Schematische Darstellung der Funktionsweise des Tools

15.11.2021 | Katrin Schröder

Projektabschluss ConvOERter Tool

Lubna Ali hatte für Hacks & Tools den Weg aus Aachen in den hohen Norden gewagt, um die Idee eines Tools weiterzuentwickeln, das nicht offen lizensierte Materialien in digitalen Lehrangeboten automatisiert austauscht.  

Du bist neu im OER-Business und willst Dich langsam an die Thematik rantasten? Du bist ein alter Hase und willst alte Präsentationen mit Materialien unter offener Lizenz ausstatten? 
Wie auch immer Du in der OER-Welt verankert bist, mit dem OER-ConvOERter-Tool kannst Du aus deinen Präsentationen und Word-Dokumenten ganz einfach und automatisiert Bilder austauschen lassen. Das ConvOERter-Tool sorgt dafür, dass alle Medien unter der CC-Lizenz stehen, die Du auswählst und fügt die passenden Lizenzen in einer Extra-Slide in der Präsentation ein. 

Schematische Darstellung der Funktionsweise des Tools

HOOU@HAW: Lubna, du hast einen Master of Science, wie bist Du dazu gekommen, zu OER zu forschen?

Lubna: Ich habe im Jahr 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Projekt im Bereich OER an der RWTH Aachen begonnen. Während der Arbeit am Projekt, ergaben sich in diesem Bereich einige neue Herausforderungen, die es zu erforschen und zu bearbeiten gilt. 

HOOU@HAW: Wie kamst Du auf die Idee ein convOERter-Tool zu entwickeln?

Lubna: Bei der Recherche im Bereich OER, haben wir viele Tools identifiziert, die zur Erstellung von Materialien verwendet werden können. Es gab jedoch keine Tools, mit denen die bereits vorhandenen Lehr- und Lernmaterialien (semi-)automatisiert umgewandelt werden konnten. Dadurch entstand die Idee zu convOERter.

HOOU@HAW: Was muss Deiner Meinung nach noch passieren, um OER bekannter zu machen?

Lubna: OER sollten auf verschiedenen Ebenen bekannter gemacht und intensiver genutzt werden. Einer der wichtigsten Aspekte sind die Sensibilisierung und Qualifizierungsmaßnahmen der Lehrenden für das Thema OER.  Es müssen Strategien entwickelt werden, um eine Hochschul-Policy für OER zu etablieren. Dazu gehören klare Ziele, Visionen und Anreizsysteme, sowie Strategien zur Vernetzung der Hochschulen untereinander. Außerdem müssen mehr Werkzeuge und Instrumente für die Erstellung, Bearbeitung und Veröffentlichung der Materialien entwickelt werden.

HOOU@HAW: Hat Dich die Pandemie in Bezug auf den Projektverlauf vor Herausforderungen gestellt?

Lubna: Während der Pandemie konnten keine Präsenz-Workshops und praktische Sessions angeboten werden. Daher war es anfangs nicht einfach, das Konzept zu vermitteln. Allerdings haben wir diese Herausforderung langsam überwunden, in dem wir einige digitale Tools und Methoden zur Online-Umsetzung des Konzepts entwickelten.

HOOU@HAW: Ihr wollt das Tool noch weiterentwickeln. Verrätst Du uns die Ideen?

Lubna: Das Tool befindet sich in der Beta-Version und wird zurzeit intensiv getestet. Als zukünftige Schritte soll das Tool verschiedene Dokumentenformate wie z.B. Open Formate und PDF behandeln können.  Zusätzlich muss das Tool qualitativ gute Bilder von den OER-Portalen erkennen und abrufen können. Anschließend muss ein Evaluation-System für das Tool entwickelt werden, damit die Funktionalität des Tools sowie der Interaktion zwischen Nutzer und Tool bewertet werden kann.

Vielen Dank an dieser Stelle für die tolle und reibungslose Zusammenarbeit. Wir freuen uns, in Zukunft noch mehr vom convOERter-Tool zu hören.

World Sustainable Development Teach-In Day mit Live-Vorträgen zu den Fortschritten bei der Erreichung der Sustainable Development Goals

World Sustainable Development Teach-In Day mit Live-Vorträgen zu den Fortschritten bei der Erreichung der Sustainable Development Goals

15.11.2021 | HOOU

2. Dezember 2021: World Sustainable Development Teach-In Day mit Live-Vorträgen zu den Fortschritten bei der Erreichung der Sustainable Development Goals

Hamburg, Oktober 2021 – Die European School of Sustainability Science and Research (ESSSR) der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) organisiert erneut den World Sustainable Development Teach-In Day (kurz: WSDTID), eine jahrzehntelange globale Bewegung, die darauf abzielt, das Bewusstsein für die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (UN SDGs) zu schärfen.

Der WSDTID präsentiert an diesem Tag mehr als 38 frei zugängliche Online-Vorlesungen auf zwei virtuellen Bühnen. Hochschulmitarbeiter, NGO-Vertreter und weitere Nachhaltigkeitsdozentinnen und -dozenten aus der ganzen Welt stellen vor, wie ihre Maßnahmen und Initiativen zur Erreichung der UN-SDGs beitragen. Das Programm mit Vorträgen auf Englisch, Spanisch und Portugiesisch ist jetzt veröffentlicht und kann auf der zentralen WSDTID-Website www.esssr.eu/wsdtid abgerufen werden. Neben den Vorträgen am 2. Dezember 2021 können sich die Teilnehmer für die Veranstaltung anmelden und sich vorab auf einer speziellen Online-Plattform einloggen, wo sie sich mit der Teilnehmergemeinschaft austauschen können und weitere Vortragsankündigungen von Referenten finden, die selbst ergänzende Nachhaltigkeitsvorträge organisieren.

Die letztjährige Ausgabe der Veranstaltung am 4. Dezember 2020 war ein großer Erfolg, mit Vorträgen von renommierten Institutionen wie der International Union for Conservation of Nature (IUCN), dem Sustainable Development Solutions Network (SDSN), WWF & Impact Hub Partnership, BNP PARIBAS PF, Anant National University (Indien), Universidad de Oviedo (Spanien), Daffodil International University (Bangladesh), Technische Universität Clausthal (Deutschland), Bournemouth University (Vereinigtes Königreich), York University (Kanada), Università del Piemonte Orientale (Italien), Galileo University (Guatemala), das Parlament der Republik Südafrika, das Arab Youth Climate Movement Qatar, The Climate Reality Project (Deutschland), Sustainability Week International (Schweiz) und viele mehr.

In diesem Jahr treten Referenten aus 22 Ländern auf, und die Organisatoren freuen sich darauf, Tausende von Teilnehmern zu dem umfangreichen Vortragsprogramm begrüßen zu dürfen.

Kontakt
European School of Sustainability Science and Research
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg)
Forschungs- und Transferzentrum „Nachhaltigkeit und Klimawandelmanagement“
Franziska Wolf
Ulmenliet 20, 21033 Hamburg, Deutschland
ESSSR@ls.haw-hamburg.de.

Eine Person sitzt vor einem Abspielgerät

05.11.2021 | HOOU

Hamburg hOERT ein HOOU! Nudging in der Ernährung

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Nicola Wessinghage
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Prof. Dr. Ulrike Pfannes
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Prof. Dr. Sibylle Adam

22. Oktober 2021

Prof. Sybille Adam und Prof. Ulrike Pfannes im Gespräch über ihre HOOU-Lerneinheit Nuding in der Ernährung 

Moderation: Nicola Wessinghage

Prof. Dr. Sibylle Adam

Professorin für Ernährungswissenschaften und Ernährungsverhalten (HAW Hamburg)

Wissenschaftliche Tätigkeiten:

Professur für Ernährungswissenschaften, Schwerpunkt Ernährungsverhalten (seit 2015)

Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Department Gesundheitswissenschaften im von der EU geförderten Projekt „hasic – Healthy Aging Supported by Internet and Community“ (2014) (http://www.hasicproject.eu/de)

Promotion an der UWS – University of the West of Scotland (2013)

Mehrjährige Praxiserfahrung

Freiberufliche Tätigkeit 

im Bereich Ernährung (Prävention/Gesundheitsförderung) seit 2002

Wissenschaftliche Angestellte bei HealthBehavior.de GmbH, Bad Schwartau (2003-2013)

Ausbildung / Studium:

Studium der Ökotrophologie an der Universität Kiel, Diplom

Ausbildung zur Chemisch-technischen Assistentin (CTA)

Weitere Tätigkeiten:

Mitgliedschaften: Mitglied im Verwaltungsrat der Verbraucherzentrale Hamburg

Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift Ernährung im Fokus

Profile im Netz: 

Twitter: @SibylleAdam

Research Gate: Sibylle Adam

Website: https://www.nudging-im-norden.de

Prof. Dr. Ulrike Pfannes

Wissenschaftliche Tätigkeiten: 

  • Professur für Verpflegungs- und Versorgungsmanagement, HAW Hamburg (seit 2007)
  • Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Gießen, Promotion: Qualitätsmanagement in Gemeinschaftsverpflegungsbetrieben (1999),

Langjährige Praxiserfahrung: 

  • Geschäftsführerin, Studierendenwerk Hamburg
  • Geschäftsbereichsleitung Hotelleistungen und Liegenschaften, Frankfurter Verband für Alten- und Behindertenhilfe
  • Unternehmensberaterin, K & P Consulting,
  • Diätassistentin im Krankenhaus Geislingen (Diätküche und Diätberatung)
  • Ernährungs- und Verbraucherbildung bei verschiedenen Bildungsträgern (freiberuflich)

Ausbildung / Studium:

  • Studium der Ökotrophologie an der Universität Gießen, Diplom
  • Ausbildung als staatl. geprüften Diätassistentin an der Universität Marburg

Weitere Tätigkeiten:

  • Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift Ernährungsumschau: Praxis & Forschung
  • Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift Hauswirtschaft und Wissenschaft

Profile im Netz: 

Buchtipp: 

Thaler, R. H., & Sunstein, C. R. (2009): Nudge: Improving Decisions About Health, Wealth, and Happiness (Revised & Expanded edition). New York: Penguin Books.

Deutsche Übersetzung: Nudge. Wir man kluge Entscheidungen anstößt. Ullstein Taschenbuch Verlag 2010.

Link zur Lerneinheit:

Das Projekt „Nudging in der Ernährung bei der HOOU: 

https://www.hoou.de/projects/nudging-in-der-ernahrung/preview

Musik: Jakob Kopczynski

Fotos: privat

Für Feedback, Fragen und Vorschläge ist das Team der HAW-HOOU bei Twitter zu erreichen unter @HOOU_HAW: https://twitter.com/hoou_haw 

E-Mail: team_hoou@haw-hamburg.de 

Logo von Seeing CO2

03.11.2021 | Katrin Schröder

Projektabschluss Seeing CO2

Das Projekt Seeing CO2 steht für alle Grundwerte, die OER und Openness ausmachen. Stephan Gaerisch und Bernd Dinkel lernten sich direkt bei dem Hackathon Hacks & Tools im Februar 2020 kennen. Angetan von der Idee, gemeinsam ein Projekt umsetzen zu können, welches klimaschädliche Faktoren spielerisch visualisiert und damit die Lücke zwischen Theorie und echter Verinnerlichung von Wissen und Prozessen schließt, gründeten sie ein Projektteam. Sie entwickelten die Idee eines Lernangebots, mit dem Lehrkräfte ihren Schüler:innen die Themen Leistung, Energie, Emmissionsfaktoren und Berechnung der emittierten Menge CO2 beibringen und visualisieren können. Ein bisher einzigartiges Tool, welches Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und die Möglichkeiten der Digitalisierung sinnvoll verbindet.

Logo von Seeing CO2

Das Konzept wurde äußerst gelungen umgesetzt und das umfassende Endprodukt ist nun auf der HOOU-Plattform veröffentlicht worden. 

HOOU@HAW: In eurem Antrag ging es vornehmlich um die Erstellung einer AR-Software zur Visualisierung von CO2 im Klasseraum. Was hat euch dazu veranlasst, die OER so viel umfangreicher zu gestalten? 

Seeing CO2: Bei der Entwicklung der Lernaufgabe haben wir gesehen, dass das Thema in einen relevanten Kontext eingebettet werden muss, da es sonst zu einem Spielzeug verkommt. 
Zudem sind wir in der Schule unterwegs, und da geht es auch darum, dass die Schüler_innen etwas lernen und dabei auch selbst zum Lernstoff beitragen sollen. 
Daher haben wir die AR als belohnenden Abschluss am Ende einer Lernreihe platziert. 

HOOU@HAW: Wie seid ihr dazu gekommen, Hacks&Tools zu besuchen? Hattet ihr vorher bereits von OER oder Openness in der Bildung gehört?

Stephan: Andrea Schlotfeld hat mich dazu eingeladen.

Bernd: Ich interessiere mich schon immer für Open Source Anwendungen und innovative Lernerfahrungen. Hacks&Tools hat mir die Gelegenheit geboten, diese beiden Themen mit der dringlichsten Herausforderung unserer Zeit zu verbinden. Mit unserem lernortunabhängigen Angebot möchten wir dazu beitragen, ein Bewusstsein für das Verständnis der Zusammenhänge des Klimawandels und der Reduktion der Treibhausgase in der Atmosphäre zu schaffen und zum Handeln anzuregen. 
Die Zusammenarbeit mit Stephan und unserem Programmierer Giuseppe war dabei sehr inspirierend, wir hatten viel Spaß und konnten selbst einiges dazulernen.

HOOU@HAW: Hat euch die Pandemie vor Herausforderungen in der Umsetzung gestellt? Wenn ja, welche?

Seeing CO2: Eigentlich nein, da Stephan in Berlin, Bernd in Hamburg und der Giuseppe in Süddeutschland wohnt. So mussten wir sowieso die gesamte Kommunikation und die Projektmeetings online machen.

HOOU@HAW: Ihr konntet alle Ziele zeitlich und inhaltlich einhalten. Gab es etwas, was ihr rückblickend anders hättet machen wollen, oder euch überrascht hat?

Stephan: Nein, ich habe vor meinem Lehrerjob 20 Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet und daher war der Ablauf ziemlich klar. Geholfen hat uns dabei, dass wir den richtigen Softwareentwickler einbinden konnten. Giuseppe kommt aus der Spieleentwicklung.

HOOU@HAW: Habt ihr für die Zukunft noch etwas mit Bezug zu eurer OER geplant und welche Lehrszenarien könnt ihr euch abseits des Klassenzimmers noch vorstellen?

Stephan: Gerne möchte ich die Software einmal bei uns an der Berufsschule am Tag der offenen Tür vorführen.
Bernd: Ich arbeite als Berater im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit, da gibt es sicher viele Möglichkeiten unser Tool einzusetzen und weiterzuentwickeln. Wir sind jetzt erstmal gespannt auf die Resonanz unserer Anwender und auch offen für Kooperationen und die Weiterentwicklung unseres Tools. 

Vielen Dank für die gute und produktive Zusammenarbeit!

Ihr könnt das Lernangebot hier einsehen.

Zwei Personen sitzen vor einem antiken Radio

Arbeit in virtuellen Teams Vorschaubild

05.10.2021 | HOOU

Hamburg hOERt ein HOOU! Arbeit in virtuellen Teams

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Adelheid Iken
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Yeliz Yildirim-Krannig
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Christian Friedrich

Christian Friedrich im Gespräch mit Prof. Adelheid Iken und Prof. Yeliz Yildirim-Krannig. Ihr Team hat unter dem Titel „Edubox Virtual Intercultural Teams“ einen Online-Kurs für die Zusammenarbeit in virtuellen und diversen Teams entwickelt.

Kursplattform Edubox Virtual Cultural Teams: https://glocal-campus.org/

Eine Person steht fragend von drei Säulen mit cc Lizenzen

Illustration Entscheidungshilfe Creative-Commons-Module: Lieber nicht NC

27.09.2021 | Andrea Schlotfeldt

Entscheidungshilfe Creative-Commons-Module: Lieber nicht NC

In Beratungsgesprächen mit Verfasser:innen offener Bildungsmaterialien, die ihre Arbeitsergebnisse unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlichen möchten, kommt oft der Wunsch der Beteiligten auf, für die eigene OER das Lizenzmodul NC (Nicht-kommerziell) zu verwenden, um kommerzielle Nachnutzungen der Lehr- bzw. Lernmaterialien von vornherein auszuschließen.

Warum das im Zweifel nicht die erste Wahl sein sollte, damit befasst sich die ‚Entscheidungshilfe Creative-Commons-Module: Lieber nicht NC‘, die im Team der HOOU an der HAW Hamburg verfasst wurde.

Es gibt diverse Gründe, die gegen das Modul NC sprechen. Diese sind möglicherweise nicht immer evident, können aber durchaus dazu führen, dass eine Weiternutzung der eigenen oft aufwendig erstellten Lehr- oder Lernangebote, von der andere stark profitieren könnten, nur sehr eingeschränkt stattfindet. Das wäre eine Folge, mit der das eigentliche Ziel von OER, das Vorantreiben offener Bildung, verfehlt oder nur mit Hindernissen erreicht würde.

Diese möglichen Folgen aufzuzeigen und den Entscheidungsprozess zu unterstützen, dazu dient die Entscheidungshilfe „Lieber nicht NC“.

Hier ist die Entscheidungshilfe im .odt Format:

Der Text OERFAQLogo in den Farben blau und lila

OERFAQLogo

16.09.2021 | HOOU

Die OER FAQ startet! Eine Maschine, die alle Fragen zu Open Educational Resources beantworten will …

Veröffentlichungs-Event am 29.9.2021 im Livestream

Wir haben eine Maschine gebaut und werden sie am 29.9.2021 ab 20.15 Uhr der Welt vorstellen. Das Ziel ist ganz unbescheiden: Die OER FAQ soll Antworten auf alle Fragen rund um das Thema OER sammeln und möglichst einfach zugänglich machen.

Was ist die „OER FAQ“?

Unser Maschine ist in ihrer ersten Erscheinungsform eine Website. Sie heißt „OER FAQ“ – das bedeutet „Frequently Asked Questions“ (FAQ) zum Thema „Open Educational Resources“ (OER), also häufige Fragen rund um Bildungsmaterialien unter freier Lizenz.

Auf oer-faq.de können ab dem 29.9.2021 alle, die mit OER arbeiten und dabei mit den verschiedensten Problemen konfrontiert werden, ihre Fragen stellen und direkt Antworten erhalten. Geht es um eine Definition von OER? Um die Bedeutung verschiedener freier Lizenzen von Creative Commons? Um Fragen zur Lizenzierung freier Bildungsmaterialien in der Hochschule? Um Bilder, die nicht nur kostenlos, sondern frei und offen sind? Antworten gibt es in der OER FAQ!

Fast 250 Fragen und Antworten haben wir aus zuverlässigen Quellen zusammengestellt, um alle Fragen und Antworten rund um das Thema OER einfach zugänglich und durchsuchbar zu machen. So können Akteur*innen aus allen Bildungsbereichen zu jeder Zeit die Antworten erhalten, die sie gerade brauchen. 

Der Veröffentlichungs-Event

Wir stellen die OER FAQ vor und Sie können und Ihr könnt sie auch gleich ausprobieren! Dazu stoßen wir virtuell an! (byod – bring your own drinks!)  Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der Link zum Livestream wird am 29.09.2021 um 20.15 Uhr unter joeran.de/releaseparty veröffentlicht.

Ausgedacht hat sich die Maschine die Agentur J&K, umgesetzt wurde sie zusammen mit nova und die Kooperation inklusive Finanzierung kommt von HAW@HOOU.

PS: Einladung zum Barcamp

Wer sich für die OER FAQ interessiert, wird auch das OERcamp spannend finden! Das einzige OERcamp findet am Nachmittag desselben Tags statt: Das OERcamp Pro-/PoliGenius Spezial am 29.09.2021 von 12:30 Uhr bis 17:00 Uhr. Jetzt anmelden!

PPS: Wie spricht man denn „OER FAQ“ aus?

Logo Don't hat! Participate.

Auf dem Bild ist das Logo und der Schriftzug Don't hate! Participate. zu sehen.

16.09.2021 | Katrin Schröder

Projektabschluss - Don't hate! Participate.

Wie kann partizipativ gegen Hass im Netz vorgegangen werden? Wie können schon Schüler:innen dahin geführt werden, Hass zu erkennen, sich zu schützen und zerstörerische Kräfte zu identifizieren?

Das Projekt „Don´t Hate! Participate.“ des gemeinnützigen Unternehmens MyGatekeeper hat dazu im Rahmen einer Förderung von der HOOU Hamburg ein Lernangebot entwickelt. Mit dem Lernangebot wird Lehrer:innen ermöglicht, ihren eigenen Aktionstag gegen Hass im Netz zu konzipieren und durchzuführen.

Das Team bestehend aus David Salim, Torben Mau, Marina Weisband und Dejan Mihajlović hat die vorhandenen Kompetenzen zusammengeworfen und selbst eine Lehrkräftefortbildung digital durchgeführt. Diese bildet die Grundlage für das Lernangebot. Aus zig verschiedenen Modulen können sich Lehrkräfte Bausteine raussuchen, um ihre eigene Fortbildung daraus zu konzipieren. 

So gibt es die Möglichkeit Vorlagen zur Durchführung eines Aktionstag zu nutzen (von der Emailvorlage bis hin zu einer Auflistung von Tools oder einer Arbeitsmappe), Nutzende können aber auch etwas über Demokratiebildung in Zivilgesellschaften durch einen externen MOOC (Massive Open Online Course) lernen. Eine umfangreiche Materialsammlung dient als Basis, um mit Schüler:innen projektorientierte Lernangebote durchzuführen und dabei gemeinsame Ideen zu entwickeln, wie an der Schule mit diesen Themen umgegangen werden kann.

Hier gelangt ihr zum Lernangebot.

In diesem Podcast der im Januar 2021 aufgenommen wurde, erfahrt ihr von Torben Mau und David Salim etwas zur Motivation des Projekts und zur Entstehung des Ganzen.

HOOU: Ihr habt euch mit myGatekeeper auf die Förderung beworben. Hättet ihr auch ohne Hacks&Tools den Plan verfolgen wollen, die Konzepte zur Konferenz unter freien Lizenzen zu veröffentlichen?

myGatekeeper: Wir hatten im November 2019 unseren ersten „Don´t Hate! Participate.“ Aktionstag,  mit knapp 150 Schüler:innen von verschiedenen Schulen, unter der Schirmherrschaft des Niedersächsischen Kultusministers, durchgeführt. Die Veranstaltung war gut aber hatte uns viel Aufwand und Kraft gekostet. Gleichzeitig wurde uns schon in der Vorbereitung klar, dass die Dringlichkeit, solche Angebote an jeder Schule durchzuführen, immens war. Wir sahen uns nicht in der Lage, dies leisten zu können. 

Die Chancen, die sich durch die Teilnahme an Hacks&Tools für uns ergeben haben, durch die großartigen Netzwerke (mit mehreren Leuten, die wir dort kennengelernt haben, setzen wir aktuell immer noch Projekte um), den Förderpreis und das breite Wissen, dass uns dadurch zugänglich wurde, sind unglaublich wertvoll. Die Teilnahme an der Werkstatt hat unsere Entwicklung sehr positiv beeinflusst. 

HOOU: Ihr setzt euch aktiv und erfolgreich dafür ein, bereits in den Schulen Demokratiebildung und Medienkritik auf die Agenda zu setzen: Was denkt ihr, warum diese wichtigen Themen nicht regulär in den Lehrplänen vertreten sind?

myGatekeeper: Es gibt Versuche der curricularen Einbindung, z.B. durch den Fake News Schwerpunkt im Deutschunterricht in der Sekundarstufe I, Erlasse zur Verankerung von Demokratiebildung in der Schulkultur oder die Entwicklung von Orientierungsrahmen für Medienbildung von Schüler:innen, die Lehrkräften helfen sollen einen Rahmen zu schaffen,  um medienbezogene Kompetenzen im Fachunterrichts zu fördern. 

Das zentrale Problem ist, dass bisher zu wenige Menschen, auch zu wenige Lehrkräfte, verstanden haben, dass: „die Herausforderungen der Digitalität jenseits der Technologie liegen.“ Es geht nicht um Technik oder darum dieses oder jenes „Tool“ zu beherrschen, sondern es geht darum zu verstehen, dass wir uns aktuell in dem wohl größten Wandel der Menschheitsgeschichte befinden und die sich dabei vollziehende Leitmedientransformation den gesellschaftlichen Rahmen, Chancen und Herausforderungen, grundlegend verändert. 

HOOU: Mit Torben Mau habt ihr in eurer gGmbH einen OER Experten. Welche Vorteile seht ihr in der Verbreitung von Materialien unter offenen Lizenzen und wie kann MyGatekeeper davon profitieren?

Wir sind der Überzeugung, dass das, was mit öffentlichen Mitteln finanziert wird, auch frei nutzbar sein sollte. Daher versuchen wir – wo immer dies für uns möglich ist – OER – Materialien zu produzieren. So ist neben dem HOOU-Material im letzten Jahr z.B. das digiLL-Lernmodul Die vernetzte Lehrkraft entstanden. Wir selbst profitieren in neuen Projekten davon, wenn wir auf bestehende OER-Materialien, die von uns oder von anderen erstellt worden sind, zurückgreifen und diese weiterentwickeln können. Das Rad muss ja nicht jedes Mal neu erfunden werden! Dank offener Lizenzen können wir in neuen Projekten auf bewährten Materialien rechtssicher aufbauen. 

Nicht zuletzt haben Open Educational Ressources (OER) und Open Educational Practices (OEP) das Potential, Bildungsungleichheit zu verringern und partizipative und kollaborative Zugänge zu ermöglichen. 

Wir danken euch für die tolle Projektzusammenarbeit und freuen uns über den Projektoutcome.

Schriftzug afterwOERk

02.09.2021 | HOOU

15. September: Digitales #afterwOERk

ViTeams: Interkulturelle Kommunikation in virtuelle Teams

Termin: Mittwoch, 15.09.2021 20:00 – 21:30 Uhr
Anmeldung: https://ems.hoou.de/afterwoerk/anmeldung/2021-09-15-digitales-afterwoerk-im-september-2021.html

Referent/in: Friedrich, Christian

Das Fachwissen darüber, wie effektiv und angemessen über Kulturen hinweg kommuniziert werden kann, ist eine wichtige Kompetenz, die in einer Reihe von beruflichen, sozialen und beruflichen Kontexten erforderlich ist. Die Verbesserung dieses Fachwissens, der Erfahrung und der Fähigkeiten in diesem Bereich wird nicht nur im Alltag helfen, sondern auch bei der Arbeitssuche und der beruflichen Entwicklung.

In diesem Sinne möchte die OER ViTeams dabei helfen, die wichtigsten Herausforderungen bei der Arbeit in interkulturellen Kontexten zu erkennen und zu analysieren und fachliche sowie soziale Kompetenzen zu entwickeln, die ein hohes Maß an Leistung und Arbeitszufriedenheit unterstützen und ermöglichen. 

Die Autor*innen dieser OER werden im Podcast berichten, wie die OER funktionieren, warum sie so wichtig sind und was die Nutzenden davon haben.

Beim digitalen #afterwOERk am 15. September 2021 spricht Moderator Christian Friedrich mit Yeliz Yildirim-Krannig und Adelheid Iken über ihr Projekt. Die Unterhaltung findet in einem ZOOM-Meeting statt und wird für den Podcast Hamburg hOERt ein HOOU aufgezeichnet. Nach der Aufzeichnung haben Zuschauer:innen und Gäste die Möglichkeit, sich über das Projekt und ihre Arbeit auszutauschen. 

Wann?

  • Am 15. September 2021 um 20:00 Uhr: Die „Türen“ zum Meetingraum öffnen sich. Es folgt ein Kennenlernen und die Vorbereitung auf das Gespräch
  • 20:30: Start der Aufzeichnung. Yeliz Yildirim-Krannig und Adelheid Iken im Gespräch mit Christian Friedrich und live Zuhörer:innen
  • 21:15 Uhr: Austausch und Fragerunde ohne Aufzeichnung. Alle Zuhörer:innen und Gäste tauschen sich aus
  • 21:45 Uhr: Ende des #afterwOERk

Wo?

Die Anmeldung ist hiermöglich. Die Zugangsdaten für den ZOOM-Raum senden wir Ihnen am Vortag per Email zu. 

Warum?

Die HOOU@HAW lädt regelmäßig zum #afterwOERk, um mit interessanten Gästen aus der Welt über ihre OER-Arbeit und -Projekte zu sprechen. Das Gespräch wird stets aufgezeichnet und im Podcast Hamburg hOERt ein HOOU veröffentlicht. Mit dem digitalen #afterwOERk haben wir versucht das Format in die digitale Welt zu übertragen und möchten weiterhin die Chance nutzen, uns auf diese Art auszutauschen.

Veranstaltungsort: ZOOM

blaue Sprechblasen

30.08.2021 | Katrin Schröder

Projektabschluss ZUM - Deutsch Lernen

Die ZUM (Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e. V.) ist ein 1997 gegründeter Verein, der zum Ziel hat das World Wide Web als Lern- und Lehrhilfe zu nutzen und zunächst vor allem Materialien einzelner Autor:innen zum Download und zur kostenlosen Nutzung für unterrichtliche Zwecke zur Verfügung stellte. Seitdem hat sich das Angebot der ZUM immer stärker zu einer Plattform entwickelt, auf der in Wikis Materialien, Unterrichtsideen, Lernpfade etc. für zahlreiche Unterrichtsfächer und Themen kollaborativ entwickelt und (seit 2008) grundsätzlich unter OER-Bedingungen zur Nutzung zur Verfügung gestellt werden.

Im Hackathon Hacks&Tools 2020 haben sich Karl-Otto Kirst und Ralf Klötzke zum Ziel gesetzt, die Konzeption von ZUM Deutsch Lernen, einer offenen Plattform für Deutsch als Fremdsprache (DaF) und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) weiterzuentwickeln und mit Inhalten zu füllen.

Dieses umfangreiche Wiki hilft Lernenden, die deutsche Sprache durch interaktive Übungen, Hilfe in grammatischen Fragen und der Bearbeitung von Lernpfaden zu erlernen.

Lehrende können ihren Unterricht mit Methoden und Materialien gestalten und haben die Möglichkeit, sich selber in Mikrofortbildungen weiterzubilden. 

Die im Rahmen der Förderung durch die HOOU neu entstandenen Materialien reichen vom neuen ZUM-Logo und Icons  über interaktive Erklärvideos bis zu Widgets, die die Einbindung von Padlet, Quizlet, Mentimeter und AnswerGarden in die von ZUM Deutsch Lernen genutzte MediaWiki-Plattform ermöglichen, von Mikrofortbildungen zum Selbstlernen über Materialien, die den Einstieg in die Arbeit mit dem Wiki erleichtern bis zu den neuen H5P-Inhaltstypen Image Hotspots ZUM Edition und Virtual Tour (360) ZUM Edition.  
Wer noch nicht firm ist in H5P: Mit den H5P Inhaltstypen können eigene interaktive Übungen auf einfache Art und Weise erstellt werden, hier wird H5P einfach erklärt und mit Beispielformaten veranschaulicht. 

ZUM Logo // Lizenz: CC BY 4.0
Katarina Perčinič und Uwe Schützenmeister (ZUM Deutsch Lernen) für HOOU.de

„Von der öffentlichen Hand geförderte Lernmaterialien müssen offen lizenziert sein!“

Schmerlenbacher Appell, 2015

HOOU@HAW: Die ZUM ist von Anfang an eine Verfechterin von offenen Lizenzen. Was sind die größten Vorteile von OER in Hinblick auf Bildungsmaterialien aus eurer Sicht?  

ZUM Deutsch Lernen:  Die einfache und rechtssichere Weiterverwendung von Inhalten (Unterrichtsmaterialien und -ideen etc.) erleichtert die Übernahme und Weiterverwendung vorhandener Materialien und Medien enorm, insbesondere, wenn es darum geht, diese nicht nur im eigenen Unterricht zu verwenden, sondern auch weiterzugeben oder zu veröffentlichen, sei es unbearbeitet oder auch in überarbeiteter Form.

HOOU@HAW: Ihr kennt euch in der Szene aus. Was muss sich eurer Meinung nach noch ändern, damit OER noch bekannter werden?

ZUM Deutsch Lernen: Die Lizenzierung guter Inhalte auf zahlreichen Bildungsplattformen wird nach und nach diese Art der Lizenzierung bekannter und selbstverständlicher machen. Es sollte aber auch gerade für staatliche Stellen (insbesondere auch Kultusministerien und Landesbildungsserver) und mit öffentlichen Mitteln geförderte Projekte das selbstverständlich werden, was schon 2015 auf einem ZUM-Treffen von zahlreichen OER-Initiativen gefordert wurde: „Von der öffentlichen Hand geförderte Lernmaterialien müssen offen lizenziert sein!“ (Schmerlenbacher Appell)

HOOU@HAW: Hat euch die Pandemie vor Herausforderungen in der Umsetzung gestellt? Wenn ja, welche?

ZUM Deutsch Lernen:  Ja. Denn wir hatten geplant, mit einer Kickoff-Veranstaltung zu starten, in der wesentliche Eckpunkte für die weitere Arbeit und Entwicklung festgelegt und Einiges bereits umgesetzt werden sollte. Und eine solche Präsenzveranstaltung hätte das Einbinden weiterer Personen erleichtert. Und das (bessere) gegenseitige Kennenlernen in einer solchen Veranstaltung hätte der Zusammenarbeit von Anfang deutlichen Schwung geben sollen. 

So musste alles online (oder telefonisch) in zahllosen Mails, Video-Konferenzen bzw. bei der gemeinsamen Bearbeitung von Dokumenten u.a. geleistet werden. Dies ist letztlich gut gelungen, zumal dies ja auch gut zu unserem Projekt, der Erstellung und Weiterentwicklung einer Online-Plattform für digitale Angebote für Lehrende und Lernende, passt.

HOOU@HAW: Eure Projektmaterialien sind sehr umfangreich und divers geworden. Wo bekommt ihr die Inspiration für die Umsetzung her?

ZUM Deutsch Lernen:  Aus unserer eigenen Arbeit, unserem Fachwissen und unserer Erfahrung mit Deutsch als Fremdsprache und als Zweitsprache sowie aus unseren Kenntnissen und der eigenen Praxis mit der Nutzung von digitalen Medien im Unterricht und in der Fortbildung. Ralf Klötzke war Deutsch-Lehrer in Ungarn, hat in mehreren Ländern in der Lehrer-Fortbildung gearbeitet und ist aktuell auch für das Goethe-Institut und andere Institutionen als Fortbildner tätig. Karl-Otto KIrst war 15 Jahre Lehrer für Deutsch als Fremdsprache im Ausland und ist seit Jahren im Bereich Deutsch als Zweitsprache aktiv. Beide sind aktive Mitglieder in der ZUM.

HOOU@HAW: Habt ihr in dieser Förderphase etwas zum Projektmanagement oder in Bezug auf OER gelernt?

ZUM Deutsch Lernen: Die für uns prägendste Erfahrung war wohl, dass durch die für uns erstmals mögliche Finanzierung wichtiger Entwicklungsschritte, in relativ kurzer Zeit deutlich mehr erreicht werden konnte als nur durch unseren eigenen ehrenamtlichen und unbezahlten Einsatz. 

Äußerst erfreulich war für uns, dass immer wieder deutlich wurde, dass diejenigen, die für ZUM Deutsch Lernen Aufträge übernommen haben – und die letztlich von solchen Aufträgen ihren Lebensunterhalt finanzieren müssen – immer wieder durchblicken lassen haben, dass sie gerne bereit sind, ein günstiges Angebot abzugeben, da sie sie selbst die Idee der OER unterstützen.

Etwas gewöhnungsbedürftig waren für uns die Formalitäten bei der Beantragung und Abwicklung der einzelnen geförderten Teile unseres Projekt. Aber inzwischen wissen wir, wie entsprechende Anträge zu stellen, wie Angebote eingeholt werden können etc.

Über OER wussten wir schon viel. Aber inzwischen wissen wir auch, wie Autor:in und Förderer sinnvoll gemeinsam als Urheber genannt werden können.  

HOOU@HAW: Die ZUM wird auch in Zukunft noch weiterwachsen. Habt ihr bereits neue OER-Projekte, die ihr plant?

ZUM Deutsch Lernen: Die ZUM, die ja von unbezahlter ehrenamtlicher Arbeit einer relativ kleinen Gruppe von Aktiven getragen wird, ist gerade dabei, ihr Angebot auf eher wenige, dafür aber qualitativ hochwertige Angebote zu konzentrieren. Insofern sind aktuell nicht unbedingt neue Projekte geplant, aber z. B. das sehr stark genutzte ZUMpad sowie die ZUM-Apps sollen noch verbessert werden. Wenn dies im Rahmen einer passenden Förderung beschleunigt oder vielleicht erst in manchen Punkten ermöglicht werden könnte, wäre dies wunderbar.

ZUM Deutsch Lernen soll weiterwachsen und natürlich auch noch besser werden. Auch dies könnte durch eine erneute Förderung deutlich beschleunigt und gleichfalls überhaupt erst ermöglicht werden.

HOOU@HAW: Wir danken euch für die tolle und spannende Zusammennarbeit.

ZUM Deutsch Lernen: Wir danken gleichfalls! Unsere Ansprechpartnerin, Dorothee Wagner, hat uns in vielen Punkten mit ihrer freundlichen und kompetenten Art sehr geholfen. Und auch der Kontakt zu allen anderen Beteiligten war sehr erfreulich und ermutigend.

Hier findet ihr das Lernangebot auf hoou.de

Hier geht es zu den einzelnen Materialien auf hoou.de