Musikpädagogik im Gespräch

Hamburg — Hochschule für Musik und Theater 1968: Was hier durch den damaligen Musikpädagogen Prof. Dr. Hermann Rauhe entwickelt wurde, kann schon als eine kleine Revolution bezeichnet werden. Er verstand die Musiklehrer:innenausbildung nicht als ein isoliertes Abbild der verschiedenen Fachdisziplinen der Hochschule, sondern als Teil einer erziehungswissenschaftlichen Gesamtkonzeption, die deswegen eigenständig konzipiert und gleichzeitig interdisziplinär nach wissenschaftlichen Gütekriterien arbeiten musste.

In den vier Folgen dieser Podcastreihe zeichnet Prof. em. Dr. Hans Bäßler im Gespräch mit dem Musikpädagoge Prof. Dr. Bernd Clausen (Universität Siegen) die Umbruchszeit zwischen 1968 und 1975 nach, in der es nicht nur um ein neues Selbstverständnis des Faches Musikpädagogik ging, sondern auch um den Referenzrahmen einer veränderten Bildungspolitik.

Warum Musikpädagogik unbedingt wissenschaftlich abgesichert sein muss

Das erwartet dich:

„Was heisst Wissenschaft im Kontext der Musikpädagogik?“ Diese ständig neu gestellte Frage behandelt Prof. Dr. Bernd Clausen (Siegen) im Gespräch mit Prof. Dr. Hans Bäßler (Hamburg) und kommt zu dem ernüchternden Ergebnis, dass zwar erste Überlegungen seit den 1960er Jahren nicht zuletzt auch an der Hochschule für Musik und Theater angestellt und reflektiert wurden. Doch ist dieser Prozess bis heute nicht abgeschlossen, obwohl in unmittelbar nachfolgenden Jahren daraus hätten Schlüsse gezogen werden können.

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