Grafik von einem kleine E-Auto

22.06.2021 |

Worum geht's bei MobilCast? - Teaser Folge

Die Teaser-Folge zum Wissenschaftspodcast der „Alternativen Kraftstoffe“.

Zu Beginn des Wissenschaftspodcasts MobilCast folgt eine Teaser-Folge, in welcher die Hintergründe und die Ziele von MobilCast vorgestellt werden. Wir freuen uns, im Verlauf vom Jahr 2021 insgesamt sechs inhaltliche Folgen zu den beiden Themenblöcken biogene Kraftstoffe und strombasierte Kraftstoffe zu erarbeiten, zu veröffentlichen und anschließend mit allen HörerInnen zu diskutieren.

Über Feedback unter mobilcast@tuhh.de freuen wir uns sehr und greifen inhaltliche Fragen und Anregungen gerne in den kommenden Folgen auf. 

https://www.hoou.de/projects/mobilcast/preview

Eine Grafik von vier Personen in einem Kreis, welche alle ein Notebook, Tablet oder Smartphone in den Händen halten

10.06.2021 | Katrin Schröder

Mitgedacht: Roboter in meinem Leben - und jetzt? - Erfahrungsbericht zum ersten Learning Circle in Hamburg

von Axel Dürkop, Gabi Fahrenkrog, Sarah Politt und Julia Zwick
 

Beginnend mit dem 14. April 2021 trafen sich über einen Zeitraum von sechs Wochen vier Teilnehmer:innen mit Gabi Fahrenkrog (Agentur J&K – Jöran und Konsorten), Sarah Politt (Bücherhallen Hamburg/Zentralbibliothek) und Axel Dürkop (Hamburg Open Online University (HOOU) an der TU Hamburg) einmal in der Woche mittwochs um 18:00 Uhr für zwei Stunden in Zoom, um über frei zugängliches und frei verfügbares Material zum Thema Robotik und Künstliche Intelligenz (KI) miteinander und voneinander zu lernen.

Der Pilot des Learning Circle in Hamburg entstand als Kooperationsprojekt von der Hamburg Open Online University (HOOU), der Technischen Universität Hamburg (TUHH), der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), den Bücherhallen Hamburg und der Agentur J&K – Jöran und Konsorten, auf deren Initiative das Projekt zurückgeht.

Die Idee der Learning Circles

Learning Circles sind ein von der Peer 2 Peer University (P2PU) und Partnern entwickeltes, international erprobtes und wissenschaftlich evaluiertes Konzept im Bereich Open Education. Die Grundidee: Öffentliche Lernorte (z. B. Öffentliche Bibliotheken) bieten angeleitete Lerngruppen (in Präsenz) für Menschen, die an Online-Kursen teilnehmen und ihren Lernprozess absichern und erweitern wollen.

Ziel ist ein moderiertes, selbstgesteuertes und agiles Lernen in kleinen Gruppen, um der digitalen Spaltung im Bereich Bildung entgegenzuwirken. In diesem Sinne versteht sich das Projekt Learning Circles explizit als Beitrag zum Empowerment von Lernenden.

Die Idee ist einfach: Menschen, die gemeinsam zu einem vorher festgelegten Thema lernen wollen, kommen zusammen und nähern sich mit freien und offenen Bildungsmaterialien (OER) ihren individuellen Lernzielen. Dabei werden sie motiviert und begleitet von einer Person, die im Konzept der Learning Circles „facilitator“ genannt wird. Die Rolle ist ausdrücklich nicht die einer lehrenden Person, denn im Fokus steht das Lernen voneinander und miteinander.

Vorbereitung des Learning Circles in Hamburg

Gabi Fahrenkrog und Axel Dürkop hatten schon seit 2015, als die Learning Circles in den USA initiiert wurden, ihre Begeisterung für das Konzept geteilt. Bei Forschungsreisen ans MIT Media Lab in Boston, wo die P2PU verortet ist, wurde deutlich, dass auch in Deutschland nicht-akademisch vorgebildete Menschen in Learning Circles mit akademischen Inhalten lernen könnten.

In einem von der HOOU geförderten Projekt hatte Gabi Fahrenkrog für die Agentur J&K – Jöran und Konsorten in Kooperation mit der HAW Hamburg das Konzept und die Materialien der Learning Circles 2020 für den deutschen Kulturraum übersetzt und angepasst. In Gesprächen mit Julia Zwick (Agentur J&K – Jöran und Konsorten), Gabi Fahrenkrog und Sarah Politt von den Bücherhallen Hamburg entstand Ende 2020 schließlich die Idee, das Learning-Circle-Konzept auszuprobieren. Dabei sollten die adaptierten Materialien überprüft und ggf. weiter angepasst werden. Sie sind auch auf der HOOU-Plattform zu finden.

Erste Erfahrungen mit frei zugänglichen und offenen Ansätzen gab es in unserem Team durch die Veranstaltungsreihe “Technik, Ethik, Zukunft – was denkst du?”, die Axel Dürkop als HOOU-Projekt monatlich in der Zentralbibliothek durchführt. Zu diesen eineinhalbstündigen Sitzungen sind alle Menschen eingeladen, die über ethische Fragestellungen aktueller Technologietrends diskutieren möchten und sich dafür interessieren, wie bspw. KI, Blockchain, Genscheren und andere aktuelle Technologien funktionieren. Die Veranstaltungsreihe verfolgt einen ähnlichen Ansatz wie die Learning Circles, nur dass die Sitzungen in sich abgeschlossen sind und sich die Teilnehmenden zu Beginn der Sitzung mehr oder weniger spontan auf ein Thema einigen.

In unserem Team waren wir Anfang 2021 überein gekommen, den Fokus für einen Learning Circle auf das Themenfeld Robotik und KI zu lenken. Denn in der Veranstaltungsreihe “Technik, Ethik, Zukunft – was denkst du?” hatten wir gelernt, dass die Teilnehmenden immer wieder Interesse hatten, über Algorithmen, maschinelles Lernen und Big Data zu sprechen. Dazu kam, dass der Veranstaltungsbereich der Bücherhallen Hamburg sich das Thema Robotik für 2021 als Schwerpunktthema gesetzt hatte.

Die Themenauswahl

Anfang April 2021 veröffentlichten wir daher die Einladung zu einem sechswöchigen Learning Circle in der Zentralbibliothek (online). Die Interessierten konnten aus drei Themenfeldern auswählen, die wir mit beispielhaften Fragestellungen angekündigt hatten:

1. Roboter im Haushalt

  • Überwacht mich eigentlich mein Staubsauger?
  • Welche Vor- und Nachteile haben intelligente Sprachboxen?
  • Wie funktionieren automatisierte Häuser?

2. Roboter und Arbeitsplätze

  • Nimmt mir ein Roboter in Zukunft den Arbeitsplatz weg?
  • Welche Aufgaben können Roboter heute erfüllen, was werden sie in Zukunft können?
  • Werden Roboter entwickelt, die Arbeiten übernehmen, die für den Menschen gefährlich oder gesundheitsschädlich sind?

3. Roboter im Verkehr

  • Werden sich bald selbstverständlich autonome Fahrzeuge unter den Verkehr mischen?
  • Lenken Roboter Autos besser als Menschen?
  • Wie erkennt ein autonomes Fahrzeug mich als Radfahrer:in oder Fußgänger:in?

Bis kurz vor dem Start am 14. April 2021 hatten sich sieben Teilnehmer:innen angemeldet, von denen vier zum ersten Termin erschienen sind (und bis zum Ende dabei waren, soviel sei hier schon mal gespoilert!).

Materialauswahl

Das Konzept der Learning Circles sieht ursprünglich vor, dass die Person in der Facilitator-Rolle einen Online-Kurs auswählt, den sie für geeignet hält und diesen der Gruppe vorschlägt. Entscheiden sich die Interessierten für den Kurs, wird er in sechs bis acht Sitzungen gemeinsam durchgearbeitet. Dahinter stecken Erfahrungen und Forschungsergebnisse aus den Jahren 2012 bis 2015, dass Menschen ohne akademische Vorbildung der Zugang zu sogenannten Massive Open Online Courses (MOOCs) und ähnlichen Kursmaterialien schwer fällt. Dazu kommt, dass es sehr viel Selbstmotivation und Disziplin braucht, um selbständig Online-Material durchzuarbeiten, was für viele Lernwillige eine zu große Herausforderung darstellt. Die eigentliche Idee, akademische Bildung zu demokratisieren, läuft somit Gefahr, ins Leere zu laufen, wenn der freie Zugang im Netz nicht mit weiteren Maßnahmen und Angeboten flankiert wird. Am wichtigsten ist hierbei, das Lernen mit- und voneinander zu ermöglichen, damit Interessierte mit ihren Fragen und Herausforderungen nicht alleine sind. Die Lerngruppe, die durch die Learning Circles angeboten wird, wird damit zu einer weiteren Bedingung für erfolgreiches Lernen mit offenen Inhalten im Netz. In der Wissenschaft wird dieser pädagogische Diskurs unter Open Education und Open Educational Practices geführt.

Bei der Recherche im Vorfeld unserer Learning Circles ergab sich leider – wir hatten es schon geahnt – , dass es in deutscher Sprache kaum Kurse zu Robotik gibt, die für unsere Themenvorschläge geeignet waren. Wir hätten entscheiden können, den Learning Circle nach dem vorhandenen Angebot auszurichten, haben aber einen anderen Weg gewählt und in jeder Sitzung das Material, mit und an dem wir gelernt haben, gemeinsam mit der Gruppe zusammengetragen. Dieser Weg, das Expert:innenwissen aller beteiligten im Gespräch zu dokumentieren, hat sich in unserer Lerngruppe als gut und richtig erwiesen.

Durchführung des Learning Circles zu „Robotik und KI“

Erste Sitzung

In der ersten Sitzung haben sich zunächst alle Teilnehmenden vorgestellt. Neben Axel Dürkop, der die Rolle des Facilitators für den Learning Circle übernahm, waren auch regelmäßig Sarah Politt für die Bücherhallen und Gabi Fahrenkrog dabei. Gabi, Sarah und Axel haben transparent gemacht, dass sie schon sehr lange einen Learning Circle veranstalten wollten und ihre Freude zum Ausdruck gebracht, dass dies nun zusammen mit den vier Teilnehmenden möglich wird. Zudem haben wir mit den Teilnehmenden geteilt, dass wir uns selbst für das Themenfeld Robotik interessieren und uns nicht als Lehrende begreifen, sondern als Mitlernende.

Da drei Robotik-Themen zur Auswahl standen, haben wir zunächst diskutiert, was wir uns von diesen erwarten können. Es ergab sich schließlich ein Konsens für das Thema “Robotik im Haushalt”, u. a. weil diese Maschinen uns am nächsten schienen. Axel hatte für die erste Sitzung ein HedgeDoc-Pad vorbereitet, das bei Kenntnis der Adresse frei und ohne Anmeldung zugänglich für alle Teilnehmenden war.1 Der Vorschlag, hier gemeinsam zu schreiben und zu arbeiten, wurde von allen akzeptiert. Außer Mails, die Axel nach jeder Sitzung mit einer Zusammenfassung verschickt hat, kamen keine weiteren Tools zum Einsatz.2

Für die Kommunikation mit den Teilnehmenden haben wir uns das individuelle Einverständnis geholt, über Mail für den Zweck des Learning Circles zu kommunizieren. Nachdem sich die Teilnehmenden durch die Diskussion ein bisschen besser kennengelernt hatten, haben wir aus dem Team vorgeschlagen, auch die Mailadressen untereinander zu teilen, um über die Wochen miteinander in Kontakt treten zu können. Dem haben alle zugestimmt, jedoch wurde diese Möglichkeit während der sechs Wochen unseres Wissens nach wenig bis gar nicht genutzt. Erst jetzt nach dem Ende des Learning Circles wird dieser Kanal genutzt, um einander weiterhin über Quellen und Inspirationen zu informieren.

Lernen in der Diskussion

In der zweiten Sitzung haben wir alle festgelegt, was wir in den fünf weiteren Sitzungen erreichen bzw. lernen wollen, und dies in unserem Pad schriftlich festgehalten. Im Laufe der Sitzungen konnten wir so immer wieder darauf zu sprechen gekommen. Im Rückblick auf den Learning Circle sind wir überzeugt davon, dass u. a. diese gleichberechtigte und hierarchiearme Struktur in der Zusammenarbeit zu der offenen Lernathmosphäre in der Gruppe beigetragen hat.

Gemäß des Konzepts von Learning Circles haben wir jede Sitzung damit begonnen, interessante oder spannende Beobachtungen zum Thema aus der vergangenen Woche zu berichten. Axel hatte mehrmals einen Text ausgesucht, an dem wir uns abgearbeitet haben. Allerdings überwog die Lust, miteinander in den Austausch zu treten, und die gemeinsame Zeit nicht auf “Stillarbeit” zu verwenden.

Thematisch haben wir in diesem Modus sehr viele Facetten des Komplexes Robotik und KI gestreift. Ausgehend von der Darstellung in Film und Science Fiction haben wir über Rollenbilder von Robotern und KIs gesprochen, Genderaspekte diskutiert und das Verhältnis von Mensch zu Maschine zu greifen versucht. Wir haben untersucht, was eine zu große Ähnlichkeit von Maschinen zu Menschen mit uns macht (uncanny valley) und ob wir Roboter ähnlich wie Tiere betrachten sollten (z. B. The New Breed von Kate Darling, 2021).

Weiter haben wir über human enhancement und Transhumanismus gesprochen, einen Exkurs zur Singularity unternommen und immer wieder die Rolle von Robotern und KI in Kunst und Theater besprochen. Unsere Diskussion kann anhand unserer frei zugänglichen Lernmaterialie und den dortigen Zusammenfassungen nachvollzogen werden.

In Kontakt bleiben

Axel hat nach jeder Sitzung eine Zusammenfassung an die Gruppe geschickt und die wesentlichen Punkte der Diskussion noch einmal gedanklich aufgearbeitet. Es ist nicht vorgekommen, dass eine teilnehmende Person unserer Gruppe unentschuldigt gefehlt hat. Wie schon erwähnt, kam nach Ende unseres Learning Circles schon eine erste Mail einer Teilnehmerin mit neuen Informationen zu unserem Thema.

In der letzten Sitzung haben wir besprochen, ob und wie wir unseren Austausch fortsetzen können, und uns auf Mail verständigt, falls es zu einer Neuauflage eines Learning Circles kommt.

Zusammenfassung und Ausblick

Wir werten den ersten Learning Circle in Hamburg zum Thema Robotik und KI als vollen Erfolg. Diesen messen wir nicht an der Zahl der Teilnehmer:innen, sondern an der Qualität und Intensität der Debatte sowie der sozialen Verbindlichkeit, die sich in unseren Online-Sessions entwickelt hat.

Das deutschsprachige Anleitungsmaterial, das im Nachgang des Learning Circles auf der HOOU-Plattform veröffentlicht werden wird, ermöglicht es allen Interessierten, selbst einen Learning Circle anzubieten. Öffentliche Bibliotheken eignen sich mit ihren frei zugänglichen Lernräumen sehr gut dazu, gemeinsam in dieser Form zu lernen.

Dass wir den Learning Circle per Videokonferenz durchführen mussten, war nach einem Jahr pandemiebedingter Einschränkungen zumindest für unsere Gruppe kein Problem. Wir sind uns aber im Klaren, dass wir durch diese Form ggf. Menschen nicht für das Angebot gewinnen konnten, die zwar interessiert waren, denen der Zugang aber aus diversen Gründen verwehrt ist. Möglich ist auch, dass die Bewerbung des Angebots auf rein digitalem Weg ebenfalls ausschließend war.

Besonders aus diesem Grund freuen wir uns auf eine zukünftige Neuauflage der Learning Circles. Dann ist es hoffentlich möglich, bspw. die Laufkundschaft der Bücherhallen mit größerem zeitlichen Vorlauf für das Angebot zu interessieren, das Thema in einer partizipativeren Form auszuhandeln und die Sitzungen in Präsenz durchzuführen.


  1. Wir veröffentlichen die Inhalte dieses Pads zeitnah als redaktionell bearbeitetes OER-Material.↩︎

  2. Axel hat in der vierten Sitzung einen Versuch unternommen, das Tool Hypothesis zum Lesen eines Textes einzusetzen. Dazu kam es aber nicht, weil die Sitzung anders verlaufen ist. Es wurde keine Ablehnung gegenüber dem Tool geäußert. Beim nächsten Mal würden wir versuchen, es früher und zentraler zu etablieren.↩︎

CC

Mitgedacht: Roboter in meinem Leben – und jetzt? – Erfahrungsbericht zum ersten Learning Circle in Hamburg is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International license.

Schriftzug auf Pink: HOOU an der TUHH Projektideen für 2022 gesucht! Jetzt bewerben!

18.05.2021 | Katrin Schröder

Digitalisierung neu denken - Bewerbungsstart für die HOOU Projekte an der TUHH

In den letzten Jahren und vor allem auch durch die Corona-Pandemie hat Digitalisierung in Lehre und Forschung eine ganz neue Bedeutung erhalten. Doch welche Möglichkeiten gibt es, Aktivitäten aus der Präsenz nicht einfach nur zu digitalisieren, sondern neu zu denken? Genau dieser Frage stellt sich die HOOU an der TUHH: methodisch, didaktisch, technisch und strukturell neue Wege des Lehrens und Lernens in digitalen Räumen gehen und dabei Lehre und Forschung sichtbar machen.

Als HOOU-Projekt an der TUHH erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre Idee Wirklichkeit werden zu lassen, sie experimentell zu erproben und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Team der HOOU@TUHH unterstützt dabei durch Expertise in den Bereichen Mediendidaktik, Medienproduktion, technische Umsetzung und Kommunikationsdesign. Als institutionsübergreifender Verbund bietet die HOOU für die Projekte vor allem zwei Dinge: Reichweite und Sichtbarkeit.

Für alle Projektideen gilt: Viele Dinge sind möglich! In der kommenden Förderrunde stehen dabei vor allem die folgenden Leitideen im Vordergrund:

// Zukunftstechnologien
// Sustainable Development Goals (SDGs)
// Neue Formate des Lernens
// Wissenschaft kurz erklärt

Falls Sie also eine passende Projektidee zu diesen Leitideen haben und die digitale Forschung und Lehre an der TUHH aufmischen wollen, bewerben Sie sich für eine Förderung bei der HOOU@TUHH! Da es auch die Möglichkeit gibt, einen Antrag als Kooperationsprojekt zu stellen, sind dabei nicht nur Professor:innen der TUHH gefragt.

Alle Infos zum Antragsverfahren, den Förderbedingungen und auch den neuen flexiblen Förderungsmodellen finden sich auf der HOOU@TUHH Webseite: https://hoou.tuhh.de/mitmachen.

Lernen Sie die HOOU an der TUHH kennen und reichen Sie bis zum 15. Juli Ihre Projektidee für 2022 ein. Wir freuen uns auf Ihre Anträge!

Schriftzug SeaPiaC auf zwei Kreisen

17.05.2021 | Katrin Schröder

SeaPiaC - Sustainable Nature-based Coastal Protection in a Changing Climate

The aim of the project is to create a digital collaborative learning environment in which students of TUHH and NCKU collaborate on challenges of sustainable nature-based coastal protection in times of a changing climate. In this way, students not only broaden their professional horizon by learning about processes in coastal areas, coastal protection (in their local coastal environment but also in the respective foreign coastal environments) and the impact of the climate change on the coastal protection, but also the students broaden their human horizon by collaborating with students from a different cultural background. In this way, they train their communicative and social skills.
The lecturers also benefit from the development and implementation of the learning module. They gain insight into the teaching activities and teaching methods of the other partner institution and thus train their communicative, social and also didactic skills.
Didactical key aspect of the learning module is the concept of Challenge-Based Learning applied to practical questions of coastal protection in a changing climate. On the HOOU platform a suitable digital environment for collaborative learning is provided, in which the students work together on the challenges. The required expertise is provided in consistent and consecutive learning units with the corresponding learning material on the HOOU platform. The results and documentations from the processing of the coastal protection issues complement the learning materials on the HOOU platform. Both together can also serve as a further education offer for interested third parties (e.g. interested public, school teachers and students).

HOOULOGO

HOOULOGO

17.05.2021 | HOOU

18. Mai 2021, 12 Uhr, ARIC Brown Bag Sessions: Mein Weg zu KI

In der Video- und Podcastreihe “Mein Weg zu KI” werden Akteur:innen aus der Hamburger Wirtschaft und Wissenschaft vorgestellt, die sich für “Künstliche Intelligenz (KI)” begeistern. Im Interview werden prägende Quellen und Inspirationen, Vorbilder und Visionen erfragt und individuelle Lernpfade zu KI rekonstruiert. Zuhörer:innen entdecken auf diesem Weg die Potenziale und Einsatzmöglichkeiten von “KI” in konkreten Anwendungs- und Forschungskontexten.

Die Session gibt einen Einblick in das Konzept und zeigt auf, welche Möglichkeiten der Beteiligung es für die KI-Schaffenden in Hamburg geben kann.

“Mein Weg zu KI” ist eine Kooperation der Hamburg Open Online University (HOOU, https://hoou.de) und ARIC e.V.

Referenten: Axel Dürkop & Jan von Roth (Hamburg Open Online University (HOOU) und Multimediakontor Hamburg (MMKH)): Mein Weg zu KI – Eine Kooperation von HOOU und ARIC e.V.


Remote Brown Bag Sessions des ARIC Hamburg

Das ARIC Hamburg (aric-hamburg.de) organisiert sogenannte „Brown Bag Sessions“, die derzeit jeden Dienstag und Donnerstag jeweils von 12:00 bis 12:30 stattfinden. Experten aus Wissenschaft und Forschung, Unternehmen, Politik und Gesellschaft sprechen zur Mittagszeit zu spannenden Themen und Projekten aus den Bereichen Artificial Intelligence, Data Science, Data Architecture, AI Business Development, etc. In diesem Repository sind die Agenda für die Vorträge zu finden und — soweit eine Freigabe vorliegt — auch die Folien und Codes.

Über dann nachfolgenden Link könnt ihr euch gerne dazuschalten (ihr könnt euch dazu die Microsoft Teams App kostenlos runterladen oder einfach über euren Webbrowser daran teilnehmen):

https://teams.microsoft.com/l/meetup-join/19%3ameeting_ZTBlMzE4YTUtYmQ0ZC00OGJhLWE5YWEtYmU1MDI4N2Y0YjI0%40thread.v2/0?context=%7b%22Tid%22%3a%22b2f09837-8b02-4136-9f46-52ffb6b93f9a%22%2c%22Oid%22%3a%2230ac9a78-0adf-416f-bd76-afc7935555ef%22%7d

4 Step Creation Method

4 Step Creation Method

17.05.2021 | Katrin Schröder

Collaborative Ideation - Statusupdate

Wer auf gemeinsame Lösungsfindung geht, will gut vorbereitet sein. Die ersten Schritte machen wir – damit ihr folgen könnt.

Momentan bereiten wir das Grundgerüst für die HOOU-Plattform vor und erstellen Lehr- und Lerninhalte, um Euch diese dort in Kürze zur Verfügung zu stellen. Dafür tragen wir passende Informationen zusammen und bereiten das Wichtigste für Euch auf. Um ein Selbststudium optimal zu unterstützen, wollen wir dafür ansprechende und interaktive Medienformate nutzen; dazu gehören unter anderem dynamische H5P-Elemente, die neue Möglichkeiten des Lehrens und Lernens bieten. Stück für Stück füllen wir unser HOOU-Lehrangebot mit Methoden und Werkzeugen zur kollaborativen Lösungsfindung, damit Ihr Probleme allein oder im Team identifizieren könnt und in der Lage seid, geeignete Ideen zu finden, zu bewerten und passende Lösungen zu entwickeln.

Methodisches Vorgehen im Projekt – Die „4 Step Creation Method“

Das methodische Vorgehen zur kollaborativen Ideenfindung bedient sich der am PKT entwickelten „4 Step Creation Method“. In vier Schritten zur passenden Lösung – das ist das Ziel dieser Methode. Jeder Schritt wird durch entsprechende Tools unterstützt, so werden beispielsweise in Phase I gemeinsam Ideen in einer digitalen Mindmap gesammelt. Dafür eignen sich bestehende Plattformen wie openboard oder miro. Doch die Auswahl ist nicht einfach, denn jedes Werkzeug hat seine Vor- und Nachteile.

4 Step Creation Method
4 Step Creation Method

Die weiteren Schritte der Methode fokussieren die Klassifizierung und Kombination von bekannten Elementen, um Neues zu erschaffen. In einer Bewertungsphase wird gemeinsam die beste Idee oder die geeignetste Lösung ausgewählt, um sie anschließend weiter zu verfolgen.

Nach der Theorie kommt die Praxis – Das Erlernte anwenden

Wie wir bereits in unserem ersten Blogeintrag angekündigt haben, werden wir im November eine Workshopreihe mit dem Thema „Plastikmüll in Stadt und Umwelt“ durchführen. Es wird insgesamt vier Sessions geben, in denen wir die von uns auf der HOOU bereitgestellten Methoden und Werkzeuge gemeinsamen anwenden. Zusammen mit der Initiative Plastich versuchen wir das Plastikproblem näher zu ergründen und geeignete Lösungen zu entwickeln, um dem entgegenzuwirken. Das Format ist offen – jeder der möchte darf mitmachen und sich und seine Ideen einbringen.

Weitere Informationen über das Projekt und was wir vorhaben findet Ihr außerdem unter folgendem Link.

Bis bald!

Euer Collaborative Ideation Team

Fifth Phase of Webinar Series: The use of hydrogen

30.04.2021 | Katrin Schröder

Webinar series: The role of hydrogen in future energy systems

Fifth Phase of Webinar Series: The use of hydrogen
The future role of hydrogen in Tunesia and Germany

Having already explored the four phases of the hydrogen value chain, it is now time to move on and elaborate on the role of hydrogen within the future Tunesian and Germany energy system.

What’s next in the webinar series?

Both Tunesia and Germany are developing green hydrogen strategies to exploit the potentials of green hydrogen for the respective energy systems. Moreover, joint efforts in form of a Tunesian-German energy partnership will be addressed.

31.03.2021

The Tunesian green hydrogen strategy
Belhassen Chiboub, Director General for Electricity and Renewable Energies; Tunisian Ministry for Industry, Energy and Mines, Tunis, Tunisia

The German national hydrogen strategy and the international cooperation
Dr. Ellen von Zitzewitz, BMWi, Berlin, Germany

Hydrogen for Europe – Goals and support measures from the European Commission
Marco Berti Palazzi; European Commission, Directorate-General for Energy, International Relations and Enlargement, Brussels, Belgium

07.04.2021

The role of hydrogen within the future German energy system
Prof. Dr. rer. pol. Martin Wietschel; Fraunhofer-Institute for Systems and Innovation Research (ISI), Karlsruhe, Germany

14.04.2021

The potential of green hydrogen within the Tunesian energy system
Fethi Hanchi; Tunisian National Agency for Power Conservation – ANME, Tunis, Tunisia

Strategy to improve the penetration of green electricity into the Tunisian energy system
Dhoha Garreb; Directorate of Research and Innovation, Tunisian National Electricity and Gas Corporation – STEG, Tunis, Tunisia

21.04.2021

Green Hydrogen Alliance between Tunesia and Germany
Judith Kammerer, Senior Policy Officer for North Africa, Mediterranean Policy, Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ), Germany

Financial cooperation in the framework of Tunisian-German Hydrogen Alliance
Karim ould Chih; Principal Project Manager in the Department of North Africa KfW Development Bank, Germany

Power-to-X Tunisia – The German Technical Cooperation on Green Hydrogen
Tanja Faller; Director of Energy and Climate Cluster at GIZ, Tunisia

-> YouTube Livestream: https://youtu.be/-NQ8nczZL7A

28.04.2021

Smart power grid, a key factor to boost the integration of green hydrogen in Tunisia
Prof. Dr.-Ing. Ahmed Fakhfakh; Digital Research Center, Sfax, Tunisia
Prof. Dr.-Ing. Faouzi Derbel; Smart Diagnostic and Online Monitoring, Leipzig University of Applied Sciences, Germany

-> YouTube Livestream: https://youtu.be/_XGfNd8Xyr0

04.05.2021

Potentials of the Tunisian Higher Education and Scientific Research System
Prof. Dr. Ing. Chiheb Bouden; former Tunisian Minister for Higher Education and Scientific Research

Germany’s National Hydrogen Strategy – Towards a Defossilised Society
Dr. Stefan Kaufmann; Innovation Commissioner for Green Hydrogen; Member of the German Bundestag, Berlin, Germany

Closing adress
HE Hanène Tajouri-Bessasi; Tunisian Ambassador in Berlin
HE Peter Prügel; German Ambassador in Tunis

-> YouTube Livestream: https://youtu.be/DeZGjS9ZOew

How to join the webinar

Via: YouTube Livestream – link will be shared after registration mail
Time: Wednesday 19:00 – 20:00 CET

To receive the dial-in data for the Zoom-Webinar send a mail with the subject line „Registration“ to: greenhydrogen(at)tuhh.de

The Webinar Series is part of a wider initiative to set up a joint Tunisian-German competence center and establish a new value chain based on renewable energies and green hydrogen. The organizers are the IUE, the Hamburg Open Online University (HOOU), the Tunisian National Agency for Energy Conservation (ANME), the Council for Engineering Sciences (CSI/OI), the Northern Institute of Technology Management (NIT) and the German Engineers Association (VDI).

titelbild talk around the world

29.04.2021 | Katrin Schröder

TUHH-Talk Around the World am 12. Mai 2021

Der neue Elbtower wird mit 245 Metern Hamburgs höchstes Gebäude. Am 12. Mai um 16 Uhr wird TU Hamburg Alumna Dr. Hatice Kaya-Sandt – Prokuristin der BBI Geo- und Umwelttechnik Ingenieur-Gesellschaft mbH – bei unserem TUHH Talk Around the World zu Gast sein und erläutern, welche Herausforderungen ein solch hohes Gebäude in Hamburg im Bereich des Spezialtiefbaus darstellt. 

Außerdem blicken wir wieder hinter die Kulissen der TU Hamburg: Professor Alexander Kölpin leitet seit März 2020 das Institut für Hochfrequenztechnik und erklärt uns wie moderne Hochfrequenzsysteme neue medizinische Diagnostikermöglichen, berührungslose Sensoren für Industrieanwendungen realisieren helfen oder für Satelliten-Kommunikationgenutzt werden.

titelbild talk around the world

Diskutieren Sie mit beim TUHH Talk Around the World am 12. Mai 2021 von 16 – 17 Uhr.

Teilnehmen können Sie über: https://tuhh.zoom.us/j/96252426284?pwd=aFBVeXBMY2ptUU1oaXM2ems3eXF4dz09

Titelbild der HOOU@TUHH Broschüre 2020

27.04.2021 | Katrin Schröder

Neu veröffentlicht: Erfolge und Erfahrungen im HOOU-Jahr 2020 der TU Hamburg

Das Jahr 2020 war auch für uns an der Technischen Universität Hamburg ein besonderes. Die Corona-Pandemie stellte uns und unsere HOOU-Projekte vor neue Herausforderungen: Der gesamte Austausch im HOOU@TUHH-Hub erfolgte digital und auch die Planung, Entwicklung und Umsetzung der Projektideen musste in der Distanz passieren.

Umso mehr freuen wir uns, dass wir trotz dieser Widrigkeiten auf ein sehr spannendes HOOU-Jahr 2020 an der TU Hamburg zurückblicken können. Die Erfahrungen, die dabei in den einzelnen Projekten gesammelt wurden, und die Erfolge, über die wir uns besonders freuen, haben wir in einer Broschüre zusammengestellt:

Titelbild der Broschüre HOOU@TUHH
Titelbild der Broschüre: Erfahrungen und Erfolge 2020 der HOOU@TUHH

Die Projekte der HOOU@TUHH im Jahr 2020 waren dabei:

  • AKWAS 4.0
  • Digitalisierung und Nachhaltigkeit
  • IRIS – Individual Resorbable Intestinal Stents
  • Kniffelix
  • Lectures for Future
  • MikiE – Mikroben im Einsatz
  • QuaXP – Data Quality Explored
  • RINOcloud
  • RUVIVAL
  • tekethics
  • Zukunft | Gesellschaft | Technologie
  • tub.torials
  • UIF-Projekte: BikeDock / BioRecy / EcoTerrabot
  • WITREFO

Die Broschüre steht hier zum Download bereit.

Viel Spaß beim Lesen wünscht das Team der HOOU@TUHH.

Schriftzug MoGoLo

20.04.2021 | Katrin Schröder

MoGoLo - Mobility of Goods and Logistics

Unsere heutige globalisierte Welt wäre ohne eine funktionierende Logistik nicht möglich. Das Logistikmanagement plant, koordiniert und kontrolliert Flüsse und die güterbezogenen Informationen, um Güter, Personen und Dienstleistungen effizient, termin- und kundengerecht bereitzustellen. Für die Realisierung des Flusses werden Transportketten gestaltet, in denen je nach Bedarf unterschiedliche Verkehrsträger eingesetzt werden, weshalb eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur unabdingbar ist. 

Im Rahmen des Projektes MoGoLo werden an der Technischen Universität Hamburg mehrere englischsprachige Lernangebote unter dem Titel „MoGoLo – Mobility of Goods and Logistics“ erstellt. Im Jahresverlauf werden hier Lernangebote zu den Systemelementen von Transportketten und Logistik veröffentlicht. Die englischen Lernangebote vertiefen unterschiedliche Systemelemente und thematisieren zusätzlich deren ökologischen und ökonomischen Wirkungen. 

Ziel von MoGoLo ist es, allen Interessierten grundlegendes Wissen zu den Verkehrsträgern Straße, Schiene, Wasser und Luft zu vermitteln. Neben allgemeinen Informationen werden aus der Perspektive der Verkehrssysteme die einzelnen Systemelemente, insbesondere die Güterverkehrsnachfrage, die realisierten Transporte und die dafür notwendigen Technologien erläutert. Anhand von Praxisbeispielen werden die Vor- und Nachteile der einzelnen Verkehrssysteme aufgezeigt, technologische Innovationen vorgestellt sowie zukünftig zu erwartende Veränderungen diskutiert. 

Die aufbereiteten Lernangebote werden im Laufe des Jahres auf der HOOU-Plattform veröffentlicht.  

Wir freuen uns auf euch!

Euer Team von MoGoLo