04.11.2024 | jakob.kopczynski@haw-hamburg.de

Intercultural Communication with Rüdiger Weißbach

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Christian Friedrich
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Rüdiger Weißbach

Welcome to this EduBox Podcast! In this episode Christian Friedrich will be talking to Rüdiger Weißbach, Professor at the Hamburg University of Applied Sciences, about Meeting the challenges of virtual intercultural teams.

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Rüdiger Weißbach, HAW Hamburg

EduBox: Online Modules on Virtual Intercultural Teams

The EduBoxes podcast is part of a project by the Hamburg Open Online University. In our next episode, we’ll talk to Erik Schumb about using Design Thinking to solve complex problems within diverse teams. Subscribe wherever you get your podcasts.

Hosting and podcast production: Christian Friedrich

Photo of Rüdiger Weißbach: Marquardt

Eine Frau steht vor einem Supermarktregal und greift zu.

Bild: Joshua Rawson-Harris

16.10.2024 | Meena Stavesand

Nudging: Wie kleine Schubser im Supermarkt zu gesunder Ernährung führen können

Gesunde Ernährung beginnt oft mit kleinen Entscheidungen – doch was wäre, wenn uns diese Entscheidungen leichter gemacht würden? Dank Nudging, einem cleveren Konzept der Verhaltensökonomie, werden wir beispielsweise im Supermarkt subtil zu besseren Lebensmitteln „geschubst“. Erfahre, wie diese unsichtbaren Anstupser funktionieren und wie sie dir helfen können, gesündere Entscheidungen zu treffen – ganz ohne Zwang!

Stell dir vor, du gehst hungrig in den Supermarkt. Du schlenderst durch die Gänge, die Farben und Formen der verpackten Lebensmittel blitzen dir entgegen. Der Arbeitstag war lang und jetzt ist es ja auch schon fast Abend, heißt also: Du hast eigentlich keine Lust, aufwendig den Kochlöffel zu schwingen. Was tun?

Deine Hand wandert in Richtung Tiefkühlpizza – doch halt! Direkt hinter der Tiefkühltruhe steht in Augenhöhe ein schön arrangiertes Regal mit frischen Salaten. Der bunte Mix aus grünen Blättern, roten Tomaten und gelber Paprika sieht plötzlich doch recht verlockend aus. Du nimmst den Salat in die Hand und legst die Pizza wieder weg. Ein kleiner Anstupser – ein Nudge, wenn man so will – hat deine Entscheidung beeinflusst, ohne dass dir jemand gesagt hat, was du zu tun hast.

Trotz Schubser hast du immer die freie Wahl

Genau darum geht es beim Nudging. Es ist eine Art, das Verhalten von uns Konsumentinnen und Konsumenten sanft zu lenken, ohne die Wahlfreiheit zu nehmen. Du hast dich für die gesündere Option entschieden, weil sie passend präsentiert wurde: Sie war nicht nur leicht zugänglich, sondern sah auch noch ansprechend aus. Dabei hast du gar nicht gemerkt, dass du „gestupst“ wurdest – und genau das macht Nudging so spannend.

Im Kontext der Ernährung kann Nudging eine entscheidende Rolle spielen, um uns zu helfen, gesündere und nachhaltigere Entscheidungen zu treffen. Denn seien wir mal ehrlich: Wenn die gesunde Wahl die einfache Wahl ist, warum sollten wir sie nicht treffen? Genau darum geht es auch in unserem kostenlosen Lernangebot „Nudging in der Ernährung“ der HAW Hamburg, das das Prinzip detailliert erläutert. Es gibt auch bereits eine Fortsetzung des Kurses: Das Lernangebot „Nudging für mehr Gesundheit und Nachhaltigkeit“ ist die Weiterentwicklung und ein innovatives Schulungskonzept der HAW Hamburg, das Multiplikatoren:innen dabei unterstützt, Nudging als Maßnahme zur Stärkung der Gesundheit und Nachhaltigkeit einzusetzen.

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„Nudging“ bedeutet im Englischen „anstupsen“. In der Wissenschaft stehen diese „Anstupser“ für kleine Impulse, die das Verhalten beeinflussen – leicht und unkompliziert. Nudging wirkt! Das haben Studien in den vergangenen zehn Jahren belegt. Eines ist dabei aber ganz wichtig: Solche Anstupser dürfen nur eingesetzt werden, um das Wohl des Einzelnen oder der Gesellschaft zu fördern.

Die Begründer des Nudging-Konzepts

Die Idee des Nudging wurde von zwei Experten auf ihrem Gebiet entwickelt: Richard Thaler, einem Wirtschaftsprofessor, und Cass Sunstein, einem Rechtswissenschaftler. Gemeinsam veröffentlichten sie 2008 das Buch Nudge – wie man kluge Entscheidungen anstößt, das weltweite Aufmerksamkeit erregte.

Ihre Arbeit brachte das Konzept auf die politische und wirtschaftliche Bühne, indem sie zeigten, wie Menschen oft irrational entscheiden, aber durch kleine „Schubser“ in die richtige Richtung gelenkt werden können – ohne Zwang, sondern durch subtile Änderungen in der Art, wie Entscheidungen präsentiert werden.

Was genau macht Nudging aus?

Nudging ist eine sanfte Verhaltenslenkung, die auf einigen zentralen Prinzipien basiert:

  1. Veränderung der Entscheidungsarchitektur:
    Wie Optionen präsentiert werden, beeinflusst maßgeblich die Entscheidungen, die Menschen treffen. Ein Nudge sorgt dafür, dass die vorteilhaftere Option sichtbarer oder zugänglicher ist, ohne andere Optionen zu verbieten.
  2. Keine Verbote:
    Nudging muss ohne Verbote oder ökonomische Anreize auskommen. Eine Manipulation aus betriebswirtschaftlichen Gründen zugunsten von Unternehmen wird damit ausgeschlossen.
  3. Erhalt der Wahlfreiheit:
    Menschen werden beim Nudging zu nichts gezwungen, sie behalten alle Optionen. Der Nudge ist kein Zwang, sondern lediglich ein Schubs in eine bestimmte Richtung.
  4. Einfachheit und Attraktivität:
    Die gesündere oder nachhaltigere Option wird oft einfacher und attraktiver dargestellt. Das kann eine prominente Platzierung und eine ansprechende Verpackung sein, ohne das andere Optionen degradiert werden.
  5. Ethisch und moralisch vertretbar:
    Die Maßnahmen des Nudge dienen dem Wohl des Einzelnen oder der Gesellschaft. Sie sind ethisch und moralisch vertretbar.
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Richard Thaler, Mitbegründer des Nudging-Konzepts, wurde 2017 mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet. Er erhielt die renommierte Auszeichnung für seine bahnbrechende Arbeit in der Verhaltensökonomie, insbesondere dafür, wie menschliche Verhaltensmuster – oft geprägt von emotionalen und irrationalen Entscheidungen – das ökonomische Denken und Handeln beeinflussen.

Was Nudging nicht ist

Nudging darf nicht mit Manipulation oder Bevormundung verwechselt werden. Im Supermarkt bedeutet ein Nudge nicht, dass Kundinnen und Kunden durch irreführende Werbung oder aggressive Verkaufsstrategien zu einem Kauf gedrängt werden. Es handelt sich nicht um versteckte Tricks oder psychologische Manipulation, die die Konsumentinnen und Konsumenten überrumpeln.

Vielmehr bleibt die Wahlfreiheit vollkommen erhalten – die Pizza ist immer noch da, sie steht nur nicht mehr so prominent im Vordergrund. Ein Nudge sorgt dafür, dass die gesündere oder nachhaltigere Option sichtbarer und einfacher zu wählen ist, ohne Druck oder Zwang. Nudging zielt darauf ab, Entscheidungen zu erleichtern, nicht zu diktieren.

Nudging im Alltag

Die kleinen Anstupser finden wir in unserem Alltag mittlerweile ganz oft, ohne sie als solche wahrzunehmen. Fünf Beispiele machen dies deutlich:

  • In der Kantine wird als Standardbeilage Salat statt Pommes Frites angeboten.
  • Fragen auf einem Formular werden so formuliert, dass sie nicht verwirrend sind.
  • Am Waschbecken in öffentlichen Toiletten wird darauf hingewiesen, dass sich 90 Prozent der Menschen für 20 Sekunden die Hände waschen.
  • Gesunde Speisen werden auf Augenhöhe angeboten – einfach zu sehen und zu erreichen.
  • Plakate oder Briefe erinnern an Wahlen.

Diese Situationen hatten wir wohl alle bereits, haben aber nicht bemerkt, dass es sich dabei oft um Nudging handelt. Warum diese Beispiele genau Nudging sind, erklärt das Lernangebot „Nudging in der Ernährung“ der HAW Hamburg noch genauer.

Grundlagen für die Anwendung von Nudging im Bereich der Ernährung und Gesundheit.

Zum Lernangebot

Das Problem ungesunder Ernährung ist global

In einer Welt, in der sich ungesunde Essgewohnheiten zunehmend auf die Gesundheit auswirken, könnte Nudging ein mächtiges Instrument sein, um Menschen noch effektiver zu gesünderen Entscheidungen zu bewegen.

Das Problem ungesunder Ernährung ist global: Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist ungesunde Ernährung ein Risikofaktor für viele Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder Diabetes.

Insgesamt sollen laut WHO zwei Milliarden Menschen an Übergewicht und Adipositas (starkes Übergewicht hin zu Fettleibigkeit) leiden. Und tatsächlich sterben laut einer Studie von 2019 weltweit schätzungsweise 11 Millionen Menschen jährlich an den Folgen ihrer ungesunden Ernährung. Das sind alarmierende Zahlen eines globalen Problems.

Knapp ein Fünftel der Erwachsenen in Deutschland leiden an Adipositas

In Deutschland sind die Zahlen ebenfalls besorgniserregend: 60 Prozent der Männer und 47 Prozent der Frauen sind laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) von Übergewicht betroffen. Fast ein Fünftel der Erwachsenen (19 Prozent) wiesen eine Adipositas auf, so das RKI weiter.

Besonders bei Kindern ist die Entwicklung bedenklich: Fast 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland leiden dem RKI zufolge an Übergewicht, etwa 6 Prozent an Adipositas. Diese Trends verdeutlichen, wie notwendig es ist, gesündere Entscheidungen zu fördern.

Dieser Online-Kurs führt Multiplikatoren und interessierte Personen in den Einsatz von Nudging zur Förderung von Gesundheit und Nachhaltigkeit ein. Das Schulungskonzept ermöglicht eine schnelle Einarbeitung und praktische Anwendung des Gelernten. Der Kurs richtet sich an Fachkräfte und Einzelpersonen mit Interesse an Gesundheit und Nachhaltigkeit, ist kostenlos und flexibel online zugänglich. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis von Nudging zu entwickeln und Teilnehmende zur Anwendung im Beruf oder Alltag zu befähigen. Durch Quizzes und Übungen können Teilnehmende ihr Wissen vertiefen, mit dem Ziel, Nudging effektiv für Gesundheit und Nachhaltigkeit einzusetzen.

Zum Lernangebot

Mit Nudging zu gesünderen Alternativen greifen

Hier kann neben vielen weiteren Maßnahmen zur Gesundheitsförderung auch Nudging ein Baustein sein: Mit gezielten Maßnahmen in Supermärkten, Kantinen und der Lebensmittelindustrie könnten Menschen leichter zu gesünderen Alternativen greifen. Vielleicht war dir das Konzept des Nudging bisher fremd, vielleicht hast du es aber auch schon unbewusst in deinem Alltag erlebt. Aber letztlich liegt es an uns, die Verantwortung für unsere Entscheidungen zu übernehmen.

Lass uns diese „sanften Stupser“ öfter mal nutzen, um unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit aktiv zu fördern. Eine gesunde Ernährung ist der Schlüssel zu einem langen, glücklichen Leben – und Nudging kann uns dabei helfen, den richtigen Weg einzuschlagen, ohne dass wir es schwer haben.

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14.10.2024 | jakob.kopczynski@haw-hamburg.de

Intercultural Communication with Anna Volquardsen

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Christian Friedrich

Welcome to this EduBox Podcast! In this episode Christian Friedrich will be talking to Anna Volquardsen, founder of DEARWORK on the current relevance of Intercultural Communication.

Links and credits

Word Economic Forum, Future of Jobs Report 2023

Anna Volquardsen, Dearwork

Anna Volquardsen, LinkedIn

EduBox: Online Modules on Intercultural Communication

The EduBoxes podcast is part of a project by the Hamburg Open Online University. In our next episode, we will talk to Rüdiger Weißbach about the challenges and benefits of virtual intercultural teams. Subscribe wherever you get your podcasts.

Hosting and podcast production: Christian Friedrich

Photo of Anna Volquardsen: Stefan Haehnel

Portrait Enno Bunger

08.10.2024 | Katrin Schröder

Hamburg, was willst du wissen? Enno Bunger

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Enno Bunger
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Christian Friedrich
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Nicola Wessinghage

In der ersten Folge von „Hamburg, was willst du wissen?“ spricht Christian Friedrich mit dem Musiker Enno Bunger über Gesundheit im (Musiker-)Alltag, Stadionhymnen und KI.

Enno Bunger ist nicht nur ein herausragender Musiker, sondern auch ein sensibler Geschichtenerzähler, der sich in den letzten Jahren eine treue Zuhörendenschaft erspielt hat.
Mit einer Mischung aus Pop, Indie und Singer-Songwriter-Elementen hat er sich in den letzten Jahren einen festen Platz in der deutschen Musikszene erarbeitet. Lange tat er das in Hamburg, inzwischen lebt und arbeitet er jedoch in Berlin.

Ennos Texte sind geprägt von einer seltenen Offenheit, gepaart mit Witz und Emotionalität. Er scheut sich nicht, Probleme anzusprechen: Nachhaltigkeit und Klimakrise, psychische Gesundheit, der Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus, soziale Gerechtigkeit – diese Themen finden sich mal in seiner Musik, mal auch abseits der Bühne.
In unserem Gespräch interessiert es uns besonders, wie Enno es schafft, sich kontinuierlich neues Wissen und Fähigkeiten anzueignen. Wir wollen auch darüber sprechen, welche Angebote der Hamburg Open Online University ihn inspirieren oder interessieren könnten.

Außerdem möchten wir mehr über seinen persönlichen Lebens- und Lernweg erfahren – von den Anfängen bis hin zu den prägenden Momenten, die ihn zu dem Künstler gemacht haben, der er heute ist.

Enno Bunger

Enno Bunger, Hamburg (live)

Roger Willemsen

Bruce Springstreen, Streets of Philadelphia

Franz Schubert, Winterreise

Enno Bunger bei TV Noir, Regen

Enno Bunger, Ponyhof

Enno Bunger, Ich sehe was, was du nicht siehst

Rufnummer Telefonseelsorge: 0800-1110111

Telefonseelsorge online

Podcast zu Gesundheitskompetenz

Doomscrolling

Geschichten schreiben mit KI

Enno Bunger zu Gast bei Arnd Zeiglers Podcast „ball you need is love“

Wikipedia: ChatGPT

Wikipedia: Claude

Sportfreunde Stiller: 54, 74, 90, 2010

HOOU News

Künstlerische Intelligenz im digitalen, kreativen Raum

KI Werkstatt: Alles KI oder was?

Healing Soundscapes Open lecture: Multisensory artwork and soundscapes in the hospital – an attuning approach in healthcare design

25.09.2024 | Katrin Schröder

Hamburg, was willst du wissen? Frederike Masemann

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Nicola Wessinghage
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Christian Friedrich
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Prof. Dr. Frederike Masemann

In der Nullnummer von „Hamburg, was willst du wissen?“ spricht Nicola Wessinghage mit Prof. Dr. Frederike Masemann. Die Professorin für Journalistik und Kommunikationswissenschaft ist seit September 2023 Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der HAW Hamburg.

Frederike Masemann teilt Einblicke aus ihrer Karriere und reflektiert, wie Neugier sie antreibt und wie sie sich auf neue Herausforderungen vorbereitet. Es geht um Lernen und Verlernen, Neugier als Antriebsfeder und Rahmenbedingungen für gutes Lernen.

Moderation: Nicola Wessinghage und Christian Friedrich Musik: Jakob Kopczynski Produktion: Christian Friedrich

Die Angebote zum Selbstlernen auf der Online-Plattform der Hamburg Open Online University stehen allen Interessierten frei zur Verfügung.

Um unsere Lernangebote zu nutzen, brauchst du weder zu studieren noch bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Schau einfach online vorbei. Unsere Internetadresse ist www.hoou.de

Feedback, Anregungen und Kommentare zum Podcast erreichen uns per E-Mail unter waswillstduwissen@haw-hamburg.de

Links zur Folge

Prof. Dr. Frederike Masemann, HAW Hamburg

Lernangebot: Nachrichten für Kindera

Lernangebot: Gesund durchs Studium

Lernangebot: Nudging in der Ernährung

Lernangebot: #UseTheNews

Alle Lernangebote der HOOU

HOOU News

Kurs: ThinkTwice Lernangebot: Medienkompetenz für die Gen Z

Lunch Bag Session: KI-Bilderwelten! Einführung in KI-Bildgeneratoren – HOOU

Das Bild zeigt die Malediven. Zu sehen ist türkisblaues Meer und ein weißer Sandstrand mit Bäumen.

Traumhaft schön: die Malediven. Bild: Dion Tavenier/Unsplash

30.07.2024 | Meena Stavesand

Nachhaltigkeit im Urlaub: So helfen wir Umwelt und Menschen

Nachhaltiger Tourismus – was bedeutet das eigentlich? In den Sommerferien zieht es viele Menschen in ferne Länder. Sie möchten neue Kulturen entdecken, im Ozean baden oder durch den Dschungel wandern. Es gibt viele Möglichkeiten, den Urlaub zu gestalten. Doch sollten wir angesichts des Klimawandels unseren ökologischen Fußabdruck dabei im Blick haben? Die Politik beschäftigt sich zwar seit den 1990er Jahren und dem Aktionsprogramm Agenda 21 mit dem Thema Nachhaltigkeit, doch erst Jahre später spielt dabei auch der Tourismus eine Rolle.

Erst seit wenigen Jahren hören wir immer öfter von der Klimakrise oder sogar von der Klimakatastrophe, die auf uns zukommt, wenn wir nicht verstärkt an unserem Verhalten arbeiten. Die Forderungen von Initiativen wie Fridays for Future richten sich dabei vor allem an die Politik, an die Industrie, an die Big Player in der Welt. Doch auch jeder einzelne kann zur Entlastung des Klimas beitragen. Sei es beim Essen, bei der täglichen Fahrt zur Arbeit – oder beim Urlaub. Das Bewusstsein für eine Welt, in der wir auch zukünftig alle noch leben können, sollte jeder verinnerlichen.

Es braucht in jedem Fall bessere Strategien, damit die besonderen Flecken auf der Erde weiterhin bestehen und wir sie auch zukünftig bereisen können. Hier ist vor allem die Politik gefragt.

Große Herausforderungen vieler Urlaub-Hotspots

Die Malediven, Barbados oder die Seychellen sind solche traumhaften Reiseziele, zu denen viele Menschen das ganze Jahr über fliegen. Das ist gut, denn die Inseln leben vom Tourismus, doch diese Abhängigkeit birgt auch Risiken. In unserem Lernangebot „Sustainable Tourism for Small Island Developing States“ der HAW Hamburg geht es um die so genannten Inselentwicklungsländer – Small Island Developing States (SIDS). Trotz ihrer strahlend schönen Strände und der atemberaubenden Natur stehen diese Länder vor großen Herausforderungen.

Als einer der am schnellsten wachsenden Sektoren der Welt hat sich der Tourismus in den vergangenen Jahren zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren für viele SIDS entwickelt. Allerdings ist der Tourismus mit Risiken für diese empfindlichen Ökosysteme verbunden. Darüber hinaus sind viele SIDS aufgrund ihrer Größe und geografischen Lage mit Schwachstellen konfrontiert, die ihre Wettbewerbsfähigkeit in der Tourismusbranche einschränken.

Zu sehen ist eine Schildkröte, die von einem Menschen am Kopf berührt wird.
Der Tourismus kann auch bei der Tier- und Pflanzenwelt Spuren hinterlassen. Bild: Daria Kraplak/Unsplash

In Anbetracht dieser Herausforderungen besteht ein Bedarf an gut formulierten Strategien, Vorschriften und Standards im Tourismussektor. Hier spielen die politischen Entscheidungsträger eine Schlüsselrolle bei der Förderung des Übergangs zu einem nachhaltigen Tourismus. Mit unserem kostenlosen englischsprachigen Lernangebot erfährst du mehr darüber und über die SIDS allgemein. Am Ende bekommst du auch eine Teilnahmebestätigung, dass du den Kurs durchlaufen hast.

Geschichte des nachhaltigen Tourismus

Obwohl wir erst in der jüngsten Zeit über die Klimaprobleme intensiv informiert werden, reicht die Geschichte des nachhaltigen Tourismus viel weiter zurück.

In den 1990er Jahren begannen internationale Organisationen sich dem Thema Umwelt anzunehmen. 1992 wurde auf der UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung in brasilianischen Rio de Janeiro das Konzept der Agenda 21 vorgestellt, das einen Fahrplan für nachhaltige Entwicklung in verschiedenen Sektoren darstellte. Diese Konferenz wird auch als „Earth Summit“ bezeichnet.

Sie diskutierten über den Zustand der Umwelt und über die Maßnahmen, die notwendig sind, um die Auswirkungen der Entwicklung auf die natürliche Welt im Hinblick auf eine nachhaltige Zukunft zu verringern. Die Tourismusindustrie als Instrument der wirtschaftlichen Entwicklung wurde damals noch nicht diskutiert. Anders war dies 2002.

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Was ist die Agenda 21?<br>Die Agenda 21 stellt einen umfassenden Aktionsplan der Vereinten Nationen (UN) dar, der 1992 auf dem „Earth Summit“ verabschiedet wurde. Die Agenda 21 fungiert als globaler Fahrplan für nachhaltige Entwicklung und zielt darauf ab, die Umwelt und die Lebensqualität weltweit zu optimieren. Die Agenda 21 umfasst eine Vielzahl von Themen, welche in 40 Kapiteln behandelt werden. Es geht etwa um die Bekämpfung von Armut, um Gesundheitsförderung, um Konsumverhalten oder um Biodiversität und Wasservorräte.

Auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung im südafrikanischen Johannesburg wurden die seit 1992 erzielten Fortschritte bewertet und die Zukunftsperspektiven erörtert. In den letzten zehn Jahren hat sich die internationale Reise- und Tourismusbranche als starke Kraft für wirtschaftliche und nachhaltige Entwicklung erwiesen. Es herrscht Einigkeit darüber, ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte in die Tourismusentwicklung zu integrieren.

2017 – Jahr des nachhaltigen Tourismus für Entwicklung

Im Jahr 2017 haben die Vereinten Nationen das Internationale Jahr des nachhaltigen Tourismus für Entwicklung ausgerufen. In ihrer Resolution haben sie die wichtige Rolle des nachhaltigen Tourismus als Instrument zur Beseitigung der Armut, zum Schutz der Umwelt, zur Verbesserung der Lebensqualität und zur wirtschaftlichen Stärkung von Frauen und Jugendlichen sowie seinen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung, insbesondere in Entwicklungsländern, anerkannt (Center of Responsible Tourism, 2017).

Heute hat die Nachhaltigkeit alle Branchen erreicht, und der Tourismus wird als lebensfähiger Wirtschaftszweig angesehen, der zur Erfüllung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) beiträgt.

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Was sind die SDGs?<br>Die Sustainable Development Goals (SDGs) spielen in der Agenda 2030 eine zentrale Rolle. Die Agenda 2030 ist ein globaler Rahmenplan für nachhaltige Entwicklung, der 2015 von den Vereinten Nationen (UN) verabschiedet wurde. Im Gegensatz zur Agenda 21, die als ein umfassendes Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert entwickelt wurde, zielt die Agenda 2030 darauf ab, bis zum Jahr 2030 konkrete Fortschritte in verschiedenen Bereichen der nachhaltigen Entwicklung zu erzielen. Kernstück der Agenda 2030 sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die auf 169 Unterziele verteilt sind.

Diese Grafik zeigt die Ziele der SDGs: Keine Armut, kein Hunger, Gesundheit und Wohlergehen, Hochwertige Bildung, Geschlechtergleichheit, Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen, Bezahlbare und saubere Energie, Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, Industrie, Innovation und Infrastruktur, Weniger Ungleichheiten, Nachhaltige Städte und Gemeinden, Nachhaltige/r Konsum und Produktion, Maßnahmen zum Klimaschutz, Leben unter Wasser, Leben an Land, Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen, Partnerschaften zur Erreichung der Ziele.
Die 17 Ziele der Sustainable Development Goals.

Zusammengefasst zeigt die Geschichte des nachhaltigen Tourismus einen klaren Trend hin zu einer bewussteren und verantwortungsvolleren Praxis im globalen Tourismussektor. Dies wird durch eine internationale Zusammenarbeit und politische Engagements unterstützt. In unserem kostenlosen englischsprachigen Lernangebot kannst du nicht nur die Geschichte dahin nachverfolgen, sondern hörst auch von Expertinnen, wie wichtig nachhaltige Strategien für den Tourismus der SIDS sind. Nimm jetzt teil und erhalte am Ende eine Bestätigung über dein neu erlangtes Wissen!

Ein KI generiertes Bild von einem weiblichen Kopf an dem eine Waage hängt, surrealistisch

Bild: Midjourney

24.07.2024 | Meena Stavesand

Generative KI: Das musst du über Urheberrecht, Datenschutz und Transparenz wissen

ChatGPT, Co-Pilot, Midjourney, Dalle-E oder auch DeepL – das alles sind KI-Generatoren für Texte und Bilder, die künstliche Intelligenz in die Gesellschaft gebracht haben. Jeder kann sich an generativer KI versuchen, Texte, Bilder und Videos erstellen und veröffentlichen. Aber wie sieht es mit Urheberrecht und Datenschutz aus? Was darf wie genutzt werden? Wann muss man KI-generierte Inhalte kennzeichnen? Und welche Verantwortung trägt man bei der Arbeit mit KI-Generatoren? Diese Fragen haben wir der Juristin Andrea Schlotfeldt von der HAW Hamburg gestellt. Herausgekommen ist ein spannendes Interview, in dem es auch um den neuen AI Act der EU geht.

Thema Urheberrecht. Inwieweit kann es bei Erstellung und Nutzung von KI-Inhalten zu Urheberrechtsverletzungen kommen?

Andrea Schlotfeldt: Die Wahrscheinlichkeit, hierbei fremde Urheberrechte zu verletzen, ist an sich gering. Es verbleibt aber ein Restrisiko. Hierfür ist die Art des gewählten Prompts relevant und, ob ich den KI-Output noch weiterbearbeite und falls ja, in welchem Umfang. Lasse ich einen noch geschützten fremden Text übersetzen und veröffentliche ich diese Übersetzung, kann darin eine Urheberrechtsverletzung liegen. Ebenfalls wenn ich ein fremdes Bild hochlade, durch die KI geringfügig verändere und dann neu veröffentliche.

Eine Urheberrechtsverletzung kann allerdings auch zufällig bzw. unbewusst vorkommen, auch je nach zugrunde liegendem Trainingsmaterial. Sofern KI-Output mit bestehenden fremden Werken identisch ist oder diesen stark ähnelt, ohne dass ich durch meinen Prompt darauf hingewirkt habe, könnte es theoretisch also auch zu Urheberrechtsverletzungen kommen.

Wie kann ich sicherstellen, dass ich bei der Nutzung von KI-Inhalten keine Urheberrechte verletze?

Andrea Schlotfeldt: Eine pauschale Sicherstellung ist nicht möglich, aber man kann z. B. durch eine Rückwärtssuche u. a. bei Google prüfen, ob man ähnliche Ergebnisse bekommt – wenn ja, ist man eventuell im Bereich der Urheberrechtsverletzung und sollte auf die Nutzung verzichten. Aber das lässt sich nicht generell sagen, sondern man muss es im Einzelfall prüfen. Grundsätzlich ist die Rückwärtssuche ein Instrument, mit dem man zumindest eine erste Information bekommt.

Auch sollte man davon absehen, KI-generierte Übersetzungen noch geschützter Texte ohne Zustimmung der Rechteinhaber:innen zu veröffentlichen. Letztlich kommt es darauf an, wie der Prompt ausgestaltet ist. Wenn man ganz gezielt nach bestimmten Texten oder Studienauszügen fragt, dann kann es vorkommen, dass zumindest in Teilen auch 1:1-Inhalte generiert werden. Von deren Weiterverwendung sollte ich dann absehen.

Gibt es Grenzen?

Andrea Schlotfeldt: Ja, man muss immer unterscheiden, in welchem Kontext man den Content verwendet. Wenn man ihn im Rahmen einer studentischen Arbeit oder auch als lehrende Person in Folien verwendet, dann kann das unter die Schranke des § 60a Urheberrechtsgesetz fallen, der zu Studien- oder Lehrzwecken bestimmte Nutzungen erlaubt, wenn die Inhalte in einem geschlossenen Benutzerkreis bleiben und nicht öffentlich auf einer Website zugänglich gemacht werden. Allerdings besteht hier die Anforderung, dass die Quellen angegeben werden müssen. Man muss also wissen, woher die Texte oder Bilder stammen – was bei KI-Output oft schwierig bis unmöglich sein kann. Und genau der eingeschränkte Kreis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einer Veranstaltung ist wichtig.

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Was ist der AI Act?<br>Der Artificial Intelligence Act (AIA) ist ein von der EU-Kommission im Rahmen der EU-Digitalstrategie veröffentlichtes Gesetz zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Forschung und Wirtschaft. Er legt fest, welche Anbieter:innen und Nutzer:innen von KI-Systemen in der EU den neuen Regularien unterliegen. Dies betrifft sowohl in der EU ansässige als auch außerhalb der EU befindliche Akteur:innen, deren KI-Systeme in der EU genutzt werden. Der AI Act definiert KI weit: KI umfasst demnach Systeme, die maschinelles Lernen, logik- und wissensbasierte Konzepte oder statistische Ansätze nutzen. <br><br>KI-Anwendungen werden nach ihrem potenziellen Risiko in vier Kategorien eingeteilt: unannehmbares Risiko, hohes Risiko, geringes Risiko und minimales Risiko. Systeme mit unannehmbarem Risiko sind verboten, Hochrisiko-Systeme unterliegen strengen Anforderungen wie Risikomanagement und Daten-Governance, also Datenrichtlinien für die Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Vernichtung von Daten. Systeme mit geringem Risiko müssen minimale Transparenzpflichten erfüllen, während Anwendungen mit minimalem Risiko keine besonderen Anforderungen haben.<br><br>Der AI Act zeigt die EU-Bemühungen, Missbrauchspotenziale wie Beeinflussung und Überwachung durch KI zu minimieren. Unternehmen sollten sich frühzeitig mit den Regulierungen auseinandersetzen und ihre Entwicklungen entsprechend anpassen.

Es gibt auch die Gemeinfreiheit bei Werken. Was ist das genau?

Andrea Schlotfeldt: Zum einen sind Werke gemeinfrei, wenn der Urheberrechtsschutz abgelaufen ist, also 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers oder der Urheberin. Oder Werke sind gemeinfrei, wenn sie gar nicht geschützt waren, weil es sich zum Beispiel um eine sehr einfache Gestaltung handelt, die keine Schöpfungshöhe, also keine besondere Originalität, aufweist, oder wenn es sich z. B. um Gesetzestexte handelt.

Wie kann ich sicherstellen, dass meine KI-generierten Inhalte nicht kopiert werden?

Andrea Schlotfeldt: Sicherstellen lässt sich dies nicht. Hier ist die Situation dieselbe wie bei herkömmlichen urheberrechtlich geschützten Texten oder Bildern, die ich veröffentliche. Sofern kein technischer Kopierschutz gegeben ist, können Inhalte rein faktisch übernommen werden. Wer bei mir „klauen“ möchte, den oder die kann ich nicht daran hindern.

Der Unterschied zu diesen von Menschen verfassten Inhalten ist, dass bei KI-Output in der Regel ja kein Urheberrechtsschutz anzunehmen ist, so dass die Weiternutzung zumeist tatsächlich zulässig ist (Stichwort „digitales Freiwild“). Derzeit wird unter Jurist:innen diskutiert, ob KI-Output künftig über ein sogenanntes Leistungsschutzrecht geschützt werden sollte, wie dies beispielsweise in Großbritannien in bestimmten Konstellationen der Fall ist. Ob eine solche Gesetzesänderung kommt, ist aber noch unsicher. Das Gesetzgebungsverfahren würde zudem sicher eine gewisse Zeit brauchen.

Gibt es Fälle, in denen mein KI-Output gleichwohl urheberrechtlich geschützt ist?

Andrea Schlotfeldt: Wenn Inhalte von mir wie Bilder oder Texte von einer KI nur geringfügig bearbeitet bzw. verändert wurden, aber im Wesentlichen immer noch meine Arbeit, mein Werk, sind, dann unterliegen sie weiterhin meinem Urheberrecht. So interpretiere ich die aktuelle Rechtslage. Wenn ich aber mittels KI ein Bild erstellen lasse, für das ich vorgebe, dass eine Lehr- bzw. Unterrichtssituation zu sehen sein soll, klassisch – ein Raum, Tische, Stühle, Monitore, Whiteboard und Studierende – und die KI generiert mir das, dann ist das nicht mein eigenes Werk. Wenn ich dieses Bild so – auch unbearbeitet – auf meine Website stelle, dann können es theoretisch auch andere nutzen. Es unterliegt dann keinem Urheberrecht. Das ist die Besonderheit – im Vergleich zu herkömmlichen Fotos oder Texten, auch wenn es mein Prompt ist, auf dem der Output ja letztlich basiert.

Gibt es eine Verpflichtung zur Transparenz, wenn ich Inhalte mit einer KI generiere?

Andrea Schlotfeldt: Hier kommt es auf die geplante Nutzung an: Eine generelle Pflicht zur Transparenz besteht aktuell noch nicht. Allerdings können sich auch jetzt schon Kennzeichnungspflichten aus Prüfungsvorgaben ergeben, etwa im Kontext der in der Regel geforderten Hilfsmittelangabe. Hierfür sind Art, Umfang und Zweck der KI-Nutzung ausschlaggebend. Die Umsetzung dieser Pflichten kann komplex ausfallen, zumal wenn die verwendeten Prompts mit aufzuführen sind.

Auch darf ich mich nicht als Urheber:in KI-generierter Texte ausweisen, wenn diese ausschließlich von einem KI-Tool erzeugt wurden. Die Grenzen sind allerdings fließend, und Rechtsprechung hierzu steht aus (Wieviel Anteil eines Textes darf beispielsweise KI-erzeugt sein, damit dieser noch als eigener Text gilt? Dies ist auch relevant bei Übersetzungen mit Diensten wie DeepL.). Bei Presseerzeugnissen können journalistische Sorgfaltspflichten ebenfalls eine Pflicht zur Kennzeichnung mit sich bringen.

Wichtig ist auch: Die EU hat im Mai 2024 den sogenannten AI Act verabschiedet – ein Gesetz für den Umgang mit KI. Darin ist auch eine Vorschrift enthalten, die eine Transparenzpflicht vorsieht. Sie soll voraussichtlich ab August 2025 gelten. Die genauen Vorgaben sind derzeit noch unkonkret. Hier werden juristische Kommentierungen oder ggf. Konkretisierungen durch das AI Office eine wertvolle Hilfe sein, Aktuell wird an diesen gearbeitet.

Eine Frage, die sich daran anschließt, ist die nach der Kontrolle. Wie kann man kontrollieren, ob ein Content KI-erzeugt ist?

Andrea Schlotfeldt: Kontrolle ist schwierig. Es gibt u. a. die Möglichkeit, Wasserzeichen einzusetzen, um KI-Output als solchen zu kennzeichnen, aber wie dauerhaft sind diese? Kann man sie einfach „herausschneiden“? Hier ist die Forschung gefragt und auch dabei (u. a. an der HAW Hamburg), gute Lösungen zu entwickeln, damit solche Markierungen nicht einfach entfernt werden können.

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Was sind Deepfakes?<br>Deepfakes sind Medieninhalte, bei denen künstliche Intelligenz verwendet wird, um realistisch aussehende Fälschungen zu erstellen. Diese Fälschungen können Videos, Audios oder Bilder umfassen, bei denen das Gesicht oder die Stimme einer Person manipuliert oder komplett ersetzt wird, um den Eindruck zu erwecken, dass diese Person etwas gesagt oder getan hat, was in Wirklichkeit nicht der Fall ist. Der Begriff „Deepfake“ setzt sich aus „Deep Learning“ und „Fake“ zusammen und weist darauf hin, dass tiefe neuronale Netze, eine Technologie des maschinellen Lernens, verwendet werden, um diese Fälschungen zu erzeugen.

Thema Verantwortung und Haftung. Bin ich für meine Inhalte verantwortlich? Und kann ich die Verantwortung abgeben?

Andrea Schlotfeldt: Man kann die Verantwortung in der Regel nicht abgeben. Wenn man die Tools nutzt und damit Inhalte erstellt, dann sind die Nutzungsbedingungen dieser Programme in der Regel so ausgestaltet, dass der Nutzer oder die Nutzerin selbst verantwortlich ist. Anders kann die Situation zu beurteilen sein, wenn bei einer Prüfung der Einsatz eines KI-Tools verpflichtend vorgesehen ist und „unwissentlich“ eine Urheberrechtsverletzung entsteht, die zudem der Öffentlichkeit zugänglich wird, etwa im Zuge der Präsentation von Abschlussarbeiten. Hier hängt die Beurteilung sehr vom Einzelfall ab.

Viele Nutzende treibt der Datenschutz um. Bei ChatGPT gibt es die Möglichkeit, die eigenen Daten dahingehend zu schützen, dass die Prompts und Ergebnisse nicht weiterverwendet werden. Ist das wirklich möglich?

Andrea Schlotfeldt: Ob diese Einstellungen ein Garant für den Schutz sind, dazu sind mir keine Erhebungen oder Studien bekannt. Viele Expert:innen sprechen bei KI-Tools von einer Black Box. Was passiert da eigentlich? Wird  eingehalten, dass meine Daten oder Werke nicht für das KI-Training verwendet werden? Das lässt sich derzeit nicht mit Sicherheit sagen. Wer seine Daten schützen will, sollte z. B. bei ChatGPT auf die History verzichten – und das kann wiederum problematisch sein. Diese Art der Dokumentation wird bei Prüfungen, bei denen KI-Generatoren erlaubt oder sogar vorgesehen sind, in der Regel vorausgesetzt, siehe oben, Stichwort Kennzeichnungspflichten. Das ist auch ein Problem, für das wir praxistaugliche Lösungen brauchen.

Hast du generell einen Tipp, wie man mit seinen Daten umgehen sollte?

Andrea Schlotfeldt: Möchte ich datensparsam vorgehen, sollte ich schon bei den eigenen Eingaben darauf achten, keine persönlichen Daten einzugeben und mir genau überlegen, wie viele Informationen ich preisgeben möchte. Wenn ich zum Beispiel meinen Lebenslauf von einer KI verbessern lasse, muss ich mich bewusst entscheiden, welche Daten ich der KI gebe.

Wenn ich im Personalwesen oder in der Forschung mit KI arbeite und zum Beispiel personenbezogene Daten zusammenfassen lasse, dann muss ich eine Rechtsgrundlage bzw. eine Einwilligung der Personen haben – und die muss freiwillig sein. Das heißt, die Person, die ich um Einwilligung bitte, muss verstehen, was genau mit den Daten passiert, und sie muss die Entscheidung tatsächlich als freiwillig empfinden. Es ist wichtig, dass wir diese Datensensibilität auf beiden Seiten entwickeln.

Was meinst du damit?

Andrea Schlotfeldt: Es geht zum einen darum, dass die Nutzerinnen und Nutzer von KI wissen, dass sie nicht einfach persönliche Daten anderer in das KI-Tool kopieren können, um zum Beispiel etwas zusammenzufassen oder sich die Arbeit anderweitig zu erleichtern. Gerade im Arbeitskontext, auch an Hochschulen, wird für Datenverarbeitungen immer eine Rechtsgrundlage benötigt. Zum anderen müssen auch die sogenannten „Betroffenen“, also die Menschen, deren Daten oder Informationen genutzt werden, verstehen, was konkret mit ihren Daten passiert und worauf sie bei einer Einwilligung achten müssen.

Das Thema KI wird uns rechtlich in den nächsten Jahren noch intensiv beschäftigen. Es geht um unsere eigenen Daten, um Urheberrechte und Transparenz, aber auch um die Verletzung von Persönlichkeitsrechten, zum Beispiel durch Deep Fakes.

Andrea Schlotfeldt: Ja, die sogenannten Deepfakes sind eine der großen Herausforderungen, denen wir begegnen. Je mehr technisch möglich ist und je mehr Menschen auch mit den Tools umgehen können, desto gravierender können die Auswirkungen auf die Gesellschaft und einzelne Betroffene sein. Der Bereich der pornografischen (Fake-)Darstellungen ist bereits jetzt ein riesiges Problem.

Auch die Politik und der Journalismus haben mit Deepfakes zu kämpfen – das kann  Wahlen oder andere politische Entscheidungen beeinflussen, wenn Falschinformationen über KI-erzeugte Videos oder Bilder verbreitet werden. Ein weiteres Problem können sogenannten Softfakes sein, also Bilder, Videos oder Audioclips, die manipuliert werden, um politische Kandidat:innen attraktiver oder vorteilhafter wirken zu lassen. Auch im Bereich wissenschaftlicher Forschung können negative Auswirkungen, die auf Falschinformationen basieren, nicht ausgeschlossen werden.

Was kann hier helfen?

Andrea Schlotfeldt: Wir müssen eine deutlich höhere Sensibilität für solche falschen Inhalte entwickeln. Das geht nur durch (Weiter-)Bildung – und betrifft alle Altersstufen. Die Menschen müssen vielfältige Kompetenzen in diesem Bereich erwerben. Am besten fängt man damit schon bei Kindern an.
Viele Institutionen und Einrichtungen bieten bereits geeignete Materialien und Tools wie Fakefinder an. Auch von der HOOU an der HAW Hamburg gibt es ein passendes Lernangebot, adressiert an Lehrkräfte, die ihren Schülerinnen und Schülern wichtige Kompetenzen beim Umgang mit Informationen aus dem Netz vermitteln möchten, also auch Deepfakes. Diese Angebote sollten wir nutzen.

Über Andrea Schlotfeldt:

Andrea Schlotfeldt. Bild: Lars Brücher

Andrea Schlotfeldt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin Juristische Beratung für Projekte der Hamburg Open Online University an der HAW Hamburg. In dieser Rolle berät sie OER-Produzierende in rechtlicher Hinsicht bei der Konzeption und Veröffentlichung ihrer offenen Bildungsmaterialien. Darüber hinaus ist sie mit Fragen des Urheberrechts, des Datenschutzes und KI in der digitalen Lehre befasst. Sie ist zudem seit 2008 selbständige Rechtsanwältin, Dozentin und Referentin mit Schwerpunkt Urheber-/Vertragsrecht und KI, auch hier fokussiert auf Wissenschafts- und Bildungsinstitutionen. 

Lizenzhinweis für das Interview (Text): CC BY 4.0 

Das Bild zeigt eine Parade für Toleranz. In der Menschenmenge wird eine Regenbogenflagge geschwenkt.

Bild: Raphael Renter/Unsplash

25.06.2024 | Meena Stavesand

Empowerment im Pride Month: So unterstützt du die LGBTQ+-Community

Jeden Juni hissen Menschen, Unternehmen, Organisationen und Initiativen die Regenbogenfahne und feiern den Pride Month. Es ist eine Zeit, die sowohl dem Gedenken als auch der Anerkennung der LGBTQ+-Community gewidmet ist. Wir erklären dir, wie der Pride Month entstanden ist, warum es ihn gibt und was du selbst tun kannst, um marginalisierte Gruppen zu unterstützen. Es geht um Vielfalt und Empowerment.

Der Pride Month, der jedes Jahr im Juni stattfindet, erinnert an die Stonewall-Unruhen 1969 in New York. Es war ein Wendepunkt in der Bürgerrechtsbewegung der LGBTQ+-Gemeinschaft. Die historischen Ereignisse markierten den Beginn einer neuen Ära des Widerstands und der Forderung nach Gleichberechtigung, die bis heute anhält.

So entstand die Gay Pride

In den 1960er Jahren war in den USA ein gesellschaftlicher Aufbruch spürbar, von dem Homosexuelle jedoch zunächst kaum profitierten. Auf der Grundlage der so genannten „Sodomie-Gesetze“ wurden sie in vielen Bundesstaaten strafrechtlich verfolgt und in verschiedenen Lebensbereichen – etwa auf dem Wohnungsmarkt oder am Arbeitsplatz – diskriminiert.

Der Widerstand gegen diese Diskriminierung begann symbolisch mit den Stonewall-Unruhen in der New Yorker Christopher Street vor 55 Jahren, ein Ereignis, das die LGBTQ+-Bewegung bis heute prägt.

Razzia als Auslöser der Stonewall-Unruhen

In den 1960er Jahren konnten sich Homosexuelle in New York nur an bestimmten Orten treffen. Bars, die als solche Treffpunkte bekannt waren, erhielten von den Behörden keine Alkohollizenz. Dies machte sich die Mafia zunutze und betrieb diese Orte als „Privatclubs“ ohne Lizenz.

Anführungszeichen in den Farben des HOOU-Themes
It was a rebellion, it was an uprising, it was a civil rights disobedience—it wasn’t no damn riot.
Stormé DeLarverie über die Stonewall-Unruhen

So kam es dort regelmäßig zu Razzien der Polizei, die oft mit Übergriffen endeten oder auch die Identitäten der Homosexuellen öffentlich machten. Die Razzia in der Bar „Stonewall Inn“ am 28. Juni 1969 eskalierte schließlich, als sich die Gäste gegen die Polizeikontrollen wehrten, vermutlich ermutigt durch den Widerstand der lesbischen Sängerin Stormé DeLarverie. Die darauf folgende Solidarisierung innerhalb der homosexuellen Community und der Nachbarschaft führte zu tagelangen Auseinandersetzungen mit der Polizei in der Christopher Street.

Grundstein für weltweite Bewegung

Schon vor Stonewall hatten sich Homosexuelle in den USA organisiert, doch die Ereignisse von 1969 markierten einen entscheidenden Wendepunkt für die amerikanische Schwulen- und Lesbenbewegung. Es folgte der erste „Christopher Street Liberation Day“ mit einer Parade am 28. Juni 1970, an der rund 4000 Menschen teilnahmen.

Daraus entwickelte sich schnell eine weltweite Bewegung, die unter dem Namen „Gay Pride“ die Forderung nach gleichen Rechten für Homosexuelle auf der ganzen Welt unterstützte.

In Deutschland kämpfte die Schwulen- und Lesbenbewegung in den 1960er Jahren vor allem gegen das Sexualstrafrecht, das Homosexualität unter Strafe stellte. Der erste „Christopher Street Day“ in Deutschland fand dann am 28. Juni 1979 in Berlin statt, genau zehn Jahre nach den Stonewall-Unruhen. Er wurde zum Symbol des Widerstands und der Forderung nach Gleichberechtigung in Deutschland.

Noch immer Opfer von Diskriminierung und Gewalt

Obwohl sich der Christopher Street Day als Bewegung weltweit etabliert hat und wir im Juni den Pride Month feiern, sind Homosexuelle auch heute noch Opfer von Diskriminierung und Gewalt. So wurden im Juni 2016 bei einem der schlimmsten Anschläge in der Geschichte der USA in einem LGBT-Club in Orlando/Florida 49 Menschen getötet.

Deshalb ist es wichtig und notwendig, nicht nur die Erfolge der Bewegung zu feiern, sondern auch auf die anhaltenden Kämpfe für Gleichberechtigung und Akzeptanz aufmerksam zu machen. Es geht um mehr als das Hissen einer Regenbogenfahne.

Denn heute steht der Pride Month für das kontinuierliche Streben nach einer inklusiven Gesellschaft, in der jeder Mensch unabhängig von seiner sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität die gleichen Rechte und Chancen genießt. Es geht darum, die Stimmen derer zu stärken, die oft am Rande der Gesellschaft stehen, und Strategien zu fördern, die nachhaltige Veränderungen bewirken können.

Empowerment: Wohlbefinden und Sichtbarkeit verbessern

Dieses Jahr möchten wir die Gelegenheit nutzen, um auf spezifische Empowerment-Strategien hinzuweisen, die darauf abzielen, die Rechte, das Wohlbefinden und die Sichtbarkeit von LGBTQ+-Personen zu stärken. In unserem Lernangebot „Diversify!“ der HAW Hamburg findest du viele interessante Informationen zum Thema Diversity – und auch zum Thema Empowerment.

Information image

Der Begriff Empowerment kommt aus dem Englischen. Empowerment bedeutet, die politische, soziale, wirtschaftliche und spirituelle Kraft einer Person oder Gemeinschaft zu stärken. Dies ist besonders wichtig für Menschen, die von anhaltender und alltäglicher Diskriminierung betroffen sind, zum Beispiel durch Rassismus, Sexismus oder Klassismus. Empowerment von marginalisierten Personen und Gemeinschaften (die wenig Macht haben) ist wichtig, um Kraft zu schöpfen. Für eine diskriminierungssensible Gesellschaft braucht es gleichzeitig Machtteilung durch diejenigen, die viel Macht haben.

Ein zentraler Aspekt von Empowerment während des Pride Month ist Bildung. Aufklärungsarbeit in Schulen, am Arbeitsplatz und in der Gemeinschaft kann dazu beitragen, Mythen zu entkräften und ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen der LGBTQ+-Gemeinschaft zu schaffen. Bildungsinitiativen tragen dazu bei, eine Kultur der Akzeptanz und des Respekts zu fördern, die für das Wohlergehen aller Mitglieder der Gesellschaft unerlässlich ist.

Sichtbarkeit schafft Bewusstsein

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Erhöhung der Sichtbarkeit. Die Veranstaltungen und Kampagnen des Pride Month bieten eine Plattform, auf der LGBTQ+-Personen ihre Geschichten teilen und feiern können. Diese Sichtbarkeit ist entscheidend, um Stereotypen zu durchbrechen und ein breiteres Bewusstsein für die Vielfalt menschlicher Erfahrungen zu schaffen.

In unserem Lernangebot „Diversify!“ findest du viele Werkzeuge, um dich selbst und andere zu empowern. Dabei geht es nicht nur um sexuelle Vielfalt, sondern auch um den Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus oder Ableismus.

Sensibilisierung, Empowerment und Positionierung

In dem Lernangebot stellen wir uns selbst bestimmte Fragen, um andere Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, zu unterstützen.

  • Wie kann ich wenig sichtbare Menschen durch meine Medienarbeit empowern?
  • Welche Strategien gibt es, den eigenen, manchmal eingeschränkten Blickwinkel zu reflektieren?
  • Können Medien für alle zugänglich gemacht werden?
  • Wie manifestieren sich Stereotype in Sprache, Bild und Ton? Wie können wir sie verändern?

Diversify!

Lasse uns diesen und alle weiteren Pride Months als Mahnung und Inspiration nutzen, jeden Tag aufs Neue für Gleichberechtigung, Akzeptanz und Empowerment zu kämpfen. Unser Angebot „Diversify!“ der HAW Hamburg hilft uns dabei. So können wir gemeinsam eine inklusive Zukunft gestalten, in der jeder Mensch die Freiheit hat, sich voll zu entfalten.

ein oranges Podcastcover mit dem Text fit und fröhlich

08.01.2024 | jakob.kopczynski@haw-hamburg.de

Mit gesunder Ernährung fit durchs Studium

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Lennart Haß
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Roos Kengen

In dieser Folge sprechen wir über Ernährung. Gemeinsam sprechen wir über anerkannte Orientierungshilfen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und Tipps, die im Studium helfen können. Die Folge schließt mit einem Selbsteinschätzungstest von Anja Neumann zur Planetary Health Diet ab.  

Anja Neumann: anja-neumann-gesundheit.de  

Mehr über das Projekt

Der Podcast „fit und fröhlich“ ist Teil des Lernangebots „Gesund durchs Studium“. Das Lernangebot stammt aus der Kompetenz-Werkstatt, die über die HOOU gefördert wird. Ab 01.01.2023 wird die Kompetenz-Werkstatt wieder in CamPuls eingegliedert. CamPuls ist ein Forschungsprojekt an der HAW Hamburg, welches sich mit Studierendengesundheit beschäftigt und das langfristige Ziel verfolgt ein studentisches Gesundheitsmanagement an der HAW Hamburg zu etablieren.

Lizenzen:

Dieser Podcast ist lizensiert unter CC-BY-SA 4.0.

Podcast Cover: Laetitia Lucht „Podcast Cover – Mit gesunder Ernährung fit durchs Studium“, Lizenz CC-BY-SA 4.0.

ein oranges Podcastcover mit dem Text fit und fröhlich

08.01.2024 | jakob.kopczynski@haw-hamburg.de

Im Hier und Jetzt: Mit Achtsamkeit durchs Studium

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Lennart Haß
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Roos Kengen

In dieser Folge sprechen wir gemeinsam mit dem Experten Dr. Malte Krohn über das Thema Achtsamkeit. Uns interessiert wie man Achtsamkeit definiert, wie oft man Achtsamkeitspraktiken praktizieren sollte und welche gesundheitlichen Effekte sich überhaupt nach einer gewissen Zeit einstellen. Nicht zuletzt haben wir Achtsamkeit aus verschiedenen Perspektiven kritisch reflektiert.

Mehr zu Dr. Malte Krohn und seinem Buch „the mindful startup“ hier: https://mindfulstartup.school/the-mindful-startup

Mehr über das Projekt

Der Podcast „fit und fröhlich“ ist Teil des Lernangebots „Gesund durchs Studium“. Das Lernangebot stammt aus der Kompetenz-Werkstatt, die über die HOOU gefördert wird. Ab 01.01.2023 wird die Kompetenz-Werkstatt wieder in CamPuls eingegliedert. CamPuls ist ein Forschungsprojekt an der HAW Hamburg, welches sich mit Studierendengesundheit beschäftigt und das langfristige Ziel verfolgt ein studentisches Gesundheitsmanagement an der HAW Hamburg zu etablieren.

Lizenzen

Dieser Podcast ist lizensiert unter CC-BY-SA 4.0.

Podcast Cover: Laetitia Lucht „Podcast Cover – Im Hier und Jetzt: Mit Achtsamkeit durchs Studium“, Lizenz CC-BY-SA 4.0.