Ein KI generiertes Bild von einem weiblichen Kopf an dem eine Waage hängt, surrealistisch

Bild: Midjourney

24.07.2024 | Meena Stavesand

Generative KI: Das musst du über Urheberrecht, Datenschutz und Transparenz wissen

ChatGPT, Co-Pilot, Midjourney, Dalle-E oder auch DeepL - das alles sind KI-Generatoren für Texte und Bilder, die künstliche Intelligenz in die Gesellschaft gebracht haben. Jeder kann sich an generativer KI versuchen, Texte, Bilder und Videos erstellen und veröffentlichen. Aber wie sieht es mit Urheberrecht und Datenschutz aus? Was darf wie genutzt werden? Wann muss man KI-generierte Inhalte kennzeichnen? Und welche Verantwortung trägt man bei der Arbeit mit KI-Generatoren? Diese Fragen haben wir der Juristin Andrea Schlotfeldt von der HAW Hamburg gestellt. Herausgekommen ist ein spannendes Interview, in dem es auch um den neuen AI Act der EU geht.

Thema Urheberrecht. Inwieweit kann es bei Erstellung und Nutzung von KI-Inhalten zu Urheberrechtsverletzungen kommen?

Andrea Schlotfeldt: Die Wahrscheinlichkeit, hierbei fremde Urheberrechte zu verletzen, ist an sich gering. Es verbleibt aber ein Restrisiko. Hierfür ist die Art des gewählten Prompts relevant und, ob ich den KI-Output noch weiterbearbeite und falls ja, in welchem Umfang. Lasse ich einen noch geschützten fremden Text übersetzen und veröffentliche ich diese Übersetzung, kann darin eine Urheberrechtsverletzung liegen. Ebenfalls wenn ich ein fremdes Bild hochlade, durch die KI geringfügig verändere und dann neu veröffentliche.

Eine Urheberrechtsverletzung kann allerdings auch zufällig bzw. unbewusst vorkommen, auch je nach zugrunde liegendem Trainingsmaterial. Sofern KI-Output mit bestehenden fremden Werken identisch ist oder diesen stark ähnelt, ohne dass ich durch meinen Prompt darauf hingewirkt habe, könnte es theoretisch also auch zu Urheberrechtsverletzungen kommen.

Wie kann ich sicherstellen, dass ich bei der Nutzung von KI-Inhalten keine Urheberrechte verletze?

Andrea Schlotfeldt: Eine pauschale Sicherstellung ist nicht möglich, aber man kann z. B. durch eine Rückwärtssuche u. a. bei Google prüfen, ob man ähnliche Ergebnisse bekommt – wenn ja, ist man eventuell im Bereich der Urheberrechtsverletzung und sollte auf die Nutzung verzichten. Aber das lässt sich nicht generell sagen, sondern man muss es im Einzelfall prüfen. Grundsätzlich ist die Rückwärtssuche ein Instrument, mit dem man zumindest eine erste Information bekommt.

Auch sollte man davon absehen, KI-generierte Übersetzungen noch geschützter Texte ohne Zustimmung der Rechteinhaber:innen zu veröffentlichen. Letztlich kommt es darauf an, wie der Prompt ausgestaltet ist. Wenn man ganz gezielt nach bestimmten Texten oder Studienauszügen fragt, dann kann es vorkommen, dass zumindest in Teilen auch 1:1-Inhalte generiert werden. Von deren Weiterverwendung sollte ich dann absehen.

Gibt es Grenzen?

Andrea Schlotfeldt: Ja, man muss immer unterscheiden, in welchem Kontext man den Content verwendet. Wenn man ihn im Rahmen einer studentischen Arbeit oder auch als lehrende Person in Folien verwendet, dann kann das unter die Schranke des § 60a Urheberrechtsgesetz fallen, der zu Studien- oder Lehrzwecken bestimmte Nutzungen erlaubt, wenn die Inhalte in einem geschlossenen Benutzerkreis bleiben und nicht öffentlich auf einer Website zugänglich gemacht werden. Allerdings besteht hier die Anforderung, dass die Quellen angegeben werden müssen. Man muss also wissen, woher die Texte oder Bilder stammen – was bei KI-Output oft schwierig bis unmöglich sein kann. Und genau der eingeschränkte Kreis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einer Veranstaltung ist wichtig.

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Was ist der AI Act?<br>Der Artificial Intelligence Act (AIA) ist ein von der EU-Kommission im Rahmen der EU-Digitalstrategie veröffentlichtes Gesetz zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Forschung und Wirtschaft. Er legt fest, welche Anbieter:innen und Nutzer:innen von KI-Systemen in der EU den neuen Regularien unterliegen. Dies betrifft sowohl in der EU ansässige als auch außerhalb der EU befindliche Akteur:innen, deren KI-Systeme in der EU genutzt werden. Der AI Act definiert KI weit: KI umfasst demnach Systeme, die maschinelles Lernen, logik- und wissensbasierte Konzepte oder statistische Ansätze nutzen. <br><br>KI-Anwendungen werden nach ihrem potenziellen Risiko in vier Kategorien eingeteilt: unannehmbares Risiko, hohes Risiko, geringes Risiko und minimales Risiko. Systeme mit unannehmbarem Risiko sind verboten, Hochrisiko-Systeme unterliegen strengen Anforderungen wie Risikomanagement und Daten-Governance, also Datenrichtlinien für die Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Vernichtung von Daten. Systeme mit geringem Risiko müssen minimale Transparenzpflichten erfüllen, während Anwendungen mit minimalem Risiko keine besonderen Anforderungen haben.<br><br>Der AI Act zeigt die EU-Bemühungen, Missbrauchspotenziale wie Beeinflussung und Überwachung durch KI zu minimieren. Unternehmen sollten sich frühzeitig mit den Regulierungen auseinandersetzen und ihre Entwicklungen entsprechend anpassen.

Es gibt auch die Gemeinfreiheit bei Werken. Was ist das genau?

Andrea Schlotfeldt: Zum einen sind Werke gemeinfrei, wenn der Urheberrechtsschutz abgelaufen ist, also 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers oder der Urheberin. Oder Werke sind gemeinfrei, wenn sie gar nicht geschützt waren, weil es sich zum Beispiel um eine sehr einfache Gestaltung handelt, die keine Schöpfungshöhe, also keine besondere Originalität, aufweist, oder wenn es sich z. B. um Gesetzestexte handelt.

Wie kann ich sicherstellen, dass meine KI-generierten Inhalte nicht kopiert werden?

Andrea Schlotfeldt: Sicherstellen lässt sich dies nicht. Hier ist die Situation dieselbe wie bei herkömmlichen urheberrechtlich geschützten Texten oder Bildern, die ich veröffentliche. Sofern kein technischer Kopierschutz gegeben ist, können Inhalte rein faktisch übernommen werden. Wer bei mir „klauen“ möchte, den oder die kann ich nicht daran hindern.

Der Unterschied zu diesen von Menschen verfassten Inhalten ist, dass bei KI-Output in der Regel ja kein Urheberrechtsschutz anzunehmen ist, so dass die Weiternutzung zumeist tatsächlich zulässig ist (Stichwort „digitales Freiwild“). Derzeit wird unter Jurist:innen diskutiert, ob KI-Output künftig über ein sogenanntes Leistungsschutzrecht geschützt werden sollte, wie dies beispielsweise in Großbritannien in bestimmten Konstellationen der Fall ist. Ob eine solche Gesetzesänderung kommt, ist aber noch unsicher. Das Gesetzgebungsverfahren würde zudem sicher eine gewisse Zeit brauchen.

Gibt es Fälle, in denen mein KI-Output gleichwohl urheberrechtlich geschützt ist?

Andrea Schlotfeldt: Wenn Inhalte von mir wie Bilder oder Texte von einer KI nur geringfügig bearbeitet bzw. verändert wurden, aber im Wesentlichen immer noch meine Arbeit, mein Werk, sind, dann unterliegen sie weiterhin meinem Urheberrecht. So interpretiere ich die aktuelle Rechtslage. Wenn ich aber mittels KI ein Bild erstellen lasse, für das ich vorgebe, dass eine Lehr- bzw. Unterrichtssituation zu sehen sein soll, klassisch – ein Raum, Tische, Stühle, Monitore, Whiteboard und Studierende – und die KI generiert mir das, dann ist das nicht mein eigenes Werk. Wenn ich dieses Bild so – auch unbearbeitet – auf meine Website stelle, dann können es theoretisch auch andere nutzen. Es unterliegt dann keinem Urheberrecht. Das ist die Besonderheit – im Vergleich zu herkömmlichen Fotos oder Texten, auch wenn es mein Prompt ist, auf dem der Output ja letztlich basiert.

Gibt es eine Verpflichtung zur Transparenz, wenn ich Inhalte mit einer KI generiere?

Andrea Schlotfeldt: Hier kommt es auf die geplante Nutzung an: Eine generelle Pflicht zur Transparenz besteht aktuell noch nicht. Allerdings können sich auch jetzt schon Kennzeichnungspflichten aus Prüfungsvorgaben ergeben, etwa im Kontext der in der Regel geforderten Hilfsmittelangabe. Hierfür sind Art, Umfang und Zweck der KI-Nutzung ausschlaggebend. Die Umsetzung dieser Pflichten kann komplex ausfallen, zumal wenn die verwendeten Prompts mit aufzuführen sind.

Auch darf ich mich nicht als Urheber:in KI-generierter Texte ausweisen, wenn diese ausschließlich von einem KI-Tool erzeugt wurden. Die Grenzen sind allerdings fließend, und Rechtsprechung hierzu steht aus (Wieviel Anteil eines Textes darf beispielsweise KI-erzeugt sein, damit dieser noch als eigener Text gilt? Dies ist auch relevant bei Übersetzungen mit Diensten wie DeepL.). Bei Presseerzeugnissen können journalistische Sorgfaltspflichten ebenfalls eine Pflicht zur Kennzeichnung mit sich bringen.

Wichtig ist auch: Die EU hat im Mai 2024 den sogenannten AI Act verabschiedet – ein Gesetz für den Umgang mit KI. Darin ist auch eine Vorschrift enthalten, die eine Transparenzpflicht vorsieht. Sie soll voraussichtlich ab August 2025 gelten. Die genauen Vorgaben sind derzeit noch unkonkret. Hier werden juristische Kommentierungen oder ggf. Konkretisierungen durch das AI Office eine wertvolle Hilfe sein, Aktuell wird an diesen gearbeitet.

Eine Frage, die sich daran anschließt, ist die nach der Kontrolle. Wie kann man kontrollieren, ob ein Content KI-erzeugt ist?

Andrea Schlotfeldt: Kontrolle ist schwierig. Es gibt u. a. die Möglichkeit, Wasserzeichen einzusetzen, um KI-Output als solchen zu kennzeichnen, aber wie dauerhaft sind diese? Kann man sie einfach „herausschneiden“? Hier ist die Forschung gefragt und auch dabei (u. a. an der HAW Hamburg), gute Lösungen zu entwickeln, damit solche Markierungen nicht einfach entfernt werden können.

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Was sind Deepfakes?<br>Deepfakes sind Medieninhalte, bei denen künstliche Intelligenz verwendet wird, um realistisch aussehende Fälschungen zu erstellen. Diese Fälschungen können Videos, Audios oder Bilder umfassen, bei denen das Gesicht oder die Stimme einer Person manipuliert oder komplett ersetzt wird, um den Eindruck zu erwecken, dass diese Person etwas gesagt oder getan hat, was in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Der Begriff „Deepfake“ setzt sich aus „Deep Learning“ und „Fake“ zusammen und weist darauf hin, dass tiefe neuronale Netze, eine Technologie des maschinellen Lernens, verwendet werden, um diese Fälschungen zu erzeugen.

Thema Verantwortung und Haftung. Bin ich für meine Inhalte verantwortlich? Und kann ich die Verantwortung abgeben?

Andrea Schlotfeldt: Man kann die Verantwortung in der Regel nicht abgeben. Wenn man die Tools nutzt und damit Inhalte erstellt, dann sind die Nutzungsbedingungen dieser Programme in der Regel so ausgestaltet, dass der Nutzer oder die Nutzerin selbst verantwortlich ist. Anders kann die Situation zu beurteilen sein, wenn bei einer Prüfung der Einsatz eines KI-Tools verpflichtend vorgesehen ist und „unwissentlich“ eine Urheberrechtsverletzung entsteht, die zudem der Öffentlichkeit zugänglich wird, etwa im Zuge der Präsentation von Abschlussarbeiten. Hier hängt die Beurteilung sehr vom Einzelfall ab.

Viele Nutzende treibt der Datenschutz um. Bei ChatGPT gibt es die Möglichkeit, die eigenen Daten dahingehend zu schützen, dass die Prompts und Ergebnisse nicht weiterverwendet werden. Ist das wirklich möglich?

Andrea Schlotfeldt: Ob diese Einstellungen ein Garant für den Schutz sind, dazu sind mir keine Erhebungen oder Studien bekannt. Viele Expert:innen sprechen bei KI-Tools von einer Black Box. Was passiert da eigentlich? Wird  eingehalten, dass meine Daten oder Werke nicht für das KI-Training verwendet werden? Das lässt sich derzeit nicht mit Sicherheit sagen. Wer seine Daten schützen will, sollte z. B. bei ChatGPT auf die History verzichten – und das kann wiederum problematisch sein. Diese Art der Dokumentation wird bei Prüfungen, bei denen KI-Generatoren erlaubt oder sogar vorgesehen sind, in der Regel vorausgesetzt, siehe oben, Stichwort Kennzeichnungspflichten. Das ist auch ein Problem, für das wir praxistaugliche Lösungen brauchen.

Hast du generell einen Tipp, wie man mit seinen Daten umgehen sollte?

Andrea Schlotfeldt: Möchte ich datensparsam vorgehen, sollte ich schon bei den eigenen Eingaben darauf achten, keine persönlichen Daten einzugeben und mir genau überlegen, wie viele Informationen ich preisgeben möchte. Wenn ich zum Beispiel meinen Lebenslauf von einer KI verbessern lasse, muss ich mich bewusst entscheiden, welche Daten ich der KI gebe.

Wenn ich im Personalwesen oder in der Forschung mit KI arbeite und zum Beispiel personenbezogene Daten zusammenfassen lasse, dann muss ich eine Rechtsgrundlage bzw. eine Einwilligung der Personen haben – und die muss freiwillig sein. Das heißt, die Person, die ich um Einwilligung bitte, muss verstehen, was genau mit den Daten passiert, und sie muss die Entscheidung tatsächlich als freiwillig empfinden. Es ist wichtig, dass wir diese Datensensibilität auf beiden Seiten entwickeln.

Was meinst du damit?

Andrea Schlotfeldt: Es geht zum einen darum, dass die Nutzerinnen und Nutzer von KI wissen, dass sie nicht einfach persönliche Daten anderer in das KI-Tool kopieren können, um zum Beispiel etwas zusammenzufassen oder sich die Arbeit anderweitig zu erleichtern. Gerade im Arbeitskontext, auch an Hochschulen, wird für Datenverarbeitungen immer eine Rechtsgrundlage benötigt. Zum anderen müssen auch die sogenannten „Betroffenen“, also die Menschen, deren Daten oder Informationen genutzt werden, verstehen, was konkret mit ihren Daten passiert und worauf sie bei einer Einwilligung achten müssen.

Das Thema KI wird uns rechtlich in den nächsten Jahren noch intensiv beschäftigen. Es geht um unsere eigenen Daten, um Urheberrechte und Transparenz, aber auch um die Verletzung von Persönlichkeitsrechten, zum Beispiel durch Deep Fakes.

Andrea Schlotfeldt: Ja, die sogenannten Deepfakes sind eine der großen Herausforderungen, denen wir begegnen. Je mehr technisch möglich ist und je mehr Menschen auch mit den Tools umgehen können, desto gravierender können die Auswirkungen auf die Gesellschaft und einzelne Betroffene sein. Der Bereich der pornografischen (Fake-)Darstellungen ist bereits jetzt ein riesiges Problem.

Auch die Politik und der Journalismus haben mit Deepfakes zu kämpfen – das kann  Wahlen oder andere politische Entscheidungen beeinflussen, wenn Falschinformationen über KI-erzeugte Videos oder Bilder verbreitet werden. Ein weiteres Problem können sogenannten Softfakes sein, also Bilder, Videos oder Audioclips, die manipuliert werden, um politische Kandidat:innen attraktiver oder vorteilhafter wirken zu lassen. Auch im Bereich wissenschaftlicher Forschung können negative Auswirkungen, die auf Falschinformationen basieren, nicht ausgeschlossen werden.

Was kann hier helfen?

Andrea Schlotfeldt: Wir müssen eine deutlich höhere Sensibilität für solche falschen Inhalte entwickeln. Das geht nur durch (Weiter-)Bildung – und betrifft alle Altersstufen. Die Menschen müssen vielfältige Kompetenzen in diesem Bereich erwerben. Am besten fängt man damit schon bei Kindern an.
Viele Institutionen und Einrichtungen bieten bereits geeignete Materialien und Tools wie Fakefinder an. Auch von der HOOU an der HAW Hamburg gibt es ein passendes Lernangebot, adressiert an Lehrkräfte, die ihren Schülerinnen und Schülern wichtige Kompetenzen beim Umgang mit Informationen aus dem Netz vermitteln möchten, also auch Deepfakes. Diese Angebote sollten wir nutzen.

Über Andrea Schlotfeldt:

Andrea Schlotfeldt. Bild: Lars Brücher

Andrea Schlotfeldt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin Juristische Beratung für Projekte der Hamburg Open Online University an der HAW Hamburg. In dieser Rolle berät sie OER-Produzierende in rechtlicher Hinsicht bei der Konzeption und Veröffentlichung ihrer offenen Bildungsmaterialien. Darüber hinaus ist sie mit Fragen des Urheberrechts, des Datenschutzes und KI in der digitalen Lehre befasst. Sie ist zudem seit 2008 selbständige Rechtsanwältin, Dozentin und Referentin mit Schwerpunkt Urheber-/Vertragsrecht und KI, auch hier fokussiert auf Wissenschafts- und Bildungsinstitutionen. 

Lizenzhinweis für das Interview (Text): CC BY 4.0 

Das Bild zeigt eine Parade für Toleranz. In der Menschenmenge wird eine Regenbogenflagge geschwenkt.

Bild: Raphael Renter/Unsplash

25.06.2024 | Meena Stavesand

Empowerment im Pride Month: So unterstützt du die LGBTQ+-Community

Jeden Juni hissen Menschen, Unternehmen, Organisationen und Initiativen die Regenbogenfahne und feiern den Pride Month. Es ist eine Zeit, die sowohl dem Gedenken als auch der Anerkennung der LGBTQ+-Community gewidmet ist. Wir erklären dir, wie der Pride Month entstanden ist, warum es ihn gibt und was du selbst tun kannst, um marginalisierte Gruppen zu unterstützen. Es geht um Vielfalt und Empowerment.

Der Pride Month, der jedes Jahr im Juni stattfindet, erinnert an die Stonewall-Unruhen 1969 in New York. Es war ein Wendepunkt in der Bürgerrechtsbewegung der LGBTQ+-Gemeinschaft. Die historischen Ereignisse markierten den Beginn einer neuen Ära des Widerstands und der Forderung nach Gleichberechtigung, die bis heute anhält.

So entstand die Gay Pride

In den 1960er Jahren war in den USA ein gesellschaftlicher Aufbruch spürbar, von dem Homosexuelle jedoch zunächst kaum profitierten. Auf der Grundlage der so genannten „Sodomie-Gesetze“ wurden sie in vielen Bundesstaaten strafrechtlich verfolgt und in verschiedenen Lebensbereichen – etwa auf dem Wohnungsmarkt oder am Arbeitsplatz – diskriminiert.

Der Widerstand gegen diese Diskriminierung begann symbolisch mit den Stonewall-Unruhen in der New Yorker Christopher Street vor 55 Jahren, ein Ereignis, das die LGBTQ+-Bewegung bis heute prägt.

Razzia als Auslöser der Stonewall-Unruhen

In den 1960er Jahren konnten sich Homosexuelle in New York nur an bestimmten Orten treffen. Bars, die als solche Treffpunkte bekannt waren, erhielten von den Behörden keine Alkohollizenz. Dies machte sich die Mafia zunutze und betrieb diese Orte als „Privatclubs“ ohne Lizenz.

Anführungszeichen in den Farben des HOOU-Themes
It was a rebellion, it was an uprising, it was a civil rights disobedience—it wasn’t no damn riot.
Stormé DeLarverie über die Stonewall-Unruhen

So kam es dort regelmäßig zu Razzien der Polizei, die oft mit Übergriffen endeten oder auch die Identitäten der Homosexuellen öffentlich machten. Die Razzia in der Bar „Stonewall Inn“ am 28. Juni 1969 eskalierte schließlich, als sich die Gäste gegen die Polizeikontrollen wehrten, vermutlich ermutigt durch den Widerstand der lesbischen Sängerin Stormé DeLarverie. Die darauf folgende Solidarisierung innerhalb der homosexuellen Community und der Nachbarschaft führte zu tagelangen Auseinandersetzungen mit der Polizei in der Christopher Street.

Grundstein für weltweite Bewegung

Schon vor Stonewall hatten sich Homosexuelle in den USA organisiert, doch die Ereignisse von 1969 markierten einen entscheidenden Wendepunkt für die amerikanische Schwulen- und Lesbenbewegung. Es folgte der erste „Christopher Street Liberation Day“ mit einer Parade am 28. Juni 1970, an der rund 4000 Menschen teilnahmen.

Daraus entwickelte sich schnell eine weltweite Bewegung, die unter dem Namen „Gay Pride“ die Forderung nach gleichen Rechten für Homosexuelle auf der ganzen Welt unterstützte.

In Deutschland kämpfte die Schwulen- und Lesbenbewegung in den 1960er Jahren vor allem gegen das Sexualstrafrecht, das Homosexualität unter Strafe stellte. Der erste „Christopher Street Day“ in Deutschland fand dann am 28. Juni 1979 in Berlin statt, genau zehn Jahre nach den Stonewall-Unruhen. Er wurde zum Symbol des Widerstands und der Forderung nach Gleichberechtigung in Deutschland.

Noch immer Opfer von Diskriminierung und Gewalt

Obwohl sich der Christopher Street Day als Bewegung weltweit etabliert hat und wir im Juni den Pride Month feiern, sind Homosexuelle auch heute noch Opfer von Diskriminierung und Gewalt. So wurden im Juni 2016 bei einem der schlimmsten Anschläge in der Geschichte der USA in einem LGBT-Club in Orlando/Florida 49 Menschen getötet.

Deshalb ist es wichtig und notwendig, nicht nur die Erfolge der Bewegung zu feiern, sondern auch auf die anhaltenden Kämpfe für Gleichberechtigung und Akzeptanz aufmerksam zu machen. Es geht um mehr als das Hissen einer Regenbogenfahne.

Denn heute steht der Pride Month für das kontinuierliche Streben nach einer inklusiven Gesellschaft, in der jeder Mensch unabhängig von seiner sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität die gleichen Rechte und Chancen genießt. Es geht darum, die Stimmen derer zu stärken, die oft am Rande der Gesellschaft stehen, und Strategien zu fördern, die nachhaltige Veränderungen bewirken können.

Empowerment: Wohlbefinden und Sichtbarkeit verbessern

Dieses Jahr möchten wir die Gelegenheit nutzen, um auf spezifische Empowerment-Strategien hinzuweisen, die darauf abzielen, die Rechte, das Wohlbefinden und die Sichtbarkeit von LGBTQ+-Personen zu stärken. In unserem Lernangebot „Diversify!“ der HAW Hamburg findest du viele interessante Informationen zum Thema Diversity – und auch zum Thema Empowerment.

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Der Begriff Empowerment kommt aus dem Englischen. Empowerment bedeutet, die politische, soziale, wirtschaftliche und spirituelle Kraft einer Person oder Gemeinschaft zu stärken. Dies ist besonders wichtig für Menschen, die von anhaltender und alltäglicher Diskriminierung betroffen sind, zum Beispiel durch Rassismus, Sexismus oder Klassismus. Empowerment von marginalisierten Personen und Gemeinschaften (die wenig Macht haben) ist wichtig, um Kraft zu schöpfen. Für eine diskriminierungssensible Gesellschaft braucht es gleichzeitig Machtteilung durch diejenigen, die viel Macht haben.

Ein zentraler Aspekt von Empowerment während des Pride Month ist Bildung. Aufklärungsarbeit in Schulen, am Arbeitsplatz und in der Gemeinschaft kann dazu beitragen, Mythen zu entkräften und ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen der LGBTQ+-Gemeinschaft zu schaffen. Bildungsinitiativen tragen dazu bei, eine Kultur der Akzeptanz und des Respekts zu fördern, die für das Wohlergehen aller Mitglieder der Gesellschaft unerlässlich ist.

Sichtbarkeit schafft Bewusstsein

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Erhöhung der Sichtbarkeit. Die Veranstaltungen und Kampagnen des Pride Month bieten eine Plattform, auf der LGBTQ+-Personen ihre Geschichten teilen und feiern können. Diese Sichtbarkeit ist entscheidend, um Stereotypen zu durchbrechen und ein breiteres Bewusstsein für die Vielfalt menschlicher Erfahrungen zu schaffen.

In unserem Lernangebot „Diversify!“ findest du viele Werkzeuge, um dich selbst und andere zu empowern. Dabei geht es nicht nur um sexuelle Vielfalt, sondern auch um den Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus oder Ableismus.

Sensibilisierung, Empowerment und Positionierung

In dem Lernangebot stellen wir uns selbst bestimmte Fragen, um andere Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, zu unterstützen.

  • Wie kann ich wenig sichtbare Menschen durch meine Medienarbeit empowern?
  • Welche Strategien gibt es, den eigenen, manchmal eingeschränkten Blickwinkel zu reflektieren?
  • Können Medien für alle zugänglich gemacht werden?
  • Wie manifestieren sich Stereotype in Sprache, Bild und Ton? Wie können wir sie verändern?

Diversify!

Lasse uns diesen und alle weiteren Pride Months als Mahnung und Inspiration nutzen, jeden Tag aufs Neue für Gleichberechtigung, Akzeptanz und Empowerment zu kämpfen. Unser Angebot „Diversify!“ der HAW Hamburg hilft uns dabei. So können wir gemeinsam eine inklusive Zukunft gestalten, in der jeder Mensch die Freiheit hat, sich voll zu entfalten.

Podcastcover von Hamburg hOERt ein HOOU mit dem Text: Mit Serious Games Epidemien verstehen.

01.12.2022 | HOOU

Hamburg hOERt ein HOOU! Spiele EDDI!

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Die Folge zu EDDI von Oktober 2022

HOOU-Projekt EDDI (deutsch)

HOOU-Projekt EDDI (englisch)

Zugang zum Games Lab Auftritt

Direktzugang zum Game

Portrait: Juliane Bönecke

Lizenz: Juliane Bönecke, CC BY-SA 4.0

Portrait: Mail Helfrich

Foto von Leonie Saremba, 2020

Der Tusch

Trumpet/Cornet Flourish.mp3“ by dominictreis is marked with CC0 1.0

Podcastcover von Hamburg hOERt ein HOOU mit dem Text: Mit Serious Games Epidemien verstehen.

19.10.2022 | HOOU

Hamburg hOERt ein HOOU! Mit Serious Games Epidemien verstehen

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Maik Helfrich

Nach längerer Sommerpause startet Hamburg hOERt ein HOOU in die neue Podcast-Saison: Christian Friedrich spricht mit Juliane Bönecke und Maik Helfrich über das von Ihnen und ihren Teams entwickelte Spiel EDDI (Epidemic Disease Detectives Hamburg). Spielende haben die Aufgabe, die Auswirkungen einer sich ausbreitenden Epidemie einzudämmen und detektivisch zu erspüren, was der Erreger der Epidemie sein könnte. Das Szenario basiert auf einem realen Fall aus der Stadt Hamburg.

Das Podcast-Team freut sich sehr über Feedback und Empfehlungen!

Shownotes

Projekt EDDI bei hoou.de: https://www.hoou.de/projects/eddi-epidemic-disease-detectives-hamburg/preview

EDDI im Gamesmaster Wiki: https://wiki.gamesmaster-hamburg.de/display/EDDI/EDDi+-+Epidemic+Disease+Detective+Hamburg

Juliane Bönecke @ Twitter: twitter.com/jlnbnck / @jlnbnck

Juliane Bönecke: https://www.haw-hamburg.de/hochschule/beschaeftigte/detail/person/person/show/juliane-boenecke/

Maik Helfrich: https://www.haw-hamburg.de/hochschule/beschaeftigte/detail/person/person/show/maik-helfrich/172/

GamesLab der HAW Hamburg: http://www.gamesmaster-hamburg.de/

Instagram-Account vom GamesLab
https://www.instagram.com/gamesmasterhamburg/

Weitere Spiele auf hoou.de

Hausarbeit mit Horst https://blogs.hoou.de/horst/
Abenteuer Rechtsmedizin – Können Sie den Fall lösen?
https://www.hoou.de/projects/63cf2148-9669-4d84-be8b-decefa28e08e-1/preview

Portrait: Juliane Bönecke

Lizenz: Juliane Bönecke, CC BY-SA 4.0

Portrait: Mail Helfrich

Foto von Leonie Saremba, 2020

Weitere Links

Hamburg hOERt ein HOOU! Exponentielles Wachstum verstehen und damit umgehen: https://www.hoou.de/blog/episodes/hamburg-hoert-ein-hoou-exponentielles-wachstum-verstehen-und-damit-umgehen

Ralf Reintjes, HAW Hamburg: https://www.haw-hamburg.de/hochschule/beschaeftigte/detail/person/person/show/ralf-reintjes/

Kooperationspartner

Bernhard-Nocht-Institut füt Tropenmedizin (International Teaching and Capacity Building): https://www.bnitm.de/forschung/forschungsgruppen/epidemiologie-und-diagnostik/abteilung-infektionsepidemiologie/international-teaching-and-capacity-building-itcb

Feedback

Feedback und Kommentare gern an @HOOU_HAW via Twitter oder per Mail an team_hoou@haw-hamburg.de und wir freuen uns über Empfehlungen im Freundes- oder Bekanntenkreis und überall, wo Podcasts empfohlen werden können.

Die Zahl 15 in einem Kreis

13.01.2021 | HOOU

4215: Julia Zwick – Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Wie vertragen sich Digitalisierung und Nachhaltigkeit?

Julia Zwick hat in München Management sozialer Innovationen und in Hamburg Soziologie studiert. In ihrem Leben davor war sie als gelernte Erzieherin an einer bilingualen Grundschule als Hortleitung tätig. Das Bildungsthema hat sie auch in ihrer Freizeit nie losgelassen, weshalb sie im Rahmen der evangelischen Jugend Bayern jugendpolitisch – mit den Schwerpunkten Bildungspolitik und Netzpolitik – tätig war.

Zwei Jahre lang konzipierte und organisierte sie den Bildungsbereich des sozialen Kunst- und Kulturfestivals Millerntor Gallery. Ann-Kathrin Watolla und Stephan Dublasky sprechen mit ihr über das Lernangebot “Digitalisierung und Nachhaltigkeit” der Hamburg Open Online University, das Julia bei der Agentur J&K – Jören & Konsorten mit auf den Weg gebracht hat.

Notes:

Der ökologische Fußabdruck als Marketingidee

Zum Lernangebot: Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Vorankündigung: Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Bild mit zwei Personen vor einem alten Radiogerät

Podcast Hamburg hOERt ein HOOU mit Oliver Tacke zu H5P

23.08.2020 | HOOU

Hamburg hOERt ein HOOU: Oliver Tacke - h5p

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Christian Friedrich
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Oliver Tacke

Der H5P Augmented Reality Scavenger

Aufzeichnungsdatum: 20.08.2020

Gast: Oliver Tacke

Christian Friedrich im Gespräch mit Oliver Tacke. Oliver hat mit HOOU Fördergeldern einen H5P Augmented Reality Inhaltstyp entwickelt. Was H5P genau ist, was damit möglich ist und was es mit dem Augmented Reality Inhaltstyp auf sich hat, hier im Podcast.

Feedback sehr gern an das Team der HOOU HAW unter @ HOOU_HAW oder per Mail an team_hoou@haw-hamburg.de.

Shownotes

Oliver Tacke im Web:

https://www.olivertacke.de/https://twitter.com/otacke

HOOU Unpodcast https://www.hoou.de/blog/episodes/hamburg-hoert-ein-hoou-unpodcast-und-auftakt-startcamp-meets-hoou

Podcast: Bldg-Alt-Entf https://bldg-alt-entf.de/

Edufunk Netzwerk https://edufunk.fm/

H5P.org https://h5p.org/

Podcast: Was wir von Norwegen lernen können https://www.hoou.de/blog/episodes/hamburg-hoert-ein-hoou-was-wir-von-norwegen-lernen-koennen-frank-j-mueller-im-interview

Joubel https://joubel.com/

Augmented Reality https://de.wikipedia.org/wiki/Erweiterte_Realit%C3%A4t

Der H5P AR Scavenger in Olivers Blog: https://www.olivertacke.de/labs/2020/08/02/arrrrrr-ar/

Video-Demo: H5P AR Scavenger https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=MzhsQLem4uM

4 Fragen – 4 Antworten zum Projekt „H5P AR-Scavenger“ https://open-educational-resources.de/tag/augmented-reality-ar/

OER for Augmented Reality (AR) Education  https://open-educational-resources.de/oer-for-augmented-reality-ar-education/

AR und VR in der Lehre https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/blog/virtual-und-augmented-reality-in-der-lehre

AR für Lehrprojekte in der Wirtschaftsinformatik https://createmixedreality.blogs.uni-hamburg.de/augmented-reality/

Kollaborative AR in der Hochschule

https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/blog/kollaborative-augmented-reality-hochschullehre-ariel

Podcast Hamburg hOERt ein HOOU! Human Centered Design

18.02.2020 | HOOU

Hamburg hOERt ein HOOU! Human Centered Design

Christian Friedrich im Gespräch mit Björn Lefers und Dominik Brüchner zu Human Centered Design in der Bildung. Feedback und Kommentare gern an @HOOU_HAW auf twitter oder per Mail an team_hoou@haw-hamburg.de.

Björn Lefers bei LinkedIn: www.linkedin.com/in/lefers/
Email: bjoern@lefers.com
Dominik Brüchner bei LinkedIn: www.linkedin.com/in/dominikbruechner/
Email dominik.br@posteo.net

Hacks & Tools meets #OERcamp blogs.hoou.de/hacksntools/
21. bis 23. Februar 2020, ab 15 Uhr
Auf dem Campus Finkenau der HAW Hamburg
Fakultät Design, Medien und Information
Finkenau 35// 22081 Hamburg

Human Centered Design in der Wikipedia en.wikipedia.org/wiki/Human-centered_design

The Design of Everyday Things
en.wikipedia.org/wiki/The_Design_…_Everyday_Things

Minimum Viable Product
de.wikipedia.org/wiki/Minimum_Viable_Product

Where to Play wheretoplay.co/

Liste mit Fragen für das Prototypen Testing
simplysecure.org/blog/user-testing-cheatsheet

Weitere Links:
Dominik Bruechner, Jan Renz, Mandy Klingbeil: Creating a Framework for User-Centered Development and Improvement of Digital Education
dl.acm.org/doi/10.1145/3330430.3333644
dl.acm.org/doi/pdf/10.1145/3330430.3333644 (PDF)

Björn Lefers: Human Centered Design (HCD) auf LMS-Ebene: “Improve Moodle User Experience (UX) / Usability & Design with Open Source Plugins”
www.youtube.com/watch?v=zXgti88aJuA

Stefanie Quade und Björn Lefers: “Vielfalt statt Standard! Das Beste aus 12 Blended-Learning-Veranstaltungen” Vortrag beim Hochschulforum Digitalisierung: HCD in einem Blended-Learning-Studiengang
hochschulforumdigitalisierung.de/sites/de…ngen.pdf

Björn Lefers: How We Created an Innovation Ecosystem: Part I; HCD auf Organisations- und System-Ebene
www.tbd.community/en/a/change-process-kiron-part-1

Methodenkiste und mehr von IDEO www.designkit.org/methods
Design Thinking nach IDEO designthinking.ideo.com
und HPI
hpi.de/school-of-design-thin…-design-thinking.html

MOOC auf open hpi zu Design Thinking in Engineering
open.hpi.de/courses/dtde2019

Usability & UI Artikel von der Nielsen Norman Group
www.nngroup.com/articles/

Design Thinking Schnellstart, Arbeitsbuch für Workshop-Macher
www.designerinaction.de/buecher/medie…ng-workshops/

HPI Schul-Cloud: Lehrer Personas aus dem Projekt Schul-Cloud
github.com/schul-cloud/Learning-Experience-Lab

06.02.2020 |

4214: Tina Ladwig – Digitalisierung braucht (soziale) Vernetzung

Digitalisierung wird häufig als sehr technisches Phänomen verstanden. Viel wichtiger ist jedoch für Dr. Tina Ladwig, dass Digitalisierung an Hochschulen auch und insbesondere ein soziales Phänomen ist, welches nur gemeinsam, gemeinschaftlich und damit kooperativ gestaltet werden kann.

Es geht ihr um das Bewusstsein und die Offenheit, verschiedene Gestalter*innen im Kontext der Digitalisierung an Hochschulen zusammenzubringen und ihre Perspektiven, Ansichten und individuellen Expertisen wertzuschätzen und aktiv zusammenzubringen. Tina Ladwig spricht in unserer aktuellen Folge, in ihrer Funktion als Teamleiterin der HOOU an der TU Hamburg darüber, welche Bedeutung Vernetzung, Zusammenarbeit und Kooperation für sie persönlich aber auch für sie in ihrem Arbeitsalltag einnimmt.

Dr. Tina Ladwig ist Projektleiterin der Hamburg Open Online University (HOOU) an der TU Hamburg. Das heißt, sie ist an den verschiedenen strategischen aber auch operativen konzeptionell-technischen Weiterentwicklungen der HOOU@TUHH beteiligt.

Mann und Frau vor einem Standmikro Spielerisch Mathe lernen

Hamburg hOERt ein HOOU! Spielerisch Mathe lernen. Christian Friedrich im Gespräch mit Prof. Dr. Heike Neumann und Roman Nienhaus, die an dem Projekt GameBased Learning arbeiten.

06.06.2019 | HOOU

Hamburg hOERt ein HOOU! Spielerisch Mathe lernen

Christian Friedrich im Gespräch mit Prof. Dr. Heike Neumann und Roman Nienhaus, die an dem Projekt GameBased Learning arbeiten. Heike Neumann ist Professorin für Angewandte Mathematik und Software Engineering, Roman Nienhaus ist Student der HAW. Gemeinsam haben Sie Arcade Spiele für das Lernen und Verstehen der Analysis 1 entwickelt. Feedback und Kommentare gern an @HOOU_HAW auf twitter oder per Mail an team_hoou@haw-hamburg.de.

https://soundcloud.com/hamburghoerteinhoou/spielerisch-mathe-lernen

Ein Podcast der Hamburg Open Online University an der HAW Hamburg

Podcast Games in Bildung

Games in der Bildung

31.01.2019 | HOOU

Hamburg hOERt ein HOOU! Games in der Bildung

Christian Friedrich im Gespräch mit Andreas Hedrich, Soziologe, Gesellschafter einer Medienagentur, Hochschullehrer für Medienpädagogik an der Universität Hamburg, Initiator zahlreicher medienpädagogischer Projekte und Mitbegründer der Initiative Creative Gaming.

Feedback und Kommentare gern an @HOOU_HAW auf twitter oder per Mail an team_hoou@haw-hamburg.de.

https://soundcloud.com/hamburghoerteinhoou/games-in-der-bildung

Ein Podcast der Hamburg Open Online University an der HAW Hamburg