4 Step Creation Method

4 Step Creation Method

17.05.2021 | Katrin Schröder

Collaborative Ideation - Statusupdate

Wer auf gemeinsame Lösungsfindung geht, will gut vorbereitet sein. Die ersten Schritte machen wir – damit ihr folgen könnt.

Momentan bereiten wir das Grundgerüst für die HOOU-Plattform vor und erstellen Lehr- und Lerninhalte, um Euch diese dort in Kürze zur Verfügung zu stellen. Dafür tragen wir passende Informationen zusammen und bereiten das Wichtigste für Euch auf. Um ein Selbststudium optimal zu unterstützen, wollen wir dafür ansprechende und interaktive Medienformate nutzen; dazu gehören unter anderem dynamische H5P-Elemente, die neue Möglichkeiten des Lehrens und Lernens bieten. Stück für Stück füllen wir unser HOOU-Lehrangebot mit Methoden und Werkzeugen zur kollaborativen Lösungsfindung, damit Ihr Probleme allein oder im Team identifizieren könnt und in der Lage seid, geeignete Ideen zu finden, zu bewerten und passende Lösungen zu entwickeln.

Methodisches Vorgehen im Projekt – Die „4 Step Creation Method“

Das methodische Vorgehen zur kollaborativen Ideenfindung bedient sich der am PKT entwickelten „4 Step Creation Method“. In vier Schritten zur passenden Lösung – das ist das Ziel dieser Methode. Jeder Schritt wird durch entsprechende Tools unterstützt, so werden beispielsweise in Phase I gemeinsam Ideen in einer digitalen Mindmap gesammelt. Dafür eignen sich bestehende Plattformen wie openboard oder miro. Doch die Auswahl ist nicht einfach, denn jedes Werkzeug hat seine Vor- und Nachteile.

4 Step Creation Method
4 Step Creation Method

Die weiteren Schritte der Methode fokussieren die Klassifizierung und Kombination von bekannten Elementen, um Neues zu erschaffen. In einer Bewertungsphase wird gemeinsam die beste Idee oder die geeignetste Lösung ausgewählt, um sie anschließend weiter zu verfolgen.

Nach der Theorie kommt die Praxis – Das Erlernte anwenden

Wie wir bereits in unserem ersten Blogeintrag angekündigt haben, werden wir im November eine Workshopreihe mit dem Thema „Plastikmüll in Stadt und Umwelt“ durchführen. Es wird insgesamt vier Sessions geben, in denen wir die von uns auf der HOOU bereitgestellten Methoden und Werkzeuge gemeinsamen anwenden. Zusammen mit der Initiative Plastich versuchen wir das Plastikproblem näher zu ergründen und geeignete Lösungen zu entwickeln, um dem entgegenzuwirken. Das Format ist offen – jeder der möchte darf mitmachen und sich und seine Ideen einbringen.

Weitere Informationen über das Projekt und was wir vorhaben findet Ihr außerdem unter folgendem Link.

Bis bald!

Euer Collaborative Ideation Team

Projekt Bille Land der HCU

Projekt Bille Land der HCU

11.05.2021 | Katrin Schröder

HOOU - Bille Raum Archiv

Pressetext

A+ Landschaft – Prof. Antje Stokman, Felix Egle, Kirsten Plöhn
HALLO: Verein zur Förderung raumöffnender Kultur e.V.

Stand: 10.05.2021

HOOU – BILLE LAND
Diskussion zum Launch der HOOU-Materialien sowie des digitalen Bille Raum Archivs

Am Sonntag, den 16.5. um 17:00 Uhr stellen das Fachgebiet Architektur und Landschaft der Hafencity Universität und der Verein HALLO: e.V. die gemeinsam entwickelte digitale Plattform zur Dokumentation der durchgeführten Lehrforschungsformate zum Bille Raum im Rahmen der HALLO: Radiospiel vor. Die Projektergebnisse zu Fragen des Eigentums, Commoning, urbanen Gewässern als sozialem Raum sowie Mapping wurden in Form von HOOU-Materialien aufbereitet und zum Bestandteil eines am selben Abend veröffentlichten Online Archivs für und mit dem Stadtteil. Im Gespräch zwischen Dorothee Halbrock (HALLO: e.V.), Katharina Hetzeneder (Grafik Design), Ingo Böttcher und Dagmar Pelger (Universität der Künste, Berlin) diskutieren die Forschenden der HCU Hamburg (Prof. Antje Stokman, Felix Egle, Kirsten Plöhn) den methodischen Ansatz, die Inhalte wie auch Ideen für weitere gemeinsame Forschungen, die Bedeutung und Weiterführung der archivarischen Praxis. Wir laden herzlich ein sich über das HALLO: Radio zuzuschalten und freuen uns auf interessierte Gäste.

www.halloradio.net/

In Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachgebieten der HCU und dem HALLO: e.V. wurden seit dem Sommersemester 2018 diverse Lehrforschungsformate, z.B. “Common Spaces – Forschung und Lehre im Bille Raum im Hamburger Osten”, “Urban Waters Design Studio”, “Bille Land – Wasser als sozialer Raum” und “Micromappings – Recycling. Rethinking Property” entwickelt und durchgeführt. Darin wurden Fragen zur Raumaneignung durch die kulturell und sozial aktive Nachbarschaft rund um das Billebecken erforscht und in Kompliz*innenschaften weiterentwickelt. Kartographie, Entwurf und Konzeption von Szenarien wurden zum Ausgangspunkt für Reflexionen über gemeinwohlorientierte und kooperative Zukunftsszenarien für ein Stadtquartier unter erhöhtem Entwicklungsdruck. Vorhandenes Wissen und Können dienten als Ausgangspunkt für architektonische Fragestellungen, aber auch als Anlass diese Methoden zu hinterfragen, zu erweitern, an die lokalen Bedingungen angepasst und in Kooperation mit der Nachbarschaft weiter zu entwickeln. Um die Beziehung zwischen lokalen Expertisen und der universitären Forschung und Lehre methodisch zu reflektieren wurde außerdem kontinuierlich publiziert, theoretisch verortet und die Rolle der archivarischen Praxis gemeinsam weiterentwickelt.

Durch das E-Learning Format der Hamburg Open Online University (HOOU) und die parallel durch den HALLO: e.V. in Zusammenarbeit mit der HCU entwickelte Online-Plattform wird das produzierte Material in ein sich kontinuierlich erweiterndes, digitales Projektarchiv überführt, das allen Interessierten offensteht. Das E-Learning Format fungiert dabei als digital aufbereitetes Pendant zum analogen Lehrformat im Rahmen der Studioarbeit an der HCU Hamburg.

Die Entwicklung des Materialarchivs wurde unterstützt durch die Hamburg Open Online University.

Projektteam A+ Landschaft: Antje Stokman, Felix Egle, Dagmar Pelger, Kirsten Plöhn
Projektteam HALLO: e.V.: Dorothee Halbrock, Julia Marie Englert, Nina Manz, Ingo Böttcher (https://hallohallohallo.org/de)
Konzept, Design und Programmierung des digitalen Projektarchivs: Katharina Hetzeneder (http://katharinahetzeneder.net)

Fifth Phase of Webinar Series: The use of hydrogen

30.04.2021 | Katrin Schröder

Webinar series: The role of hydrogen in future energy systems

Fifth Phase of Webinar Series: The use of hydrogen
The future role of hydrogen in Tunesia and Germany

Having already explored the four phases of the hydrogen value chain, it is now time to move on and elaborate on the role of hydrogen within the future Tunesian and Germany energy system.

What’s next in the webinar series?

Both Tunesia and Germany are developing green hydrogen strategies to exploit the potentials of green hydrogen for the respective energy systems. Moreover, joint efforts in form of a Tunesian-German energy partnership will be addressed.

31.03.2021

The Tunesian green hydrogen strategy
Belhassen Chiboub, Director General for Electricity and Renewable Energies; Tunisian Ministry for Industry, Energy and Mines, Tunis, Tunisia

The German national hydrogen strategy and the international cooperation
Dr. Ellen von Zitzewitz, BMWi, Berlin, Germany

Hydrogen for Europe – Goals and support measures from the European Commission
Marco Berti Palazzi; European Commission, Directorate-General for Energy, International Relations and Enlargement, Brussels, Belgium

07.04.2021

The role of hydrogen within the future German energy system
Prof. Dr. rer. pol. Martin Wietschel; Fraunhofer-Institute for Systems and Innovation Research (ISI), Karlsruhe, Germany

14.04.2021

The potential of green hydrogen within the Tunesian energy system
Fethi Hanchi; Tunisian National Agency for Power Conservation – ANME, Tunis, Tunisia

Strategy to improve the penetration of green electricity into the Tunisian energy system
Dhoha Garreb; Directorate of Research and Innovation, Tunisian National Electricity and Gas Corporation – STEG, Tunis, Tunisia

21.04.2021

Green Hydrogen Alliance between Tunesia and Germany
Judith Kammerer, Senior Policy Officer for North Africa, Mediterranean Policy, Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ), Germany

Financial cooperation in the framework of Tunisian-German Hydrogen Alliance
Karim ould Chih; Principal Project Manager in the Department of North Africa KfW Development Bank, Germany

Power-to-X Tunisia – The German Technical Cooperation on Green Hydrogen
Tanja Faller; Director of Energy and Climate Cluster at GIZ, Tunisia

-> YouTube Livestream: https://youtu.be/-NQ8nczZL7A

28.04.2021

Smart power grid, a key factor to boost the integration of green hydrogen in Tunisia
Prof. Dr.-Ing. Ahmed Fakhfakh; Digital Research Center, Sfax, Tunisia
Prof. Dr.-Ing. Faouzi Derbel; Smart Diagnostic and Online Monitoring, Leipzig University of Applied Sciences, Germany

-> YouTube Livestream: https://youtu.be/_XGfNd8Xyr0

04.05.2021

Potentials of the Tunisian Higher Education and Scientific Research System
Prof. Dr. Ing. Chiheb Bouden; former Tunisian Minister for Higher Education and Scientific Research

Germany’s National Hydrogen Strategy – Towards a Defossilised Society
Dr. Stefan Kaufmann; Innovation Commissioner for Green Hydrogen; Member of the German Bundestag, Berlin, Germany

Closing adress
HE Hanène Tajouri-Bessasi; Tunisian Ambassador in Berlin
HE Peter Prügel; German Ambassador in Tunis

-> YouTube Livestream: https://youtu.be/DeZGjS9ZOew

How to join the webinar

Via: YouTube Livestream – link will be shared after registration mail
Time: Wednesday 19:00 – 20:00 CET

To receive the dial-in data for the Zoom-Webinar send a mail with the subject line „Registration“ to: greenhydrogen(at)tuhh.de

The Webinar Series is part of a wider initiative to set up a joint Tunisian-German competence center and establish a new value chain based on renewable energies and green hydrogen. The organizers are the IUE, the Hamburg Open Online University (HOOU), the Tunisian National Agency for Energy Conservation (ANME), the Council for Engineering Sciences (CSI/OI), the Northern Institute of Technology Management (NIT) and the German Engineers Association (VDI).

titelbild talk around the world

29.04.2021 | Katrin Schröder

TUHH-Talk Around the World am 12. Mai 2021

Der neue Elbtower wird mit 245 Metern Hamburgs höchstes Gebäude. Am 12. Mai um 16 Uhr wird TU Hamburg Alumna Dr. Hatice Kaya-Sandt – Prokuristin der BBI Geo- und Umwelttechnik Ingenieur-Gesellschaft mbH – bei unserem TUHH Talk Around the World zu Gast sein und erläutern, welche Herausforderungen ein solch hohes Gebäude in Hamburg im Bereich des Spezialtiefbaus darstellt. 

Außerdem blicken wir wieder hinter die Kulissen der TU Hamburg: Professor Alexander Kölpin leitet seit März 2020 das Institut für Hochfrequenztechnik und erklärt uns wie moderne Hochfrequenzsysteme neue medizinische Diagnostikermöglichen, berührungslose Sensoren für Industrieanwendungen realisieren helfen oder für Satelliten-Kommunikationgenutzt werden.

titelbild talk around the world

Diskutieren Sie mit beim TUHH Talk Around the World am 12. Mai 2021 von 16 – 17 Uhr.

Teilnehmen können Sie über: https://tuhh.zoom.us/j/96252426284?pwd=aFBVeXBMY2ptUU1oaXM2ems3eXF4dz09

Titelbild der HOOU@TUHH Broschüre 2020

27.04.2021 | Katrin Schröder

Neu veröffentlicht: Erfolge und Erfahrungen im HOOU-Jahr 2020 der TU Hamburg

Das Jahr 2020 war auch für uns an der Technischen Universität Hamburg ein besonderes. Die Corona-Pandemie stellte uns und unsere HOOU-Projekte vor neue Herausforderungen: Der gesamte Austausch im HOOU@TUHH-Hub erfolgte digital und auch die Planung, Entwicklung und Umsetzung der Projektideen musste in der Distanz passieren.

Umso mehr freuen wir uns, dass wir trotz dieser Widrigkeiten auf ein sehr spannendes HOOU-Jahr 2020 an der TU Hamburg zurückblicken können. Die Erfahrungen, die dabei in den einzelnen Projekten gesammelt wurden, und die Erfolge, über die wir uns besonders freuen, haben wir in einer Broschüre zusammengestellt:

Titelbild der Broschüre HOOU@TUHH
Titelbild der Broschüre: Erfahrungen und Erfolge 2020 der HOOU@TUHH

Die Projekte der HOOU@TUHH im Jahr 2020 waren dabei:

  • AKWAS 4.0
  • Digitalisierung und Nachhaltigkeit
  • IRIS – Individual Resorbable Intestinal Stents
  • Kniffelix
  • Lectures for Future
  • MikiE – Mikroben im Einsatz
  • QuaXP – Data Quality Explored
  • RINOcloud
  • RUVIVAL
  • tekethics
  • Zukunft | Gesellschaft | Technologie
  • tub.torials
  • UIF-Projekte: BikeDock / BioRecy / EcoTerrabot
  • WITREFO

Die Broschüre steht hier zum Download bereit.

Viel Spaß beim Lesen wünscht das Team der HOOU@TUHH.

Schriftzug MoGoLo

20.04.2021 | Katrin Schröder

MoGoLo - Mobility of Goods and Logistics

Unsere heutige globalisierte Welt wäre ohne eine funktionierende Logistik nicht möglich. Das Logistikmanagement plant, koordiniert und kontrolliert Flüsse und die güterbezogenen Informationen, um Güter, Personen und Dienstleistungen effizient, termin- und kundengerecht bereitzustellen. Für die Realisierung des Flusses werden Transportketten gestaltet, in denen je nach Bedarf unterschiedliche Verkehrsträger eingesetzt werden, weshalb eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur unabdingbar ist. 

Im Rahmen des Projektes MoGoLo werden an der Technischen Universität Hamburg mehrere englischsprachige Lernangebote unter dem Titel „MoGoLo – Mobility of Goods and Logistics“ erstellt. Im Jahresverlauf werden hier Lernangebote zu den Systemelementen von Transportketten und Logistik veröffentlicht. Die englischen Lernangebote vertiefen unterschiedliche Systemelemente und thematisieren zusätzlich deren ökologischen und ökonomischen Wirkungen. 

Ziel von MoGoLo ist es, allen Interessierten grundlegendes Wissen zu den Verkehrsträgern Straße, Schiene, Wasser und Luft zu vermitteln. Neben allgemeinen Informationen werden aus der Perspektive der Verkehrssysteme die einzelnen Systemelemente, insbesondere die Güterverkehrsnachfrage, die realisierten Transporte und die dafür notwendigen Technologien erläutert. Anhand von Praxisbeispielen werden die Vor- und Nachteile der einzelnen Verkehrssysteme aufgezeigt, technologische Innovationen vorgestellt sowie zukünftig zu erwartende Veränderungen diskutiert. 

Die aufbereiteten Lernangebote werden im Laufe des Jahres auf der HOOU-Plattform veröffentlicht.  

Wir freuen uns auf euch!

Euer Team von MoGoLo

Learning Circle. Künstliche Intelligenz.

Learning Circle. Künstliche Intelligenz.

14.04.2021 | Katrin Schröder

Mitgedacht: Roboter in meinem Leben – und jetzt?

Selbstbestimmtes lernen rund um die Themen künstliche Intelligenz und Roboter

Ein neuer Learning Circle bietet in Hamburg die Möglichkeit grundlegende Fragen zu künstlicher Intelligenz und Roboter mit Gleichgesinnten zu diskutieren und zu beantworten. Ab dem 14. April 2021 lernen die Teilnehmenden zu beiden Themen online über einen Zeitraum von sechs Wochen mit frei zugänglichem und frei verfügbarem Material.

Künstliche Intelligenz. Bild zum Learning Circle.

Moderiert werden die Treffen von Axel Dürkop, wiss. Berater für technische Entwicklung und Konzeption der Hamburg Open Online University (HOOU) an der Technischen Universität Hamburg (TUHH):

„Mit der HOOU sind spannende Bildungserlebnisse möglich: Fragen und Themen, die viele Menschen interessieren und betreffen, können mit leicht zugänglichen Lernangeboten diskutiert und bearbeitet werden. Dabei interessiert mich besonders, Begegnungen von Menschen zu schaffen, die Spaß am Lernen haben, aktuelle Phänomene und Entwicklungen verstehen möchten und unsere Gesellschaft mitgestalten wollen.“

Interessierte können sich bis zum 14. April, 17 Uhr unter kundenservice@buecherhallen.de anmelden. Das Verschicken des Zoom Links erfolgt nach der Anmeldung.

Das Konzept der Learning Circles wurde ursprünglich von der Peer 2 Peer University erprobt und konzipiert. Ziel ist ein moderiertes, selbstgesteuertes und agiles Lernen in kleinen Gruppen in der Regel über einen Zeitraum von 12 Wochen, um der digitalen Spaltung im Bereich Bildung entgegenzuwirken. Das Konzept ist in Deutschland noch wenig bekannt.

Der Pilot des Learning Circle in Hamburg entsteht als Kooperationsprojekt von der Hamburg Open Online University (HOOU), der Technischen Universität Hamburg (TUHH), der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), den Bücherhallen Hamburg und der Agentur J&K – Jöran und Konsorten.

Die Zusammenarbeit mit den Bücherhallen Hamburg und der HOOU wurde 2018 mit dem Ziel geschlossen, offene Bildung für alle Interessierte zu fördern.  

Über die HOOU

Die Hamburg Open Online University (HOOU) ist eine Verbundeinrichtung der Freien und Hansestadt Hamburg, fünf staatlicher Hamburger Hochschulen, der Multimedia Kontor Hamburg gGmbH und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die gesellschaftsbeteiligten Hochschulen sind: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), Technische Universität Hamburg (TUHH), HafenCity Universität (HCU), Hochschule für bildende Künste (HFBK), Hochschule für Musik und Theater (HFMT).

Als Plattform für Kollaboration und Kooperation setzt sich die HOOU für die Öffnung von Hochschulen ein und koordiniert die kooperative Zusammenarbeit von Bildungsanbietern zur Ausgestaltung qualitätsgesicherter, innovativer digitaler Lernangebote. www.hoou.de

Pressekontakt
Lara Kranz
Referentin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
+49 (0)40 – 296 569 08 I kranz@hoou.de
Twitter: @HOOUHamburg

CliMap-HEALTH der HAW Hamburg

CliMap-HEALTH der HAW Hamburg

06.04.2021 | Katrin Schröder

Hamburg lernt nachhaltig

Von der App eines folgenlosen Lebens bis zur interaktiven Klima-Weltkarte

6. April 2021

Über 245 Online-Kurse der Hamburg Open Online University (HOOU) sind jederzeit, kostenfrei und ohne Anmeldung auf www.hoou.de aufrufbar und ermöglichen so eine chancengerechte und hochwertige Bildung für alle. Mit dem Fokus auf Themen der Nachhaltigkeit trägt der Hochschulverband zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitszielen bei. Dafür werden dieses Jahr neue Lernangebote zum Thema Nachhaltigkeit veröffentlicht und bestehende weiterentwickelt.

Der im Februar diesen Jahres erschienene Online-Kurs „Digitalisierung & Nachhaltigkeit“ ist in Zusammenarbeit der Technischen Universität Hamburg (TUHH), der Bildungsagentur J&K – Jöran und Konsorten (J&K) und der Hamburg School of Business Administration (HSBA) entstanden und behandelt die Zusammenhänge der Megatrends Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Neben Vergleichen, die das eigene Verhalten einzuordnen helfen, werden Nutzer:innen durch leicht umsetzbare Tipps inspiriert, selbst einen Beitrag zur CO2-Verringerung zu leisten. Dabei sollen Nutzer:innen nicht ermahnt, sondern vielmehr sensibilisiert werden, ihr Verhalten im digitalen Raum im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu reflektieren.

Jöran Muuß-Merholz, Inhaber der Agentur J&K: „Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind Megatrends, die zwei wichtige Eigenschaften gemeinsam haben: Sie beeinflussen unser aller Leben, ob wir wollen oder nicht. Und ihre Auswirkungen sind häufig nicht auf den ersten Blick sichtbar. Das Lernangebot macht das Zusammenwirken sichtbar und bietet einen niederschwelligen Einstieg ins Thema.“

Das Lernangebot „CliMap-HEALTH“ der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) wird Ende April neu auf der HOOU Plattform veröffentlicht. Die CliMap-HEALTH ist ein E-Learning-Tool, welches die Vermittlung von fachlichem sowie praxisorientiertem Wissen über die Einflüsse von Klima und Umwelt auf die Gesundheit im Format einer interaktiven Weltkarte verfolgt. Das Web-Tool steht als offenes, modifizierbares Lehr-Lern-Angebot zur Verfügung.

CliMap-Health der HAW Hamburg

Prof. Dr. Dr. h.c. Walter Leal, Leiter, Forschungs- und Transferzentrum „Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement“ der HAW: „Es bleibt keine Zeit mehr, um die Wirkungen des Klimawandels zu ignorieren. Wir erwarten steigende Temperaturen, die nicht nur in Entwicklungsländern, sondern auch bei uns in Deutschland deutlich spürbar werden. Umso wichtiger ist es, Wissen zu vermitteln und Wissen darüber zu erlangen, welche Auswirkungen sich daraus in verschiedenen Regionen der Welt auf die Gesundheit des Menschen ergeben. Genau hier bietet die CliMap-HEALTH eine umfassende Antwort.“

Um Wissen in Bezug auf die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu erhalten und Vorlesungsmaterial zur Vermittlung an Studierende für bereitzustellen, entwickelte die HAW Hamburg die Toolbox „The digital introduction of the Sustainable Development Goals into Higher Education Teaching”. Zur Nutzung sind keine Vorkenntnisse erforderlich, auch Bildungsinteressierte außerhalb des Hochschulbereichs können einen tieferen Einblick in die SDGs gewinnen. Bereits 104 Teilnehmer aus 40 Ländern haben das Angebot genutzt. Ein neues Modul zum 14. SDG „Leben unter Wasser“ wird gerade entwickelt und im April veröffentlicht.

Zudem stellt die HAW Hamburg ihre Toolbox auf den im Rahmen der globalen Auftaktkonferenz für das UNESCO-Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) 2030“ stattfindenden BNE-Wochen vom 17.-21. Mai 2021 vor. Interessierte können sich hier anmelden.

Ein bereits 2020 entstandenes, spielerisches Lernangebot ist die App „Schule der Folgenlosigkeit“. Diese ist als ein Gemeinschaftsprojekt des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G), der Hochschule für bildende Künste (HFBK), der Bundeszentrale für politische Bildung (bpB) und der HOOU entstanden. Anhand verschiedener Übungen wird dem Nutzer die Möglichkeit eines folgenlosen Handelns aufgezeigt. Es soll eine andere Sichtweise auf Nachhaltigkeit vermittelt und allgemein vorherrschende Meinungen des „richtigen“ Lebens hinterfragt werden.

Dr. Friedrich von Borries, Architekt und Professor für Designtheorie an der HFBK: „Wir müssen alle lernen, aus dieser ewigen Schleife des Immer-Mehr und des Strebens nach Erfolg rauszukommen. Und ich glaube, da ist es das Beste, mal innezuhalten und drüber nachzudenken, was würde ich eigentlich gerne nicht tun? Was würde ich gerne unterlassen? Genau hier setzt die App an und ermöglicht jedem Nutzer das eigene Tun zu reflektieren.“

Drei Screenshots der App Folgenlosigkeit
Drei Screenshots der App Folgenlosigkeit

Die Ausstellung „Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben“ ist im MK&G mit voriger Terminbuchung bei Wiedereröffnung der Museen in Hamburg zu besuchen.

Nachhaltigkeit stellt für Städte und Kommunen einen bedeutenden Aspekt ihrer Entwicklung dar. Hochschulen begleiten diese Entwicklung und bieten wissenschaftliche Lösungen. Die Ende 2019 veröffentlichte Podcast-Reihe „Stadtgespräch“ der HafenCity Universität Hamburg (HCU) greift u.a. das Thema nachhaltige Stadtentwicklung auf und lässt in fünf Folgen Forschende der HCU anhand je einer übergeordneten Frage diskutieren. Zum Beispiel erfahren Hörer:innen in der zweiten Folge, wie wir in Zukunft smart leben wollen.

Über die HOOU

Die Hamburg Open Online University (HOOU) ist eine Gesellschaft unter Beteiligung der Freien und Hansestadt Hamburg, fünf staatlicher Hamburger Hochschulen, der Multimedia Kontor Hamburg gGmbH und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die beteiligten Hochschulen sind: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), Technische Universität Hamburg (TUHH), HafenCity Universität (HCU), Hochschule für bildende Künste (HFBK), Hochschule für Musik und Theater (HfMT).

Als Plattform für Kollaboration und Kooperation setzt sich die HOOU für die Öffnung von Hochschulen ein und koordiniert die kooperative Zusammenarbeit von Bildungsanbietern zur Ausgestaltung qualitätsgesicherter, innovativer digitaler Lernangebote. www.hoou.de

Pressekontakt
Lara Kranz
Referentin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
+49 (0)40 – 296 569 08 I kranz@hoou.de
Twitter: @HOOUHamburg

Green Hydrogen Logo

Green Hydrogen Logo

26.03.2021 | Katrin Schröder

Green Hydrogen – Wasserstoff in der Metropolregion Hamburg

Wasserstoff gewinnt als Energiespeichertechnologie eine immer größere Bedeutung für einen sektorenübergreifenden Klimaschutz und nimmt für Norddeutschland aufgrund der sehr guten Windenergieprofile sowie den potenziellen Importmöglichkeiten, wie dem Hamburger Hafen, eine herausragende Rolle ein. Werden erneuerbare Energien in Wasserstoff umgewandelt, kann dieser zum Beispiel in den Bereichen Mobilität, Industrie, synthetische Kraftstoffe und in der maritimen Wirtschaft eingesetzt werden. Doch wie und wo genau spielt Wasserstoff in der Metropolregion bereits eine Rolle, welchen Beitrag kann Wasserstoff im Bereich Verkehr und Industrie in der Zukunft leisten und welche Akteur:innen sind bereits in Hamburg damit beschäftigt?

Diese und viele weitere Fragen zum Thema Wasserstoff werden im Lehr- und Lernangebot „Green Hydrogen – Wasserstoff in der Metropolregion Hamburg“ beleuchtet. Das Angebot wird aus verschiedenen Modulen bestehen, welche sich an der Bereitstellungskette für grünen Wasserstoff orientieren. Im ersten Modul des Angebots wird zunächst die grundsätzliche Bedeutung von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft erläutert und anschließend die Technologien zur Erzeugung von regenerativem Strom sowie des Wasserstoffs beschrieben. Die nachfolgenden Module beleuchten den Transport und die Speicherung von Wasserstoff bevor abschließend verschiedene Anwendungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Ergänzt wird das Angebot durch Aufzeichnungen von Fachvorträgen renommierter Experten, die online abgerufen werden können.

Schriftzug MobilCast

MobilCast

25.03.2021 | Katrin Schröder

MobilCast - Nachhaltige Mobilität zum Hören: Wissenschaftspodcasts zu aktuellen Fragestellungen zukünftiger Mobilitätskonzepte

Im Mobilitätssektor ist in den kommenden Jahren sowohl in technischer als auch habituell-gesellschaftlicher Hinsicht ein großer Wandel zu erwarten. Getrieben wird diese Entwicklung vor allem durch Bestrebungen zur Begrenzung von Treibhausgasemissionen, weswegen sich dieser Wandel hin zu Antriebstechnologien auf Basis erneuerbarer Energien vollziehen wird. Neben den Herstellungsverfahren ergeben sich für einige der alternativen Kraftstoffe auch Veränderungen bei Logistik und Tankstelleninfrastruktur. Alle diese notwendigen Anpassungen im Mobilitätssektor sollen im Rahmen eines Wissenschaftspodcasts thematisiert und aus technischer, aber auch gesellschaftspolitischer Sicht, beleuchtet und verständlich erklärt werden.

Der Wissenschaftspodcast MobilCast wird sich inhaltlich mit zwei Themenblöcken der alternativen Kraftstoffe beschäftigen. Die einzelnen Podcast-Folgen werden in Hinblick auf unterschiedliche Schwerpunkte und Detailtiefen entwickelt, um den Hörer:innen mit unterschiedlichen Vorerfahrungen und Wissensständen eine Teilnahme ermöglichen. Zum einen wird auf technische Aspekte, z.B. die Erzeugung alternativer Kraftstoffe auf Basis regenerativer Energien eingegangen und zum anderen auf gesellschaftspolitische Fragestellung zur Transformation hin zu nachhaltigen Antriebs- und Nutzungskonzepten. So erhalten z.B. Studierende einen Einblick in gesellschaftspolitische Fragestellung und HörerInnen aus der interessierten Öffentlichkeit, erfahren Neues über die Hintergründe der Entwicklungen im Mobilitätssektor. Mithilfe einer Feedbackfunktion soll den HörerInnen die Möglichkeit gegeben werden, Fragen zu stellen und die Inhalte zu diskutieren.