Thema: Künstliche Intelligenz

Bild: Maximilian Glas)
09.05.2025 | Katrin Schröder
Online-Workshop für Schüler:innen – „Schreiben und Bilder erstellen mit KI“
Für alle, die lieber online teilnehmen möchten, bieten wir einen Workshop an, bei dem du bequem von zu Hause aus lernen kannst, wie du mit Künstlicher Intelligenz deine Geschichten schreibst und sie visuell zum Leben erweckst. In diesem Workshop wirst du die Grundlagen von KI kennenlernen, eine Geschichte mit der KI entwickeln und dazu passende Bilder generieren. Am Ende des Workshops wirst du nicht nur mit einer Geschichte und einem Bild, sondern auch mit einem neuen Verständnis für die Möglichkeiten der KI aufwarten können.
Diese Workshops werden von der HOOU@HAW Hamburg in Kooperation mit dem SFZ Hamburg durchgeführt und von J&K realisiert. Weitere Informationen findest du auf den offiziellen Webseiten:

09.05.2025 | Katrin Schröder
Eltern-Workshop parallel vor Ort – „KI verstehen und kreativ nutzen“
Dieser Workshop bietet Eltern einen spannenden Einblick in die Welt der Künstlichen Intelligenz und ihre Anwendung im kreativen Bereich. Während die Kinder in einem separaten Workshop mit KI Geschichten schreiben, können die Eltern lernen, wie sie ihren Kindern beim sicheren Umgang mit dieser Technologie zur Seite stehen können. Gemeinsam entdecken wir, wie KI beim Schreiben und der kreativen Gestaltung helfen kann – und welche Lernmöglichkeiten es dafür gibt.
Damit Sie direkt mitmachen können, bringen Sie bitte ein eigenes Gerät (Laptop oder Tablet) mit – das WLAN des SFZ Hamburg steht Ihnen während des Workshops zur Verfügung.
Diese Workshops werden von der HOOU@HAW Hamburg in Kooperation mit dem SFZ Hamburg durchgeführt und von J&K realisiert. Weitere Informationen findest du auf den offiziellen Webseiten:

09.05.2025 | Katrin Schröder
Schüler*innen-Workshop vor Ort – „Schreibe deine Geschichte mit KI“
Dieser dreistündige Workshop richtet sich an Schüler*innen, die ihre Kreativität mit der neuesten Technik verbinden möchten. Mit der Unterstützung von Künstlicher Intelligenz wirst du deine eigene Geschichte entwickeln, sie mit Bildern ergänzen und deine kreativen Ideen zum Leben erwecken. Am Ende des Workshops hast du nicht nur eine eigene Geschichte geschrieben, sondern auch die Möglichkeit, sie mit anderen zu teilen und Feedback zu bekommen.
Diese Workshops werden von der HOOU@HAW Hamburg in Kooperation mit dem SFZ Hamburg durchgeführt und von J&K realisiert. Weitere Informationen findest du auf den offiziellen Webseiten:

KI-generiert, Midjourney
18.02.2025 | Katrin Schröder
KI für alle – aber richtig!
Von Barrierefreiheit bis Cloud-Alternative: Die KI-Werkstatt der HOOU zeigt in der Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg Wege zur digitalen Selbstbestimmung.
Du experimentierst schon länger mit ChatGPT und Co., aber spürst: Da geht noch mehr? Du willst verstehen, wie KI-Tools wirklich Mehrwert schaffen können – unabhängig von großen Cloud-Anbietern und zugänglich für alle? Die KI-Werkstatt in der Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg zeigt am Samstag, 26. April, neue Wege zur digitalen Souveränität.
Während Regierungen milliardenschwere KI-Strategien verkünden und um die richtige Balance zwischen Innovation und Regulierung ringen, stellen sich viele von uns ganz praktische Fragen: Was bedeutet diese Technologie eigentlich für mich? Und wie kann ich sie sinnvoll nutzen?
Neue Perspektiven statt alter Hype
Du hörst von immer neuen KI-Anwendungen, aber zwischen den großen Schlagzeilen und deinem Leben klafft eine Lücke. Während in Europa, den USA und China um Transparenzpflichten und Sicherheitsstandards gerungen wird, warten konkrete Chancen darauf, entdeckt zu werden – von dir.
Das erwartet dich bei der KI-Werkstatt
Unsere KI-Werkstatt besteht aus mehreren Thementischen. Wir wollen fragen:
- Wie setzt du KI-Bildgeneratoren kreativ und rechtssicher für deine Projekte ein?
- Welche Möglichkeiten bietet KI-gestützte Videobearbeitung für Bildung und Kommunikation?
- Wie ermöglichen lokale KI-Lösungen mehr Unabhängigkeit von Cloud-Diensten?
- Wo kann KI tatsächlich zu mehr Chancengleichheit beitragen?
- Welche Kompetenzen sind für den souveränen Umgang mit KI-Tools wichtig?
Digitale Selbstbestimmung: Menschen unterstützen statt ersetzen
Das Besondere an diesem Format: Wir bleiben nicht in der Theorie stecken. In Übungen und Diskussionen lernst du die Tools kennen, die du in deinem Alltag, Beruf oder ehrenamtlichen Engagement einsetzen kannst. Dabei hat die KI-Werkstatt einen klaren ethischen Kompass: Wie können wir KI so einsetzen, dass sie Menschen unterstützt statt ersetzt? Wie wahren wir digitale Selbstbestimmung?
Zwischen Fortschritt und Umsicht: KI verstehen, gestalten, verantworten
Nach einem Input von Prof. Dr. Christian Warneke (HAW Hamburg) zu „Künstliche Intelligenz zwischen Fortschritt und Umsicht: KI verstehen, gestalten, verantworten“ tauchen wir in interaktive Thementische ein, an denen du diskutieren und KI-Anwendungen selbst ausprobieren kannst.
Zum Input:
Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant und beeinflusst immer mehr Bereiche unseres Lebens – von der Arbeitswelt über Bildung und Gesundheit bis hin zu kreativen Prozessen. Doch wie können wir sicherstellen, dass KI unsere Gesellschaft bereichert? Welche ethischen Herausforderungen stellen sich bei automatisierten Entscheidungen, und wer trägt die Verantwortung, wenn Fehler passieren?
Der Vortrag von Prof. Dr. Christian Warneke beleuchtet Chancen und Risiken von KI, darunter Diskriminierungsgefahren, den „Digital Divide“ und die Rolle der Technologie in einer gerechten Gesellschaft. Er lädt dazu ein, kritisch und vorausschauend über den verantwortungsvollen Einsatz von KI nachzudenken – ein Thema, das unsere Zukunft nachhaltig prägen wird.
Unsere Thementische
1. KI auf lokaler Hardware – Effiziente Nutzung ohne Cloud-Abhängigkeit
Leitung: Marcel Völschow (HAW Hamburg)
Inhalt: Sprachmodelle wie ChatGPT sind für viele von uns ein täglicher Begleiter geworden, der Aufgaben vereinfacht und beschleunigt. Neben Cloud-Modellen von OpenAI, Google & Co. gibt es inzwischen auch Modelle, die lokal auf dem eigenen Rechner laufen und sich für datenschutzkritische Umgebungen eignen. Im Workshop vermitteln wir die Grundlagen zur Funktionsweise von Sprachmodellen, helfen bei der Modellauswahl und zeigen, wie sie erfolgreich lokal genutzt werden können.
2. KI-gestützte Videoproduktion – Von der Idee zum Video mit KI
Leitung: Stefan Dublasky (TUHH)
Inhalt: Mit der Bildgenerierung durch KI verändert sich auch die Produktion von bewegten Bildern durch leistungsstarke Generatoren. Wir werfen einen Blick auf aktuelle Produktionsweisen, die Veränderung ganzer Berufszweige und welche Kompetenzen dafür heute gefragt sind, aber auch auf unkomplizierte KI-gestützte Hilfen für die Videoproduktion am eigenen Endgerät.
3. KI-Bildgeneratoren – Kreative Möglichkeiten erkunden
Leitung: Katrin Schröder (MMKH)
Inhalt: An diesem Thementisch erhältst du einen kompakten Überblick über die bekanntesten Text-zu-Bild-KI-Generatoren und ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Nach einer kurzen Einführung in die grundlegenden Konzepte von KI-Bildgeneratoren zeigen wir Midjourney, Leonardo.AI und DALL-E – inklusive ihrer wichtigsten Funktionen und kreativen Anwendungsmöglichkeiten. Der Thementisch richtet sich an alle Interessierten, unabhängig von Vorkenntnissen, und lädt dazu ein, die faszinierende Welt der KI-gestützten Bildgenerierung zu entdecken.
4. KI & Inklusion – KI als Treiber oder Hindernis für eine inklusive und gerechte Bildung? Neue Perspektiven auf ein komplexes Thema
Leitung: Katrin Bock (TUHH).
Inhalt: Der Einsatz von KI könnte neuen Schwung in unser Bildungssystem bringen und dringend benötigte Verbesserungen ermöglichen. Doch profitieren wirklich alle Lernenden im Sinne einer inklusiven und chancengerechten Bildung davon? Um dies besser zu verstehen, braucht es eine Klärung grundlegender Fragen, die Berücksichtigung verschiedener Blickwinkel und praktische Lösungen. So lassen sich Probleme schnell angehen und Potentiale bestmöglich nutzen. Dieser Thementisch liefert einen kurzen Überblick über dieses komplexe Thema. Gemeinsam sollen Fragen diskutiert, geklärt oder auch neu gestellt werden.
5. Kom-KI: Kompetenzentwicklung für Studierende & Lehrkräfte – Kompetenzen im Umgang mit KI fördern
Leitung: Prof. Dr. Maren Baumhauer und Johannes Schäfers (TUHH)
Inhalt: Künstliche Intelligenz (KI) spielt für viele Bereiche unseres Lebens bereits eine wichtige Rolle. Dies zeigt sich durch die intensive Nutzung von generativer KI, zum Beispiel in Form von Textgenerierung oder verschiedenen kreativen Prozessen wie Bilderstellung, Musikkomposition oder Videoproduktion. Die Veränderungen, die KI mit sich bringt, wirken sich aber auch unmittelbar auf unsere persönliche und berufliche Bildung aus. Erste Zusammenhänge möchten wir gerne an unserem Thementisch aufzeigen und vermitteln. Hierzu gehört auch die Diskussion und Beantwortung von Fragen und Hintergründen.
Programmablauf
- 14:00 Begrüßung und Eröffnung mit einem Input von Prof. Dr. Christian Warneke
- 14:45 Erste Tischrunde
- 15:45 – 16:15 Uhr: Pause
- 16:15 Zweite Tischrunde
- Ab 17:15 Uhr: Abschluss und Austausch
Entdecke die Potenziale von KI in praxisnahen Formaten und gestalte die Zukunft aktiv mit. Bringe gerne dein Notebook mit, um Künstliche Intelligenz selbst auszuprobieren.
Wir freuen uns auf deine Teilnahme und den Austausch mit dir! Vorkenntnisse sind nicht notwendig – die KI-Werkstatt in den Bücherhallen Hamburg ist offen für alle Interessierten! Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen notwendig.
Eine Kooperation mit den Bücherhallen Hamburg. Zusammen möchten wir Wissenschaft, Forschung und Kultur für alle zugänglich machen.

18.11.2024 | dorothee.schielein@tuhh.de
Ethics by Design – Podcast
SHORT TRACK
In this exciting, bite-sized podcast, the core concepts of Ethics by Design are broken down in a way that’s easy to understand and thought-provoking. AI-generated with Notebook LM and carefully edited, it’s the perfect listen to understand the future of ethical tech in just a few minutes!
Autor*innen:
Maximilian Kiener, Valentin Weber
Institut:
Institute for Ethics in Technology
TU Hamburg
The Learning offer is coming soon!

30.10.2024 | Meena Stavesand
Entdecke deine digitale Superkraft: Der Insider-Guide zu KI-Tools
Stell dir vor, du könntest morgen aufwachen und plötzlich all die KI-Tools beherrschen, von denen alle um dich herum sprechen. Keine komplizierten Handbücher, keine kryptischen Anleitungen – stattdessen ein Weg, der so entspannt ist wie ein Gespräch mit einer guten Freundin. Genau das haben wir für dich entwickelt. Mit unserer KI-Moderatorin Luca, unsere niederschwelligen Texten und unseren kurzweiligen Erklärvideos tauchst du in eine Welt ein, in der Bildbearbeitung, Textgestaltung und Videokreation kein Mysterium mehr sind. Sie werden deine neuen Alltagstools. Wir zeigen dir nicht nur das Was und Wie, sondern vor allem das Warum und Wofür.
Künstliche Intelligenz revolutioniert die Art, wie wir arbeiten, kommunizieren und unsere Kreativität entfalten. Zwischen spektakulären Schlagzeilen und komplizierten Fachbegriffen fehlt dabei oft das Wichtigste: Ein verständlicher Zugang, der zeigt, wie diese Tools der generativen KI dein Leben tatsächlich bereichern können.
Gerade jetzt, wo KI-Technologien immer ausgereifter werden, ist es wichtiger denn je, sich mit den Möglichkeiten vertraut zu machen – nicht als passive:r Beobachter:in, sondern als aktive:r Gestalter:in dieser digitalen Revolution.
Technologie (be)greifbar machen
In unserem digitalen Lernangebot „KI-Tools kurz erklärt: So verwendest du ChatGPT, Leonardo.AI & Co.“ des Multimedia Kontor Hamburg und der TU Hamburg haben wir die spannendsten und nützlichsten KI-Tools für dich unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Ein kostenloser Online-Kurs, der Technologie (be)greifbar macht.
Deine Begleiterin durch dieses Abenteuer ist unsere KI-generierte Moderatorin Luca. Sie ist selbst ein faszinierendes Beispiel dafür, was mit generativer KI heute möglich ist, und wird dir in unseren Video-Tutorials mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Das kannst du von unserem Kurs erwarten
- Deine Routineaufgaben geschickt automatisieren und wertvolle Zeit gewinnen
- Kreative Prozesse beschleunigen und neue Inspirationsquellen erschließen
- Professionelle Ergebnisse erzielen, die sich von der Masse abheben
- Innovative Lösungsansätze entwickeln und selbstbewusst umsetzen
- Technische Barrieren überwinden und deine digitale Kompetenz steigern
Text-KI als Inspirationsquelle
Im Bereich der Text-KI öffnen wir dir die Tür zu einem ganzen Universum an Möglichkeiten. Mit ChatGPT lernst du einen vielseitigen Allrounder kennen, der dir bei unzähligen Aufgaben zur Hand geht – von der ersten Recherche bis zur Textgestaltung. Microsoft Copilot wird zu deinem persönlichen Office-Assistenten und kann deinen Arbeitsalltag erleichtern, während du mit Google Gemini eine der nächsten Generation der Sprach- und Textverarbeitung kennenlernst. Speziell für Marketing-Inhalte zeigen wir dir Neuroflash, ein Tool, das die Feinheiten der Sprache besonders gut beherrscht. Das Besondere: Es ist ein deutsches Start-up!

KI-Tools kurz erklärt! So verwendest du ChatGPT, Leonardo.AI & Co.
Mit dem Lernangebot "KI-Tools kurz erklärt! So verwendest du ChatGPT, Leonardo.AI & Co." möchten wir einen niederschwelligen Zugang zu den gängigsten KI-Tools bereitstellen. Wir möchten Lust machen, die KI-Tools Schritt für Schritt kennenzulernen und sie direkt auszuprobieren und damit zu experimentieren. In verständlicher Sprache behandeln wir KI-Textgeneratoren sowie KI-Bild- und Videogeneratoren, gehen auf rechtliche Fragen ein, liefern Informationen zu Prompting, haben eine Sammlung für tiefergehendes Wissen und bieten ein Dialogforum, damit du dich mit anderen austauschen kannst. Wir erläutern dir die Tools auf zweifache Weise: in leicht verständlichen Texten, die auch Hintergrundinformationen zu der Entwicklung geben, und mit Videos, die die KI-Generatoren in der Anwendung zeigen. So lernst du die Entwicklung, die Funktionen und die Bedienung der Tools in deinem eigenen Tempo kennen und kannst sie Schritt für Schritt erkunden. Begib dich mit uns auf die Reise in dein KI-Abenteuer! 👩🚀
Visuelle Magie: Deine Ideen werden Realität
Die Welt der Bildgenerierung eröffnet dir völlig neue kreative Horizonte. In unseren praxisnahen Tutorials zeigen wir dir:
- wie du mit DALL-E fotorealistische Bilder zauberst, die deinen Vorstellungen entsprechen
- wie Midjourney dir hilft, deinen eigenen künstlerischen Stil zu entwickeln
- wie du Stable Diffusion für deine individuellen Projekte nutzt und anpasst
- wie Leonardo.AI deine Visualisierungen auf ein neues Level hebt.
Besonders spannend: Du lernst die Kunst der Prompts. Wir zeigen dir, wie du durch geschickte Formulierungen und Parameter genau die Bilder erzeugst, die du im Kopf hast. Dabei gehen wir auch auf spannende Techniken ein und modifizieren bestehende Bilder oder arbeiten mit verschiedenen Stilen.
Dein Weg in die KI-Zukunft
Die digitale Transformation ist in vollem Gange. KI-Tools sind dabei der Schlüssel zum Erfolg. In einer Zeit, in der sich Technologien rasant entwickeln, bieten wir dir einen verlässlichen Kompass durch die Welt der künstlichen Intelligenz. Unser Kurs vermittelt dir das nötige Wissen, um diese Entwicklung aktiv mitzugestalten – praxisnah, verständlich und ohne technische Hürden.
Stell deine Fragen in der Lunch Bag Session
Wir möchten dich hautnah informieren und regelmäßig updaten. So veranstalten wir Lunch Bag Sessions zu unserem Lernangebot. Darin informieren wir dich über die neuesten Entwicklungen und Trends in der Welt der KI-Tools.
Du bleibst damit am Puls der Zeit und kannst neue Features und Möglichkeiten direkt für dich nutzen. Unser Ziel ist es, dass du nach dem Kurs und unseren Schulungen nicht nur die Tools beherrschst, sondern auch verstehst, wie du sie kreativ und effizient in deinen Alltag integrierst.
Die nächste Lunch Bag Session zu ChatGPT und DALL-E
Unsere nächste Online-Schulung dreht sich um ChatGPT und DALL-E. Am Mittwoch, 20. November, erläutert Katrin Schröder vom Multimedia Kontor Hamburg von 12 bis 13 Uhr diese KI-Tools und deren vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.
Die Schulung via ZOOM richtet sich an alle Interessierten – nicht nur aus dem Hochschulbereich, sondern auch explizit an interessierte Bürger:innen – unabhängig von Vorkenntnissen, und vermittelt ein grundlegendes Verständnis für die Anwendungen und Potenziale dieser KI-Modelle. Katrin Schröder ist Expertin auf diesem Gebiet und hat den Kurs „KI-Tools kurz erklärt: So verwendest du ChatGPT, Leonardo.AI & Co.“ gemeinsam mit Meena Stavesand konzipiert und umgesetzt.
Jetzt anmelden und einen Platz in der Schulung sichern
Melde dich jetzt kostenlos für die Lunch Bag Session an und starte deine persönliche KI-Lernreise mit uns. Unser Expertinnenteam freut sich darauf, dir die faszinierenden Möglichkeiten dieser Technologie näherzubringen und dich auf deinem Weg zu mehr digitaler Kompetenz zu begleiten. Gemeinsam erschließen wir das volle Potenzial der künstlichen Intelligenz – für deine persönliche und berufliche Entwicklung.
Weitere Veranstaltungen der HOOU zu Künstlicher Intelligenz
Die HOOU bietet dir ein vielfältiges Angebot zum Thema Künstliche Intelligenz – hier eine Auswahl der kostenlosen Events im November:
- Dienstag, 12. November, 18.30 Uhr, ligeti zentrum in Hamburg-Harburg: KI & Musik: Künstlerische Intelligenz im digitalen, kreativen Raum
- Freitag, 15. November, 13.45 bis 15 Uhr, TURN-Conference in Berlin: KI-Avatare in der Wissenschaftskommunikation & Lehre
- Mittwoch, 20. November, 12 bis 13 Uhr, ZOOM: Lunch Bag Session: Einführung in die KI-Tools ChatGPT und DALL-E
- Montag, 25. November, 17 bis 19.30 Uhr, TU Hamburg: Abschlusskonferenz im Projekt Kom.KI: KI –Kompetenzen fördern
- Donnerstag, 28. November, 15 bis 19 Uhr, Forum Finkenau in Hamburg: KI-Werkstatt: Alles KI – oder was?

Bild: Midjourney
24.07.2024 | Meena Stavesand
Generative KI: Das musst du über Urheberrecht, Datenschutz und Transparenz wissen
ChatGPT, Co-Pilot, Midjourney, Dalle-E oder auch DeepL – das alles sind KI-Generatoren für Texte und Bilder, die künstliche Intelligenz in die Gesellschaft gebracht haben. Jeder kann sich an generativer KI versuchen, Texte, Bilder und Videos erstellen und veröffentlichen. Aber wie sieht es mit Urheberrecht und Datenschutz aus? Was darf wie genutzt werden? Wann muss man KI-generierte Inhalte kennzeichnen? Und welche Verantwortung trägt man bei der Arbeit mit KI-Generatoren? Diese Fragen haben wir der Juristin Andrea Schlotfeldt von der HAW Hamburg gestellt. Herausgekommen ist ein spannendes Interview, in dem es auch um den neuen AI Act der EU geht.
Thema Urheberrecht. Inwieweit kann es bei Erstellung und Nutzung von KI-Inhalten zu Urheberrechtsverletzungen kommen?
Andrea Schlotfeldt: Die Wahrscheinlichkeit, hierbei fremde Urheberrechte zu verletzen, ist an sich gering. Es verbleibt aber ein Restrisiko. Hierfür ist die Art des gewählten Prompts relevant und, ob ich den KI-Output noch weiterbearbeite und falls ja, in welchem Umfang. Lasse ich einen noch geschützten fremden Text übersetzen und veröffentliche ich diese Übersetzung, kann darin eine Urheberrechtsverletzung liegen. Ebenfalls wenn ich ein fremdes Bild hochlade, durch die KI geringfügig verändere und dann neu veröffentliche.
Eine Urheberrechtsverletzung kann allerdings auch zufällig bzw. unbewusst vorkommen, auch je nach zugrunde liegendem Trainingsmaterial. Sofern KI-Output mit bestehenden fremden Werken identisch ist oder diesen stark ähnelt, ohne dass ich durch meinen Prompt darauf hingewirkt habe, könnte es theoretisch also auch zu Urheberrechtsverletzungen kommen.
Wie kann ich sicherstellen, dass ich bei der Nutzung von KI-Inhalten keine Urheberrechte verletze?
Andrea Schlotfeldt: Eine pauschale Sicherstellung ist nicht möglich, aber man kann z. B. durch eine Rückwärtssuche u. a. bei Google prüfen, ob man ähnliche Ergebnisse bekommt – wenn ja, ist man eventuell im Bereich der Urheberrechtsverletzung und sollte auf die Nutzung verzichten. Aber das lässt sich nicht generell sagen, sondern man muss es im Einzelfall prüfen. Grundsätzlich ist die Rückwärtssuche ein Instrument, mit dem man zumindest eine erste Information bekommt.
Auch sollte man davon absehen, KI-generierte Übersetzungen noch geschützter Texte ohne Zustimmung der Rechteinhaber:innen zu veröffentlichen. Letztlich kommt es darauf an, wie der Prompt ausgestaltet ist. Wenn man ganz gezielt nach bestimmten Texten oder Studienauszügen fragt, dann kann es vorkommen, dass zumindest in Teilen auch 1:1-Inhalte generiert werden. Von deren Weiterverwendung sollte ich dann absehen.
Gibt es Grenzen?
Andrea Schlotfeldt: Ja, man muss immer unterscheiden, in welchem Kontext man den Content verwendet. Wenn man ihn im Rahmen einer studentischen Arbeit oder auch als lehrende Person in Folien verwendet, dann kann das unter die Schranke des § 60a Urheberrechtsgesetz fallen, der zu Studien- oder Lehrzwecken bestimmte Nutzungen erlaubt, wenn die Inhalte in einem geschlossenen Benutzerkreis bleiben und nicht öffentlich auf einer Website zugänglich gemacht werden. Allerdings besteht hier die Anforderung, dass die Quellen angegeben werden müssen. Man muss also wissen, woher die Texte oder Bilder stammen – was bei KI-Output oft schwierig bis unmöglich sein kann. Und genau der eingeschränkte Kreis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einer Veranstaltung ist wichtig.

Was ist der AI Act?<br>Der Artificial Intelligence Act (AIA) ist ein von der EU-Kommission im Rahmen der EU-Digitalstrategie veröffentlichtes Gesetz zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Forschung und Wirtschaft. Er legt fest, welche Anbieter:innen und Nutzer:innen von KI-Systemen in der EU den neuen Regularien unterliegen. Dies betrifft sowohl in der EU ansässige als auch außerhalb der EU befindliche Akteur:innen, deren KI-Systeme in der EU genutzt werden. Der AI Act definiert KI weit: KI umfasst demnach Systeme, die maschinelles Lernen, logik- und wissensbasierte Konzepte oder statistische Ansätze nutzen. <br><br>KI-Anwendungen werden nach ihrem potenziellen Risiko in vier Kategorien eingeteilt: unannehmbares Risiko, hohes Risiko, geringes Risiko und minimales Risiko. Systeme mit unannehmbarem Risiko sind verboten, Hochrisiko-Systeme unterliegen strengen Anforderungen wie Risikomanagement und Daten-Governance, also Datenrichtlinien für die Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Vernichtung von Daten. Systeme mit geringem Risiko müssen minimale Transparenzpflichten erfüllen, während Anwendungen mit minimalem Risiko keine besonderen Anforderungen haben.<br><br>Der AI Act zeigt die EU-Bemühungen, Missbrauchspotenziale wie Beeinflussung und Überwachung durch KI zu minimieren. Unternehmen sollten sich frühzeitig mit den Regulierungen auseinandersetzen und ihre Entwicklungen entsprechend anpassen.
Es gibt auch die Gemeinfreiheit bei Werken. Was ist das genau?
Andrea Schlotfeldt: Zum einen sind Werke gemeinfrei, wenn der Urheberrechtsschutz abgelaufen ist, also 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers oder der Urheberin. Oder Werke sind gemeinfrei, wenn sie gar nicht geschützt waren, weil es sich zum Beispiel um eine sehr einfache Gestaltung handelt, die keine Schöpfungshöhe, also keine besondere Originalität, aufweist, oder wenn es sich z. B. um Gesetzestexte handelt.
Wie kann ich sicherstellen, dass meine KI-generierten Inhalte nicht kopiert werden?
Andrea Schlotfeldt: Sicherstellen lässt sich dies nicht. Hier ist die Situation dieselbe wie bei herkömmlichen urheberrechtlich geschützten Texten oder Bildern, die ich veröffentliche. Sofern kein technischer Kopierschutz gegeben ist, können Inhalte rein faktisch übernommen werden. Wer bei mir „klauen“ möchte, den oder die kann ich nicht daran hindern.
Der Unterschied zu diesen von Menschen verfassten Inhalten ist, dass bei KI-Output in der Regel ja kein Urheberrechtsschutz anzunehmen ist, so dass die Weiternutzung zumeist tatsächlich zulässig ist (Stichwort „digitales Freiwild“). Derzeit wird unter Jurist:innen diskutiert, ob KI-Output künftig über ein sogenanntes Leistungsschutzrecht geschützt werden sollte, wie dies beispielsweise in Großbritannien in bestimmten Konstellationen der Fall ist. Ob eine solche Gesetzesänderung kommt, ist aber noch unsicher. Das Gesetzgebungsverfahren würde zudem sicher eine gewisse Zeit brauchen.
Gibt es Fälle, in denen mein KI-Output gleichwohl urheberrechtlich geschützt ist?
Andrea Schlotfeldt: Wenn Inhalte von mir wie Bilder oder Texte von einer KI nur geringfügig bearbeitet bzw. verändert wurden, aber im Wesentlichen immer noch meine Arbeit, mein Werk, sind, dann unterliegen sie weiterhin meinem Urheberrecht. So interpretiere ich die aktuelle Rechtslage. Wenn ich aber mittels KI ein Bild erstellen lasse, für das ich vorgebe, dass eine Lehr- bzw. Unterrichtssituation zu sehen sein soll, klassisch – ein Raum, Tische, Stühle, Monitore, Whiteboard und Studierende – und die KI generiert mir das, dann ist das nicht mein eigenes Werk. Wenn ich dieses Bild so – auch unbearbeitet – auf meine Website stelle, dann können es theoretisch auch andere nutzen. Es unterliegt dann keinem Urheberrecht. Das ist die Besonderheit – im Vergleich zu herkömmlichen Fotos oder Texten, auch wenn es mein Prompt ist, auf dem der Output ja letztlich basiert.
Gibt es eine Verpflichtung zur Transparenz, wenn ich Inhalte mit einer KI generiere?
Andrea Schlotfeldt: Hier kommt es auf die geplante Nutzung an: Eine generelle Pflicht zur Transparenz besteht aktuell noch nicht. Allerdings können sich auch jetzt schon Kennzeichnungspflichten aus Prüfungsvorgaben ergeben, etwa im Kontext der in der Regel geforderten Hilfsmittelangabe. Hierfür sind Art, Umfang und Zweck der KI-Nutzung ausschlaggebend. Die Umsetzung dieser Pflichten kann komplex ausfallen, zumal wenn die verwendeten Prompts mit aufzuführen sind.
Auch darf ich mich nicht als Urheber:in KI-generierter Texte ausweisen, wenn diese ausschließlich von einem KI-Tool erzeugt wurden. Die Grenzen sind allerdings fließend, und Rechtsprechung hierzu steht aus (Wieviel Anteil eines Textes darf beispielsweise KI-erzeugt sein, damit dieser noch als eigener Text gilt? Dies ist auch relevant bei Übersetzungen mit Diensten wie DeepL.). Bei Presseerzeugnissen können journalistische Sorgfaltspflichten ebenfalls eine Pflicht zur Kennzeichnung mit sich bringen.
Wichtig ist auch: Die EU hat im Mai 2024 den sogenannten AI Act verabschiedet – ein Gesetz für den Umgang mit KI. Darin ist auch eine Vorschrift enthalten, die eine Transparenzpflicht vorsieht. Sie soll voraussichtlich ab August 2025 gelten. Die genauen Vorgaben sind derzeit noch unkonkret. Hier werden juristische Kommentierungen oder ggf. Konkretisierungen durch das AI Office eine wertvolle Hilfe sein, Aktuell wird an diesen gearbeitet.
Eine Frage, die sich daran anschließt, ist die nach der Kontrolle. Wie kann man kontrollieren, ob ein Content KI-erzeugt ist?
Andrea Schlotfeldt: Kontrolle ist schwierig. Es gibt u. a. die Möglichkeit, Wasserzeichen einzusetzen, um KI-Output als solchen zu kennzeichnen, aber wie dauerhaft sind diese? Kann man sie einfach „herausschneiden“? Hier ist die Forschung gefragt und auch dabei (u. a. an der HAW Hamburg), gute Lösungen zu entwickeln, damit solche Markierungen nicht einfach entfernt werden können.

Was sind Deepfakes?<br>Deepfakes sind Medieninhalte, bei denen künstliche Intelligenz verwendet wird, um realistisch aussehende Fälschungen zu erstellen. Diese Fälschungen können Videos, Audios oder Bilder umfassen, bei denen das Gesicht oder die Stimme einer Person manipuliert oder komplett ersetzt wird, um den Eindruck zu erwecken, dass diese Person etwas gesagt oder getan hat, was in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Der Begriff „Deepfake“ setzt sich aus „Deep Learning“ und „Fake“ zusammen und weist darauf hin, dass tiefe neuronale Netze, eine Technologie des maschinellen Lernens, verwendet werden, um diese Fälschungen zu erzeugen.
Thema Verantwortung und Haftung. Bin ich für meine Inhalte verantwortlich? Und kann ich die Verantwortung abgeben?
Andrea Schlotfeldt: Man kann die Verantwortung in der Regel nicht abgeben. Wenn man die Tools nutzt und damit Inhalte erstellt, dann sind die Nutzungsbedingungen dieser Programme in der Regel so ausgestaltet, dass der Nutzer oder die Nutzerin selbst verantwortlich ist. Anders kann die Situation zu beurteilen sein, wenn bei einer Prüfung der Einsatz eines KI-Tools verpflichtend vorgesehen ist und „unwissentlich“ eine Urheberrechtsverletzung entsteht, die zudem der Öffentlichkeit zugänglich wird, etwa im Zuge der Präsentation von Abschlussarbeiten. Hier hängt die Beurteilung sehr vom Einzelfall ab.
Viele Nutzende treibt der Datenschutz um. Bei ChatGPT gibt es die Möglichkeit, die eigenen Daten dahingehend zu schützen, dass die Prompts und Ergebnisse nicht weiterverwendet werden. Ist das wirklich möglich?
Andrea Schlotfeldt: Ob diese Einstellungen ein Garant für den Schutz sind, dazu sind mir keine Erhebungen oder Studien bekannt. Viele Expert:innen sprechen bei KI-Tools von einer Black Box. Was passiert da eigentlich? Wird eingehalten, dass meine Daten oder Werke nicht für das KI-Training verwendet werden? Das lässt sich derzeit nicht mit Sicherheit sagen. Wer seine Daten schützen will, sollte z. B. bei ChatGPT auf die History verzichten – und das kann wiederum problematisch sein. Diese Art der Dokumentation wird bei Prüfungen, bei denen KI-Generatoren erlaubt oder sogar vorgesehen sind, in der Regel vorausgesetzt, siehe oben, Stichwort Kennzeichnungspflichten. Das ist auch ein Problem, für das wir praxistaugliche Lösungen brauchen.
Hast du generell einen Tipp, wie man mit seinen Daten umgehen sollte?
Andrea Schlotfeldt: Möchte ich datensparsam vorgehen, sollte ich schon bei den eigenen Eingaben darauf achten, keine persönlichen Daten einzugeben und mir genau überlegen, wie viele Informationen ich preisgeben möchte. Wenn ich zum Beispiel meinen Lebenslauf von einer KI verbessern lasse, muss ich mich bewusst entscheiden, welche Daten ich der KI gebe.
Wenn ich im Personalwesen oder in der Forschung mit KI arbeite und zum Beispiel personenbezogene Daten zusammenfassen lasse, dann muss ich eine Rechtsgrundlage bzw. eine Einwilligung der Personen haben – und die muss freiwillig sein. Das heißt, die Person, die ich um Einwilligung bitte, muss verstehen, was genau mit den Daten passiert, und sie muss die Entscheidung tatsächlich als freiwillig empfinden. Es ist wichtig, dass wir diese Datensensibilität auf beiden Seiten entwickeln.
Was meinst du damit?
Andrea Schlotfeldt: Es geht zum einen darum, dass die Nutzerinnen und Nutzer von KI wissen, dass sie nicht einfach persönliche Daten anderer in das KI-Tool kopieren können, um zum Beispiel etwas zusammenzufassen oder sich die Arbeit anderweitig zu erleichtern. Gerade im Arbeitskontext, auch an Hochschulen, wird für Datenverarbeitungen immer eine Rechtsgrundlage benötigt. Zum anderen müssen auch die sogenannten „Betroffenen“, also die Menschen, deren Daten oder Informationen genutzt werden, verstehen, was konkret mit ihren Daten passiert und worauf sie bei einer Einwilligung achten müssen.
Das Thema KI wird uns rechtlich in den nächsten Jahren noch intensiv beschäftigen. Es geht um unsere eigenen Daten, um Urheberrechte und Transparenz, aber auch um die Verletzung von Persönlichkeitsrechten, zum Beispiel durch Deep Fakes.
Andrea Schlotfeldt: Ja, die sogenannten Deepfakes sind eine der großen Herausforderungen, denen wir begegnen. Je mehr technisch möglich ist und je mehr Menschen auch mit den Tools umgehen können, desto gravierender können die Auswirkungen auf die Gesellschaft und einzelne Betroffene sein. Der Bereich der pornografischen (Fake-)Darstellungen ist bereits jetzt ein riesiges Problem.
Auch die Politik und der Journalismus haben mit Deepfakes zu kämpfen – das kann Wahlen oder andere politische Entscheidungen beeinflussen, wenn Falschinformationen über KI-erzeugte Videos oder Bilder verbreitet werden. Ein weiteres Problem können sogenannten Softfakes sein, also Bilder, Videos oder Audioclips, die manipuliert werden, um politische Kandidat:innen attraktiver oder vorteilhafter wirken zu lassen. Auch im Bereich wissenschaftlicher Forschung können negative Auswirkungen, die auf Falschinformationen basieren, nicht ausgeschlossen werden.
Was kann hier helfen?
Andrea Schlotfeldt: Wir müssen eine deutlich höhere Sensibilität für solche falschen Inhalte entwickeln. Das geht nur durch (Weiter-)Bildung – und betrifft alle Altersstufen. Die Menschen müssen vielfältige Kompetenzen in diesem Bereich erwerben. Am besten fängt man damit schon bei Kindern an.
Viele Institutionen und Einrichtungen bieten bereits geeignete Materialien und Tools wie Fakefinder an. Auch von der HOOU an der HAW Hamburg gibt es ein passendes Lernangebot, adressiert an Lehrkräfte, die ihren Schülerinnen und Schülern wichtige Kompetenzen beim Umgang mit Informationen aus dem Netz vermitteln möchten, also auch Deepfakes. Diese Angebote sollten wir nutzen.
Über Andrea Schlotfeldt:

Andrea Schlotfeldt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin Juristische Beratung für Projekte der Hamburg Open Online University an der HAW Hamburg. In dieser Rolle berät sie OER-Produzierende in rechtlicher Hinsicht bei der Konzeption und Veröffentlichung ihrer offenen Bildungsmaterialien. Darüber hinaus ist sie mit Fragen des Urheberrechts, des Datenschutzes und KI in der digitalen Lehre befasst. Sie ist zudem seit 2008 selbständige Rechtsanwältin, Dozentin und Referentin mit Schwerpunkt Urheber-/Vertragsrecht und KI, auch hier fokussiert auf Wissenschafts- und Bildungsinstitutionen.
Lizenzhinweis für das Interview (Text): CC BY 4.0

16.09.2022 | HOOU
Folge 3: Künstliche Intelligenz und Kreativität
Trailer
Inhaltsangabe:
Was genau ist und was kann künstliche Intelligenz und wo spielt Machine Learning heutzutage für Musik überhaupt eine Rolle? Wird uns künstliche Intelligenz ersetzen oder ist sie nur ein weiteres Werkzeug beim Musik machen? Mit dem Machine Learning Forscher Peter Knees ergründen René und Janis, was wir hoffen dürfen und warum nicht alle Musiker durch KI arbeitslos werden.
Gast: Dr. Peter Knees
Kurzbiografie:
Peter Knees ist Associate Professor für Informatik an der Technischen Universität Wien. Er forscht über Anwendungen der künstlichen Intelligenz im Bereich von Musik, sowohl was die automatische Analyse und Beschreibung von Musik betrifft, als auch die Analyse von Mustern im Hörverhalten.
Im Kontext des Digitalen Humanismus beschäftigt er sich darüber hinaus mit den Auswirkungen von Technologie auf Menschen und Gesellschaft. Darüber hinaus ist Peter Gastdozent für „Künstliche Intelligenz und Mediensysteme“ und “Musikempfehlungssysteme“ an der Popakademie Baden-Württemberg.
Shownotes
- https://blog.wdr.de/digitalistan/ki-hat-beethovens-10-symphonie-vollendet/
- https://www.forschung-und-lehre.de/zeitfragen/die-eins-die-null-und-die-kunst-der-fuge-1994/
- eine kleine Auswahl an KI basierten Musikgeneratoren:
- https://experiments.withgoogle.com/ai/drum-machine/view/
- https://www.ampermusic.com
- https://www.aiva.ai
- https://eternalbox.dev/jukebox_index.html

14.07.2022 | Katrin Schröder
03 | Werner Bogula, Digital Enabler
Kreativität und Künstliche Intelligenz
Gast der dritten Folge unserer Reihe ist Werner Bogula. Er versteht sich als Digital Enabler, der andere unterstützt, Zugang zu aktuellen digitalen Technologien zu erlangen. Der Schwerpunkt seiner Arbeit ist Kreativität und Künstliche Intelligenz, die er z. B. mit dem KISS-Projekt Schüler*innen und Studierenden näherbringen möchte. Im Juni 2022 hat er für das Artificial Intelligence Center Hamburg (ARIC) das Creative-AI-Symposium in Hamburg veranstaltet.
Werner Bogula ist Musiker und spielt die Laute, für die er mit Unterstützung einer KI neue Stücke komponiert hat. Tonbeispiele gibt’s im Podcast sowie viel Inspiration zum Quereinstieg in das Thema.
Aufnahmedatum: 28. Juni 2021
Moderation: Axel Dürkop
Gast: Werner Bogula
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Lernanregungen
Hast du Lust bekommen, noch tiefer einzusteigen? Wir haben ein paar Vorschläge für dich zusammengestellt:
Grundlagen
Was sind Linguistik und Natural Language Processing (NLP)?
Sprachanalyse und Textgenerierung sind gegenwärtig spannende und stark anwendungsorientierte Forschungsfelder im Bereich Künstlicher Intelligenz. Der Fachbegriff, unter dem im Netz Informationen zu finden sind, lautet Natural Language Processing (NLP), was auf Deutsch häufig mit Computerlinguistik übersetzt wird. Zum Einstieg in das Thema haben wir für dich einige Links und Informationen ausgewählt:
- Wikipedia-Eintrag “Computerlinguistik”; lesenswert auch die englische Version des Eintrags, die noch weiterführende Informationen enthält.
- YouTube-Kanal “Linguistik – einfach einfach. Der Linguistik Ralf Methling erklärt in kurzen Videos Grundlagen und Spezialthemen der Sprachwissenschaft und hilft damit, moderne Konzepte und Modelle von Künstlicher Intelligenz besser zu verstehen.
- Das Leben und Werk von Noam Chomsky. Werner Bogula erwähnt ihn im Interview als einflussreichen Linguisten, der eine Diskussion über Sprache und Sprachverständnis angestoßen hat, die bis heute nachwirkt. Die Liste seiner Veröffentlichungen findet sich auf seiner Website am MIT.
OER zum Thema
Welche Bildungsmaterialien und Tools gibt es, um selbst in die Materie einzusteigen?
Werner Bogula hat sich mit offenen Bildungsmaterialien (engl.: Open Educational Resources (OER)) im Selbststudium für aktuelle Technologien weitergebildet. Wir haben für euch einige zusammengestellt:
- Andrew Ng, “AI For Everyone”
- Andrew Ng, “Supervised Machine Learning: Regression and Classification”
- Jupyter Notebook ist eine freie Software, mit der viele Wissenschaftler*innen Machine Learning auf dem eigenen Rechner betreiben.
- Google Colab ist eine Online-Plattform, auf der Interessierte sofort mit eigenen KI-Experimenten loslegen können.
- Neben vielen Videos auf YouTube ist dieser Python-Kurs in deutscher Sprache ein guter Einstieg in die Grundlagen der mächtigen und vielseitigen Skriptsprache.
- Google Magenta – Make Music and Art Using Machine Learning. Das im Podcast erwähnte Modell für Musik und Kunst ist frei im Web zugänglich. Die Demo-Seite zeigt, was damit möglich ist.
Was ist KISS?
KISS heißt “KI für Schüler*innen und Studierende” und ist ein Projekt, das Werner Bogula für die HOOU zusammen mit der HAW Hamburg entwickelt hat.
Musik und Kunst
Wo kann ich mehr Musik von Werner Bogula hören?
Werner Bogula hat die Kompositionen für die Laute auf Soundcloud veröffentlicht. Auf YouTube erläutert er in seinem Vortrag AI and Music Generation, wie diese Musik entsteht.
Zudem hat Werner Bogula einen zweiteiligen Blogpost veröffentlicht, indem er weiteres Material aus seiner Arbeit zeigt.
Was ist Aleatorik?
Neben anderen Komponisten hat Wolfgang Amadeus Mozart ein musikalisches Würfelspiel entwickelt.
- Wikipedia-Eintrag “Musikalisches Würfelspiel”
- Musical Dice – Interaktive akustische Umsetzung von Mozarts Spiel im Browser
Wie sieht die Kunst aus, die in der Zusammenarbeit von Peezmo, Werner Bogula und einer KI entstanden ist?
- Ein Einblick in die Arbeit von Peezmo findet sich auf der Website des Künstlers.
- Die gemeinsame Arbeit ist auf der kommerziellen NFT-Plattform OpenSea zu sehen.
Credits
Musik: Fat Caps von Jason Shaw auf Free Music Archive, CC BY 3.0 United States License
Jingle: Game Sound Intro To Game von Bertrof auf freesound, CC BY 3.0; Stimmen generiert mit Scratch
Feedback
Feedback, Fragen und Vorschläge unter meinwegzuki.hoou@tuhh.de

24.02.2022 | Katrin Schröder
02 | Dalia Moniat, Jurastudentin, Künstlerin und AI & Art Researcher
Recht, Kunst und KI
Gast der zweiten Folge unserer Reihe ist Dalia Moniat. Sie studiert Jura, ist freischaffende Künstlerin und forscht zu Kunst und Künstlicher Intelligenz.
In dieser Podcastepisode spricht Dalia Moniat zunächst über die Potenziale und Herausforderungen von KI und Jura. Als freischaffende Künstlerin, die sie ist, geht Dalia Moniat anschließend noch ausführlich auf die Potenziale von KI und Kunst ein. Und sie hat spannende Gedanken zur Entwicklung der Hochschullehre!
Aufnahmedatum: 28. Juni 2021
Moderation: Axel Dürkop
Gast: Dalia Moniat
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Lernanregungen
Hast du Lust bekommen, noch tiefer einzusteigen? Wir haben ein paar Vorschläge für dich zusammengestellt:
KI und Recht
Was ist „Federated Learning“, auf Deutsch „Föderales Lernen“?
Föderales Lernen kann gegenüber anderen Ansätzen des Machine Learnings Vorteile hinsichtlich des Datenschutzes und der Privatsphäre haben. Du findest einen Einstieg in die Theorie in folgenden Beiträgen:
- Wikipedia-Eintrag “Föderales Lernen”
- YouTube-Video “Wie trainieren Forschende Algorithmen mit medizinischen Daten, ohne den Datenschutz zu gefährden?“
Was wird unter Legal Tech verstanden?
Dalia Moniat beschäftigt sich mit den Potenzialen moderner Informationstechnologien im Bereich der Rechtsprechung. Dieses Technologiefeld wird auch Legal Tech genannt und wirft zahlreiche interessante Fragestellungen auf. Zum Einstieg empfehlen wir die folgenden Beiträge:
- Wikipedia-Eintrag “Legal Technology”. Der Eintrag ist mit zahlreichen Quellen versehen, über die der tiefere Einstieg in das Thema möglich ist.
- Der Hamburger Anwalt Nico Kuhlmann, über den Dalia Moniat spricht, ist auch Autor des Legal Tech Blogs (Englisch), in dem die digitale Transformation des Rechtswesens beleuchtet wird.
- Die webbasierten Dienste hartz4widerspruch und Flightright nennt Dalia Moniat als Beispiele, um zu zeigen, wie digitale Technologien den Zugang zum Rechtssystem für die Allgemeinheit verbessern können.
Wer sind die „Legal Hackers“ und was tun sie?
“Legal Hackers ist eine globale Graswurzelbewegung von Designer:innen, Unternehmer:innen, Anwält:innen, politischen Befürworter:innen, Forscher:innen, Student:innen, Lehrer:innen und Technolog:innen, die kreative Lösungen für Probleme an der Schnittstelle von Recht und Technologie erforschen und entwickeln. (Übersetzt aus dem Englischen mit deepl und gegendert, vgl. https://legalhackers.org/our-story/)”
Was versteht man unter „Due Dilligence“?
Dalia Moniat nennt aufwändige Due-Dilligence-Prüfungen als Einsatzbereich für Künstliche Intelligenz. Worum es sich dabei handelt, erfährst du in folgenden Quellen:
Wie beeinflusst die Datenqualität die Entscheidungen von KI?
Ziemlich technisch, dafür aber auch sehr konkret, zeigt das HOOU-Lernangebot “Data Quality Explored – QuaXP”, worauf bei der Aufbereitung von KI-Daten zu achten ist (in englischer Sprache).
KI und Kunst
Was sind Non-Fungible Tokens (NFTs)?
Besonders im Kunstbereich haben NFTs für Furore gesorgt, nachdem ein Künstler namens Beeple eins seiner Werke für $ 69 Mio. versteigert hat – in Form eines Non-Fungible Tokens. Der folgende Beitrag fasst die Debatte um das Potenzial von NFTs aus verschiedenen Artikeln zusammen und verlinkt weitere interessante Quellen:
Credits
Musik: Fat Caps von Jason Shaw auf Free Music Archive, CC BY 3.0 United States License
Jingle: Game Sound Intro To Game von Bertrof auf freesound, CC BY 3.0; Stimmen generiert mit Scratch
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