Kategorie: HCU

07.12.2022 | Katrin Schröder
„Es ist visuelles Excel für Designer“
Parametrisches Design klingt ziemlich kompliziert. Fakt ist aber, dass wohl viele von uns bereits auf diese Art entworfen haben – zum Beispiel bei der Gestaltung von Küchen, Schmuck oder Schuhen in Onlineshops. Doch trotz der Vorteile scheuen viele Designer die Algorithmen. Kai Schramme möchte das ändern und hat die Plattform „Parametric by Design“ ins Leben gerufen. Im Interview erklärt er, wer dort was lernen kann und warum die Welt mehr Gestalter*innen mit einem Herz fürs Programmieren braucht
Herr Schramme, Sie beschäftigen sich schon seit Ihrem Studium mit “Parametric Design”, also dem Parametrischen Entwerfen. Was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff?
Parametrisches Entwerfen funktioniert im Prinzip wie normales Entwerfen. Man zeichnet zum Beispiel einen Raum und setzt in diesen eine Tür oder weitere Elemente. Parametrisch bedeutet nun, dass man das Ganze abstrahiert und Abhängigkeiten der Elemente untereinander festlegt. Man definiert also zum Beispiel, dass die Tür immer in einem bestimmten Abstand zur Wand bleibt. Verändere ich nun die Größe des Raums, würde sich auch die Lage der Tür automatisch verändern oder vielleicht auch die Anzahl der Fenster. Der Vorteil ist, dass ich durch parametrisches Entwerfen und iterative Prozesse Änderungen viel einfacher und flexibler gestalten und Elemente aus ähnlichen Projekten wiederverwenden kann. Das ist sehr effizient.
Können Sie Beispiele aus dem Alltag nennen?
Ja, der IKEA Küchenplaner ist zum Beispiel eine vereinfachte Form des Parametrischen Entwerfens. Hier gestalte ich meine Küche am Computer. Wenn ich etwa die Schränke kleiner oder schmaler haben möchte, damit sie bei mir reinpassen, berechnet das Programm auch die Größe und Lage der anderen Küchenelemente und passt diese automatisch an. Das geschieht aufgrund der parametrischen Verknüpfungen zwischen den Objekten. Ein anderes Beispiel ist das sogenannte „Customizing“ bei Konsumprodukten. Es gibt Hersteller, da können Sie selbst festlegen, welche Farbe zum Beispiel Ihre Schuhe haben sollen. Hierzu steht ein abgespecktes Interface zur Verfügung, wo Sie verschiedene weitere Parameter einstellen können. Wir nehmen das nicht als Parametrisches Entwerfen wahr, aber unter dem Schlagwort „Customizing“ begegnet es uns auch im Alltag.
Sie haben nun die englischsprachige Plattform „Parametric by Design“ ins Leben gerufen und sie über die HOOU online als Lernangebot für alle zugänglich gemacht. Was war der Anstoß?
„Parametric by Design“ ist eigentlich aus der Lehre heraus entstanden. Wir wollten zunächst den Teilnehmer*innen unseres Kurses „Computer Aided Engineering“ an der HafenCity Universität eine Plattform bieten, auf der wir zu den häufigsten Fragen Antworten und Hilfestellungen liefern. Anfänglich war die Plattform also als Anlaufstelle für die Studierenden gedacht. Dann hatten wir aber die Idee, die gesammelten Tipps und Anleitungen auch allen anderen Interessierten zur Verfügung zu stellen – und damit auch das Parametrische Entwerfen generell zu mehr Praxis zu verhelfen.
Warum denken Sie, ist das nötig?
Wie wir ja schon anhand der Alltagsbeispiele gesehen haben, ist Parametrisches Design eine sehr mächtige Methode. Nur ist diese Denkweise noch nicht unbedingt in der Praxis angekommen. Dabei kann man damit viel Zeit sparen. Viele Arbeitsschritte, die man als Designer oft händisch macht, können durch den Automatismus überflüssig werden. So kann ich sehr gut und einfach Optimierungen vornehmen. Ich ändere Parameter und sehe das Ergebnis sofort.
Die Idee der Plattform ist es auch, Leute zu erreichen, die schon fünf oder zehn Jahre im Beruf sind und diesen Entwicklungsschritt vielleicht noch nicht mitbekommen haben. Mit der Plattform soll es möglich werden, aufzuholen oder sein Wissen aufzufrischen und zu vertiefen. Bislang verhält es sich ähnlich wie bei Excel: Viele arbeiten zwar damit, nutzen aber nicht das volle Potenzial dieses eigentlich sehr mächtigen Werkzeugs. So ist es auch mit dem Parametrischen Entwerfen in 3D-Umgebungen – es ist sozusagen das Excel der Designer.
„Parametic by Design“ richtet sich also vor allem an Designer*innen, Architekt*innen, Ingenieur*innen und andere 3D-Anwender*innen und -Interessierte. Wie ist die Plattform aufgebaut?
Bislang gibt es vor allem die Tutorials und die „How-Tos“. Die Tutorials richten sich an Anfänger*innen von 3D-Anwendungen. Es sind Einführungen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen in und durch die Software des Parametrischen Designs, wie etwa Grashopper. Die „How-Tos“ hingegen sind für Anwender*innen gedacht, die schon länger dabei sind und Parametrisches Design im Alltag anwenden. Dabei handelt es sich um eine Art Kochrezepte, die zeigen, wie ich bestimmte Dinge programmieren kann. Das Schwierige am Parametrischen Entwerfen ist ja die nötige Abstraktion und das Programmierdenken. Man hat eben keine Maus, mit der angeklickt wird, sondern man muss die eigenen Vorstellungen als mathematische oder geometrische Abhängigkeiten definieren können. Die „How-tos“ sollen hier konkret helfen und den Frust nehmen, wenn man mal nicht weiterkommt.
Ist noch mehr geplant?
Ja, aktuell ist noch eine Wissensseite am Entstehen. Also eine Seite für den Einstieg in die Welt des Parametrischen Entwerfens: Was ist das eigentlich, was sind die Möglichkeiten etc. Hier sollen die theoretischen Grundlagen erklärt werden, mit einer Mischung aus Texten, Videos und anschaulichen Beispielen. Außerdem wird es noch die „Explanations“ geben. Sie erklären das Parametrische Entwerfen noch einmal im Detail oder zeigen, wo man es im Alltag wie nutzen kann. Also eine Art Vorbereitung, so dass man versteht, wie diese Algorithmen eigentlich funktionieren und was die Basics einer solchen Programmierlösung sind. Generell ist „Parametric by Design“ als offene Plattform gedacht: In Zukunft soll jeder Tipps oder Beiträge darauf ergänzen können oder auch Feedback geben. Dadurch wird das Lernangebot auf der Plattform nur besser. Die Leute sollen mitmachen, denn auch ich habe in der Vergangenheit von Open-Source-Projekten profitiert. Daher wollte ich etwas zurückgeben.
Parametric by Design – Ein Lernangebot auf der HOOU-Plattform

09.11.2022 | Katrin Schröder
Stadt, Land, Fluss – die Plattform „Relationen in Stadt und Landschaft“
Häuser. Straßen. Große Parks. Kleine Grünanlagen. Plätze. Siedlungen. Freistehende Villen. Wald. Gewerbegebiete. – Stadt und Landschaft umgeben uns alle. Studierende und Lehrende der HCU erforschen im Studiengang Architektur regelmäßig, was Städte und Landschaften ausmacht, wie sie sich aufeinander beziehen, welchen Entstehungsbedingungen sie sich verdanken.
Häuser. Straßen. Große Parks. Kleine Grünanlagen. Plätze. Siedlungen. Freistehende Villen. Wald. Gewerbegebiete. – Stadt und Landschaft umgeben uns alle. Studierende und Lehrende der HCU erforschen im Studiengang Architektur regelmäßig, was Städte und Landschaften ausmacht, wie sie sich aufeinander beziehen, welchen Entstehungsbedingungen sie sich verdanken. Die Ergebnisse der Seminare archivieren und präsentieren sie auf der Online-Plattform „Relationen in Stadt und Landschaft“. Und ermöglichen es damit auch neugierigen Lai*innen, mehr über das komplexe Verhältnis von gebautem Raum und Gesellschaft zu lernen.
Raster für Raster
Auf der Startseite der Plattform geht es optisch nüchtern, dafür aber sehr aufgeräumt los. Ich kann über das Header-Bild zwischen den Hauptkategorien „Stadt“ und „Landschaft“ wählen oder dank der Navigation unterm Header auch direkt in bestimmte Themenbereiche von „Stadt“ und „Landschaft“ einsteigen.

Da ich gar keine Ahnung von Architektur oder Stadtplanung habe, folge ich meinem Neugierradar und entscheide mich für „Stadtlandschaften“. Was damit wohl gemeint ist? Ein Klick auf den Pfeil öffnet einen kurzen Einführungstext. Aha, „Stadtlandschaft“ bezieht sich unter anderem auf eine „positive urbane Utopie“. Weitere Einsichten verspreche ich mir von dem Button „Projekte“.

Dann allerdings: große Verwirrung. Der Bildschirm vor mir zeigt ein Raster mit Abbildungen, Grafiken, Textelementen. Was soll das? Auf dem YouTube-Kanal der HOOU stoße ich auf ein Video, in dem Lehrende der HCU die Plattform vorstellen – sehr hilfreich! Jetzt komme ich wieder mit. Das, was ich laienhaft als „Raster“ bezeichnet habe, heißt in der Fachsprache „CIAM-Grid“. Es ermöglicht es, Projekte anhand von verschiedenen Kategorien systematisch zu analysieren, aufzubereiten und auf diese Weise vergleichbar und diskutierbar zu machen.
Blöd nur: Sobald die Inhalte abgehängt werden, geht der Zusammenhang verloren. Die Plattform „Relationen in Stadt und Landschaft“ bietet nun gewissermaßen ein virtuelles Grid an, auf dem die Studierenden ihre Semesterprojekte archivieren und dokumentieren – und damit auch der interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen können.
Learning by Klicking
Die zugrunde liegende Idee ist denkbar einleuchtend: In der linken Spalte steht, um welche Stadt, Siedlung, Landschaftsart – oder in meinem Fall eben Stadtlandschaft – es geht. Nach rechts entfalten sich die Kategorien, unter denen die Projekte analysiert werden. Und das sind einige. Dazu gehören etwa Überlegungen zu Stadt- und Bodenpolitik, Auswirkungen von Landschaft und Klima, Analysen zu Nutzung, Aneignung und Gebrauch von Gartenstädten oder die Frage, wie sich aus ersten Ansätzen zu Gartenstädten schließlich typische Merkmale entwickelt haben.

Wenn ich es genau wissen möchte, zoome ich einfach per Klick in das jeweilige Feld im Grid und erfahre Details etwa zur Geschichte, zum Bewirtschaftungsformen oder lokalen Bedingungen, unter denen die Gartenstadt meiner Wahl entstanden ist. Extra gut: Die Programmierung erlaubt es mir, mich in jeder Kategorie nach oben oder unten zu klicken, sodass ich Informationen zu den einzelnen Projekten direkt vergleichen kann.
Fazit
Wenn man sich in die Logik des virtuellen Grid eingefuchst hat, bietet die Plattform „Relationen in Stadt und Landschaft“ einen reichen Fundus an Wissen zu stadtplanerischen, städtebaulichen, landschaftlichen und urbanistischen Aspekten. User*innen erleben durch die Grid-Struktur ganz unmittelbar, dass die Gestalt von Städten und Landschaften durch vielfältige Zusammenhänge entstehen. Der Aufbau der Plattform erlaubt es zudem, der eigenen Neugier zu folgen – so lässt sich assoziativ, aber dennoch systematisch lernen.
Ein bisschen Lust auf Fachsprache sollten Lernende außerdem mitbringen. Angst vor unverständlichem Fachsprech muss aber niemand haben.

11.05.2021 | Katrin Schröder
HOOU - Bille Raum Archiv
Pressetext
A+ Landschaft – Prof. Antje Stokman, Felix Egle, Kirsten Plöhn
HALLO: Verein zur Förderung raumöffnender Kultur e.V.
Stand: 10.05.2021
HOOU – BILLE LAND
Diskussion zum Launch der HOOU-Materialien sowie des digitalen Bille Raum Archivs
Am Sonntag, den 16.5. um 17:00 Uhr stellen das Fachgebiet Architektur und Landschaft der Hafencity Universität und der Verein HALLO: e.V. die gemeinsam entwickelte digitale Plattform zur Dokumentation der durchgeführten Lehrforschungsformate zum Bille Raum im Rahmen der HALLO: Radiospiel vor. Die Projektergebnisse zu Fragen des Eigentums, Commoning, urbanen Gewässern als sozialem Raum sowie Mapping wurden in Form von HOOU-Materialien aufbereitet und zum Bestandteil eines am selben Abend veröffentlichten Online Archivs für und mit dem Stadtteil. Im Gespräch zwischen Dorothee Halbrock (HALLO: e.V.), Katharina Hetzeneder (Grafik Design), Ingo Böttcher und Dagmar Pelger (Universität der Künste, Berlin) diskutieren die Forschenden der HCU Hamburg (Prof. Antje Stokman, Felix Egle, Kirsten Plöhn) den methodischen Ansatz, die Inhalte wie auch Ideen für weitere gemeinsame Forschungen, die Bedeutung und Weiterführung der archivarischen Praxis. Wir laden herzlich ein sich über das HALLO: Radio zuzuschalten und freuen uns auf interessierte Gäste.

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In Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachgebieten der HCU und dem HALLO: e.V. wurden seit dem Sommersemester 2018 diverse Lehrforschungsformate, z.B. “Common Spaces – Forschung und Lehre im Bille Raum im Hamburger Osten”, “Urban Waters Design Studio”, “Bille Land – Wasser als sozialer Raum” und “Micromappings – Recycling. Rethinking Property” entwickelt und durchgeführt. Darin wurden Fragen zur Raumaneignung durch die kulturell und sozial aktive Nachbarschaft rund um das Billebecken erforscht und in Kompliz*innenschaften weiterentwickelt. Kartographie, Entwurf und Konzeption von Szenarien wurden zum Ausgangspunkt für Reflexionen über gemeinwohlorientierte und kooperative Zukunftsszenarien für ein Stadtquartier unter erhöhtem Entwicklungsdruck. Vorhandenes Wissen und Können dienten als Ausgangspunkt für architektonische Fragestellungen, aber auch als Anlass diese Methoden zu hinterfragen, zu erweitern, an die lokalen Bedingungen angepasst und in Kooperation mit der Nachbarschaft weiter zu entwickeln. Um die Beziehung zwischen lokalen Expertisen und der universitären Forschung und Lehre methodisch zu reflektieren wurde außerdem kontinuierlich publiziert, theoretisch verortet und die Rolle der archivarischen Praxis gemeinsam weiterentwickelt.

Durch das E-Learning Format der Hamburg Open Online University (HOOU) und die parallel durch den HALLO: e.V. in Zusammenarbeit mit der HCU entwickelte Online-Plattform wird das produzierte Material in ein sich kontinuierlich erweiterndes, digitales Projektarchiv überführt, das allen Interessierten offensteht. Das E-Learning Format fungiert dabei als digital aufbereitetes Pendant zum analogen Lehrformat im Rahmen der Studioarbeit an der HCU Hamburg.
Die Entwicklung des Materialarchivs wurde unterstützt durch die Hamburg Open Online University.
Projektteam A+ Landschaft: Antje Stokman, Felix Egle, Dagmar Pelger, Kirsten Plöhn
Projektteam HALLO: e.V.: Dorothee Halbrock, Julia Marie Englert, Nina Manz, Ingo Böttcher (https://hallohallohallo.org/de)
Konzept, Design und Programmierung des digitalen Projektarchivs: Katharina Hetzeneder (http://katharinahetzeneder.net)

26.02.2021 | Katrin Schröder
HOOU - Relationen in Stadt und Landschaft
Pressetext
A+ Stadt – Prof. Christoph Heinemann
A+ Landschaft – Prof. Antje Stokman
Stand: 23.02.2021
Launch des HOOU-Projekts Relationen in Stadt und Landschaft
Am Mittwoch, den 3.3. um 18h stellen die Arbeitsgebiete A+ Stadt und A+Landschaft das gemeinsam entwickelte HOOU-Projekt Relationen in Stadt und Landschaft vor. Im Austausch mit Andrea Krupski von Mansberg (BSW), Prof. em. Heinz Nagler (BTU Cottbus) und Prof. Heiner Stengel (IUBH Hamburg) diskutieren die Studierenden und Lehrenden der HCU Hamburg den methodischen Ansatz, die Inhalte wie auch die Performance der in diesem Semester bereits aktiv für die digitale Lehre genutzten Plattform. Wir laden herzlich ein zum Launch und freuen uns auf interessierte Gäste.
https://hcu-hamburg.zoom.us/j/82637863101
Meeting-ID: 826 3786 3101
Kenncode: A+HOOU
Mobil:
Meeting-ID: 826 3786 3101
Kenncode: 559333
Ortseinwahl: https://hcu-hamburg.zoom.us/u/kbHzPOSib

Das Projekt Relationen in Stadt und Landschaft stützt sich auf das gleichnamige interdisziplinäre Lehrformat im Studienprogramm Architektur, bestehend aus Vorlesungen und Übungen zu urbanen Räumen, die alternierend mit den Schwerpunkten Stadt oder Landschaft untersucht und diskutiert werden. Das Lehrformat wird seit dem Wintersemester 2017 im Bachelorstudiengang Architektur durch die Fachbereiche A+ Stadt (Christoph Heinemann, Marieke Behne) und A+ Landschaft (Antje Stokman, Katarina Bajc/ Anne Kittel) kontinuierlich weiterentwickelt.
Grundlegend werden hier die Relationen von gebautem Raum und Gesellschaft, von Landschaft und Umwelt erforscht und vermittelt: Die urbane Landschaft steht im Wechselspiel von komplexen Erfahrungen, Abwägungs- und Entscheidungsprozessen, von Bewirtschaftungsformen und naturräumlichen Eigenarten. Lokale und globale Bedingungen, vorhandenes Wissen und Können, Strukturen und Typologien werden ständig transformiert, neu verknüpft und weiterentwickelt. Um diese Relationen zu erörtern, setzt sich das Lehrformat insbesondere mit der Genese bestimmter Bebauungs- und Landschaftsstrukturen, den wesentlichen Einflüssen und interdependenten Faktoren in der Produktion von Stadt und Landschaft auseinander. Dazu werden beispielhaft verschiedene urbane Kontexte, Typologien und Projekte diskutiert, analysiert und interpretiert.
Über das E-Learning Format der Hamburg Open Online University wird das produzierte Material in ein, sich kontinuierlich erweiterndes, digitales Projektarchiv überführt, das allen Interessierten offen steht. Das E-Learning Format fungiert dabei als digital aufbereitetes Pendant zum analogen Lehrformat im Rahmen der Studioarbeit an der HCU Hamburg.
Das Projekt wurde entwickelt für und unterstützt durch die Hamburg Open Online University.
Projektteam A+ Stadt / A+ Landschaft: Katarina Bajc, Marieke Behne, Arne Drewes, Marielena Gamarnik, Christoph Heinemann, Anne Kittel, Selina Sophia Nickelsen, Johan Nilsson, Anna Seum, Kristin Sievers, Antje Stokman
Design und Programmierung: Laslo Strong (www.laslostrong.de), Dodo Voelkel (www. dodovoelkel.de)

13.01.2020 | HOOU
22.10.19 bis 21.01.20: Veranstaltungsreihe mit Filmabenden und Diskussionsrunden: Zukunft | Gesellschaft | Technologie
Die digitale, technische Welt, in der wir leben, ist voller Herausforderungen, Chancen und Risiken für uns alle. Für viele ist sie aber auch eine Welt vieler Mysterien: intelligente Maschinen, Biotechnologie, das Internet der Dinge, Globalisierung, Roboter, Drohnen, Social Media und soziale Kreditsysteme: Was bedeutet das alles? Und vor allem, wie gehen wir damit um?
Hamburg Open Online University | Technische Universität Hamburg | HafenCity Universität
Veranstaltungsreihe mit Filmabenden und Diskussionsrunden
Was? Veranstaltungsreihe mit Filmabenden und Diskussionsrunden
Wer? Organisation: Dr. Lars Schmeink (HCU), Axel Dürkop (TUHH)
Wann? Dienstags, 14-tägig, 22.10.19 bis 21.01.20, 19-22 Uhr
Wo? Abaton Kino, Allende-Platz 3, Grindelviertel, Hamburg
Wieviel? Kostenlos
Anmeldung per E-Mail an: lars.schmeink@hcu-hamburg.de oder axel.duerkop@tuhh.de

Die digitale, technische Welt, in der wir leben, ist voller Herausforderungen, Chancen und Risiken für uns alle. Für viele ist sie aber auch eine Welt vieler Mysterien: intelligente Maschinen, Biotechnologie, das Internet der Dinge, Globalisierung, Roboter, Drohnen, Social Media und soziale Kreditsysteme: Was bedeutet das alles? Und vor allem, wie gehen wir damit um?
Diese und ähnliche Fragen stellen wir in der Veranstaltungsreihe „Zukunft | Gesellschaft | Technologie“ mit Hilfe populärer Filme und daran anschließenden Diskussionsrunden mit Expert*innen vom Fach. Wir verstehen technologische Entwicklungen dabei als gesellschaftliche Herausforderungen, die sozialverträglicher, ökonomisch-machbarer, ökologisch-erhaltender Positionierung bedürfen. Diese zu finden ist ein gesamtgesellschaftliches Projekt, das von jeder und jedem Einzelnen fordert, Zukunft zu denken und eine kritisch-reflektierende Haltung zu entwickeln. Die Veranstaltungsreihe will sich diesen Herausforderungen der Zukunft stellen und einen Dialog über unseren Umgang mit Technologie anstoßen.
Die Veranstaltung wird von den Projekten „SciFiVisions“ und „tekethics“ der Hamburg Open Online University organisiert und dort auch digital begleitet. Hierzu können Interessierte online die Themen vertiefen und ergänzende Texte mittels Annotation diskutieren. Bei Interesse an einem Zugang zur Community wenden Sie sich bitte per Mail an lars.schmeink@hcu-hamburg.de und axel.duerkop@tuhh.de
Die Veranstaltung ist aber auch ohne diese Vertiefung für alle Interessierten frei zugänglich.
Die Filmvorführungen beginnen um 19.00 Uhr, die anschließende Diskussion beginnt um ca. 21.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Termine / Themen
22.10. Künstliche Intelligenz
Film: Ex Machina (Garland 2014)
Kristina Penner (Politologin, Algorithm Watch)
Kai von Luck (HAW Hamburg)
05.11. Globalisierung
Film: Cosmopolis (Cronenberg 2012)
Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann (Wirtschaftswissens., UHH)
Dr. Lisa Knoll (Soziologin, UHH)
19.11. Überwachung
Film: Anon (Niccol 2014)
Dr. Nils Zurawski (Soziologe, Surveillance Studies, UHH) und Dr. Florian Zappe (Amerikanist, Uni Göttingen)
03.12. Social Media/Social Credit
Film: The Circle (Ponsoldt 2014)
Prof. Dr. Michel Clement (Wirtschaftswissenschaftler, UHH)
Katika Kühnreich (Politikwissenschaftlerin, Publizistin)
17.12. Genetik
Film: Gattaca (Niccol, 1997)
Dr. Merle Weßel (Kulturwissenschaftlerin, Uni Oldenburg)
Prof. Dr. Christian Kubisch (Humangenetiker, UKE)
07.01. Klimawandel
Film: An Inconvenient Truth (Guggenheim 2006)
Prof. Dr. Beate Ratter (Geographin, UHH)
Dr. Delf Rothe (Politologe, UHH)
21.01. Drohnentechnologie
Film: Eye in the Sky (Hood 2015)
Dr. Ulrike Franke (Politologin, ECFR, Uni Oxford)
Johanna Polle (Politologin, UHH)
Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an die Veranstalter:
lars.schmeink@hcu-hamburg.de
axel.duerkop@tuhh.de
Kollaborative Textarbeit
Begleitend werden während des Semesters Texte online zur Verfügung gestellt, die in einer für die Veranstaltung eingerichteten Gruppe gelesen und diskutiert werden können. Allen Interessierten kann ein Zugang zu dieser Gruppe gewährt werden; eine Beteiligung an den Diskussionen und Annotationen ist ausdrücklich gewünscht.
Mitmachen beim Lesen und Diskutieren!
Vorschaubild von Okan Caliskan auf Pixabay
Ergänzung (23.10.2019)
Liebe Interessierte des HOOU Projekts „Zukunft | Gesellschaft | Technologie“,
gestern Abend lief der Auftakt der Reihe im Abaton Kino zum Thema „Künstliche Intelligenz“ und wir sind begeistert, aber auch ehrfürchtig ob der Welle des Interesses, der wir leider nicht voll und ganz gerecht werden konnten. Der Kinosaal war innerhalb kürzester Zeit ausgebucht und wir hatten keine Möglichkeit weitere Plätze zu vergeben. Das tut uns leid für alle, die wir ohne Kinoabend leider wieder nach Hause schicken mussten. Wir bedauern, Ihnen Unannehmlichkeiten bereitet zu haben.
Damit wir in Zukunft besser über freie Plätze informieren können, haben wir uns entschieden, dass eine „offene Zuteilung“ am Abend nicht funktionieren wird. Daher vergeben wir die Sitzplätze in Zukunft mittels einer Voranmeldung. Wir bitten Interessierte, sich per Mail bis zum Vorabend (Mo Abend vor der Veranstaltung) bei uns zu melden (lars.schmeink@hcu-hamburg.de und axel.duerkop@tuhh.de) und wir versenden dann eine Zusage für noch offene Plätze. Wir hoffen somit, dass wir zumindest transparent informieren können, ob Plätze vorhanden sind. Leider haben wir im Kinosaal nicht die Option, „einfach Stühle dazuzustellen“ – die Plätze sind begrenzt. Wir entschuldigen uns, sollten wir nicht allen Wünschen zur Teilnahme gerecht werden können.
Lars Schmeink, Axel Dürkop und das Team des Abaton

16.12.2019 | hcukommunikation
Stadtgespräch #5: Für wen planen und bauen wir eigentlich?
Egal ob Mobilität, Denkmalschutz, smarte Technologien, Nachhaltigkeit oder Inklusion – die aktuellen und künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen in Städten und Metropolregionen erfordern neue wissenschaftliche Perspektiven und den Blick über den eigenen Tellerrand. Die HafenCity Universität Hamburg (HCU) vereint alle Aspekte des Bauens und der Stadtentwicklung in Gestaltung und Entwurf, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften unter einem Dach. „Stadtgespräch“ ist der erste interdisziplinäre Podcast der HCU. In fünf Folgen des Podcasts diskutieren Forschende der Universität unterschiedlicher Fachrichtungen anhand je einer übergeordneten Frage zu Themen der Stadtentwicklung.
Stadtgespräch Folge 5: Für wen planen und bauen wir eigentlich?
Das neue Gebäude ist zu klein? Ein öffentlicher Platz wird nicht genutzt? Die Hauptstraße ist überlastet Viele Beispiele belegen scheinbar, dass Stadtplanung, Ingenieur- oder Architekturbüros Nutzerinnen und Nutzer in ihren Plänen nicht ausreichend berücksichtigt haben. Woran liegt das? Moderator Alexander Lemonakis diskutiert diese Fragen mit Prof. Bernd Kniess und Prof. Christoph Heinemann.
Prof. Bernd Kniess, Architekt und Stadtplaner, lehrt im Studienprogramm Urban Design an der HCU. In Projekten wie dem Bau eines Begegnungshauses im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel beschäftigt sich Kniess mit der Teilhabe von Nutzerinnen und Nutzern an Planungs- und Bauprojekten.
Prof. Christoph Heinemann ist Professor für Architektur und Stadt an der HCU und ist in der Architektengruppe ifau Institut für Angewandte Urbanistik aktiv. Er beschäftigt sich mit den Fragen und Ansprüchen, die die Stadt politisch, sozial und räumlich an die Architektur stellt.
Redaktion und Moderation: Marina Brink und Alexander Lemonakis, unterstützt durch Anna Walter
Ton und Schnitt: Danlu Gan und Fred Volske
Musik: Raro Bueno von Chuzhausen
Grafik Headphones: ngupakarti über Pngtree.com
OER-Lizenz: CC BY NC – Namensnennung – nicht kommerziell


16.12.2019 | hcukommunikation
Stadtgespräch #4: Wie kommt Leben ins Quartier?
Egal ob Mobilität, Denkmalschutz, smarte Technologien, Nachhaltigkeit oder Inklusion – die aktuellen und künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen in Städten und Metropolregionen erfordern neue wissenschaftliche Perspektiven und den Blick über den eigenen Tellerrand. Die HafenCity Universität Hamburg (HCU) vereint alle Aspekte des Bauens und der Stadtentwicklung in Gestaltung und Entwurf, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften unter einem Dach. „Stadtgespräch“ ist der erste interdisziplinäre Podcast der HCU. In fünf Folgen des Podcasts diskutieren Forschende der Universität unterschiedlicher Fachrichtungen anhand je einer übergeordneten Frage zu Themen der Stadtentwicklung.
Stadtgespräch Folge 4: Wie kommt Leben ins Quartier?
Szeneviertel, Reichenviertel, Bankenviertel, Künstler- oder Arbeiterviertel – jedes Stadtviertel ist meist ein soziales Biotop in der Großstadt. Eine gute Verkehrsanbindung, schöne Wohnungen und das nette Café um die Ecke machen das eigene Viertel bei seinen Bewohnerinnen und Bewohnern beliebt und ziehen neue Nachbarinnen und Nachbarn an. Aber wie ist das bei neuen Stadtquartieren, die gerade erst entstehen? Wie kann einem Quartier Leben eingehaucht werden? Und wie gelingt es Stadtplanerinnen und Stadtplanern, Projekte vom Reißbrett in lebendige Quartiere zu verwandeln? Moderatorin Marina Brink diskutiert diese Fragen mit Prof. Dr. Ingrid Breckner und Tobias Holtz.
Prof. Dr. Ingrid Breckner, Professorin für Stadt- und Regionalsoziologie an der HCU. Sie hat sich intensiv mit den Themen Wohnen und Nachbarschaft in der neu entstehenden HafenCity beschäftigt.
Tobias Holtz studierte Stadtplanung und Architektur in Aachen, Istanbul und der HCU. Bis 2018 war er im interdisziplinären HCU-Forschungsprojekt „Smart Square“ beschäftigt, in dem der Domplatz Hamburgs durch digitale Kulturangebote wiederbelebt werden soll.
Redaktion und Moderation: Marina Brink und Alexander Lemonakis, unterstützt durch Anna Walter
Ton und Schnitt: Danlu Gan und Fred Volske
Musik: Raro Bueno von Chuzhausen
Grafik Headphones: ngupakarti über Pngtree.com
OER-Lizenz: CC BY NC – Namensnennung – nicht kommerziell


16.12.2019 | hcukommunikation
Stadtgespräch #3: Kulturerbe und Transformation in Hamburg – erhalten oder neu gestalten?
Egal ob Mobilität, Denkmalschutz, smarte Technologien, Nachhaltigkeit oder Inklusion – die aktuellen und künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen in Städten und Metropolregionen erfordern neue wissenschaftliche Perspektiven und den Blick über den eigenen Tellerrand. Die HafenCity Universität Hamburg (HCU) vereint alle Aspekte des Bauens und der Stadtentwicklung in Gestaltung und Entwurf, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften unter einem Dach. „Stadtgespräch“ ist der erste interdisziplinäre Podcast der HCU. In fünf Folgen des Podcasts diskutieren Forschende der Universität unterschiedlicher Fachrichtungen anhand je einer übergeordneten Frage zu Themen der Stadtentwicklung.
Stadtgespräch Folge 3: Kulturerbe und Transformation in Hamburg – erhalten oder neu gestalten?
In Hamburg werden vielerorts bestehende Gebäude abgerissen und neugebaut, etwa die Esso-Häuser oder die City-Höfe. Auch von der Post-Pyramide in der City Nord ist heute nur noch ein Haufen Schutt übrig. Entstehen soll dort nun ein Wohnquartier mit Büroflächen. Solche Vorhaben verändern das Stadtbild Hamburg und werfen die Frage auf, wo und in welchem Umfang es sich lohnt, Bestehendes zu bewahren? Über den Spagat zwischen Denkmalschutz und Stadtentwicklung spricht Moderator Alexander Lemonakis mit Prof. Dr. Lisa Kosok und Prof. Klaus Sill.
Prof. Dr. Lisa Kosok ist Historikerin und Professorin für Kulturerbe und Museumswissenschaft an der HCU. Zuvor leitete sie das Museum für Hamburgische Geschichte und das Museum für Arbeit in Hamburg.
Prof. Klaus Sill ist Architekt und Professor für Konzeptionelles Entwerfen und Gebäudelehre in der Architektur an der HCU.
Redaktion und Moderation: Marina Brink und Alexander Lemonakis, unterstützt durch Anna Walter
Ton und Schnitt: Danlu Gan und Fred Volske
Musik: Raro Bueno von Chuzhausen
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16.12.2019 | hcukommunikation
Stadtgespräch #2: Wie smart wollen wir in Zukunft leben?
Egal ob Mobilität, Denkmalschutz, smarte Technologien, Nachhaltigkeit oder Inklusion – die aktuellen und künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen in Städten und Metropolregionen erfordern neue wissenschaftliche Perspektiven und den Blick über den eigenen Tellerrand. Die HafenCity Universität Hamburg (HCU) vereint alle Aspekte des Bauens und der Stadtentwicklung in Gestaltung und Entwurf, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften unter einem Dach. „Stadtgespräch“ ist der erste interdisziplinäre Podcast der HCU. In fünf Folgen des Podcasts diskutieren Forschende der Universität unterschiedlicher Fachrichtungen anhand je einer übergeordneten Frage zu Themen der Stadtentwicklung.
Stadtgespräch Folge 2: Wie smart wollen wir in Zukunft leben?
Lieferdrohnen bringen Pakete ins Schanzenviertel, die ersten autonomen Fahrzeuge sind seit Kurzem in der HafenCity unterwegs und schon heute regeln die Hamburgerinnen und Hamburger ihren gesamten Alltag über das Smartphone. Die „Smart City“ ist schon lange keine Zukunftsvision mehr. Digitale Technologien machen Städte intelligenter und unseren Alltag bequemer. Doch es lauern auch Gefahren: Je mehr Technologien wir nutzen, desto mehr Daten gehen auch an Großkonzerne, wie Google, Facebook und Co. Ein mächtiges Instrument, um Städte zu gestalten und unsere Leben zu beeinflussen. Über Chancen und Risiken des smarten Lebensstils spricht Moderator Alexander Lemonakis mit Prof. Dr. Jörg Noennig und Prof. Dr. Gernot Grabher.
Prof. Dr. Jörg Noennig ist Professor für Digital City Science am City Science Lab der HCU, einer Kooperation mit dem MIT Media Lab. Als Forschungseinrichtung beschäftigt sich das City Science Lab mit Städten im digitalen Zeitalter.
Prof. Dr. Gernot Grabher, Wirtschaftsgeograph und Professor für Stadt- und Regionalökonomie an der HCU. Er leitet das DFG-geförderte Forschungsprojekt „Smart Cities – die Standardisierung der Stadt“.
Redaktion und Moderation: Marina Brink und Alexander Lemonakis, unterstützt durch Anna Walter
Ton und Schnitt: Danlu Gan und Fred Volske
Musik: Raro Bueno von Chuzhausen
Grafik Headphones: ngupakarti über Pngtree.com
OER-Lizenz: CC BY NC – Namensnennung – nicht kommerziell


16.12.2019 | hcukommunikation
Stadtgespräch #1: Wie muss sich Hamburg auf den Klimawandel einstellen?
Egal ob Mobilität, Denkmalschutz, smarte Technologien, Nachhaltigkeit oder Inklusion – die aktuellen und künftigen gesellschaftlichen Herausforderungen in Städten und Metropolregionen erfordern neue wissenschaftliche Perspektiven und den Blick über den eigenen Tellerrand. Die HafenCity Universität Hamburg (HCU) vereint alle Aspekte des Bauens und der Stadtentwicklung in Gestaltung und Entwurf, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften unter einem Dach. „Stadtgespräch“ ist der erste interdisziplinäre Podcast der HCU. In fünf Folgen des Podcasts diskutieren Forschende der Universität unterschiedlicher Fachrichtungen anhand je einer übergeordneten Frage zu Themen der Stadtentwicklung.
Stadtgespräch Folge 1: Wie muss sich Hamburg auf den Klimawandel einstellen?
Der Sommer des vergangenen Jahres war in ganz Europa einer der heißesten und trockensten. In großen, dicht bebauten Städten wie Hamburg staute sich die Hitze. Laut Hamburger Klimabericht ist die Temperatur seit 1881 um 1,4 Grad Celsius gestiegen, die weitere Entwicklung ist ungewiss. Neben starker Hitze und langen Trockenperioden steigt in Hamburg gleichzeitig auch die Gefahr von Starkregen, Stürmen und Sturmfluten. Die Elbe könnte künftig immer häufiger über ihre Ufer treten. Moderatorin Marina Brink spricht mit Prof. Antje Stokman und Prof. Dr. Wolfgang Dickhaut über Maßnahmen des Klimaschutzes in der Hansestadt.
Prof. Antje Stokman, Professorin für Architektur und Landschaft an der HCU, widmet sich in ihrer Forschung landschafts-, natur- und wasserbezogenen Strategien des Bauens und der Metropolenentwicklung.
Prof. Dr. Wolfgang Dickhaut, Bauingenieur, Wasserwirtschaftler und Professor für umweltgerechte Stadt- und Infrastrukturplanung an der HCU, war unter anderem an der Entwicklung der Hamburger Gründachstrategie beteiligt.
Redaktion und Moderation: Marina Brink und Alexander Lemonakis, unterstützt durch Anna Walter
Ton und Schnitt: Danlu Gan und Fred Volske
Musik: Raro Bueno von Chuzhausen
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