Institution: Hochschule für Musik und Theater

15.07.2025 | Katrin Schröder
Life After Art School: Annika Kahrs
Für die dritte Ausgabe von Life After Art School treffen Anne und Cornelius die Künstlerin Annika Kahrs auf der Tanzfläche des Clubs arkaoda in Berlin Neukölln.
Annika hat ihr künstlerisches Studium an der HFBK 2012 abgeschlossen, lebte danach in Hamburg und zog vor wenigen Jahren nach Berlin. Die meisten ihrer Werke, die sie in namhaften Museen und bei diversen Biennalen zeigte, bewegen sich zwischen Video, Musik und Performance. Als wir Annika treffen, befindet sie sich gerade mitten in der Produktion einer neuen Arbeit und der Vorbereitung für eine Solo-Ausstellung im Hamburger Bahnhof. Cornelius und Anne sprechen mit ihr über Clubs als Lernorte, die lange Liste von Absagen auf Bewerbungen und eine ihrer ersten Ausstellungen im Golden Pudel Club.
Shownotes, Links

15.07.2025 | Katrin Schröder
Artists Talk #12: What would happen, if we would decide to do more creativity with our students?
Audiation-based music learning
Sprache: EN
Audiation is to music what thoughts are to language.
Audiation is to think, feel, embody and understand music. How can students develop more confidence of being musically convincing and use music as a vehicle of expression? What would happen, if we would decide to do more creativity with our students?
How can we understand learning better so we can improve our teaching?
Host: Prof. Dr. Almuth Süberkrüb
Gast: Prof. Dr. Christopher Azzara
Audioaufnahme: Diego Muhr
Aufnahmedatum: 28.11.2022
Audio Postproduction: Ian Whillock
License: CC BY SA 4.0

11.07.2025 | Katrin Schröder
ArtistsTalk #11: Sensorium Podcast – Yuri Akbalkan with Prof. Dr. Georg Hajdu


Yuri Akbalkan in conversation with Prof. Dr. Georg Hajdu
This episode of ArtistsTalk features an insightful exchange between composer Yuri Akbalkan and Prof. Dr. Georg Hajdu — a renowned composer, music theorist, founder of the ligeti zentrum, and initiator of Germany’s first Multimedia Composition program.
Date: 14/02/2024, 13:00-14:30 CET
Duration: 1 hour 28 minutes
Language: EN
Links
Georg Hajdu’s personal website https://georghajdu.de/
Multimedia Composition https://www.hfmt-hamburg.de/musik/multimedia-composition
Multimedia Composition at HfMT Hamburg on Instagram
MUTOR Music Technology Online Repository https://mutor-2.github.io/
Credits
Moderation: Yuri Akbalkan
Audio recording: Goran Lazarević
Audio editing: Diego Muhr
Die Angebote zum Selbstlernen auf der Online-Plattform der Hamburg Open Online University stehen allen Interessierten frei zur Verfügung.
Um unsere Lernangebote zu nutzen, brauchst du weder zu studieren noch bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Schau einfach online vorbei. Unsere Internetadresse ist www.hoou.de
Foto Yuri Akbalkan: Inga Sommer/HRA, Frédéric Pasquini, Bayaru Takshina
Foto Georg Hajdu: Jasmin Gritzka
Foto Qing Wang, enactment::interchange von Xiao Fu: Gerhard Kühne
Foto JazzHall HfMT Hamburg: Joerg Modrow
Foto SPIIC+ in der JazzHall HfMT Hamburg: leonie sens
Foto zweimanualiges Cembalo von Cornelis Bom 1991 nach Johann Daniel Dulcken 1745: Yuri Akbalkan
10.07.2025 | Katrin Schröder
Gute Arbeit
“Das ist eine gute Arbeit”, sagen Menschen oft, wenn sie ein gelungenes Kunstwerk beschreiben wollen. “Gute Arbeit!”, ist auch eine Art und Weise Anerkennung für erledigte Arbeit auszudrücken.
Wenn wir gute Arbeit auch als Beschreibung der Bedingungen denken, unter denen Menschen künstlerisch tätig sind, stellen sich neue Fragen. Wie sehen gute Arbeitsverhältnisse in der Kunst aus? Welche Erwartungen formuliert die Generation der Studierenden? Welche nachahmenswerten Modelle und Praktiken gibt es? Welche Veränderungen sind notwendig? Und wer trägt eigentlich die Verantwortung für gute Arbeit?
Einmal pro Semester organisiert Cornelius Puschke gemeinsam mit Studierenden der Theaterakademie Hamburg ein Programm zum Thema “Gute Arbeit”. Gemeinsam laden sie Expert*innen zum Thema ein und versuchen so herauszufinden, welche Änderungen in den Künsten notwendig sind, um in der Zukunft für gute Arbeit zu sorgen.
“Gute Arbeit” ist Teil des Projekts “Life After Art School” der Hamburg Open Online University (HOOU).
Gute Arbeit
14-15:30 Uhr
“queer commoning – selbstorganisiertes queeres Lernen und Arbeiten im Hochschulkontext und darüber hinaus”
Vortrag und Gespräch mit Leaky Vessel / Social Design Klasse HFBK (Bahar Ensafi und Doro Halbrock)
Leaky Vessel:
Social Design Klasse (HFBK Hamburg) has chosen to name ourselves Leaky Vessel, an expression we came across during a collective reading of Jack Halberstam’s (@jackhalberstam) Unbuilding Gender. We define Leaky Vessel as a space that contains diverse groups and practices, welcomes people and knowledge to drip in, and allows content to seep out through open events and exchanges. We are a porous entity, composed of the social design class, cafe queer, living room collective (@livingroom.collective), and other associated persons. https://www.instagram.com/social_design_hfbk/
Bahar Ensafi (sie/they) hat künstlerisch einen filmischen Hintergrund mit klassischem Ansatz zur Fiktion; they hat bereits mehrere Kurzfilme und Film-Essays gedreht. Bahar ist durch ihre persönliche Queer-Aufklärung mit einem Prozess der Dekonstruktion der Identität auf der persönlichen Ebene, sowie Neudenken der Vorstellungen von Narrativen, Phantasie und Sprache beschäftigt. In der Social Design Klasse und dem daraus entstandenem Kollektiv Leaky Vessels ist they aktuell am meisten aktiv. Bahar entwickelt mit den anderen Mitgliedern des Kollektivs eine Bedürfnis-orientierte, soziale Herangehensweise, die etablierte Dynamiken und Machtverhältnisse hinterfragt – mit Solidarität, Leichtigkeit und gegenseitiger Unterstützung.
Doro Halbrock
Doro Halbrocks Hauptinteresse liegt im Schaffen von unterstützenden selbstorganisierten Strukturen, queeren Verbünden und ermöglichenden Räumen. Halbrock webt gerne Netze, sowohl lokal als auch international. Dabei hat dey u.a. den Hallo: e.V. in Hamburg und die Floating University in Berlin mit gegründet, deren Ziel dauerhafte gemeinschaftliche Raumkonzepte sind. Hierbei brachte dey u.a. einen Kiosk als Community Design Center, ein raumschaffendes Festival (Hallo: Festspiele), einen gemeinschaftlich entwickelten Freiraum (PARKS) und den Floating e.V. ins Rollen. Seit 2023 arbeitet dey im Zusammenschluss für kritische Raumproduktion und Prozessgestaltung UVM. Seit Oktober 2024 arbeitet Halbrock als Gastprofessor*in für Social Design an der HFBK Hamburg mit einem Schwerpunkt auf queer commons.
15:30-17:00 Uhr
“Do you Care? Wie kommt die Fürsorge ins Theater? – Bühnenmütter* e. V. erzählt und diskutiert Ideen der Vereinbarkeit”
Vortrag und Gespräch mit Annika Mendrala und Verena Usemann
Verena Usemann ist Opernsängerin, Gesangspädagogin und Gründerin des Vereins Bühnenmütter* e.V. Seit 2025 verantwortet sie das ESF- Projekt Culture.Care, das 7 Theater in Deutschland auf dem Weg zu sorgearbeitsfreudnlichen Betrieben begleitet. Sie lebt mit 3 Kindern in Berlin.
Annika Mendrala ist lyrische Sopranistin für Konzert und Oper, leitet das Vokalwerk Hamburg und arbeitet mit über 20 Schüler:innen als Gesangspädagogin.
Sie ist Gründerin des Bühnenmütter e. V., hat dort die Pilotstudie verantwortet und betreut das Projekt Next Generation.
Sie lebt mit ihrem Mann und 2 Töchtern in Hamburg.
Bühnenmütter* e. V.
Der Verein Bühnenmütter* e. V. wurde 2021 gegründet und empowert seitdem Künstler*innen in einer fürsorglichen und solidarischen Community. Darüber hinaus leistet der Verein mit Verbänden und Aktivist*innen – national und international vernetzt – kulturpolitische Arbeit und sensibilisiert für die Vereinbarkeit von Kunst und Care.

18.06.2025 | Katrin Schröder
Đàn bầu and beyond
The “Learning Đàn Bầu” project was founded and is led by composer Tam Thi Pham. Funded by the Hamburg Open Online University, it was launched in 2019 and is still ongoing. The project has attracted the attention of music lovers not only in Germany but also in Vietnam and the United States. The đàn bầu is a traditional Vietnamese instrument, considered one of the most unique in the world due to its simple structure, distinctive playing technique, and method of sound production.
During these events, we will discuss the role of the đàn bầu in Vietnamese folk and traditional music, as well as some extended techniques developed by two đàn bầu players,
Tam Thi Pham and Ngô Trà My. Following the discussion, there will be a concert featuring both artists, joined by Jan Wegmann on modular synthesizer.
Bio:
Tam Thi Pham (* 1990) is a Vietnamese multimedia composer, improviser, and performer based in Hamburg, Germany. By merging technology and tradition, poetics and politics, and the sonic and visual realms, Pham creates an integrated mode of expression where music and performance are indivisible parts.
Pham has delved into the unique sounds and extended techniques of the dan bau, a traditional Vietnamese instrument, incorporating them into free improvisation and
composition. Her works have been featured at festivals in Vietnam, Japan, Thailand, Indonesia, Hungary, Germany, France, and Serbia…. demonstrating the wide-reaching
appeal of her innovative compositions.
Jan Wegmann (*1992 in Stuttgart) is a multimedia artist, composer and performer from Hamburg. He is a founding member of multimedia art collective GlitterBox and the free improvisation group Bunte Luft Trio. Since 2025 he is part of the organizational team of Hörbar e.V., a concert series for experimental music in Hamburg. Under the artist name Herbsthauch he releases experimental ambient and drone music.
Ngô Trà My is a distinguished Đàn Bầu instructor at the Viet Nam National Academy of Music and is recognized as one of Viet Nam’s leading Đàn Bầu soloists. In 2024, she was honored with the national title of Meritorious Artist.
Ngô Trà My’s professional endeavors encompass teaching, performing, and researching traditional, experimental, and contemporary music. Throughout her career, Ngô Trà My has performed in over 40 countries, participating in numerous significant cultural events such as the International Music Festival, Viet Nam Culture Days, and the Internationale New Music Festival. Through these international engagements, she has played a pivotal role in showcasing the unique sounds of the Đàn Bầu and promoting the richness of Vietnamese traditional music on the global stage

16.06.2025 | Katrin Schröder
Life After Art School: Julia Riedler
Die erste Gästin von Life After Art School ist die Schauspielerin Julia Riedler. Anne und Cornelius fragen sie, was sie im Studium gelernt und nicht gelernt hat. Es geht ums Verlernen, ums Aufbegehren und die Kraft, die es braucht, um sich von den Erwartungen und Konventionen zu befreien, die an Schauspieler*innen herangetragen werden. Julia berichtet davon, wie sie sich das Wissen selber aneignen musste, das sie für ihre künstlerische Arbeit braucht. Ein entscheidender Moment war, als sie sich im Studium mit anderen Kommiliton*innen zu einem Kollektiv zusammen tat, in dem künstlerische Selbstbestimmung und solidarische Prinzipien wichtiger waren, als die Präsentation der eigenen Brillanz. Die Kraft dieser künstlerischen Emanzipation entwickelte sie mit verschiedenen Menschen weiter, unter anderem in der engen Zusammenarbeit mit der Regisseurin Leonie Böhm.
Hamburger Poetikvorlesung
Julia Riedler
https://www.youtube.com/watch?v=PUJvdhQksvQ
Boy-Gobert-Preis
https://koerber-stiftung.de/projekte/boy-gobert-preis/
MS DOCKVILLE – Festival für Kunst und Musik
https://msdockville.de/
cobratheater.cobra
https://www.instagram.com/cobratheater.cobra/
Hamlet
Erste Regiearbeit Julia Riedler
https://theater-freiburg.de/de_DE/programm/hamlet.1378687

16.05.2025 | Katrin Schröder
Life After Art School - Prolog
Für den Podcast “Life After Art School” treffen Anne Meerpohl, Cornelius Puschke und Nora Sternfeld Menschen, die an einer Kunsthochschule studiert haben und fragen, wie sie leben und arbeiten. Jeden Monat erscheint eine neue Folge von “Life After Art School” mit Gesprächspartner*innen, die in Hamburg wohnen oder studiert haben.
In der ersten Folge besprechen sie, unter welchen ökonomischen Umständen das Leben nach der Kunsthochschule stattfindet und was das mit der Organisation des künstlerischen Studiums insgesamt zu tun hat. Ist es sinnvoll, Tipps und Ratschläge zu geben oder besteht der Sinn eines künstlerischen Werdegangs nicht genau darin, sich von Regeln und Zwängen zu emanzipieren? Zuerst braucht es nämlich Mut und Kraft, um die großen, schweren Türen von Kunsthochschulen und Kunstinstitutionen aufzustemmen.
Links
Hochschule für Musik und Theater Hamburg
https://www.hfmt-hamburg.de
Hochschule für Bildende Kunst Hamburg
https://www.hfbk-hamburg.de/de/

Foto: Alicia Reyes / Denis Polec
15.05.2025 | Katrin Schröder
Hub Tag 3: Thinking through …Polymere – Gutes Plastik, schlechtes Plastik?
Thinking through Materialities
Wie formen Materialien unser Denken, unser Handeln und unsere Wahrnehmung der Welt? Die mehrtägige Veranstaltung “Thinking through Materialities” lädt dazu ein, Materialien nicht nur als passive Objekte, sondern als aktive Wissensquellen zu verstehen. In einem interdisziplinären Rahmen zwischen Kunst, Wissenschaft und Design begeben wir uns auf eine experimentelle Reise durch verschiedene Materialwelten – mit dem Ziel, über bekannte Grenzen hinaus zu denken, zu forschen und zu gestalten.
Hub Tag 3: Thinking through …Polymere – Gutes Plastik, schlechtes Plastik?
Kunststoffe sind die Signaturmaterialien unserer Zeit – allgegenwärtig, oft unsichtbar. Wir verfolgen ihre Erfindungsgeschichte, Einsatzgebiete und kulturellen Implikationen. Wie formen diese Materialien unsere alltäglichen Erfahrungen und unser Verhältnis zur Umwelt? Zwischen Artefakten, Erzählungen und spekulativen Praktiken erforschen wir ihre Rolle in einer vernetzten Welt des Anthropozäns. — Wie können nachhaltige Materialentscheidungen zum Schutz der Natur, auch zum Erhalt des materiellen, ökologischen und kulturellen Erbes beitragen?
Kontakt: materialities@hfmt-hamburg.de

Foto: Alicia Reyes / Denis Polec
15.05.2025 | Katrin Schröder
Hub Tag 2: Thinking through …Textiles – Fasern, Verflechtungen, Möglichkeiten
Thinking through Materialities
Wie formen Materialien unser Denken, unser Handeln und unsere Wahrnehmung der Welt? Die mehrtägige Veranstaltung “Thinking through Materialities” lädt dazu ein, Materialien nicht nur als passive Objekte, sondern als aktive Wissensquellen zu verstehen. In einem interdisziplinären Rahmen zwischen Kunst, Wissenschaft und Design begeben wir uns auf eine experimentelle Reise durch verschiedene Materialwelten – mit dem Ziel, über bekannte Grenzen hinaus zu denken, zu forschen und zu gestalten.
Tag 2: Thinking through …Textiles – Fasern, Verflechtungen, Möglichkeiten
Textilien als Denkwerkzeuge: Von traditionellen Naturfasern bis hin zu High-Tech-Textilien untersuchen wir das Potenzial textiler Materialien für neue Formen des Wissens. In einem spielerischen und offenen Umgang mit Materialien entdecken wir Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener Disziplinen. Dabei steht das Erleben im Vordergrund – durch praktisches Arbeiten, (Ver-)Lernen, Materialbewertung und den Austausch über feine Nuancen von Materialverhalten. Textilien dienen hier als Medium für ein tiefes, haptisches Denken.
Kontakt: materialities@hfmt-hamburg.de

Foto: Marlene Behrmann
15.05.2025 | Katrin Schröder
Hub Tag 1: Thinking through …Cycles – Zyklen des Lebens und der Dinge
Thinking through Materialities
Wie formen Materialien unser Denken, unser Handeln und unsere Wahrnehmung der Welt? Die mehrtägige Veranstaltung “Thinking through Materialities” lädt dazu ein, Materialien nicht nur als passive Objekte, sondern als aktive Wissensquellen zu verstehen. In einem interdisziplinären Rahmen zwischen Kunst, Wissenschaft und Design begeben wir uns auf eine experimentelle Reise durch verschiedene Materialwelten – mit dem Ziel, über bekannte Grenzen hinaus zu denken, zu forschen und zu gestalten.
Tag 1: Thinking through …Cycles – Zyklen des Lebens und der Dinge
Welche Stoffkreisläufe finden in unseren Körpern statt? Was bedeutet Zirkularität auf Materialien bezogen? Wie können (neue) Materialien Anregungen zum Schutz der Natur/Naturschutz mit Beachtung von Zirkularität, Reparatur und Regeneration fördern? Was steckt hinter dem Prinzip cradle to cradle? Was verbraucht mehr Ressourcen: die Verwendung eine Wasserflasche oder eine Plastikflasche?
Der Auftakt widmet sich den Kreisläufen von Materialien und Leben. Wie durchlaufen Dinge Transformationen? Welche Lebenszyklen haben Materialien – von der Entstehung über die Nutzung bis zur Wiederverwertung? Gemeinsam erkunden wir, wie Stoffkreisläufe im Kleinen wie im Großen mit biologischen, sozialen und technologischen Zyklen verflochten sind.
Kontakt: materialities@hfmt-hamburg.de