Nahaufnahme von dem Biomüll sowie Flüssigdünger an der Biogasanlage

Titelbild: Stephan Dublasky

06.11.2023 | Meena Stavesand

So wichtig ist die richtige Abfalltrennung: Steffen Walk erklärt BioCycle

Welchen Beitrag können wir leisten, um aus Lebensmittelabfällen neue Ressourcen entstehen zu lassen? Steffen Walk erklärt BioCycle.

Aus Lebensmittelabfällen können neue Produkte werden – und es ist für jeden einzelnen gar nicht so schwierig, diesen Prozess zu unterstützen. Denn es gibt BioCycle. Was dieser Kreislauf von Lebensmittelabfällen genau ist, erfahrt ihr nicht nur in diesen Interview mit dem Experten Steffen Walk, sondern auch detailliert in unserem neuen und kostenlosen Lernangebot – klickt gerne rein!

Hautnah erleben könnt ihr BioCycle übrigens bei unseren WATTwanderungen – an den Wilhelmsburger Zinnwerken haben wir eine Biogasanlage aufgebaut, die ihr mit euren Lebensmittelabfällen „füttern“ könnt. Auch das erklärt Steffen Walk in unserem Gespräch. Mehr dazu findet ihr hier.

Steffen Walk, was können wir uns unter dem Prinzip von BioCycle vorstellen?

Steffen Walk: BioCycle beschreibt die Zusammenhänge eines Kreislaufs, bei dem Lebensmittel zu Abfällen werden und dann zu neuen Produkten wie Energie oder Bodenverbesserungsmitteln wie Kompost umgewandelt werden können. Diese bilden dann wiederum die Grundlage für neue Lebensmittel. Insgesamt besteht dieser Kreislauf aus sechs Schritten, die wir im Lernangebot in vielfältiger medialer  Aufbereitung dargestellt haben.

Wie trägt BioCycle dazu bei, unser Verständnis und Bewusstsein für den Bio-Kreislauf von Lebensmittelabfällen zu verbessern?

Das Lernangebot enthält neben klassischen Lehrformaten auch Einheiten  zur Selbstreflektion. Ein ganz wichtiger Punkt ist hier eine dauerhaft etablierte Challenge, in der jeder seine eigene Generierung von Lebensmittelabfällen messen kann und somit ein Gespür für die unterschiedlichen Arten von Lebensmittelabfällen erhält. Denn nicht alle Abfälle ist potentiell vermeidbar. Eine Bananenschale wird immer anfallen, sorgt aber nur bei richtiger Entsorgung für einen geschlossenen Kreislauf.

Wie wichtig ist dieses Bewusstsein für unsere Zukunft?

Hier gibt es zwei wichtige Faktoren: Die Verknappung traditioneller Energieressouren und die so genannte Desertifikation von Böden durch zu intensive Nutzung, die zum Verlust des Bodenlebens führt.

  • Zu der Verknappung traditioneller Energieressourcen: Biogas aus Bioabfällen kann ein wichtiger Baustein in der Transformation  zu einem klimaneutralen Energiemix führen, fossiles Erdgas ersetzen und gleichzeitig, wenn der Bioabfall nicht mehr im Restmüll entsorgt wird, Abfallverbrennung vermindern.
  • Zu der Desertifikation: Kompost ist ein wunderbarer Bodenverbesserer. Er ersetzt mineralische Dünger, dient aber vor allem als Wasser- und Nährstoffspeicher, was bei den sich akut verändernden klimatischen Bedingungen ein wichtiger Faktor ist und noch wichtiger werden wird.

Sie haben zu BioCycle ein spannendes und kostenloses Lernangebot konzipiert. Was können Teilnehmende daraus mitnehmen?

Das Lernangebot ist in die sechs Etappen des Kreislaufs von Lebensmitteln aufgebaut. Diese können prinzipiell auch einzeln bearbeitet werden. Ein großes Ziel ist jedoch, dass die Teilnehmenden ihr Bewusstsein über die eigene Verantwortung in diesem Kreislauf schärfen. Denn: Nur wenn ich am Anfang meine Abfälle ordentlich trenne, können später die wertvollen Produkte entstehen, die wiederum zu neuen Lebensmitteln führen können.

Was sollten Menschen in ihrem Alltag im Umgang mit Lebensmittelabfällen beachten? Was würden Sie sich dabei für die Zukunft wünschen?

  1. Vermeiden, was zu vermeiden ist, durch bewusstes Einkaufen und Lagern. 
  2. Korrekt trennen, was zu trennen ist, das heißt, alle Lebensmittelabfälle in die Biotonne, ohne Verpackungen, insbesondere Plastik.

Aber natürlich ist  das oftmals schwierig umzusetzen, aber wir wollen dabei gerne helfen mit unserem kostenfreien Lernangebot.

Axel Dürkop, Initiator der WATTwanderungen, und Steffen Walk von der TUHH freuen sich auf viele Besucherinnen und Besucher. Bild: Stephan Dublasky

Um den Nutzen von korrekter Trennung hautnah zu erfahren, haben wir in den Wilhelmsburger Zinnwerken eine kleine Biogasanlage aufgebaut, die mit Lebensmittelabfällen „gefüttert“ wird. Das Biogas nutzen wir dann bei unserem BioGAStmahl am 30. Juni 2023 zum Kochen von leckerem Essen. Um also den Kreislauf optimal zu schließen, haben wir im Rahmen der HOOU-WATTwanderung eine Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen – das Motto: „Bring uns deine Lebensmittelabfälle, wir machen daraus Biogas und laden dich dann zum gemeinschaftlichen Kochen und Essen ein.“ Die Anmeldephase zum BioGAStmahl läuft bereits. Um mitzumachen, müsst ihr einfach eure Lebensmittelabfälle nach Wilhelmsburg an die Zinnwerke bringen und euch anmelden. Ein paar Plätze sind noch frei.

So funktioniert die WATTwanderung und das anschließende BioGAStmahl.

An folgenden Terminen könnt ihr eure Lebensmittelabfälle zu uns an die Biogasanlage an den Wilhelmsburger Zinnwerken, Am Veringhof 7, bringen und euch für das BioGAStmahl anmelden:

  •  Fr., 9. Juni, 16 bis 19 Uhr
  • Do., 15. Juni, 17 bis 19 Uhr
  • Do., 22. Juni, 17 bis 19 Uhr
  • Do., 29. Juni, 17 bis 19 Uhr

Weitere Informationen zur WATTwanderung gibt es hier. Kommt vorbei!

Ein Strandbild mit einem Fußabdruck aus Holz auf dem steht: Only leave your foot prints

Foto: Nick Fewings / unsplash

20.10.2023 | Meena Stavesand

Mit diesen 5 Projekten lernst du mehr über Klimawandel und Nachhaltigkeit im Alltag

Du willst mehr über Mülltrennung, Umweltschutz und alternative Kraftstoffe erfahren? Dann lies hier, wie du konkret für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit eintreten und dies teilweise sogar direkt in deinen Alltag integrieren kannst.

In den vergangenen Jahrzehnten ist die Zahl von Extremwetterlagen und Naturkatastrophen stetig angestiegen. Ein Grund dafür ist auch der Klimawandel. Hitzewellen forderten auf der ganzen Welt Todesopfer, Fluten und Stürme richteten vor allem auch wirtschaftliche Schäden an. Darum haben die Vereinten Nationen den internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung ausgerufen. Am 13. Oktober weisen jedes Jahr viele Aktion darauf hin, was Katastrophen genau sind, wie wir darauf reagieren und welche Rolle der Mensch generell dabei spielt.

Mehr Naturkatastrophen durch Klimawandel

Denn eines macht auch die Bundeszentrale für politische Bildung klar: „Klimawandel erhöht Frequenz der Extremereignisse.“ So merke die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in einem Bericht an, dass es zwar auch ohne menschlichen Einfluss auf das Klima eine große Bandbreite an Wetterextremen geben würde, der Klimawandel aber die Frequenz und Intensität der Fälle erhöhe. „In der Forschung gehe es daher nicht länger um die Frage, ob ein spezielles Ereignis durch die klimatischen Veränderungen ausgelöst worden sei. Vielmehr liege das Interesse darin zu erkunden, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein extremes Wetterereignis durch den Menschen beeinflusst wurde“, heißt es weiter.

Besserer Schutz für unsere Umwelt und unser Klima

Wir nehmen diesen internationalen Tag der Katastrophenvorbeugung zum Anlass, um zu schauen, was wir Menschen tun können, um unsere Umwelt und unser Klima besser zu schützen. Vier Lernangebote zeigen ganz unterschiedliche Aspekte auf – es geht etwa um Mülltrennung, um Digitalisierung und Nachhaltigkeit, um Wasser- und Bodenschutz sowie um alternative Kraftstoffe beispielsweise im Verkehr.

1. Lernangebot: Biocycle – wandle Lebensmittelabfälle in Energie um

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, die Schalen deiner Kartoffeln, Äpfel, Gurken oder Bananen nicht einfach wegzuschmeißen, sondern sie umweltfreundlich zu nutzen? Möglich ist das mit dem Ansatz von BioCycle. Dabei wird das, was wir als Abfall betrachten – wie eben unsere Gemüseschalen – in etwas Positives und Wichtiges verwandelt: in Energie und Nährstoffe. Wie das geht, erklären wir die in unserem neuen Lernangebot.

Der Kreislauf von Bicycle.

Mit BioCycle geben wir den Lebensmitteln eine zweite Chance, indem wir ihren Lebenszyklus verlängern und sie in eine Form umwandeln, die uns und der Umwelt zugutekommt. Was auf den ersten Blick kompliziert klingt, ist es vom Prinzip aber nicht. Du musst deine Lebensmittel nur richtig trennen und sie dann kompostieren oder in einer Biogasanlage wie jene im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg recyclen. Du willst mehr erfahren? Dann klicke hier.

2. Lernangebot: CliMap-Health – Klimawandel und unsere Gesundheit

Welche Auswirkungen hat der Klimawandel eigentlich auf unsere Gesundheit? In unserem Lernangebot „CliMap-Health“ wird genau diese Frage beantwortet. Als interaktive Weltkarte schafft es dieses E-Learning-Tool, praxisnahes Wissen über die Einflüsse von Klima und Umwelt auf unsere Gesundheit darzustellen.

Dürre ist für die Brasilianer:innen eine große Herausforderung. Bild: Pixabay, eismannhans

So geht es in den verschiedenen Abschnitten etwa um Smog-Probleme in Indien oder die Auswirkungen von Dürre und Waldbränden in Brasilien. Auch die Buschfeuer in Austrialien, die immer verherrender ausfallen, werden thematisiert. Es geht in dem Lernangebot darüber hinaus um Krankheiten wie Cholera im Jemen oder den Zika-Virus auf den Fidschi-Inseln. Lies mehr über die Bedrohungen und was Menschen unternehmen können.

Außerdem gibt es einen spannenden Podcast zum Thema. In „Let’s Talk Climate Action“ wird den Herausforderungen des Klimawandels auf die Gesundheit zusammen mit Expert:innen verschiedenster Forschungsdisziplinen und Handlungsfelder auf den Grund gegangen. Gerne reinhören!

3. Lernangebot: RUVIVAL – kümmere dich um unsere Böden

Boden, Wasser- und Ernährungssicherheit sind stark miteinander verknüpft. Gute Bodenqualität, also ein gesunder Boden, ist eine der wichtigsten Grundlagen für die Nahrungsmittelproduktion und damit für unser Überleben. Auf immer weniger Fläche lässt sich Nahrung anbauen, während die Zahl der Menschen auf der Erde weiter steigt. Dies bringt eine besondere Herausforderung mit sich, der wir uns stellen müssen. In unserem Lernangebot „RUVIVAL“ zeigen wir Wissenswertes zu Boden, Wasser und auch Ernährung. Es geht dabei um an Anbau von Lebensmitteln, aber auch um den nachhaltigen, ökologischen Hausbau.

Es gibt bei „RUVIVAL“ nicht nur interaktive Vorlesungen, sondern auch eine Toolbox. Diese enthält Wissen und Methoden, um das Land zu beleben, Synergieeffekte zu nutzen und ländliche Gebiete zu entwickeln. Themen sind etwa: nachhaltige Bewässerung, Regenwassernutzung, Viehzucht oder ländliche Energiesysteme. Klick dich jetzt durch das Lernangebot.

4. Lernangebot: Digitalisierung und Nachhaltigkeit – spannende Symbiose zweier Megathemen

Digitalisierung und Nachhaltigkeit – diese zwei Themen sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Darum ist es umso spannender, sie miteinander zu verknüpfen. Wie kann eine Symbiose dieser beiden Megathemen aussehen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Lernangebot „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“. Dabei soll kein Schwarz-Weiß-Denken entstehen, vielmehr leben die Antworten von Graustufen.

Du hast dir bestimmt auch schon einmal die Frage gestellt, wie nachhaltig Netflix, Spotify und Co. eigentlich sind. Unser Lernangebot sucht daher nach Antworten, wie Streaming unseren Energieverbrauch in die Höhe treibt. Außerdem geht es um smarte Technik, digitale Arbeit, vermeintlich umweltschonendes Einkaufen mit einer App, nachhaltige Landwirtschaft und Digitalisierung im Verkehr. Hier erfährst du mehr über diese spannenden Themen.

5. Lernangebot: Zukunftsweisende Kraftstoffe – was ist die Alternative zu Erdöl?

Verkehr ist ein riesiger Teilbereich des Klimaschutzes. Wie wollen wir uns in Zukunft fortbewegen? Welche Möglichkeiten gibt es? In dem Lernangebot „Zukunftsweisende Kraftstoffe“ geht es insbesondere um die Produktion verschiedener Kraftstoffe, die aktuell verfügbar sind oder in Zukunft eine wichtigere Rolle bei der Ersetzung von erdölbasierten Kraftstoffen einnehmen könnten. Außerdem werden potenzielle Rohstoffe thematisiert, die bei der Herstellung moderner Kraftstoffe zum Einsatz kommen könnten.

Jedes Kapitel des Lernangebots ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die durch erläuternde Texte, Grafiken und zusätzliche Berichte, Artikel und Videos angereichert sind. So ist ein tieferes Verständnis garantiert. Außerdem gibt es auch den spannenden Podcast „Mobilcast“, der sich mit biogenen und strombasierten Kraftstoffen befasst. Das Lernangebot spannt daher einen interessanten Bogen und bringt alle wissenswerten Informationen zu dem Themenbereich auf den Punkt.

Nachhaltig leben: Klimaschutz ist wichtig

Ob Müll, Verkehr, Digitalisierung oder Ernährung – alle Themen können und sollten wir nachhaltig denken. Und dabei können wir selbst auch aktiv werden und unser eigenes Verhalten hinterfragen. Das fängt beim Essen an und hört bei der Freizeit nicht auf. Gibt es weitere Themen, die dich beschäftigen? Dann nutze gerne unsere Suche und finde weitere interessante Lernangebote.

Ein traumhaftes Landschaftsbild von Palmen am blauen Meer. Im Hintergrund sind Hütten zu sehen.

Titelbild: Mike Swigunski/Unsplash

17.07.2023 | Meena Stavesand

Inselentwicklungsländer: So funktioniert nachhaltiger Tourismus

Malediven, Barbados oder Seychellen sind traumhafte Reiseziele. Auch in diesen Wochen fliegen viele Menschen dort hin. Das ist gut, denn die Inseln leben vom Tourismus, doch diese Abhängigkeit birgt auch Risiken. Wir erzählen mehr über nachhaltigen Tourismus.

Die Small Island Developing States (SIDS) – kleine Inselentwicklungsländer – sind Orte von atemberaubender natürlicher Schönheit. Sie locken jährlich Millionen von Besucherinnen und Besuchern an, die ihre einzigartigen Landschaften, reiche Biodiversität und inspirierenden Kulturen erleben möchten. Aber hinter den strahlenden Stränden stehen diese Inseln vor ernsthaften Herausforderungen.

Risiken des Tourismus: Es braucht nachhaltige Strategien

Als einer der am schnellsten wachsenden Sektoren der Welt hat sich der Tourismus in den vergangenen Jahren zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren für viele SIDS entwickelt. Allerdings ist der Tourismus mit Risiken für die empfindlichen Ökosysteme verbunden. Darüber hinaus sind viele SIDS aufgrund ihrer Größe und geografischen Lage mit Schwachstellen konfrontiert, die ihre Wettbewerbsfähigkeit in der Tourismusbranche einschränken. In Anbetracht dieser Herausforderungen besteht ein Bedarf an gut formulierten Strategien, Vorschriften und Standards im Tourismussektor. Hier spielen die politischen Entscheidungsträger eine Schlüsselrolle bei der Förderung des Übergangs zu einem nachhaltigen Tourismus. Mit unserem kostenlosen englischsprachigen Lernangebot erfährst du mehr darüber und die SIDS allgemein.

Charakteristika der SIDS bzw. der Inselentwicklungsstaaten:

  • Abhängigkeit vom Tourismus: Die meisten SIDS haben eine starke Abhängigkeit vom Tourismus, der einen erheblichen Anteil an ihrem Bruttoinlandsprodukt (BIP) und ihrer Beschäftigung ausmacht. Aufgrund ihrer natürlichen Schönheit und einzigartigen Ökosysteme ziehen sie jährlich Millionen von Besuchern an. Dieser Aspekt macht sie jedoch auch abhängig davon, was gravierende Folgen haben kann.
  • Anfälligkeit für Klimawandel und Naturkatastrophen: SIDS sind durch den Klimawandel besonders gefährdet. Anstieg des Meeresspiegels, steigende Temperaturen und extremere Wetterbedingungen bedrohen ihre Existenz und das Wohlergehen ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Darüber hinaus machen ihre geografischen Merkmale sie in manchen Fällen anfällig für Naturkatastrophen wie Hurrikane, Tsunamis und Erdbeben.
  • Begrenzte natürliche und wirtschaftliche Ressourcen: SIDS haben oft mit begrenzten natürlichen Ressourcen zu kämpfen wie fruchtbaren Boden und Süßwasser. Ihre Wirtschaften sind oft weniger diversifiziert und stark von Importen abhängig, was sie anfällig für globale Preisschwankungen und Handelsbedingungen macht.
  • Einzigartige Biodiversität: Trotz ihrer geringen Größe beherbergen SIDS eine erstaunliche Vielfalt an Flora und Fauna, die nirgendwo anders auf der Welt zu finden sind. Dies macht sie zu Hotspots der Biodiversität, aber auch zu Ökosystemen, die besonders anfällig für Umweltveränderungen und invasive Arten sind.
  • Internationale Unterstützung und Anerkennung: Die internationale Gemeinschaft erkennt die besonderen Herausforderungen an, vor denen SIDS stehen. Organisationen wie die Vereinten Nationen haben spezielle Programme und Initiativen eingeführt, um die nachhaltige Entwicklung in SIDS zu fördern. Diese Unterstützung zielt darauf ab, den SIDS bei der Bewältigung ihrer einzigartigen Herausforderungen zu helfen und ihre Resilienz gegenüber Umwelt-, Wirtschafts- und Sozialrisiken zu stärken.

In unserem kostenlosen englischsprachigen Lernangebot der HAW Hamburg gehen wir auf diese Besonderheiten ein. Klick dich durch unseren spannenden Online-Kurs, der konstruktiv an der Nachhaltigkeit des Tourismus arbeiten möchte.

Eine U-Bahn in Hamburg

Bild: jonas / unsplash

14.07.2023 | Meena Stavesand

Mobilitätswende: Innovative Ideen für die Zukunft des Verkehrs gesucht

könnte? Und wie wir uns in dieser Stadt dann bewegen, wohin wir fahren und womit wir das tun? Jede große Veränderung beginnt mit der Sammlung von Ideen, die wir jetzt suchen.

In vielen Städten weltweit begegnen wir täglich den Herausforderungen der Mobilität: Verstopfte Straßen, verschmutzte Luft und laute Geräuschkulissen sind oft Alltag. Aber es gibt Hoffnung! Immer mehr Städte erkennen die Notwendigkeit, Mobilitätskonzepte zu überdenken und innovative, umweltfreundliche Lösungen zu finden. Auch Hamburg zählt dazu und hat schon einige Maßnahmen ergriffen, um den öffentlichen Verkehr attraktiver und effizienter zu gestalten.

Diskutiere mit uns deine Ideen zur Verkehrswende!

In unserem kostenlosen Lernangebot „Mobilität findet Stadt“ der TU Hamburg kannst du dich über die Herausforderungen der Verkehrswende informieren. Du erfährst in unserem kurzweiligen Kurs mehr über

  • zentrale Begriffe und Akteurinnen sowie Akteure der Mobilität in der Stadt
  • die Geschichte des Verkehrs
  • Ziele der Verkehrs- und Mobilitätswende
  • konkrete Maßnahmen, die eine Stadt umsetzen kann.

Außerdem freuen wir uns über deine Unterstützung. Was sind deine eigene Ideen? Dafür kannst du auch eine individuelle Mental Map erstellen, die als eigene Reflektion fungiert. Denn auch wir sind gefragt, an Lösungen mitzuarbeiten und unser Handeln selbst zu hinterfragen. Wir freuen uns, wenn du mit uns gemeinsam diskutierst!

Agenda2030: Maßnahmen gegen globale Herausforderungen unserer Zeit

Wie wichtig die Mobilitätswende ist, zeigen die internationalen Bemühungen. Die Agenda2030 für nachhaltige Entwicklung, die von den Vereinten Nationen im Jahr 2015 verabschiedet wurde, ist ein ambitionierter Plan zur Förderung nachhaltiger Entwicklung und zum Umgang mit den globalen Herausforderungen unserer Zeit. Sie besteht aus 17 nachhaltigen Entwicklungszielen, den so genannten Sustainable Development Goals (SDGs), die darauf abzielen, Armut zu beenden, Ungleichheiten zu reduzieren und den Klimawandel zu bekämpfen.

Das sind die so genannten Sustainable Development Goals.

Nachhaltige Verkehrssysteme für gesunde Citys

Die Mobilitätswende spielt in der Agenda2030 eine wesentliche Rolle, insbesondere in Bezug auf das SDG 11 („Nachhaltige Städte und Gemeinden“), das SDG 9 („Industrie, Innovation und Infrastruktur“) und das SDG 13 („Maßnahmen zum Klimaschutz“). Nachhaltige Verkehrssysteme können sauberen und gesunden Städten ermöglichen. Darum sind alle Städte der Welt aufgefordert, Mobilität neu zu definieren und in erneuerbare und umweltfreundliche Verkehrssysteme zu investieren.

Das bedeutet, dass

  • Fahrrad- und Fußgängerinfrastrukturen verbessert,
  • öffentliche Verkehrsmittel ausgebaut und
  • Elektromobilität gefördert werden muss.

Dabei ist es entscheidend, dass Mobilitätskonzepte sozial gerecht sind und allen Menschen den Zugang zu sicheren, erschwinglichen und nachhaltigen Verkehrsmitteln ermöglichen. Die 2030-Agenda und die SDGs bieten hierfür den Rahmen und die Zielvorgaben, um unsere Städte lebenswerter zu machen und unser Klima besser zu schützen.

Diese achte Städte setzen auf emissionsfreien Verkehr

Weltweit arbeiten Städte an diesen Zielen. Hier sind ein paar Beispiele – Hamburg ist natürlich auch dabei:

  1. Amsterdam, Niederlande: Amsterdam ist berühmt für seine Fahrradfreundlichkeit und fördert aktiv die Nutzung von Fahrrädern und Elektrofahrzeugen. Die Stadt hat das Ziel, bis 2030 nahezu emissionsfrei zu sein. Bis dahin sollen Verbrennermotoren in Autos, Zweirädern und Booten verboten sein.
  2. Stockholm, Schweden: Auch Stockholm hat sich das Ziel gesetzt, den Verkehr bis 2030  emissionsfrei zu gestalten.
  3. Kopenhagen, Dänemark: Kopenhagen hat eine der höchsten Raten von Fahrradpendlern weltweit und wollte bis 2025 CO2-neutral sein. Dieses ehrgeizige Ziel verfehlt die Stadt zwar, soll aber bereits in den vergangenen Jahren 80 Prozent seiner CO2-Emissionen reduziert haben.
  4. Oslo, Norwegen: Oslo hat sich darauf konzentriert, Elektrofahrzeuge zu fördern und bezeichnet sich selbst als die Welthauptstadt der Elektroautos. Es gab auch schon Pläne, das Stadtzentrum bis 2025 für Autos zu sperren.
  5. Hamburg, Deutschland: Hamburg verbessert kontinuierlich sein öffentliches Verkehrssystem und fördert Carsharing und Radfahren.

Städte können Vorgaben machen und Regeln treffen, die etwa die Emissionen des Verkehrs reduzieren. Doch auch wir haben die Möglichkeit, durch unser Verhalten Städte klimafreundlicher zu machen. Naheliegend ist natürlich stärker den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen, als immer mit dem Auto von A nach B zu fahren. Bei kürzeren Strecken können wir uns indes auf unser Fahrrad schwingen. Manchmal ergibt es auch Sinn, Fahrgemeinschaften zu bilden und so den Verkehr zu entzerren. Wichtig ist, dass wir uns bewusst werden, dass umweltfreundliche Mobilität nicht mit Einschränkungen gleichzusetzen ist. Es kann durchaus Spaß machen.

Hast du jetzt viele neue Ideen im Kopf, wie die Zukunft des Verkehrs aussehen könnte? Dann klick doch mal in unser kostenloses Lernangebot rein und erfahre noch mehr über das Thema.

Ein Mann sitzt vor seinem Notebook und schaut lächelnd in die Ferne

10.07.2023 | Meena Stavesand

Hamburg Open Online University: Bildung für alle auf akademischem Niveau

Was ist die HOOU eigentlich? Ein innovativer Bildungsort für alle Menschen. Bei uns kannst du dich zu den unterschiedlichsten Themen informieren – von Technik über Musik bis hin zu Medizin und Gesundheit. Lass uns dir mehr erzählen!

Hamburg erweist sich einmal mehr als ein führender Ort der digitalen Bildung und Innovation mit unserer Hamburg Open Online University (HOOU). Es ist ein weltweit einzigartiges online basiertes Lernangebot für alle Menschen. Im Interview mit Hamburg 1 erklärt unser neuer Geschäftsführer Prof. Dr. Sönke Knutzen das Projekt. Er geht dabei auch auf die Zukunft der Bildung ein.

So ist die HOOU entstanden

Die Idee der HOOU ist etwa im Jahr 2012 entstanden, als amerikanische Universitäten erstmals ihre sogenannten „Massive Open Online Courses“ (MOOC) anboten. Institutionen wie Stanford und Harvard öffneten ihre Vorlesungen für die ganze Welt. Wir erlebten damit eine Art „Demokratisierung der akademischen Bildung“ – alle konnten teilhaben. Inspiriert von diesem Modell, wollte die Stadt Hamburg ein ähnliches Projekt umsetzen, allerdings mit einem eigenen, unverwechselbaren Stil.

Dank intensiver Gespräche und Unterstützung auch von Olaf Scholz, dem damaligen Ersten Bürgermeister von Hamburg, haben wir das Projekt 2015 realisiert. Seitdem bieten wir als HOOU eine Vielzahl von Kursen an, die uns die verschiedenen Hamburger Hochschulen zur Verfügung stellen. Ob Gesundheitswesen, Kunst, Theater, Ingenieur- oder Sozialwissenschaften – wir bieten allen Interessierten Zugang zu einer breiten Palette von Wissen. Neugierig? Dann klick dich durch und finde hier dein Lieblingsangebot!

Hamburg als Standort: Kurze Wege zu inspirierenden Hotspots

Die HOOU unterscheidet sich aber grundlegend von einer traditionellen Universität. Wir haben keinen eigenen Campus. Unser USP besteht darin, interessante Kurse verschiedener Hamburger Hochschulen zu bündeln und jederzeit von überall aus im Internet anzubieten. Das ist aber nicht alles! Ursprünglich war die HOOU als reine Online-Universität konzipiert, doch durch die Erfahrungen während der Pandemie, in denen reines Online-Lernen als ermüdend empfunden wurde, begannen wir, hybride Angebote zu entwickeln, die sowohl Online-Kurse als auch physische Präsenz beinhalten. Wir binden Hamburg als Standort also nicht nur durch die Universitäten und Hochschulen ein, sondern profitieren auch von den kurzen Wegen zu inspirierenden Hotspots. Wir nutzen Hamburg als Stadt mit seinen vielen Facetten und binden so alle Menschen ein, die sich weiterbilden möchten.

Wissenschaft wird durch Events erlebbar

Ein besonderer Aspekt der HOOU ist außerdem ihre Orientierung an realen, gesellschaftlichen Herausforderungen. Zum Beispiel organisierten wir das „BioGAStmahl“ im Rahmen der WATTwanderungen. Dabei spendeten Hamburgerinnen und Hamburger ihren Biomüll. Dieser wurde dann in Biogas und Humus umgewandelt. Mit dieser selbst erzeugten Energie wurden die Teilnehmenden bekocht. Dieses innovative Projekt diente dazu, das Bewusstsein für die Kreisläufe der Energieerzeugung zu schärfen und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Energieversorgung zu betonen. Lies dazu auch unter Interview mit dem Wissenschaftler Steffen Walk, der das Verfahren erklärt. An der HOOU möchten wir Wissenschaft hautnah erlebbar machen – dafür organisieren wir Events wie die WATTwanderungen und das BioGAStmahl.

KI an der HOOU: Sorgen der Menschen ernst nehmen und Chancen besser kommunizieren

Im Interview betonte Prof. Dr. Knutzen auch die Rolle der künstlichen Intelligenz (KI) in der Bildung und Forschung. KI ist in vielen Bereichen wie Medizin oder Verkehrsplanung bereits ein fester Bestandteil. Dennoch sehen wir auch die vielschichtigen Sorgen und Ängste der Menschen in Bezug auf KI – diese wollen wir ernst nehmen. Wir möchten mit unserem Angebot helfen, die Chancen, die KI bietet, besser zu kommunizieren, damit Menschen die Technologie und ihren Einsatz besser verstehen. Zukünftig plant die HOOU daher, stärker auf KI zu setzen und die Möglichkeiten zu erforschen, wie sie bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen wie etwa dem Klimawandel helfen kann.

Dieses Thema zeigt, dass die HOOU ein lebendiges Beispiel für die Demokratisierung von Bildung ist, die den Einsatz von Technologie beispielsweise zur Bewältigung globaler Herausforderungen aufgreift und das Wissen dazu für alle zugänglich macht. Durch unseren freien und offenen Zugangs zu einer breiten Palette von akademischen Kursen überbrücken wir die Kluft zwischen Hochschulen und Gesellschaft und heben die die Bedeutung der Bildung für die Bewältigung der dringendsten Probleme unserer Zeit hervor. Stöbere gerne durch unsere vielfältigen Kurse!

Du willst mehr über die HOOU erfahren? Dann schau mal in das Interview mit unserem Geschäftsführer hinein!

Jazzmusiker in den Straßen.

Foto: Kellyn Bowler

10.06.2023 | Meena Stavesand

ELBJAZZ in Hamburg: Was du schon immer über Jazz wissen und lernen wolltest

Zum ELBJAZZ erzählen wir dir mehr über diese inspirierende Musik – und bieten dir verschiedene Lernangebote, die dich in deinem Musikwissen weiterbringen.

Was haben Elbe und Jazz gemeinsam – außer, dass sie aus vier Buchstaben bestehen? Beide sind eng mit Hamburg verwoben – denn die Hansestadt läutet mit ihrem ELBJAZZ-Festival den Sommer ein. Schon seit Freitag, 9. Juni, strömen magische Töne durch die City – und am Samstag, 10. Juni, geht es direkt weiter. Für uns ist der ELBJAZZ ein besonderer Anlass, dir nicht nur dieses inspirierende Musikgenre näherzubringen, sondern dir spannende, kostenfreie Lernangebote zu präsentieren. Lerne mit uns mehr über Jazz!

Was ist Jazz?

Heute, mehr als ein Jahrhundert nach seiner Entstehung um 1900, ist Jazz als Musikgenre so lebendig und relevant wie eh und je. Er ist eine musikalische Sprache, die Menschen auf der ganzen Welt verbindet, die sie inspiriert und überall zusammenbringt. Von den rauchigen Clubs bis zu den glitzernden Konzertsälen – Jazz lebt und atmet durch die Musikerinnen und Musiker sowie Hörerinnen und Hörer.

Jazz als Genre ist nicht leicht zu definieren, ist der doch so flüssig, flüchtig und flexibel, ein Chamäleon der Musikwelt, das sich ständig wandelt und neu erfindet. Jazz drückt sich vor allem durch die Klänge von Saxophon, Gitarre, Trompete, Klarinette, Geige, Posaune in der Melodiegruppe sowie Kontrabass, Klavier, Gitarre, und Schlagzeug in der Rhythmusgruppe aus. Jazz ist aber ist nicht nur ein Musikgenre, sondern auch eine Lebensweise, ein Gefühl, eine eigene Sprache.

Wodurch zeichnet sich Jazz aus?

Jazz kann ganz unterschiedliche Facetten haben. Foto: Kobe Subramaniam

Die Improvisation ist eigentlich das Herz und die Seele des Jazz. Es gibt kaum etwas Schöneres, als eine Musikerin oder einen Musiker in ihrem und seinem Element zu sehen – sie fühlen sich völlig frei, lassen ihre eigene musikalische Sprache sprechen. Diese Momente der spontanen Kreativität machen den Jazz so lebendig. Jazz ist aber auch eine Gemeinschaft, eine Kultur. Es geht nicht nur um die Musik selbst, sondern auch um das Miteinander, um den Austausch, um das gemeinsame Erlebnis.

Was ist der ELBJAZZ?

Der ELBJAZZ ist am 9. und 10. Juni in Hamburg nicht nur ein Musikfestival, sondern eine zweitägige Feier der Jazzkultur in all ihren Farben und Formen. Hier hört man alles, vom traditionellen Swing über den modernen Jazz bis hin zu den experimentellen Klängen des Avantgarde-Jazz und den Fusionen von Jazz mit anderen Musikgenres. Außerdem schafft das Festival einen Ort des Austausches, an dem Menschen zusammenkommen, die Spaß an der Musik und Kultur haben. An verschiedenen Standorten gibt es ein abwechslungsreiches Programm. Auch die HfMT als Partner der HOOU ist mit vielen Künstlerinnen und Künstlern vertreten.

Diese Lernangebote verraten dir mehr über Jazz

Auch die HOOU hat anlässlich des ELBJAZZ viel zu bieten. Zwei besondere und kostenfreie Lernangebote möchten wir dir jetzt vorstellen. Klick dich einfach durch – es lohnt sich! Auch für Musikerinnen und Musiker sind die Programme ideal geeignet.

Lerne etwas über die Improvisation im Jazz

Die Improvisation macht den Jazz aus – aber wie funktioniert sie eigentlich? Genau dazu haben wir ein passendes kostenloses Lernangebot. Bei unserem Projekt „Musikalischer Dialog mit improvisierenden Jazzsängern“ wird das Thema Improvisation nicht nur entmystifiziert, du bekommst auch eine ganze Palette an Übungsmaterial in die Hand. Und das Beste: Du kannst die PDFs in deinem eigenen Tempo durchgehen. Neben den Übungen gibt es noch unsere Podcastepisoden, in denen wir Interviews mit interessanten Musikerinnen und Musikern führen, die tief im Jazz verwurzelt sind. Diese Profis geben dir Einblicke in ihre musikalischen Wege und Methoden – quasi ein Direktticket in ihre kreativen Köpfe.

Was ist ein Mikrotonales Saxophon?

Für dieses Lernangebot hat Vincent Dombrowski vier der renommiertesten Saxophonspieler aus Europa eingeladen, die über die Möglichkeiten der Mikrotonalität im Jazz, in der Improvisationsmusik und der klassischen Musik diskutieren. Darüber hinaus erfährst du mehr über ihre allgemeinen Ansichten zur Musik, sie lehren uns Techniken, um mit dem Studium der Mikrotonalität auf dem Saxophon zu beginnen, und sprechen über die Komposition mit Mikrotönen.

Doch was ist Mikrotonalität eigentlich? Mikroton ist ein Begriff, der im Allgemeinen alle Töne bezeichnet, die kleiner als ein gewöhnlicher Halbton sind. Das Lernangebot gibt auch Anstöße, diese Definition zu diskutieren. Du willst mehr erfahren? Dann klicke hier.

Aber nun genug von uns – jetzt bist du dran. Lass dich nicht nur von den vielen Konzerten in Hamburg, sondern auch von unseren Lernangebote inspirieren und tauche ab in eine neue musikalische Welt. Let’s jazz!

Eine Frau arbeitet an einem digitalen Musikprogramm.

Bild: soundtrap / unsplash

09.06.2023 | Meena Stavesand

Digitaltag 2023: Diese digitalen Kompetenzen brauchen Musiklehrer in Zukunft

Beim Digitaltag erläutert Prof. Dr. Hans Bäßler von der HfMT, welche Chancen die Digitalisierung dem Musikunterricht bietet. Das kostenlose Online-Seminar findet am 12. Juni statt.

In den vergangenen Jahren hat die Digitalisierung unser Leben deutlich verändert. Alle Bereiche werden von der digitalen Transformation berührt – nicht nur privat, sondern auch im Job brauchen wir immer häufiger digitale Kompetenzen. Der Digitaltag möchte genau diese vermitteln – er möchte den Zugang zu einer digitalen Welt ermöglichen. In diesem Jahr ist die HOOU in Kooperation mit der HfMT mit einem spannenden, kostenlosen Online-Seminar vertreten, das sich mit der Digitalisierung in der Schule auseinandersetzt.

Prof. Dr. Hans Bäßler fragt in dem Workshop, wie Schulunterricht im Netz aussehen könnte und wie sich die Schulmusik in Zukunft entwickeln wird. Er zeigt am Montag, 16. Juni, von 17 bis 18.30 Uhr, welche Kompetenzen Musiklehrerinnen und Musiklehrer im digitalen Zeitalter benötigen. Eine Anmeldung ist über Goran Lazarevic per E-Mail an goran.lazarevic@hfmt-hamburg.de möglich.

Wie hört sich Musik in 30 Jahren an?

Prof. Dr. Hans Bäßler ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der Digitalisierung des Musikunterrichts. So hat er etwa als Kooperationsprojekt zwischen der HfMT und der HOOU ein kostenloses Lernangebot konzipiert, das sich um die Anwendung digitaler Tools im Musikunterricht dreht. In dem hier dargestellten Projekt „Musik 2050″ befassen sich die Schülerinnen und Schüler umfassend damit, wie sich Musik in 30 Jahren anhören könnte.

Schüler entwickeln eigene Zukunftsvision der Musik

An der Julius-Leber-Schule in Hamburg ist das Projekt entstanden. Es bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, eine eigene Zukunftsvision der Musik mit Tablets als Arbeitsbasis zu entwerfen. Das Projekt ist für die Oberstufe konzipiert und eignet sich für heterogene Lerngruppen mit sehr unterschiedlichem musikalischen Vorwissen.

In dem Lernangebot werden anhand von Videos die Struktur beziehungsweise die einzelnen Phasen der Unterrichtseinheit „Musik 2050“ deutlich gemacht. Schülerinnen und Schüler geben in Interviews Hinweise zur Anwendbarkeit dieser Unterrichtseinheit. Die bereit gestellten zusätzlichen Unterrichtsmaterialien befähigen die Studierenden und Lehrkräfte, eigene Ideen zu entwickeln. Zusätzlich werden die drei digitalen Tools in kurzen Videos in ihrer Bedeutung und ihren Vorzügen beschrieben.

Du unterrichtest Musik? Dann besuche unser Seminar und klicke dich durchs Lernangebot!

Am 12. Juni hast du bei dem kostenlosen Seminar von Prof. Dr. Bäßler als (angehende:r) Musiklehrerin oder Musiklehrer die Möglichkeit, neue digitale Werkzeuge kennenzulernen und Ideen zu diskutieren. Melde dich jetzt dafür an! Unser Lernangebot zeigt dir ein tolles Projekt, das die Chancen der Digitalisierung im Musikunterricht verdeutlicht. Mach mit!

Zwei Hände zeigen auf dem Bildschirm von einem Notebook.

Bild: John Schnobrich / Unsplash

06.06.2023 | Meena Stavesand

Digitaltag: Schreibe eine Geschichte mit ChatGPT und erfahre mehr über digitalen Musikunterricht

Die HOOU ist mit spannenden Seminaren beim Digitaltag vertreten. Die HAW spricht über ChatGPT, die HfMT über digitale Kompetenzen für Musiklehrer.

Bei dem diesjährigen Digitaltag ist die HOOU mit gleich zwei tollen Angeboten dabei – beide komplett kostenfrei. Die HAW beschäftigt sich mit der künstlichen Intelligenz von ChatGPT, einem Text-KI-Werkzeug. Zusammen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Seminars wird am 16. Juni anhand einer Schritt-für-Schritt-Anleitung eine kleine Geschichte in Zusammenarbeit mit ChatGPT geschrieben. Die HfMT hat am 12. Juni von 17 bis 18.30 Uhr ein genauso aktuelles und wichtiges Thema im Gepäck: die Zukunft des Musikunterrichts. Was es damit auf sich hat, erklären wir in diesem Artikel. Doch vorher wollen wir euch erzählen, was der Digitaltag überhaupt ist.

Digitalisierung erleben: Digitaltag schafft Wissen und Bewusstsein

Wenn in der Woche um den 16. Juni der vierte bundesweite Digitaltag stattfindet, geht es vor allem darum, die  Menschen zusammenzubringen, um verschiedenste Aspekte der Digitalisierung zu beleuchten, Chancen und Herausforderungen zu diskutieren und einen breiten gesellschaftlichen Dialog anzustoßen. Die Idee hinter dem Aktionstag ist es, Menschen für das digitale Zeitalter zu sensibilisieren und gleichzeitig zu ermutigen, Technologien und Tools zu nutzen. Er soll das digitale Wissen und die digitalen Fähigkeiten der Menschen verbessern, um ihnen dabei zu helfen, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden.

Wer steht hinter dem Digitaltag?

Hinter dem Digitaltag steht die Initiative „Digital für alle“. Das Bündnis von mehr als 25 Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentliche Hand vereint ein gemeinsames Ziel: digitale Teilhabe in Deutschland zu fördern. Dazu passen die HOOU-Angebote zu ChatGPT und dem digitalen Musikunterricht ideal, denn sie sind niederschwellig und kostenfrei. Eine tolle Chance, sich weiterzubilden!

Das sind vier Ziele des Digitaltags

Die Intention des Digitaltags kann je nach Land – es gibt ihn nämlich in Deutschland, der Schweiz und weiteren europäischen Ländern – variieren, aber im Allgemeinen steht die Initiative für diese vier Punkte:

  1. Förderung der digitalen Inklusion: Der Digitaltag möchte jedem Menschen, unabhängig von Alter, Bildungsstand oder sozialem Hintergrund, den Zugang zu digitalen Technologien ermöglichen.
  2. Verbesserung der digitalen Kompetenz: Ein weiteres Ziel ist die Verbesserung der digitalen Kompetenz der Bevölkerung. Geschult werden sollen die Kenntnisse und Fähigkeiten, um digitale Technologien effektiv zu nutzen.
  3. Aufklärung über digitale Sicherheit: Der Digitaltag zielt auch darauf ab, das Bewusstsein für digitale Sicherheitsfragen zu erhöhen und die Menschen dabei zu unterstützen, sich sicher im Internet zu bewegen.
  4. Diskussion über die Auswirkungen der Digitalisierung: Schließlich soll der Digitaltag eine Plattform für Debatten über die Auswirkungen der Digitalisierung auf verschiedene Aspekte des Lebens bieten, von der Arbeitswelt über die Bildung bis hin zu sozialen Interaktionen.

In diesem Jahr steht der Digitaltag unter dem Motto „Digitalisierung – Entdecken. Verstehen. Gestalten.“ Es geht vor allem darum, digitale Fähigkeiten zu vermitteln. Jeder hat die Möglichkeit, eigene Aktionen einzubringen – egal ob als Einzelperson, Gruppe, Unternehmen oder öffentliche Institution – wie die HOOU.

Digitaler Musikunterricht: Welche Kompetenzen sind nötig?

Musik ist ein wahnsinnig spannendes und vielseitiges Unterrichtsfach, das unsere Kreativität, unsere Fingerfertigkeit und unseren Verstand anregt. Doch geht das auch digital? In den vergangenen Jahren hat die Digitalisierung an deutschen Schulen stark zugenommen. Spätestens seit der Corona-Pandemie ist allen klar geworden, dass Unterricht nicht nur im Klassenzimmer stattfindet, sondern auch im Netz.

Auf hoou.de findest du bereits viele Angebote, die zeigen, wie Musikunterricht in der Zukunft aussehen kann.

Doch können wir dann auch Fächer wie Musik weiterhin so lehren, wie es nötig ist? Wie funktioniert ein Musikunterricht im Netz? Wie sieht die Zukunft der Schulmusik aus? Diese und andere Fragen wird Prof. Dr. Hans Bäßler von der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) am 12. Juni von 17 bis 18.30 Uhr beantworten. Hans Bäßler arbeitet seit vielen Jahren digital und treibt immer wieder wichtige Projekte in der Lehre und an Schulen voran: So entwickelt er beispielsweise Lerninhalte zum Thema Digitalisierung in der Schulmusik und greift diese beim Digitaltag auf. Hier geht’s zu diesem kostenlosen Online-Seminar.

Wie lässt sich mit ChatGPT eine fiktive Geschichte schreiben?

Die HAW zeigt, wie wir mit ChatGPT eine fiktive Geschichte schreiben können. Foto: Levart_Photographer

ChatGPT hört man als Text-KI-Tool aktuell überall. Darum ist es umso wichtiger, dass sich die HOOU in Kooperation mit der HAW diese Technologie genauer anschaut. Der Digitaltag ist dafür bestens geeignet. Am 16. Juni möchte die HAW mit den Teilnehmenden fiktive Geschichten schreiben – mithilfe von ChatGPT. Zunächst gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, damit alle auf dem selben Wissenstand sind und die gleichen Voraussetzungen haben. Es geht bei dem kostenlosen Angebot insbesondere darum, das KI-Tool auf kreative Weise auszuprobieren.

Ganz ohne prosaische Vorkenntnisse und selbst ohne eine initiale Idee: uns alle erwartet ein spannendes Ergebnis, schreibt die HAW. Und auch ein konkretes Konzept lässt sich zusammen mit ChatGPT ausbauen. Das verspricht viel Spaß und vor allem einen niederschwelligen Zugang zu KI.

So meldet ihr euch für die Online-Seminare des Digitaltags an

Ihr habt Interesse an unseren Online-Seminaren des Digitaltags? Dann meldet euch jetzt kostenlos bei uns per E-Mail an.

Weitere Informationen zum Digitaltag gibt es hier. Schaut gerne mal vorbei.

Jemand isst einen Salat. Zu sehen sind Besteck und ein gemischter Salat auf einem Holztisch

Titelbild: Louis Hansel / unsplash

03.06.2023 | Meena Stavesand

Die Macht der Nahrung: So gelingt dir eine gesunde Ernährung – auch als Sportler

Am 4. Juni findet der Iron Man in Hamburg statt. Wir zeigen dir, wie du dich als Athlet oder als Normalo gesund ernährst.

Wenn der Startschuss für den Iron Man in Hamburg fällt, ist es nicht nur der Ehrgeiz und das Durchhaltevermögen, die die Athletinnen und Athleten bis zur Ziellinie bringen. Es ist auch die Ernährung, die entscheidend zur Leistung beiträgt. Denn bei einer solchen Extremveranstaltung wie einem Iron Man ist die Nahrungszufuhr keine Nebensache, sie ist zentraler Bestandteil des Erfolgs. Aber nicht jeder ist ein Profi-Athlet, sondern läuft, schwimmt, radelt auch gerne als Hobby – zum Ausgleich zur Arbeit etwa. Wir zeigen in unserem Angebot „Gesund genießen am Arbeitsplatz“ der HAW, wie eine ausgewogene Ernährung gelingt – inklusive interessanter Quizfragen. Für Top-Sportlerinnen bzw. Top-Sportler und solche, die es werden wollen.

Was ein Iron Man ist, wie viele Kilometer die Sportler zurücklegen müssen, um am Hamburger Rathaus am 4. Juni ins Ziel zu laufen, erfahrt ihr im ersten Teil unserer Fitness-Serie. Dabei erklären wir auch, wie du Schmerzen und Verspannungen lösen kannst. In diesem Part stellen wir die Ernährung in den Mittelpunkt.

Diesen Energiebedarf muss ein Iron Man decken

Die Iron-Man-Strecke – 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen – stellt enorme Anforderungen an unseren Körper. Ohne die richtige Ernährung vor, während und nach dem Rennen ist eine solche Leistung kaum zu bewältigen. Bei diesem Sportevent kann der Kalorienbedarf eines Athleten oder einer Athletin auf bis zu 10.000 Kalorien am Tag ansteigen. Zum Vergleich: Eine durchschnittliche Person benötigt etwa 2.000 bis 2.500 Kalorien pro Tag.

Protein, Kohlenhydrate, Fette – das sind essenzielle Bestandteile unserer Nahrung

Stelle dir vor, du müsstest mindestens 20 Burger essen, um die Menge von 10.000 Kalorien zu erreichen. Aber es geht nicht nur um die Menge, sondern auch um die Qualität der Nahrung. Unser Körper braucht eine ausgewogene Mischung aus Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten, um effizient zu funktionieren und die Muskulatur zu regenerieren. Zudem sind Vitamine und Mineralien unerlässlich, um Dehydrierung und Ermüdungserscheinungen entgegenzuwirken.

Das essen Iron-Man-Teilnehmende

Haferflocken und Nüsse kommen bei Sportlerinnen und Sportlern oft zum Frühstück in die Schüssel. Foto: Margarita Zueva
  1. Ein typisches Frühstück eines Iron-Man-Athleten könnte beispielsweise aus Haferflocken mit Früchten, Nüssen und einem Löffel Proteinpulver bestehen, um die notwendige Energie für den Tag zu liefern.
  2. Mittags und abends könnten mageres Fleisch oder Fisch, Vollkornprodukte und viel Gemüse auf dem Speiseplan stehen.
  3. Snacks wie Nüsse, Joghurt oder Proteinriegel sind ideal, um den Energiebedarf über den Tag verteilt zu decken.
  4. Während des Rennens greifen viele Athleten auf spezielle Sportnahrung wie Energieriegel, Gels und Sportgetränke zurück. Diese sind praktisch und schnell konsumierbar. Außerdem liefern sie die nötige Energie, ohne den Magen zu belasten.
  5. Nach dem Rennen ist die Ernährung ebenso wichtig, um den Körper bei der Regeneration zu unterstützen. Hier kommen eiweißreiche Lebensmittel ins Spiel, wie Quark, Hühnchen oder Linsen, zusammen mit komplexen Kohlenhydraten und gesunden Fetten.

Das heißt: Für die erfolgreiche Teilnahme an einem solchen Sportereignis kommt es nicht nur auf das richtige Training, sondern auch auf die richtige Ernährung an – nicht erst am Wettkampftag. Gesunde Nahrung ermöglicht es den Sportler, ihre Bestleistung abzurufen und den Herausforderungen des Rennens standzuhalten.

Lernangebot zu gesundem Essen – auch unter Stress

Denkst du dir jetzt, dass du niemals an einem Iron Man teilnehmen könntest, weil du viel zu müde, träge oder demotiviert bist? Vielleicht liegt das auch an der Ernährung. Manche Nahrungsmittel machen uns nicht nur extrem satt, sondern „beschweren“ uns regelrecht. Denn wer kennt nicht das „Schnitzelkoma“ nach einer reichhaltigen Mahlzeit? Wie du aber eine gesündere Ernährung in deinen Alltag integrieren kannst, erfährst du in unserem Lernangebot „Gesund genießen am Arbeitsplatz“. Denn oftmals fällt es uns unter Stress (etwa im Job) besonders schwer, zu gesundem Essen zu greifen.

Lass dir von uns alle wichtigen Informationen geben, wie du nicht nur deine sportlichen Ziele erreichst, sondern auch gesünder lebst, egal ob du dich auf einen Iron Man vorbereitest oder einfach nur fitter werden möchtest.

Hier geht’s zum Lernangebot – klick dich durch! 

Ein Sportler beim Dehnen auf dem Sportplatz

Bild: Alora Griffiths / unsplash

31.05.2023 | Meena Stavesand

Mit diesem Tutorial linderst du Schmerzen und Verspannungen

Lasst uns anlässlich des Iron Man in Hamburg gemeinsam in ein gesundes Leben starten. Wir bieten dir dieses spannende Angebot dazu.

Manche von ihnen trainieren jahrelang für dieses Event: der Iron Man in Hamburg. Am 4. Juni kommen wieder hunderte Top-Athleten in die Hansestadt, um körperliche Höchstleistungen zu vollbringen. Für uns ist das Anlass genug, dir zu zeigen, wie du noch heute in ein gesundes Leben startest: Lindere Schmerzen und Verspannungen mit unserem Tutorial.

Der Iron Man ist der „Olymp der Ausdauer“. Es ist ein Triathlon, bei dem alle Teilnehmer sich selbst und ihre sportliche Leistungsfähigkeit auf die ultimative Probe stellen – denn dieses Sportevent spielt in einer ganz eigenen Liga. Wir erklären dir, was den Iron Man so besonders macht und helfen dir dann mit unseren Lernangeboten, den nächsten Schritt zu gehen – vielleicht wirst du dann irgendwann auch beim Zieleinlauf auf dem Rathausmarkt unter dem Jubel hunderter Menschen mit den magischen Worten „YOU ARE AN IRONMAN“ empfangen.

Was ist ein Iron Man?

Der Iron Man ist der Chef aller Triathlons, die Mutter aller Ausdauersportevents. Er besteht aus drei Disziplinen: Schwimmen, Radfahren und Laufen. Das klingt erst einmal wie ein üblicher Triathlon – wären da nicht die extremen Distanzen.

Diese Distanzen musst du bei einem Iron Man absolvieren

  1. Los geht’s mit dem Schwimmen – insgesamt 3,86 Kilometer im offenen Gewässer. Das ist so lang wie etwa 150 25-Meter-Bahnen in einem Schwimmband. Eine unglaubliche Strecke.
  2. Aber danach gibt es keine Zeit zum Ausruhen, denn du springst direkt aufs Fahrrad – insgesamt 180,2 Kilometer. Das ist in etwa die Distanz von Hamburg nach Hannover, um es mal in Perspektive zu setzen.
  3. Dann steigst du vom Rad – und läufst noch einen ganzen Marathon mit bekanntlich seinen 42,2 Kilometern, bis du endlich das ersehnte Ziel erreichst.

So viele Kilometer sind es bis ins Ziel

Zusammengerechnet sind das mehr als 226 Kilometer, die du beim Iron Man zurücklegst. Das ist eine Distanz, für die man mit dem Auto gut zwei bis drei Stunden braucht! Der Iron Man ist ein riesiger, gnadenloser Triathlon, der alles fordert, was du zu geben hast: Kraft, Ausdauer, Willenskraft und jede Menge Mut. Aber wenn du dieses Ziel erreicht hast, schwebst du wie auf Wolken, ein Gefühl, das sich kaum beschreiben lässt. Es kann sogar ein wenig süchtig machen, sagen so manche Top-Athleten.

Ich quatschte meinen Körper voll, um nicht aufzugeben.“

Das sagte Jan Frodeno in einem Interview, nachdem er 2016 zum zweiten Mal den Iron-Man-Wettkampf auf Hawaii gewonnen hatte.

Mit unseren Lernangeboten bleibst du gesund und fit

Anlässlich des Iron Man wollen wir dir helfen, fit zu bleiben oder zu werden. Unsere Lernangebote unterstützen dich in einem gesunden Lebensstil. Wir bieten dir Videotutorials, die Verspannungen lösen, und berichten, wie unser Essverhalten unser Leben verändern kann. Wir starten heute mit unserer Videoreihe gegen Schmerzen im Oberkörper.

Video-Tutorial: So löst du Verspannungen in Nacken, Schulter und Kiefer

Verspannungen – wer kennt sie nicht? Sie schleichen sich oft heimlich ein und machen sich irgendwann sehr deutlich in Schulter, Nacken, Kiefer, Armen oder auch Fingern bemerkbar. Gerade in Zeiten hoher Belastung und Stress können sie zur täglichen Begleitung werden.

In unserem Lernangebot „Spielend gesund bleiben“ findest du eine Reihe von Video-Übungen, die von der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) und vom Universitätsklinikum Eppendorf speziell entwickelt wurden, um Verspannungen zu lösen und ihnen sogar vorzubeugen. Ursprünglich für Musiker konzipiert, um ihre spezifischen Belastungen zu meistern, sind diese Übungen ein wahrer Segen für alle, die sich eine Portion Entspannung und Schmerzlinderung wünschen.

Dabei helfen dir unsere Videos

Ob du stundenlang an deinem Schreibtisch sitzt, viel auf den Beinen bist oder intensiv Sport treibst – wie die Iron-Man-Athleten, diese Übungen können dir helfen,

  1. deinen Körper ins Gleichgewicht zu bringen
  2. möglichen Schmerzen den Kampf anzusagen
  3. Beschwerden kontinuierlich zu lindern.

Und das Beste daran: Du kannst sie bequem von zu Hause aus durchführen – wann immer du Zeit findest. Aber vergiss nicht: Einen Arztbesuch ersetzt unser Tutorial nicht!

Hier geht’s zum Lernangebot – klick dich durch das Tutorial!