Kategorie: Aktuelles

CliMap-HEALTH der HAW Hamburg
06.04.2021 | Katrin Schröder
Hamburg lernt nachhaltig
Von der App eines folgenlosen Lebens bis zur interaktiven Klima-Weltkarte
6. April 2021
Über 245 Online-Kurse der Hamburg Open Online University (HOOU) sind jederzeit, kostenfrei und ohne Anmeldung auf www.hoou.de aufrufbar und ermöglichen so eine chancengerechte und hochwertige Bildung für alle. Mit dem Fokus auf Themen der Nachhaltigkeit trägt der Hochschulverband zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitszielen bei. Dafür werden dieses Jahr neue Lernangebote zum Thema Nachhaltigkeit veröffentlicht und bestehende weiterentwickelt.
Der im Februar diesen Jahres erschienene Online-Kurs „Digitalisierung & Nachhaltigkeit“ ist in Zusammenarbeit der Technischen Universität Hamburg (TUHH), der Bildungsagentur J&K – Jöran und Konsorten (J&K) und der Hamburg School of Business Administration (HSBA) entstanden und behandelt die Zusammenhänge der Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Neben Vergleichen, die das eigene Verhalten einzuordnen helfen, werden Nutzer:innen durch leicht umsetzbare Tipps inspiriert, selbst einen Beitrag zur CO2-Verringerung zu leisten. Dabei sollen Nutzer:innen nicht ermahnt, sondern vielmehr sensibilisiert werden, ihr Verhalten im digitalen Raum im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu reflektieren.
Jöran Muuß-Merholz, Inhaber der Agentur J&K: „Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind Megatrends, die zwei wichtige Eigenschaften gemeinsam haben: Sie beeinflussen unser aller Leben, ob wir wollen oder nicht. Und ihre Auswirkungen sind häufig nicht auf den ersten Blick sichtbar. Das Lernangebot macht das Zusammenwirken sichtbar und bietet einen niederschwelligen Einstieg ins Thema.“
Das Lernangebot „CliMap-HEALTH“ der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) wird Ende April neu auf der HOOU Plattform veröffentlicht. Die CliMap-HEALTH ist ein E-Learning-Tool, welches die Vermittlung von fachlichem sowie praxisorientiertem Wissen über die Einflüsse von Klima und Umwelt auf die Gesundheit im Format einer interaktiven Weltkarte verfolgt. Das Web-Tool steht als offenes, modifizierbares Lehr-Lern-Angebot zur Verfügung.

Prof. Dr. Dr. h.c. Walter Leal, Leiter, Forschungs- und Transferzentrum „Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement“ der HAW: „Es bleibt keine Zeit mehr, um die Wirkungen des Klimawandels zu ignorieren. Wir erwarten steigende Temperaturen, die nicht nur in Entwicklungsländern, sondern auch bei uns in Deutschland deutlich spürbar werden. Umso wichtiger ist es, Wissen zu vermitteln und Wissen darüber zu erlangen, welche Auswirkungen sich daraus in verschiedenen Regionen der Welt auf die Gesundheit des Menschen ergeben. Genau hier bietet die CliMap-HEALTH eine umfassende Antwort.“
Um Wissen in Bezug auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu erhalten und Vorlesungsmaterial zur Vermittlung an Studierende für bereitzustellen, entwickelte die HAW Hamburg die Toolbox „The digital introduction of the Sustainable Development Goals into Higher Education Teaching”. Zur Nutzung sind keine Vorkenntnisse erforderlich, auch Bildungsinteressierte außerhalb des Hochschulbereichs können einen tieferen Einblick in die SDGs gewinnen. Bereits 104 Teilnehmer aus 40 Ländern haben das Angebot genutzt. Ein neues Modul zum 14. SDG „Leben unter Wasser“ wird gerade entwickelt und im April veröffentlicht.
Zudem stellt die HAW Hamburg ihre Toolbox auf den im Rahmen der globalen Auftaktkonferenz für das UNESCO-Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) 2030“ stattfindenden BNE-Wochen vom 17.-21. Mai 2021 vor. Interessierte können sich hier anmelden.
Ein bereits 2020 entstandenes, spielerisches Lernangebot ist die App „Schule der Folgenlosigkeit“. Diese ist als ein Gemeinschaftsprojekt des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G), der Hochschule für bildende Künste (HFBK), der Bundeszentrale für politische Bildung (bpB) und der HOOU entstanden. Anhand verschiedener Übungen wird dem Nutzer die Möglichkeit eines folgenlosen Handelns aufgezeigt. Es soll eine andere Sichtweise auf Nachhaltigkeit vermittelt und allgemein vorherrschende Meinungen des „richtigen“ Lebens hinterfragt werden.
Dr. Friedrich von Borries, Architekt und Professor für Designtheorie an der HFBK: „Wir müssen alle lernen, aus dieser ewigen Schleife des Immer-Mehr und des Strebens nach Erfolg rauszukommen. Und ich glaube, da ist es das Beste, mal innezuhalten und drüber nachzudenken, was würde ich eigentlich gerne nicht tun? Was würde ich gerne unterlassen? Genau hier setzt die App an und ermöglicht jedem Nutzer das eigene Tun zu reflektieren.“

Die Ausstellung „Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben“ ist im MK&G mit voriger Terminbuchung bei Wiedereröffnung der Museen in Hamburg zu besuchen.
Nachhaltigkeit stellt für Städte und Kommunen einen bedeutenden Aspekt ihrer Entwicklung dar. Hochschulen begleiten diese Entwicklung und bieten wissenschaftliche Lösungen. Die Ende 2019 veröffentlichte Podcast-Reihe „Stadtgespräch“ der HafenCity Universität Hamburg (HCU) greift u.a. das Thema nachhaltige Stadtentwicklung auf und lässt in fünf Folgen Forschende der HCU anhand je einer übergeordneten Frage diskutieren. Zum Beispiel erfahren Hörer:innen in der zweiten Folge, wie wir in Zukunft smart leben wollen.
Über die HOOU
Die Hamburg Open Online University (HOOU) ist eine Gesellschaft unter Beteiligung der Freien und Hansestadt Hamburg, fünf staatlicher Hamburger Hochschulen, der Multimedia Kontor Hamburg gGmbH und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die beteiligten Hochschulen sind: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), Technische Universität Hamburg (TUHH), HafenCity Universität (HCU), Hochschule für bildende Künste (HFBK), Hochschule für Musik und Theater (HfMT).
Als Plattform für Kollaboration und Kooperation setzt sich die HOOU für die Öffnung von Hochschulen ein und koordiniert die kooperative Zusammenarbeit von Bildungsanbietern zur Ausgestaltung qualitätsgesicherter, innovativer digitaler Lernangebote. www.hoou.de
Pressekontakt
Lara Kranz
Referentin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
+49 (0)40 – 296 569 08 I kranz@hoou.de
Twitter: @HOOUHamburg

31.03.2021 |
Hybride Lehr-/Lernangebote als OER. Bewirb Dich jetzt als Student:in für unsere Förderphase.
Du willst nicht nur als Student:in Teil der Hochschule sein, sondern aktiv an Lehre und Forschung partizipieren? Du möchtest etwas in der Bildungslandschaft verändern und findest Bildung ist für alle Menschen da? Du hast Ideen, wie Lehr- und Lernmaterialien noch attraktiver gestaltet werden können? Dann bewirb Dich jetzt mit einer Mitarbeiter:in der HAW auf eine Projektförderung.
Worum geht es?
Wir von der HOOU@HAW schreiben regelmäßig Förderungen aus, um neue und moderne Lehr- und Lernmaterialien produzieren zu lassen und mit der Welt zu teilen. Das Besondere daran ist der Openness-Gedanke: die im Rahmen der Förderung entstandenen Materialien werden unter offenen Lizenzen veröffentlicht und auf unserer Plattform www.hoou.de als sogenannte Open Educational Resources, kurz OER, zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise kann die Allgemeinheit diese Materialien nicht nur nutzen, sondern auch verändern, mit anderen offenen Inhalten kombinieren und diese dann teilen. Dadurch werden vielfältige Möglichkeiten in der Lehre geschaffen, von denen Studierende sehr profitieren können.
Hybrides Lehren und Lernen.
Das Thema der aktuellen Förderphase ist Hybrides Lernen. Wir wollen Projekte fördern, die gemeinschaftliches Lernen auf allen Ebenen möglich machen. Sie sollen über reine Selbstlernmaterialien und -angebote hinausgehen und die Verzahnung verschiedener Lehr-/Lernelemente im Fokus haben.
Einige Beispiele:
- Du konzipierst Wechselunterricht mit Interims-Selbstlernphasen mittels interaktiver Tools und schöpfst die Bandbreite verschiedener Medientypen aus,
- Du erstellst ein interaktives Workshop-Lerntool, das sowohl analog als auch digital genutzt werden kann,
- Du interviewst Expert:innen zu bestimmten Themen und stellst diese Interviews in einem Seminarraum zur Dokumentation zur Verfügung,
- Du entwickelst ein Konzept für einen Aktionstag, an dem Teilnehmende Materialien erstellen, die dann wiederum als OER zur Verfügung gestellt werden,
- Du produzierst eine Podcastreihe zu einem bestimmten Thema und stellst diese mit H5P-Elementen zu einem didaktisch aufeinander bauenden Kurs zusammen,
- Du entwickelst ein Kurselement mit Gameificationansätzen, welches für Blended
Wie kommst Du ins Spiel?
Wir wünschen uns eine stärkere Partizipation und Teilhabe aus der gesamten Hochschule. Daher wollen wir Dich gewinnen. Studierende sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Ideen, Frage- und Problemstellungen in ein Projekt und damit in die Wirklichkeit zu übersetzen.
Du hast, vielleicht im Zusammenschluss mit anderen Studierenden, oder auch alleine bereits Ideen? Perfekt! Dann sprich Deine Professorin, Deinen Dozenten oder eine wissenschaftliche Mitarbeiterin an und hole sie oder ihn mit ins Boot.
Weitere Daten
Bewerbungsphase: 31.03.21-31.05.21
Informationsveranstaltung: 29.04.21
Laufzeit der Projekte: 01.08.21 – 31.12.22

30.03.2021 |
Semesterbericht HOOU@HAW: Sommersemester 2021
Wir von der HOOU@HAW wollen euch einmal im Semester darüber unterrichten, was uns bewegt, was wir bewegt haben, und was wir in Zukunft bewegen werden.
Unsere Arbeit im Team lebt davon, dass wir alle vielfältige und spannende Projekte betreuen.
Wer sind wir?
SARAH THOMAS hält als stellvertretende Teamleitung den Laden der HOOU@HAW am Laufen. Als wäre das nicht schon genug, schreibt sie, vernetzt, und erstellt ganz nebenbei noch Zukunftsstrategien. Zu guter Letzt ist sie IT-Projektmanagerin und setzt sich für die ständige Verbesserung der HOOU-Plattform ein.
JAKOB KOPCZYNSKI produziert, gestaltet, berät und lehrt und das alles im Dunstkreis der digitalen Medien. Ihn interessieren besonders neue Techniken und Möglichkeiten in der digitalen Lehre, vor allem im Zusammenhang mit Open Educational Resources.
ANDREA SCHLOTFELDT berät unsere Projekte zu allen Rechtsfragen, die bei der Produktion und Veröffentlichung von OER überhaupt entstehen können. Tiefenentspannt und lösungsorientiert geht sie auf die Bedenken und Fragezeichen in den Köpfen ein und hat für jedes Problem eine Erklärung wahlweise Lösung parat.
JULIA BIECK hält zusammen mit Martina die Stellung im Team Didaktik. Sie berät unsere Projekte mediendidaktisch und kreiert im Team jedes Semester aufs Neue das Programm zur digitalen Qualifizierung. Einfallsreich und aufgeweckt, weiß man bei ihr nie, mit welcher Kreativitätsexplosion als nächstes zu rechnen ist. Ganz nebenbei ist sie von Haus aus Designprofi und hilft euch, ein ganzheitliches Erscheinungsbild zu bewahren.
MARTINA SCHRADI lässt euch den roten Faden in eurem Projekt nicht aus den Augen verlieren und konzipiert gemeinsam mit Julia die vielfältigen Workshops für unser DQ-Programm. Doch wer glaubt, mediendidaktische Beratung und digitale Qualifizierung wären alles, wofür sie steht, irrt sich gewaltig. Da ist ihr preisgekröntes Wirken als Comic-Zeichnerin beinahe nur ein Detail, bringt ihr aber immerhin auch den einzigen Wikipedia-Artikel im Team ein.
DOROTHEE WAGNER begleitet, berät und unterstützt alle Projekte, die nach Hacks&Tools meets #OERcamp von der HOOU@HAW gefördert werden. Dabei hat sie ständig neue Ideen und bringt ihre Kreativität in allen Bereichen mit ein, so dass großartige und vielfältige Open Educational Resources entstehen können. Nicht zuletzt kümmert sie sich um die Außenkommunikation der HOOU@HAW, entwirft Social Media Strategien und setzt sie mit frischen Tweets und Posts um.
NINA HENRIKE ANDERS arbeitet mit Hochdruck an dem Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems für OER im Rahmen der HOOU. Dafür wälzt sie Tonnen an Literatur und holt alle HOOU-Hochschulen mit ins Boot. Nebenbei ist sie im Team als Bastelprofi bekannt und hat die ein oder andere Bilder-Produktion zu unserem Social-Media Adventskalender beigetragen.

Ein vielfältiger Rückblick auf das letzte Jahr
Die Hamburg Open Online University hat sich 2020 zu einer GmbH formiert, im Zuge dessen einen Geschäftsführer eingesetzt und sich eine neue Governance-Struktur gegeben. Die neue Gesellschaftsform war für uns der Anlass, uns gemeinsam mit allen Beteiligten intensiv mit den strategischen Zielsetzungen und daraus resultierenden Maßnahmen zu beschäftigen. Wir haben die Möglichkeit genutzt, uns noch enger unter den Partnerinstitutionen zu vernetzen und gemeinsam zu überlegen, welche Wege wir in den kommenden Jahren beschreiten möchten. In verschiedenen neu zusammengesetzten Gremien wird nun auf operativer Ebene das umgesetzt, was der Aufsichtsrat strategisch überlegt und beschlossen hat.
An der HOOU@HAW unterstützen wir im Moment 45 Content-Projekte, die mit ihren offenen Bildungsmaterialien nicht nur Vielfalt in der Bildung schaffen, sondern auch akademische Bildung in die Gesellschaft bringen.
Im letzten Jahr konnten wir die HOOU mit Hacks & Tools erfolgreich Richtung Zivilgesellschaft öffnen.
Von 21 teilnehmenden Projekten haben 12 eine begehrte Förderung ergattern können und sind fleißig dabei, ihre diversen Lehr-/Lernmaterialen und -angebote bis Mitte 2021 fertig zu stellen. Lasst euch nur so viel verraten: Alle zwölf haben Spannendes und Zeitgemäßes im Gepäck.
Auch uns stellt die Corona-Pandemie vor neue Herausforderungen. So sind wir seit Mitte März im Homeoffice und haben uns digital organisiert. Das klappt erstaunlich gut, auch wenn uns allen der persönliche Austausch fehlt und wir zwei neue Teammitglieder vornehmlich digital kennenlernen durften.
Um unserem Anspruch an qualitativ hochwertige Bildungsangebote gerecht zu werden, bedarf es eines durchdachten Qualitätssicherungssystems, mit dem die Qualität der in den HOOU-Projekten entstehenden Bildungsinhalte überprüft werden kann. Mit Nina Henrike Anders haben wir eine kompetente und erfahrene Qualitätsmanagerin gewonnen, die sich diesem komplexen und umfangreichen Thema annimmt.
In der digitalen Qualifizierung haben wir uns schnell der digitalen Situation angepasst. So nahmen in 2020 über 680 Menschen an unseren Workshops teil, die 12 verschiedene Themenbereiche abdeckten.
Und auch unser Format #afterwOERk, was normalerweise ein Getränk zum Feierabend beinhaltet, konnten wir in 4 digitalen Folgen weiterleben lassen. Von unserem Podcast, Hamburg hOERt ein HOOU, haben wir 15 Folgen veröffentlicht, mit spannenden Menschen aus dem OER-Kontext gesprochen und interessierte Hörer:innen über neue HOOU-Projekte informiert.
Als permanente Lernangebote haben wir im Team der HOOU@HAW Hamburg ein Video zu digitaler Lehre und Urheberrecht produziert, einen Workshop zu H5P entwickelt und den Blog Lehre:Digital zusammen mit dem Team Medien 4.0 aus der Arbeitsstelle Studium und Didaktik veröffentlicht und damit einen wichtigen Beitrag zur Weiterqualifizierung von Lehrenden geleistet. Als Mehrwert für alle Menschen, die OER für hoou.de erstellen wollen, haben wir die sehr umfangreiche OER zu OER veröffentlicht, die interaktiv durch den Prozess von der Ideenfindung bis hin zur Veröffentlichung führt.
In unserer Mission, OER auch über unseren eigenen Tellerrand hinaus zu verbreiten, haben wir mit viel Liebe die Broschüre OER OFFLINE entwickelt. Von zahlreichen Wissenschaftscomics der Künstlerin Véro, über spannende HOOU-Lernmaterialien, bis hin zu gemeinfreien Gedichten und Formeln – die Broschüre bietet einen wunderbaren Einstieg in die Welt des Teilens.
Was in diesem Jahr kommen wird
Für 2021 haben wir so einiges vor. Die erwähnten Projekte, die aus Hacks&Tools entstanden sind, werden abgeschlossen. Auch die 32 Projekte zwei weiterer Förderlinien werden im Laufe des Jahres ihre Materialien und Lernangebote auf hoou.de hochladen. Es wird also viel neuen Output auf der Plattform geben.
Bei so viel Abschluss muss es auch einen Anfang geben:
Am 31. März 2021 schreiben wir unsere neue Förderphase aus. Die Förderphase 2021/22 richtet sich an Mitarbeiter:innen und Studierende der HAW Hamburg. Das Thema der neuen Förderphase „Das Beste aus drei Welten: Hybride Lehr-/Lernangebote als OER“
will Projekte ansprechen, die neuartige Lehr-/Lernszenarien konzipieren möchten.
Hybrides Lernen macht gemeinschaftliches Lernen möglich: gegenseitige Unterstützung, Strukturierung des Lernalltags, soziale Eingebundenheit im Lernen, Austausch, Vertiefung durch Dialog werden unter anderem gefördert.
Der Bewerbungszeitraum ist vom 31. März 2021 bis zum 31. Mai 2021. Die Projektphase geht vom 1. August 2021 bis zum 31. Dezember 2022 .
Am 29. April 2021 findet eine digitale Infoveranstaltung mit der Gelegenheit für Fragen rund um Antrag, Themen und Betreuung bzw. Unterstützung während des Projekts statt.
Im Bereich der Digitalen Qualifizierung bieten wir bis Ende Juni elf Workshops zu Themen wie „Was sind OER“, „Wie erstelle ich einen Podcast“, „Wie nutze ich H5P“, „Urheberrecht“, „Diversität in Lernangeboten“ u.v.m an.
Auch Personell bleiben wir nicht stehen.
So kommt unsere Teamleitung ELLEN PFLAUM als frischgebackene Mutter aus der Elternzeit zurück. URSULA SCHÜTT-BURMESTER, unsere Büroleitung, Beschaffungsexpertin und Jazz-Dame, findet eine neue Berufung in den Raboisen. Zu guter Letzt sucht unsere Programmmanagerin und Social-Media-Mitverantwortliche DOROTHEE WAGNER mit Abschluss der Förderlinie 3 neue Landungsbrücken.

24.03.2021 | Katrin Schröder
Jetzt anmelden! Plane ein Ökodorf: Das RUVIVAL Planspiel
Auch in diesem Jahr findet das digitale Planspiel statt. Sei dabei, wenn zum 6. Mal Ökodorfer geplant werden!
Alle Spieler:innen nehmen unterschiedliche Rollen ein. Du hast die Möglichkeit in die Rolle der Einwohnerin/des Einwohners in einem der neu geplanten Dörfer zu schlüpfen. Mit deinen Ideen und Forderungen beeinflusst du den gemeinsamen Planungsprozess. Dabei kannst du selbst entscheiden, wie viel Zeit du im Spiel verbringst. Die Sprache im Spiel ist Englisch.
Wie kann ich teilnehmen?
Das Planspiel startet am 13. April 2021. Registriere dich hier um teilzunehmen:
Vor Beginn des Spiels wirst du eine E-Mail mit der Einladung zu unserer Spielplattform HumHub bekommen. Wir empfehlen dir, von Anfang an dabei zu sein, um den gesamten Planungsprozess mitgestalten zu können! Verspätete Bewerbungen werden angenommen, wenn noch freie Plätze vorhanden sind.
Weitere Informationen
Alle Lernangebote von RUVIVAL
Informationen zum Planspiel


LecturesForFuture
24.02.2021 | Katrin Schröder
Ausschreibung Lectures for Future 2021
— english below —
Das HOOU-Projekt „Lectures for Future (LFF)“ an der TUHH lädt Sie ein, Vorschläge für Vorlesungen einzureichen, die die digitale Vorlesungsreihe zu den Nachhaltigkeitszielen weiterentwickeln. Die bereits veröffentlichten Vorlesungen aus dem Jahr 2020 finden Sie hier: www.hoou.de/projects/lff
Ausgewählte Themen werden in Zusammenarbeit mit dem LFF-Projektteam als digitale OERs (Open Educational Resource) unter einer CC BY-SA-Lizenz auf der HOOU-Plattform veröffentlicht und verbreitet. Dadurch wird Ihre Forschung automatisch auf mehreren Plattformen auf globaler Ebene bekannt gemacht. Die ausgewählten Beiträge sollen u.a. den Einfluss des Themas auf die Erreichung der Sustainable Development Goals, speziell Ziel 11 (nachhaltige Städte und Gemeinden), thematisieren, um nachhaltige Entwicklungen zu fördern. Da sich die Materialien an eine internationale Gemeinschaft von Lernenden richten, werden sie in englischer Sprache erstellt.
Die folgenden Themen und ihre Synergien werden von besonderem Interesse sein und können aus verschiedenen Perspektiven ihrer wissenschaftlichen Disziplinen in Bezug auf das 11. Nachhaltigkeitsziel behandelt werden:
- (Ab-)Wassermanagement
- Abfallressourcen-Management
- Nachhaltiges Bauen
- Rückgewinnung von Ressourcen
- Energiewende
- Nachhaltige Stadtplanung
- …
Themenvorschläge werden bis zum 15. März entgegengenommen. Bitte verwenden Sie für den Vorschlag diese Vorlage und reichen Sie diese per E-Mail (lecturesff@tuhh.de) ein.
Nach dem Auswahlprozess durch das LFF-Projektteam werden alle Teilnehmenden zu einem Online-Workshop eingeladen, in dem die nächsten Schritte und aktuelle Formen der OER-Produktion vorgestellt werden. Es besteht die Möglichkeit, mit dem LFF-Team Teilaspekte der Inhalte in multimedialer Form zu produzieren, zum Beispiel Stop-Motion-Videos, Kurzdokumentationen und Animationen. Die Vortragsthemen können auch durch interaktive Tools ergänzt werden, die von Masterstudierenden der TUHH produziert und ebenfalls auf der HOOU-Plattform veröffentlicht werden.
Alle Vorträge werden Ende 2021 veröffentlicht und wir werden das Projekt mit einer Online-Veranstaltung zur Präsentation der Vorträge abschließen. Wir freuen uns auf zahlreiche Themenvorschläge und auf eine kreative Zusammenarbeit!
Mehr Informationen zum Projekt: https://www.hoou.de/projects/lff/pages/lectures-for-future-project-introduction
Kontakt: lecturesff@tuhh.de
Call for Lectures 2021
The HOOU project “Lectures for Future (LFF)” at the TUHH invites you to submit proposals for lectures developing the digital lecture series on the Sustainable Development Goals further.
You can find here the already published lectures from 2020: www.hoou.de/projects/lff
Selected topics will be published and distributed in cooperation with the LFF project team as digital OERs (Open Educational Resource) under a CC BY-SA licence on the HOOU platform. This will automatically promote your research on several platforms at the global level. The selected contributions should, among other things, demonstrate the impact of the topic on the achievement of the Sustainable Development Goals, specifically Goal 11 (sustainable cities and communities), in order to further promote sustainable development. As the materials are aimed at an international community of learners, they will be produced in English.
The following topics and their synergies will be of particular interest and can be addressed from different disciplinary perspectives in relation to the SDG 11:
- (Waste)water management
- Waste resource management
- Energy system transformation
- Sustainable construction
- Resource recovery
- Sustainable urban planning
- …
Proposals for topics will be accepted until the 15th of March. Please, use this template for the proposal and submit it by email (lecturesff@tuhh.de mailto:lecturesff@tuhh.de).
After the selection process has been carried out by the LFF project team, all participants will be invited to an online workshop in which the next steps and current forms of OER production will be presented. It is possible to produce, with the LFF team, partial aspects of the content in multimedia form, for example stop motion videos, short documentaries and animations. The lecture topics may also be complemented with interactive tools, which will be produced by Master students of TUHH and which will also be published on the HOOU platform.
All lectures will be published at the end of 2021 and we will finalise the project with an online event presenting the lectures. We are looking forward to numerous topic suggestions and to a creative cooperation in advance!
More information on the project: https://www.hoou.de/projects/lff/pages/lectures-for-future-project-introduction
Contact: lecturesff@tuhh.de


Titelbild Social Media
19.02.2021 | Katrin Schröder
Hamburg Open Online University GmbH feiert ersten Geburtstag
Kostenfreie Online-Lernplattform stellt erweiterte Strategie vor
19. Februar 2021
Die Hamburg Open Online University (HOOU) feiert heute einjähriges Bestehen als Gesellschaft. Zum ersten Jubiläum ist eine Erweiterung der frei zugänglichen und kostenlosen Lernangebote auf der digitalen Plattform geplant. Die aktuell knapp 250 Lernangebote und 200 Lernmaterialien umfassen vielfältige Themenbereiche von Medizin und Gesundheit über Naturwissenschaften, Technik und Mathematik, Nachhaltigkeit und Interkulturalität bis zu Kunst und Gestaltung. Allein im vergangenen Jahr waren mehr als 80.000 Nutzerinnen und Nutzer auf www.hoou.de unterwegs.
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Kostenloser, digital verfügbarer Bildung kommt gerade in der aktuellen Pandemie-Zeit eine wichtige Rolle zu. Die HOOU leistet mit ihrem frei zugänglichen Online-Angebot einen wichtigen Beitrag, um Bildung als universelles Recht und zeitlose gesellschaftliche Aufgabe nachhaltig zu stärken. Ich bin mir sicher, dass die HOOU ihre bundesweite Vorreiterinnenrolle mit den neuen inhaltlichen Schwerpunkten noch weiter ausbauen wird. Den beteiligten Einrichtungen danke ich herzlich für ihr Engagement!“
Dr. Alexander Classen, Geschäftsführer HOOU GmbH: „Die HOOU sieht im freien Zugang zu hochwertiger akademischer Bildung einen elementaren Baustein für eine freie und demokratische Gesellschaft. Unser Anspruch ist es deshalb, mit Innovationen in der digitalen Hochschullehre einen Beitrag für hochwertige Bildung zu leisten und einen Ort des lebensbegleitenden Lernens zu schaffen.“
Der Aufsichtsrat der HOOU hat sich jüngst darauf verständigt, die frei zugängliche und kostenfreie Angebotspalette der Plattform zu erweitern, um eine noch individuellere Gestaltung von Bildungswegen zu ermöglichen. Damit wird gerade in Zeiten von Corona für alle interessierte Bürgerinnen und Bürger eine umfangreiche Chance ermöglicht, sich orts- und zeitunabhängig weiterzubilden. Weiterer Bestandteil der weiterentwickelten Strategie ist es, die erfolgreiche Qualifizierung Lehrender sowohl in der Entwicklung als auch in der Erstellung digitaler, offen zugänglicher Lerninhalte fortzusetzen: Ziel ist es, unter anderem den Austausch zu bisher gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnissen und auch zu künftigen Lernergebnissen zu fördern und zu verzahnen.
Hintergrund
Die HOOU wurde 2015 gegründet und ist eine Verbundeinrichtung fünf staatlicher Hamburger Hochschulen mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), dem Multimedia Kontor Hamburg und der Freien und Hansestadt Hamburg. Seit Anfang 2020 ist sie als Gesellschaft organisiert. Als Plattform für Kollaboration und Kooperation fördert die HOOU Bildungsprojekte aus verschiedensten Bereichen und macht diese im Sinne der Open Education Resources-Philosophie mit Hilfe von offenen Lizenzen und Open Source-Konzepten über die Plattform http://www.hoou.de für alle frei zugänglich. So befinden sich zum aktuellen Zeitpunkt etwa 250 Lernangebote sowie rund 200 Lernmaterialien auf der Plattform, die zu jeder Zeit ohne vorherige Anmeldung nutzbar sind.
Rückfragen der Medien
Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke | Pressestelle
Jon Mendrala, Pressesprecher
Telefon: 040 42863 2322
E-Mail: jon.mendrala@bwfgb.hamburg.de
Internet: http://www.hamburg.de/bwfgb
Twitter: hh_bwfgb
Instagram: hh_bwfgb
Hamburg Open Online University (HOOU) GmbH
Lara Kranz, Referentin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 040 298 56 908
E-Mail: kranz@hoou.de
Internet: www.houu.de
Twitter: @HOOUHamburg

16.02.2021 | Katrin Schröder
Neues Lernangebot "Digitalisierung & Nachhaltigkeit": Duell oder Duett?
Wo man auch hinsieht: überall begegnet man den Begriffen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Schaut man dann aber genauer hin, wird ziemlich schnell deutlich, dass beide Begriffe bzw. Megatrends nur selten miteinander verbunden werden. Dass diese Megatrends verknüpft werden müssen liegt dabei nicht nur auf der Hand, sondern ist auch unbedingt notwendig. Schon alleine, wenn man darüber nachdenkt, dass durch die Corona-Pandemie sehr Vieles in den digitalen Raum verlegt wurde: Arbeitstreffen, Konferenzen, Geburtstagsfeiern, und noch Einiges mehr findet jetzt nicht mehr in einem Raum, sondern in einer Videokonferenz statt. Aber was bedeutet das eigentlich für das Klima, für den CO2-Austoß, und damit auch in Bezug auf Nachhaltigkeit?
Genau diesen und weiteren Fragen gehen wir in dem Lernangebot „Digitalisierung & Nachhaltigkeit“ nach – ganz ohne, den strafenden oder mahnenden Zeigefinger zu heben, sondern um (anzufangen) darüber nachzudenken, wie das Verhalten eines jeden Einzelnen im digitalen Raum mit Nachhaltigkeit zusammenhängt.
In 10 Lerneinheiten wird genau dieses Zusammenspiel von Digitalisierung und Nachhaltigkeit anhand von 10 Themen konkret beleuchtet. Welche Themen das genau sind, erfahrt ihr im Lernangebot „Digitalisierung & Nachhaltigkeit“.

Wer Lust bekommen hat, mehr über das Projekt zu erfahren, ist herzlich eingeladen, bei unseren HOOU talks auf Twitter vorbeizuschauen:
Am 19.02.2021 um 12:00 Uhr erklären Prof. Dr. Sönke Knutzen (Technische Universität Hamburg) und Prof. Dr. Susanne Hensel-Börner (Hamburg School of Business Administration), worum es in dem Projekt genau geht.
Am 24.02.2021 um 13:00 Uhr geben Ann-Kathrin Watolla (Technische Universität Hamburg) und Julia Zwick (J&K – Jöran und Konsorten) einen Einblick in die Entwicklung und Umsetzung des Projektes.

HOOU Geschäftsführer Dr. Alexander Classen
09.02.2021 | Katrin Schröder
Mit der HOOU auf dem heimischen Sofa für die Zukunft lernen
Kostenlose digitale Bildung zu den Themen Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit
Die Hamburg Open Online University (HOOU) bietet auf ihrer digitalen Lernplattform www.hoou.de bereits über 240 Lernangebote zur freien Nutzung an. 2021 kommen nun neue Online-Kurse zu den Zukunftsthemen Nachhaltigkeit, Wasserstofftechnologie und Künstliche Intelligenz hinzu.
Dr. Alexander Classen, Geschäftsführer der HOOU: „Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz bestimmen immer mehr unsere Gesellschaft. Zugleich sorgen diese Themen bei vielen Menschen für Verunsicherung. Wir bieten mit unserer Plattform allen Bildungsinteressierten die Möglichkeit, sich mit frei verfügbaren, wissenschaftlichen Inhalten im eigenen Tempo über diese Themen zu informieren.“

Für die neuen Angebote ist die HOOU Kooperationen mit Akteuren aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft eingegangen. So wird zum Beispiel mit dem Artificial Intelligence Center Hamburg e.V. (ARIC), der Technischen Universität Hamburg (TUHH) und der Multimedia Kontor gGmbH (MMKH) seit Januar an einem Lernangebot zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz in verschiedenen Wirtschaftsbranchen und Lebenswelten gearbeitet. Das Angebot geht voraussichtlich ab Mai auf der HOOU-Plattform online.
Alois Krtil, Geschäftsführer ARIC: „Offene digitale Bildungsangebote ermöglichen vielen Interessierten ein lebenslanges Lernen. Gerade im Bereich der KI sind Grundlagen über Daten und Algorithmen für das Verständnis essenziell und sollten daher möglichst ohne Zugangsbeschränkungen vermittelt werden. Genau da setzt unsere Kooperation mit der HOOU an.“
Im Bereich Nachhaltigkeit bereits jetzt online aufrufbar ist die digitale Ringvorlesung „Green Hydrogen“ zum Thema Wasserstoff. Sie entsteht in Zusammenarbeit mit dem Northern Institute of Technology Management (NIT), der TUHH sowie weiteren Partner*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft. Die Reihe gibt Antworten auf die Frage, welche Rolle „grüner“ Wasserstoff im Energiesystem der Zukunft spielen kann. Wie lässt sich Wasserstoff klimaneutral herstellen und für welche praktischen Anwendungen ist er besonders geeignet. www.tuhh.de/iue/aktuelles/webinar-series.html
Dr. Tina Ladwig, Geschäftsführerin am NIT: „Nachhaltigkeit ist eines der wesentlichen Zukunftsthemen, das es gilt nicht nur zu diskutieren, sondern auch umzusetzen. Und genau an dieser Stelle arbeiten TUHH, HOOU und NIT gemeinsam daran, zu analysieren, welchen Beitrag Technologie im Rahmen von Nachhaltigkeit leisten kann. Denn da liegt der Schlüssel, um die Zukunft aktiv mitgestalten zu können.“
Über ARIC
Das Artificial Intelligence Center Hamburg e.V. (ARIC) hat es sich seit seiner Gründung 2019 zur Aufgabe gemacht, die Potenziale von künstlicher Intelligenz in der Metropolregion Hamburg durch verschiedene Informations-, Qualifizierungs- und Unterstützungsmaßnahmen zu fördern. ARIC verbindet anwendungsorientierte KI Forschung und praxisorientierte Anwendung, Adaption und Implementierung der Schlüsseltechnologie. aric-hamburg.de
Über das NIT
Am Northern Institute of Technology Management (NIT) lernen Menschen aus aller Welt Managementaufgaben verantwortungsvoll zu meistern. Sie entwickeln Kompetenzen, um die Herausforderungen schnelllebiger Umgebungen zu meistern und die Welt von morgen aktiv zu gestalten. Diese Fähigkeiten erlangen sie in einem praxisorientierten Studium in Technologiemanagement (M. A./MBA) oder in innovativen Weiterbildungsangeboten. www.nithh.de
Über die HOOU
Die Hamburg Open Online University (HOOU) ist eine Verbundeinrichtung der Freien und Hansestadt Hamburg, fünf staatlicher Hamburger Hochschulen, der Multimedia Kontor Hamburg gGmbH und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die gesellschaftsbeteiligten Hochschulen sind: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), Technische Universität Hamburg (TUHH), HafenCity Universität (HCU), Hochschule für bildende Künste (HFBK), Hochschule für Musik und Theater (HFMT).
Als Plattform für Kollaboration und Kooperation setzt sich die HOOU für die Öffnung von Hochschulen ein und koordiniert die kooperative Zusammenarbeit von Bildungsanbietern zur Ausgestaltung qualitätsgesicherter, innovativer digitaler Lernangebote. www.hoou.de
Pressekontakt
Lara Kranz
Referentin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
+49 (0)40 – 296 569 08 I kranz@hoou.de
Twitter: @HOOUHamburg

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25.01.2021 | HOOU
#CoronaHH – Weiterbildung in der Pandemie
Zum Internationalen Tag der Bildung bekräftigt Hamburg das Ziel des lebenslangen Lernens
24. Januar 2021 bwfgb / bsb
Seit 2019 wird von der Unesco der Internationale Tag der Bildung begangen, um an das gemeinsame Bildungsziel der Weltgemeinschaft zu erinnern. Die Hamburg Open Online University (HOOU) bietet anhand ihres digitalen Lehrangebots freie Bildung für alle Menschen und zu jeder Zeit und eröffnet so die Chance für ein lebenslanges Lernen unabhängig von der sozialen Herkunft. Hamburgs Kursportal WISY bündelt berufliche, sprachliche oder auch politische Weiterbildungsangebote in Hamburg. Die Hamburger Volkshochschule (VHS) ist der größte und älteste Weiterbildungsträger und bietet mit ihren vielseitigen und attraktiven rund 600 Online-Angeboten sogar in Zeiten der Pandemie für die Hamburger Bürgerinnen und Bürger ortsunabhängige Bildungsmöglichkeiten.
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Die Hamburg Open Online University bietet allen Interessierten kostenlose digitale Weiterbildung. Die Pandemie hat in weiten Teilen für einen Digitalisierungsschub gesorgt und gezeigt, wie schnell gute Bildungsangebote auch digital angeboten werden können. Wir haben daher unsere Hochschulen zügig mit zusätzlichen Mitteln ausgerüstet, um die Krise auch als Chance zu begreifen, digitale Bildungsangebote weiter auszubauen. Zum internationalen Tag der Bildung kann ich daher alle Hamburgerinnen und Hamburger nur ermutigen die kostenlosen digitalen Weiterbildungsangebote der Hamburg Open Online University zu nutzen. Kostenfreie Bildung und Weiterbildung für alle Menschen zu ermöglichen, ist ein unschätzbares Gut und bleibt ein elementares Anliegen des Senats.“
Bildungssenator Ties Rabe: „Die Hamburger Volkshochschule (VHS) unterbreitet als größte Weiterbildungseinrichtung Hamburgs für alle Bürgerinnen und Bürger mit ihren Online-Kursen sogar im Lockdown Angebote zum lebenslangen Lernen. Sprachkurse, politische, kulturelle, gesundheitliche Fortbildung und vieles mehr bis hin zur virtuellen Stadterkundung sind trotz Kontaktbeschränkungen möglich. Bildung ist eine wertvolle Chance zur gesellschaftlichen Teilhabe sowie zur persönlichen und beruflichen Perspektiventwicklung. Nutzen wir sie gerade und erst recht in diesen Tagen!“
Dr. Alexander Classen, Geschäftsführer Hamburg Open Online University (HOOU): „Dem Ziel der Offenheit und freien Zugänglichkeit zu Lerninhalten folgend leistet die HOOU einen Beitrag zur zivilgesellschaftlichen Teilhabe und nachhaltigen Bildung. Langfristig ist es unser Ziel, ein fachlich diverses Angebot akademisch hochwertiger Bildungsmaterialien entsprechend der OER-Definition der UNESCO (2015) zur Verfügung zu stellen.“
Uwe Grieger, Direktor Hamburger Volkshochschule (VHS): „Bildung für alle und Bildung für eine demokratische Gesellschaft, das ist der Auftrag der VHS. Ich bin dankbar, mich dieser Aufgabe stellen und zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen der VHS hieran arbeiten zu dürfen.“
Hintergrund:
Die HOOU wurde 2015 ins Leben gerufen und ist eine Verbundeinrichtung der Stadt Hamburg, fünf staatlicher Hamburger Hochschulen, des Multimediakontor Hamburg und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Seit Anfang 2020 ist sie als Gesellschaft organisiert.
Als Plattform für Kollaboration und Kooperation fördert die HOOU Bildungsprojekte aus verschiedensten Bereichen und macht diese im Sinne der Open Education Resources-Philosophie mit Hilfe von offenen Lizenzen und Open-Source-Konzepten über die Plattform http://www.hoou.de für alle frei zugänglich.
So befinden sich zum aktuellen Zeitpunkt 239 Lernangebote sowie 199 Lernmaterialien auf der Plattform, unter anderem zu den Themengebieten Nachhaltigkeit, Medizin oder Gesundheit, die zu jeder Zeit von jedem ohne vorige Anmeldung nutzbar sind.
Hamburgs Kursportal WISY (https://hamburg.kursportal.info) bündelt berufliche, sprachliche oder auch politische Weiterbildungsangebote in Hamburg. Zudem informiert es zur finanziellen Förderung geplanter Fortbildungen. Bürgerinnen und Bürger können sich beim Weiterbildungstelefon unter der Nummer 040/280 846 66 kostenfrei und neutral beraten lassen (Mo. bis Do. 10 bis 18 Uhr, Fr. 9 bis 17 Uhr). Beide Angebote werden im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg von W.H.S.B. (Weiterbildung Hamburg Service und Beratung) betrieben und vom Hamburger Institut für Berufliche Bildung finanziert. Die Hamburger Volkshochschule (VHS) bietet mit ihren vielseitigen und attraktiven rund 600 Online-Angeboten sogar in Zeiten der Pandemie für die Hamburger Bürgerinnen und Bürger ortsunabhängige Bildungsmöglichkeiten.
Rückfragen der Medien
Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke | Pressestelle
Jon Mendrala, Pressesprecher
Telefon: 040/42863-2322
E-Mail: jon.mendrala@bwfgb.hamburg.de
Internet: http://www.hamburg.de/bwfgb
Twitter: hh_bwfgb I Instagram: hh_bwfgb
Behörde für Schule und Berufsbildung
Peter Albrecht, Pressesprecher
Telefon: 040/42863-2021
E-Mail: peter.albrecht@bsb.hamburg.de
Internet: www.hamburg.de/bsb
Twitter: @hh_bsb | Instagram: schulbehoerde
Hamburg Open Online University (HOUU)
Lara Kranz, Referentin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 040 / 298 56 908
Internet: www.houu.de
E-Mail: kranz@hoou.de
Twitter: @HOOUHamburg
Hamburger Volkshochschule (VHS)
Dorothea Olbertz, Pressereferentin
Telefon: 040/ 42841 – 2777
Internet: www.vhs-hamburg.de
E-Mail: d.olbertz@vhs-hamburg.de
Twitter: hh_vhs

21.01.2021 | Katrin Schröder
Zirkularität der Bioabfallsammlung und -verwertung – BioReCy
Das BioReCy-Projekt „BioResource Cycling“ wurde mit dem Ziel initiiert, das Thema Kreislaufwirtschaft am Beispiel von Bioabfällen und insbesondere Lebensmittelabfällen anschaulich durch Onlinemedien zu vermitteln. Hierfür erstellt die Gruppe Bioressourcenmanagement der Technischen Universität Hamburg (TUHH) online-Lernangebote. Das Projekt ist aus dem Online Event der University Innovation Fellows der TUHH entstanden und wird von der Hamburg Open Online University gefördert.
Das Anliegen des Projektes ist es, die Grundlagen zum Thema Bioabfall und Kreislaufwirtschaft zu erklären und Zusammenhänge leicht verständlich für ein breites Publikum aufzubereiten. Zudem werden aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt, welche sich mit der Verbesserung des Bioabfallmanagements befassen.
Wie beim Plastik (Plastikatlas, Heinrich Böll Stiftung 2019) sind wir, das sind alle Kommunen Deutschlands, auch beim Bioabfall (noch) keine Recyclingweltmeister und die Bioabfallsammlung steckt eher noch in den Kinderschuhen. Dies trifft aber auch auf viele Nachbarländer zu, wo teilweise andere, aber ebenfalls verbesserungsfähige Pfade beschritten werden.

Bioabfälle aus Biotonnen sind häufig stark durch Plastik verunreinigt. Zudem werden insbesondere Küchenabfälle nur unzureichend über die Biotonne entsorgt.
Ein großes Problem ist, dass die Bioabfälle häufig stark verunreinigt sind, zum Beispiel mit Plastik. Fragt man Bürger*innen nach Gründen warum sie ihre Bioabfälle in Plastiktüten packen, stellt man fest, dass häufige Gründe Unwissenheit und Desinteresse sind. Viele Menschen sind zudem verunsichert. Es gibt ihn noch, den „Aberglauben“, dass am Ende doch nur alles zusammengeworfen und verbrannt wird, was mitnichten der Fall ist. Denn gerade aus getrennt gesammelten Bioabfällen kann hervorragend Biogas und Kompost hergestellt werden. Ersteres ist wichtig für die Energiewende. Letzterer ist wichtig für die Landwirtschaft, dient er doch als natürlicher Langzeitdünger und Bodenverbesserer. Nur nehmen ihn Landwirt*innen jedoch nicht an, wenn sie zu viele Plastikteile sehen.
Auch landet noch sehr viel Bioabfall in der Restmülltonne. Bioabfälle bilden mit etwa 39% die größte Fraktion des gesamten Restmülls (Umweltbundesamt 2020). Laut Umweltbundesamt entfallen fast 90% des Bioabfalls im Restmüll auf Küchenabfälle und verpackte Lebensmittel. Der gleichen Studie zufolge werden nur etwa 37% der Lebensmittelabfälle aus Haushalten über die Biotonne entsorgt. Diese Tendenz wurde auch durch Untersuchungen der TUHH, z.B. in Lübeck, bestätigt. Teilweise lagen die Ergebnisse sogar deutlich darunter.

Sauber getrennte Lebensmittelabfälle. Es muss zwischen unvermeidbaren (z.B. Bananenschalen, Kaffeesatz) und vermeidbaren (z.B. ganzes Obst und Gemüse) Lebensmittelabfällen unterschieden werden.
Diese Problematik greift „BioRecy“ auf. In Verbindung mit weiteren Projekten soll ein Informations- und Lernangebot geschaffen werden, welches die Wege des Bioabfalls von den aktuell unzureichenden bis zu zukunftsfähigen Schritt für Schritt erläutert. Ein Schwerpunkt sind hierbei die Lebensmittelabfälle aus Haushalten. Bürger*innen können damit für folgende Aspekte sensibilisiert werden, wo es heute noch ein starkes Informationsdefizit gibt:
Warum ist es so wichtig, den Bioabfall sauber zu trennen?
Was passiert mit meinem Bioabfall, wenn er von der Müllabfuhr abgeholt wird?
Wieviel Abfall produziere ich überhaupt?
Was passiert, wenn ich Plastik in meinen Bioabfall gebe?
Wieviel Energie steckt im Bioabfall?

Ein Modell eines Lastenfahrrades zur verkehrs- und umweltfreundlichen Bioabfallsammlung in Stadtquartieren wird gemeinsam mit dem Hamburger Unternehmen xyz-cargo entwickelt. Das Bild zeigt ein potentielles Muster.
Diesen Fragen ging und geht das Projekt nach. Die Antworten werden zum Selbsterfahren auf der HOOU Plattform präsentiert. Dazu gehören Quizze, Interviews, kurze Podcasts und ein ausführliches Quellenverzeichnis für vertiefende Informationen. Die HOOU-Plattform hilft, dieses wichtige Themenfeld einem breiten Publikum anschaulich und barrierefrei zu vermitteln. Das Projekt soll dazu beitragen, dass Bürger*innen Bioabfälle als Bioressource zu verstehen lernen und die eigene Verantwortung zu dessen Nutzung in Stoffkreisläufen erkennen.
Die bereits entwickelten und weitere noch in Entwicklung befindlichen Lerninhalte basieren auf Zusammenfassungen des Status-quo und auch auf Forschungsergebnissen der TUHH zu verschiedenen Teilbereichen rund um die Wege des Bioabfalls. So wird derzeit mit einem Partner aus Hamburg ein Lastenfahrrad zur Sammlung von Lebensmittelabfällen auf Stadtquartiersebene entwickelt. Die Erfahrungen und Testergebnisse sollen über die HOOU-Plattform publiziert werden. Darüber hinaus werden die Informationen zur Bioabfallsammlung und -verwertung in das Lernanbebot Lectures for Future integriert.

Lokale Bioabfallkreislaufwirtschaft von Steffen Walk ist lizensiert unter einer CC BY-SA 4.0 Lizenz.
Beispiel für eine nachhaltige lokale Kreislaufwirtschaft vom Lebensmittel über die Bioressource Bioabfall zurück zum Lebensmittel. Das Lernangebot soll Inhalte zu allen Themenblöcken bieten.
Link zum Lernangebot:
Links zum Lectures for Future Projet:
https://www.hoou.de/projects/lff/
https://www.hoou.de/projects/lff/pages/residue-and-by-product-based-bioresources
Link zum Online Event der UIFs und der HOOU@TUHH:
Kontakt:
Steffen Walk, Ina Körner
Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz, Gruppe Bioressourcen-Management
Technische Universität Hamburg
steffen.walk@tuhh.de, i.koerner@tuhh.de