Das Bild ist KI-generiert und zeigt eine Stadt, die vor allem grün und nachhaltig ist. Solarpanels und viele Bäume sind zu sehen. (Bild: Stable Diffusion SDXL Turbo)

Bild: Stable Diffusion SDXL Turbo

02.02.2024 | Meena Stavesand

Hamburgs Vision einer grünen Zukunft: Ideen für eine nachhaltige Metropole

Mit viel Fantasie und mithilfe von KI-Tools entwickeln Menschen bei unserem Workshop der WATTwanderungen in Hamburg spannende Ideen, wie Städte nachhaltig werden können.

Manchmal muss man auch träumen dürfen, um Ideen für die Realität zu entwickeln. Und so veranstaltete das Team der Hamburger WATTwanderungen der TU Hamburg einen spannenden Workshop zum Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit, bei dem es um die nachhaltige Zukunft der Hansestadt ging. Dabei herausgekommen sind kreative und grüne Visionen für die Stadt. Sie wurden entwickelt von Bürgerinnen und Bürgern.

Nachhaltigkeit: Symbiose von Mensch, Natur und Technologie

In einer Mischung aus Diskussion, Kunst und Technologie tauchten die Teilnehmenden auf dem Jupiter-Campus in die Welt des „Solarpunks“ ein, einer Bewegung, die eine positive und nachhaltige Zukunft durch die Symbiose von Mensch, Natur und fortschrittlicher Technologie vorwegnimmt. Die Veranstaltung war eine Feier der Möglichkeiten: Gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern gelang es dem Team, durch die kollektive Vorstellungskraft und mithilfe von KI-Tools Ideen für eine ökologisch nachhaltige Lebensweise zu kreieren.

Die kreative Arbeit begann mit einer Frage: „Stell dir vor, du hast Hamburg gesehen, nachdem sich Erneuerbare Energien umfassend durchgesetzt haben. Was genau hast du gesehen?“ In den nächsten 30 Minuten passierte Folgendes:

  1. Das Team der WATTWanderungen führte mit den Interessierten im Einzelgespräch ein Interview zur nachhaltigen Zukunft Hamburgs.
  2. Die Notizen wurden zu einem englischsprachigen Prompt aufbereitet. Eine Bild-KI sollte daraus ein Bild genieren.
  3. Im nächsten Schritt wies das Team die Sprach-KI ChatGPT an, eine Geschichte daraus zu erschaffen.
  4. Mit einem QR-Code machten wir den Interessierten die Geschichten zugänglich. Sie musste nur den QR-Code mit ihrem Smartphone scannen.
  5. Wir druckten die Geschichte, hängten sie an Wäscheleinen und machten sie so für die breite Öffentlichkeit auf dem Jupiter-Campus zugänglich.
Das Bild zeigt die ausgedruckten Ideen für Geschichten - aufgehängt an einer Wäscheleine. So können alle Besucherinnen und Besucher die Geschichten lesen.
Die Geschichten der Teilnehmenden wurden ausgedruckt und aufgehängt. Bild: TU Hamburg

Das sind Geschichte und Ideen der Teilnehmenden:

Energieautarkes Hamburg

Hamburg ist nicht nur energieautark, sondern auch ein Vorreiter in Sachen Umweltschutz und Gemeinschaftsgeist. Die Bewohner haben gelernt, ihre Ressourcen zu schätzen und miteinander zu teilen. Der Überschuss an Energie wurde in das nationale Netz eingespeist, wodurch auch andere Regionen von den nachhaltigen Praktiken der Stadt profitierten.

Dächer als lebendige Energiequellen

Eine Firma namens „Solardach Bremen“ begann damit, die Dächer von Mehrfamilienhäusern in lebendige Energiequellen umzuwandeln. Die Bremer Architektur erhielt durch die grünen Dächer eine neue Dimension: Die Bewohnerinnen und Bewohner der Häuser freuten sich zum einen über die vermietbare nachhaltige Solarnutzung und zum anderen über das grüne, lebendige Umfeld über ihren Köpfen.

Die perfekte Stadt

Keine Autos, keine Massentierhaltung. Dafür gibt es Windräder, die zu Skulpturen geworden waren. Energiebetriebene Campingmobile, die sich durch die grüne Stadt bewegen. Ein Netzwerk von Beamern, betrieben durch erneuerbare Energien, die es den Menschen erlebten, sich in Sekundenschnelle an jeden Ort der Welt zu teleportieren. So könnte die perfekte, nachhaltige Stadt aussehen.

Auf dem Bild ist der TU-Mitarbeiter Stephan Dublasky mit einem der Teilnehmenden im Gespräch zu sehen.
Hier spricht Stephan Dublasky von der TU Hamburg mit einem der Teilnehmenden. Bild: TU Hamburg

Weiterer Workshop geplant

Es sind spannende Ideen in dem Workshop entstanden, den es nun zu reflektieren gilt. Klar ist aber bereits: Es wird eine Fortsetzung der Arbeit geben. Das Team möchte sich dann mehr Zeit für die Einführung in die Arbeit, vorrangig mit den KI-Tools, und Interpretationen nehmen.