Auf dem Bild sind fünf Arme zu sehen, die über einem Tisch mit Laptops und Learningtools zusammenkommen.

Bild: Antonio Janeski

28.11.2025 | Meena Stavesand

Hochschulbildung für alle – aber wie? 5 Learnings aus der Praxis

Wie erreicht man Menschen, die nicht an der Uni sind, mit wissenschaftlichen Inhalten? Die Antwort auf diese Frage ist nicht einfach. Seit 10 Jahren engagiert sich die Hamburg Open Online University in diesem Bereich und hat schon viel dazugelernt. Das Team der TU Hamburg gibt nun 5 Learnings dazu. Es geht um die gesellschaftliche Relevanz von Themen, um das Überwinden digitaler Barrieren und um Öffentlichkeitsarbeit. Ein Text von Katrin Bock.

Hochschulen nehmen als Orte der Wissensvermittlung, der Erkenntnisbildung und der Reflexion eine wichtige gesellschaftliche Rolle ein. Es ist jedoch nicht einfach, diese Prozesse für alle sichtbar und zugänglich zu machen. Gesellschaftliche Teilhabe an der Hochschulbildung wird durch viele Barrieren erschwert. Um diese zu überwinden, setzt die HOOU auf die Bereitstellung digitaler Lernangebote auf einer offenen und freien Lernplattform. Die interessierte Öffentlichkeit soll so, gebündelt an einem ansprechenden digitalen Ort, Zugang zu vielfältigen Inhalten aus Forschung und Lehre an den Hochschulen erhalten.

Doch die interessierte Öffentlichkeit ist divers. Lernende bringen unterschiedliche Kompetenzen und Kenntnisse mit, kommen aus verschiedensten Kontexten, haben unterschiedliche Motivationen und lernen auf ganz unterschiedliche Weise. Das Team der HOOU@TU Hamburg versucht, dies bei der Entwicklung digitaler Lernangebote zu berücksichtigen, und möchte möglichst vielen Menschen Zugang zu ihren Inhalten ermöglichen. So konnte das Team aus den vergangenen zehn Jahren Lernangebotsentwicklung einige Learnings mitnehmen:

1. Gesellschaftliche Relevanz als inhaltlicher Ausgangspunkt für wissenschaftliche Themen kann Barrieren überwinden

Um Verständnisbarrieren bei wissenschaftlichen und abstrakten Themen zu überwinden, kann die gesellschaftliche Relevanz als niedrigschwelliger Einstieg Zugänge ermöglichen. Denn zu lernen, warum ein Sachverhalt wichtig ist und was dieser mit der eigenen Lebenswelt zu tun hat, fördert die Motivation und Fähigkeit, diesen zu verstehen.

    Dabei können auch mentale Hürden, die entstehen können, wenn wissenschaftliche Inhalte durch ihre Komplexität als nicht passend wahrgenommen werden, verkleinert werden.

    2. Kleine, leicht verständliche Wissenshäppchen für einen niedrigschwelligen Einstieg ins Lernen

    Neben den eher umfangreicheren Lernangeboten, in denen sich die Lernenden intensiv mit verschiedenen Themen beschäftigen, setzt die HOOU an der TU Hamburg auch auf das Format „Wissenschaft kurz erklärt“. In kleinen Informationsangeboten werden Inhalte leicht verständlich aufbereitet und ermöglichen so einen ansprechenden und vor allem schnellen Zugang zu Wissen.

    Diese Angebote lassen sich in sehr kurzer Zeit durcharbeiten. Dafür werden verschiedene Medien eingesetzt. Mit kurzen Videos und Podcasts oder interaktiven Grafiken werden die Inhalte auf verschiedene Weise vermittelt. Wer dann doch tiefer in die jeweiligen Themen einsteigen möchte, erhält Vorschläge für passende umfangreichere Lernangebote.

    Information image

    Was bedeutet “Bildung für alle“?<br>Grundsätzlich geht es darum, dass alle Menschen einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung erhalten. Dabei sollen allen die gleichen Möglichkeiten offenstehen, selbstbestimmt an qualitativ hochwertiger Bildung teilzuhaben und ihre Potentiale zu entfalten, unabhängig ihrer Voraussetzungen oder bestimmter Bedingungen. Systematische Ungleichheiten oder Benachteiligungen müssen dabei im Sinne der Chancengleichheit verhindert werden (vgl. UNESCO, 2005).

    3. Lernangebotsentwicklung nach dem Constructive Alignment zur Lernendenzentrierung

    Die Grundlage der Lernangebotsentwicklung der HOOU an der TU Hamburg bilden, angelehnt an das Konzept des Constructive Alignment, die Lernziele (vgl. Biggs &Tang, 2011). Diese sind, unabhängig von technischen Möglichkeiten oder neusten Trends, der Startpunkt für die inhaltliche Gestaltung und Entwicklung der Lehr- und Lernaktivitäten.

    Die Angebote werden in einem ersten Schritt rein konzeptionell entwickelt, erst in einem zweiten Schritt werden passende mediendidaktische Formate und technische Tools für die Umsetzung ausgewählt. Eine solche unabhängige Ausrichtung auf die Lernenden kann dabei helfen, Verständnisbarrieren für diese zu überwinden und verhindert ein Überangebot an technischen Tools, welches die Lernenden überfordern kann.

    Eine gezielte und bedürfnisorientierte Auswahl der technischen Möglichkeiten unterstützt außerdem die Überwindung digitaler Barrieren, indem eine intuitive und individuell anpassbare Nutzung des Lernangebotes gefördert wird.

    4. Experimentierfelder für neue technische Möglichkeiten zur Überwindung digitaler Barrieren

    Im Laufe der vergangenen zehn Jahre hat die HOOU an der TU Hamburg im Rahmen von Experimentierfeldern verschiedene technische Möglichkeiten ausprobiert und evaluiert. Eine große Herausforderung war und ist dabei die Berücksichtigung verschiedener Perspektiven. Im Rahmen eines umfangreichen Anforderungsmanagements für die Plattformentwicklung werden diese identifiziert, um technische Anforderungen zu entwickeln und zu priorisieren.

    Denn ebenso wie die Technik entwickeln sich auch die Bedarfe der Menschen weiter. Um Barrieren zu überwinden und Zugänge zu schaffen, wird dies immer zusammen gedacht. Dadurch konnten bereits viele Potenziale sowie auch Probleme identifiziert und für die neue Plattform implementiert oder ausgeschlossen werden.

    5. Digitale Lernangebote allein schaffen nicht ausreichend Zugänge

    Die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren haben eindeutig gezeigt: Eine öffentliche Plattform als alleiniger Zugangspunkt zu digitalen Lernangeboten reicht oft nicht aus, um alle Menschen zu erreichen. Dies liegt vor allem an der Fülle an Informationen, die im Netz zu finden sind, und der Art und Weise, wie Menschen sich dort informieren und lernen.

    So ist es wichtig, Lernangebote kontextuell einzubetten, um Zugangsmöglichkeiten zu erweitern. Dies kann eine zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit sein, durch die Lernende beispielsweise über Social Media oder durch Plakate zu Inhalten gelangen. Aber auch Lernerlebnisse in der analogen Welt schaffen Zugänge, indem sie Menschen vor Ort abholen und verbinden. Dies versucht die HOOU an der TU Hamburg über verschiedene Veranstaltungsformate, auch außerhalb der Hochschulen, aber auch durch die Einbindung ihrer Inhalte in die Lehre.

    Welche Barrieren kann es für den Zugang zur Hochschulbildung geben?

    Die Art der Barrieren, die Menschen beim Zugang zu Hochschulbildung begegnen, sind vielfältig. Hier einige Beispiele, die besonders häufig auftreten:

    Informationsbarrieren: Was passiert an unseren Hochschulen in Forschung und Lehre? Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen sind leider nicht immer leicht zu finden. Informationen von Hochschulen verstecken sich oft – wenn sie überhaupt öffentlich zugänglich sind – auf unübersichtlichen Hochschul- oder Projektwebseiten. Inhalte sind nicht selten schlecht gepflegt und veraltet, was das Finden der richtigen Informationen zusätzlich erschwert.

    Sprach- und Verständnisbarrieren: Nicht alle können etwas mit wissenschaftlicher Sprache anfangen. Viele Fremdwörter und komplexe Satzstrukturen setzen eine hohe Sprach- und Lesekompetenz voraus und sorgen dafür, dass viele Menschen diese nicht verstehen können oder durch einen erschwerten Lesefluss kein Interesse an akademischen Texten haben. Viele Texte stehen nur in einer Sprache zur Verfügung, sodass Zugänge zusätzlich beschränkt sind.

    Digitale Barrieren: Trotz gesetzlicher Vorschriften und Regelungen sind viele Webseiten im Hochschulkontext nicht barrierefrei. Durch fehlende technische Möglichkeiten zur bedürfnisorientierten Gestaltung und einer unzureichenden Usability kann eine intuitive und individuelle Nutzung der Webinhalte nicht gewährleistet werden.

    Mentale Barrieren: Hochschulen haben es in Zeiten von Fake News, Nachrichtenmüdigkeit und diversen Krisen nicht leicht, die breite Öffentlichkeit zu erreichen. Vielen Menschen fehlt es an Vertrauen in die Wissenschaft oder sie fühlen sich durch hierarchische Strukturen im Sinne eines „von oben herab“ nicht adressiert.

    Der lange Weg zu einem niederschwelligen Zugang

    Die Lernangebote der HOOU an der TU Hamburg können also durch eine lernzielorientierte, didaktische Konzeptionierung und den passenden Einsatz technischer Möglichkeiten Zugänge zur Hochschulbildung ermöglichen. In Verbindung mit zielgruppengerechter Öffentlichkeitsarbeit und gemeinsamen Lernerlebnissen in der Öffentlichkeit werden diese Zugänge ausgeweitet.

    Durch die offene und ansprechende HOOU Lernplattform, die neben den digitalen Lernangeboten weitere Inhalte zu gesellschaftlich relevanten Themen in verschiedenen Formaten niedrigschwellig zur Verfügung stellt, werden Barrieren überwunden. Trotz dieser Potenziale ist es jedoch noch ein weiter Weg für die HOOU, Hochschulbildung wirklich frei zugänglich für alle Menschen zu machen. Viele Inhalte der HOOU stehen nicht mehrsprachig zur Verfügung und sind thematisch sehr spezifisch.

    Die Plattform an sich ist noch nicht komplett barrierefrei, hier gibt es vor allem technisch noch viel Entwicklungsbedarf. Zugänglichkeit ist kein irgendwann abgeschlossener Zustand, sondern ein Prozess, den die HOOU stetig versucht, weiter voranzutreiben. Für die HOOU an der TU Hamburg heißt dies also auch für die nächsten zehn Jahre, mehr Zugänge zu ermöglichen, damit Bildung für alle wirklich irgendwann Bildung für alle ist. Wir freuen uns darauf, unsere Learnings dafür weiter auszubauen!

    Literatur
    Biggs J. & Tang, C. (2011). Teaching for Quality Learning at University: What the Student Does (4. Aufl.): Maidenhead: Open University Press.
    UNESCO (Hrsg.).(2005).Guidelines for inclusion: ensuring access to education for all. Paris: UNESCO.

    27.11.2025 | Christian Friedrich

    Container statt Updates: Docker, Kubernetes & VM

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    Prof. Dr. Volker Skwarek
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    Monina Schwarz
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    Prof. Dr. Ingo Timm
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    Mark Hebbel

    Mit unserem Gast Mark Hebbel sprechen wir über Möglichkeiten, sicher in Containern zu arbeiten.

    Unsere Mini-Serie zu Updates und Betriebssystemen schließen wir mit einer Folge zu Containern und Virtuellen Maschinen ab: Docker, Kubernetes, Virtuelle Maschinen. Zu Gast ist Mark Hebbel von der Firma Chainstep.

    Wir klären grundlegende Begriffe wie Hypervisor und Container-Runtime, diskutieren die Unterschiede zwischen Type-1- und Type-2-Hypervisoren und beleuchten das Zusammenspiel von Docker und Kubernetes. Dabei geht es auch um praktische Aspekte: Wie sicher sind Container wirklich? Welche Rolle spielen Security-Updates? Und wie lassen sich komplexe Infrastrukturen mit Tools wie Ansible automatisieren?

    Mark Hebbel (LinkedIn)

    Docker Security Updates

    Hypervisor (Wikipedia)

    Virtualisierungstypen

    Docker

    Geschlossene Sicherheitslücken bei Docker

    Kubernetes

    Ansible

    Proxmox

    Vagrant

    VirtualBox

    VMware

    Hyper-V

    WSL

    Podcast App Empfehlungen

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    Antenna Pod (Android)

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    Die Sicherheits_lücke ist ein Podcast der Hamburg Open Online University (HOOU).

    Monina Schwarz, LSI Bayern

    Ingo Timm beim DFKI

    Volker Skwarek an der HAW Hamburg

    Produktion und Musik: Christian Friedrich

    Das in dieser Episode verwendete Bildmaterial steht unter der Lizenz CC-BY 4.0, Urheberin ist Anne Vogt.

    Podcast Design: Anne Vogt

    Eine Drohne fliegt über eine Landschaft.

    Bild: Ian Usher / Unsplash

    18.11.2025 | hoouadmin

    Herausforderung Drohnen: Cyberangriffe von oben

    Für die meisten Menschen ist eine Cyberattacke etwas, das im ­eigenen Postfach oder Netzwerk lauert. Doch was vielen nicht ­bewusst ist: Durch Drohnen können solche Angriffe heute auch über unseren Köpfen oder vor unserem Fenster passieren. Was Kriminelle bewegt, Drohnen einzusetzen, wie sie das tun und wie wir uns schützen können. Ein Beitrag von Prof. Dr. Volker Skwarek (HAW Hamburg), Host des HOOU-Podcasts „Die Sicherheits_lücke“

    Drohnen: Errungenschaften der Technik, die nicht nur regelmäßig über, sondern mittlerweile auch in unseren Köpfen schwirren. In einer Vielzahl von Anwendungen sind sie längst fest etabliert: Sie transportieren Pakete, überwachen Wälder bei Brandgefahr oder liefern spektakuläre Luftaufnahmen bei Open-Air-Events. Wie bei jeder technologischen Innovation bringt der vermehrte Einsatz von Drohnen jedoch auch eine Reihe an Herausforderungen mit sich. Und ­Cyber(un)sicherheit steht in diesem Fall ganz oben auf der Liste.

    Luftfahrtrechtlich als UAVs ­(Unmanned Aerial Vehicles) bezeichnet, sind Drohnen unbemannte Fluggeräte, die entweder autonom ­fliegen oder ferngesteuert werden. Ausgestattet mit Kameras und Sensoren können sie zahlreiche Aufgaben übernehmen, die sich üblicherweise mit Überwachung oder Dokumentation befassen. Für jede davon gibt es inzwischen spezialisierte Drohnen sowie die entsprechenden Konfigurationen.

    Aber unabhängig davon, ob es sich um eine Drohne für Filmaufnahmen, eine militärische Drohne oder eine Do-it-yourself-Version im 3D-Druck handelt: Jede Drohne stellt ein potenzielles Risiko für einen Cyberangriff dar – und kann dabei sowohl Werkzeug als auch Ziel des Angriffs sein.

    Die Schattenseiten der Freiheit

    Drohnen sind inzwischen in einem breiten Spektrum und einer großen Preisspanne verfügbar. Sie sind oft sehr einfach zu steuern, klein und relativ unauffällig. Während sie im Flug einfach Grenzen überwinden und dadurch viele neue Möglichkeiten und Anwendungsfälle eröffnen, ziehen sie auch unweigerlich die Aufmerksamkeit von Cyberkriminellen auf sich. Denn die oben erwähnten Vorteile machen Drohnen auch zu äußerst attraktiven Begleitern für Cyberangriffe in sensiblen Bereichen, die ohne sie nicht zugänglich wären.

    Doch wer nutzt Drohnen für Cyberangriffe? Und mit welcher Motivation wird ein solcher Cyberangriff ausgeführt? Auch wenn es sicher nicht eindeutig differenzierbar ist, so lassen sich verschiedene Kategorien von Angreifenden nach Mitteln und Zielen unterscheiden.

    Wer nutzt Drohnen für Cyberangriffe?

    Da sind zum einen die sogenannten Skriptkiddies: Diese Personengruppe, zumeist Menschen mit wenig Informatikkenntnissen, hat eingeschränkte technische und finanzielle Möglichkeiten und probiert beispielsweise publizierte Konzepte aus. Drohnen setzen sie eher als Mittel zum Zweck ein, ohne vorsätzlich ein Ziel zu verfolgen, das die IT-Sicherheit verletzt. Dazu gehört beispielsweise das Ausspähen von WiFi mit dem Versuch, in diese Netzwerke einzudringen.

    Auch Cyberaktivist*innen setzen bereits vermehrt Drohnen ein. Diese Personengruppe agiert eher einzeln als organisiert und verfolgt ein weiterführendes, in der Regel übergeordnetes Ziel. Dabei werden bekannte Techniken und Schwachstellen kombiniert und weiterentwickelt. Es bestehen finanzielle Grenzen, die aber deutlich höher sind als die der Skriptkiddies. Zudem besteht in dieser Kategorie von Angreifenden ein umfangreicheres Wissen, etwa darüber, wie man Drohnen selbst baut oder so umbaut, dass sie sich optimal für den geplanten Angriff eignen. 

    So können Überwachungen im optischen oder Infrarotbereich für Social-Engineering-Angriffe durchgeführt oder auch optische und Laser- oder Radarscans von Liegenschaften zur Schwachstellenanalyse durchgeführt werden. Zudem können zusätzliche WiFi-Accesspoints als Man-in-the-Middle abgesetzt werden, um so Datenverkehr mitzuhören, abzufangen oder sogar im Namen des Absenders zu manipulieren. Aktivistische Gruppen verfolgen damit oft das Ziel, Daten und Informationen zu stehlen und für die aktivistischen Zwecke als Druckmittel einzusetzen. Eher selten besteht die Absicht, sich monetär zu bereichern.

    Im Gegensatz zu Cyberaktivist*innen verfügen Cyberkriminelle, eine weitere Gruppe, die vom Einsatz von Drohnen profitieren kann, zusätzlich über große finanzielle Mittel, sodass ihre Angriffe nicht an materiellen Grenzen scheitern. Diese Gruppe ist in der Lage, sich zahlreiche Drohnen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Nutzlasten zu beschaffen und diese in Mehrpilotensystemen für komplexe Aufgaben und Manöver zu steuern. Allerdings steht für Wirtschaftskriminelle der Return on Invest im Vordergrund. Somit sind bei den meisten Angriffen das Ausspähen und Stehlen von Daten, das Vorbereiten von physischen Einbrüchen, Cyberspionage und Erpressung zu erwarten.

    Im Auftrag von Regierungen und Staaten

    Eine besonders schwer zu greifende Gruppe sind die State Actors, also Angreifende, die im Auftrag von Regierungen und Staaten agieren. Sie nutzen ähnliche Mittel wie Cyberkriminelle, handeln jedoch eher nicht aus finanziellen Interessen. Für sie gilt, andere Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme zu destabilisieren. Dabei sind Umfang und Art der eingesetzten Mittel von untergeordneter Bedeutung, wenn der Zweck sie aus Sicht der Handelnden rechtfertigt.

    State Actors geht es bei Cyberangriffen durch Drohnen oft eher um nachrichtendienstliche Analysen: Längerfristiges Mitschneiden verschlüsselter Kommunikation über WiFi, sogenanntes IMSI-Scanning der SIM-Karten von Mobiltelefonen an verschiedenen Orten, um Bewegungsmuster und sogar Wohnorte von Personen zu bestimmen, oder der Einsatz von höchstauflösenden Kameras und Richtmikrofonen, um Bildschirme und Gespräche auszuspähen: eine ausgezeichnete Grundlage, um weitere Cyberoperationen zu starten.

    Schnellere und gezieltere Angriffe möglich

    Welche Gruppe sie auch einsetzt: Fest steht, dass Cyberangriffe durch Drohnen an Komplexität gewinnen. Etablierte Abwehrmaßnahmen wie ein Zaun oder eine Mauer lassen sich damit mühelos überwinden, der physische Angriffsraum wird erweitert und die Geschwindigkeit, in der Angriffe ausgeführt werden, erhöht sich. Für Firmen bedeutet das, dass die Absicherung ihres Geländes auch den Luftraum und womöglich das Umfeld miteinbeziehen muss.

    Darüber hinaus ermöglicht die hohe Geschwindigkeit einer Drohne Cyberangriffe auf Orte und Räume, an denen man sich bisher in relativer Sicherheit wiegen konnte. Beispielsweise werden dadurch Angriffe auf WiFi-Systeme in einem vermeintlich physisch sicher abgegrenzten Raum möglich, indem in einem einzigen, schnellen Überflug Netzwerke, Authentifikationsverfahren oder Bluetoothgeräte lokalisiert und mitgeschnitten werden, um Sicherheitslücken zu finden.

    Aus diesen Überlegungen lässt sich der Charakter der zu erwartenden Cyberangriffe ableiten: Die hohe Mobilität, die geringe Größe sowie die Möglichkeit zum Transport leichter Nutzlasten prädestiniert Drohnen dafür, Angriffe vorzubereiten und durchzuführen.

    Methoden der Angriffe

    Methoden, die dabei mittlerweile bekannt sind, sind etwa das Erstellen von (3D-)Geländeplänen oder das Ausspähen von vorhandenen und angefragten drahtlosen Netzwerken sowie von Bluetooth-Verbindungen, insbesondere zu Druckern und anderen schlecht gesicherten Geräten des Internet of Things.

    Auch das Scannen von Netzwerken über ungesicherte Zugangspunkte oder das Ausstrahlen eines Netzwerks und Accesspoints wird durch Drohnen sehr viel einfacher. Zudem ermöglichen sie es, den Funkverkehr drahtloser Mäuse und Tastaturen mitzuschneiden sowie Personen, Dokumente und Bildschirme zu fotografieren oder zu filmen.

    Die zu erwartenden Angriffe zeichnen sich also durch eine Mischung aus unerwarteter Nähe, Höhe, Position und Geschwindigkeit aus. Die konkreten Angriffsvektoren sind dabei vielfältig: von Social Engineering über Man-in-the-Middle-Angriffe, um Netzwerke zu kompromittieren, bis hin zum Ausnutzen bekannter Sicherheitslücken durch spezialisierte Tools.

    Podcast thematisiert Drohnenangriffe und deren Abwehr

    Eine gute Verteidigung gibt es leider nicht. In unserer mehrteiligen Podcast-Serie haben wir uns mit dem Thema auseinandergesetzt und herausgearbeitet, dass der beste Schutz darin besteht, über präventive Angriffe wie Red-Teaming und Pentesting herauszufinden, wo Schwachstellen gegenüber Drohnen bestehen. Und darin, sich beim Schutz von IT, Ressourcen und Gelände nicht auf die physische Unerreichbarkeit zu verlassen. Drohnenangriffe zu erkennen und abzuwehren, ist aufgrund der geringen Größe und hohen Geschwindigkeit oft ein aussichtsloses Unterfangen.

    Selbstverteidigungsmaßnahmen wie Zerstörung, Hacking oder ­Abschuss lassen sich juristisch – wenn überhaupt – nur für den konkreten Einzelfall abschätzen. Grundsätzlich müsste die Polizei informiert werden und eingreifen. Dafür laufen Drohnenangriffe aber zu schnell ab. Zudem verfügt die Polizei selbst kaum über wirksame Maßnahmen.

    Das Bild zur Podcastepisode: Drohnen, Cybersecurity und Recht

    Drohnen, Cybersecurity und Recht

    In dieser Folge spricht Volker Skwarek mit David Klein, Fachanwalt für Informationsrecht und Salary Partner der Kanzlei Taylor Wessing. Das Gespräch dreht sich um Auswirkungen, Gefahren und rechtliche Beurteilungen rund um Cybersicherheit und Drohnen. Im Anschluss ordnen Monina Schwarz und Ingo Timm das Interview ein.

    Zur Episode

    Daher bleibt die Empfehlung, Drohnen in der Bewertung des ­Cyberrisikos zu berücksichtigen und ausreichende Präventivmaßnahmen zu ergreifen – beispielsweise auch durch die Lage kritischer Räume, die Orientierung von Schreibtischen und Monitoren zu Fenstern oder Handlungsempfehlungen an die Mitarbeitenden im Fall einer Drohnensichtung. 

    Die Sicherheits_lücke

    … ist ein Podcast der Hamburg Open Online University (HOOU), der IT-Sicherheit greifbar macht und fundierte Inhalte mit unter­haltsamen ­Gesprächen verbindet. Prof. Dr. Volker Skwarek (HAW Hamburg) spricht gemeinsam mit Monina Schwarz (Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Bayern) und Prof. Dr. Ingo Timm (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und Universität Trier) über aktuelle Risiken, technologische Trends und gesellschaftliche Herausforderungen. Die Illustrationen und das Design des Podcasts wurden gestaltet von Anne Vogt.

    https://www.sicherheitsluecke.fm

    Über den Autor

    Volker Skwarek ist seit 2014 Professor für Technische Informatik an der HAW Hamburg und leitet das Forschungs- und Transferzentrum CyberSec. Dort forschen er und seine wissenschaftlichen Mitarbeiter an Methoden der Kodierung von Identitäten, Netzwerkabsicherung, Access-Control-Mechanismen insbesondere für Anwendungen der kritischen Infrastruktur. Bei der Gesellschaft für Informatik engagiert er sich als stellvertretender Sprecher der Fachgruppe Netzwerksicherheit (NetSec) und organisiert die Konferenz GI Sicherheit 2026 in Hamburg. Sein Text ist in Zusammenarbeit mit Monina Schwarz, Ingo Timm sowie Christian Friedrich entstanden, mit denen er seit Januar 2025 den Podcast „Die Sicherheits_lücke“ produziert. Dort wurde das Thema auch in mehreren Episoden aufgegriffen.

    Dieser Beitrag ist im Mitgliedermagazin der Gesellschaft für Informatik e.V. – „Das Informatik-Magazin“ – erschienen.

    17.11.2025 | Katrin Schröder

    Life After Art School: Lorenz Nolting

    Lorenz Nolting ist der Gast der sechsten Folge von Life After Art School. Lorenz studierte Schauspiel an der Folkwang Universität der Künste und Regie an der HfMT Hamburg. Er hat sein Studium vor einigen Jahren erfolgreich abgebrochen und inszeniert seitdem mit zahlreichen Kompliz*innen an diversen Theatern im deutschsprachigen Raum. Seine Arbeiten tragen Titel wie “WOYZECK – das schärfste Messer Deutschlands” (Thalia Theater) oder “ULTRALENZ – 70 000 Cops wollen deine Location wissen” (Volksbühne). Im vergangenen Sommer löste die Absage seiner Inszenierung “ÖDIPUS EXZELLENZ” durch den Intendanten des Theater Osnabrück eine weitreichende Debatte über Macht und Entscheidungsstrukturen in deutschen Stadttheatern aus.

    Anne und Cornelius sprechen mit Lorenz über das Verhältnis von Input und Output, über TikTok und YouTube, dem Traum Schauspieler zu sein und Regisseur oder vielleicht auch Schreiner zu werden, über die Bedeutung eines Armbruchs und die Sehnsucht nach Momenten der Ruhe. 

    Lorenz erzählt außerdem von seiner Arbeit mit dem Peng!-Kollektiv und seiner Zeit beim Jugendtheater P14 der Volksbühne Berlin. Im Februar 2026 kommt seine nächste Inszenierung “ELEKTRA – 100 Pferdestärken Vergangenheitsüberwältigung” am Volkstheater München raus.

    Shownotes, Links 

    Hochschule für Musik und Theater Hamburg
    https://www.hfmt-hamburg.de/

    Hochschule für Bildende Künste Hamburg
    https://www.hfbk-hamburg.de/de/

    Audiolabor der Hochschule für Bildende Künste Hamburg
    https://www.hfbk-hamburg.de/de/hochschule/einrichtungen/werkst%C3%A4tten/audiolabor/

    P14 – Volksbühne Berlin 
    https://www.volksbuehne.berlin/de/p14

    Folkwang Universität der Künste
    https://folkwang-schauspiel.de/

    Sofie Boiten
    https://sofieboiten.com

    Leo Meier
    https://www.fischer-theater.de/autor/leo-meier-7328651

    17.11.2025 | Christian Friedrich

    Die Sicherheits_lücke Shorts: NIS2 aktuell mit Honkhase

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    Prof. Dr. Volker Skwarek
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    Manuel 'HonkHase’ Atug

    In dieser Shorts-Episode von „Die Sicherheits_lücke“ sprechen wir über die Umsetzung der NIS-2-Richtlinie im parlamentarischen Gesetzgebungsverfahren. Zu Gast: Manuel ‚HonkHase‘ Atug von der AG KRITIS

    Shownotes

    Referentenentwurf des BMI: NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetz – NIS2UmsuCG (KRITIS)

    AG KRITIS Stellungnahme zu NIS2

    AG KRITIS Stellungnahme KritisDachG

    Gesetz zur Informations­sicherheit in der Bundes­verwaltung beschlossen (Bundestag)

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    Die Sicherheits_lücke ist ein Podcast der Hamburg Open Online University (HOOU).

    Volker Skwarek an der HAW Hamburg

    Produktion und Musik: Christian Friedrich

    Das in dieser Episode verwendete Bildmaterial steht unter der Lizenz CC-BY 4.0, Urheberin ist Anne Vogt.

    Podcast Design: Anne Vogt

    Auf dem Bild sind die Slammer:innen zu sehen, im Hintergrund das jubelnde Publikum.

    Unsere Slammer:innen (v.l.): Carsten Westarp, Charlotte Goblirsch, Franz Vergöhl, Mohsen Falah, Rami Olsen, Elena Khurgina, Moderator Ronny Röwert. Bild: Max Glas

    12.11.2025 | Meena Stavesand

    Wissenschaft erleben: Slammer:innen zeigen Vielfalt der Hochschulen

    Mehr als 150 Gäste kamen zum zweiten Science and Art Slam der HOOU. Sie sahen sechs Performances von beeindruckender Bandbreite – vom Bauingenieurwesen über Nachhaltigkeit im E-Commerce bis hin zu klangvollen Auftritten mit Gitarre und Cembalo. Wo gibt es eine solche thematische Vielfalt? An unseren Hamburger Hochschulen!

    Wissenschaft? Ach, die Themen sind mir oft viel zu abstrakt! Aktuelle Forschungen? Betreffen mich nicht! So denken viele Menschen. Dabei gibt es sehr viele Erkenntnisse der Hochschulen, die unseren Alltag sogar ziemlich direkt berühren. Unser zweiter Science and Art Slam hat das eindrucksvoll gezeigt. Wissenschaftler:innen sprachen in kurzen Vorträgen über ihre aktuellen Forschungen, die uns alle betreffen.

    Es ging um marode Brücken, über die wir täglich fahren, über nachhaltiges Online-Shopping, über besondere Töne und Instrumente, die wir zwar nicht alltäglich hören, die uns aber direkt verzaubern können. Wissenschaftserleben nennen wir das bei der HOOU. Erkenntnisse werden nahbar und (be)greifbar – für alle.

    Mohsen Falah begeistert trotz Zeitproblem

    „911, what’s your emergency?“ Mit dieser Frage hat Bauingenieur Mohsen Falah von der TU Hamburg die mehr als 150 Besucher:innen in der Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg überzeugt. Der Doktorand wählte stellvertretend für die vielen brüchigen Brücken in Hamburg den Notruf und kassierte den lautesten Applaus. Damit setzte er sich gegen fünf weitere spannende Performances durch – obwohl er nach den gesetzten 10 Minuten Redezeit eigentlich noch zig Folien vor sich hatte. Sein Auftritt war persönlich, emotional und damit vor allem eins: mitreißend fürs Publikum.

    Mohsen Falah mit seinen Slam-Kolleg:innen, Moderator Ronny Röwert und dem Pokal. Bild: Max Glas

    Klänge vergangener Zeit treffen auf E-Commerce

    Die Nahbarkeit der Wissenschaftler:innen zeichnete den Slam aus. Denn lauten und langanhaltenden Beifall gab es auch für die anderen Teilnehmenden:

    • Charlotte Goblirsch (TU Hamburg) berichtete über ihre Promotion zu mehr Nachhaltigkeit beim Online-Shopping.
    • Rami Olsen (Hochschule für Musik und Theater Hamburg) erklärte seine Leidenschaft für die Unendlichkeit und Mikrotonalität und sang gemeinsam mit dem Publikum.
    • Franz Vergöhl (HafenCity Universität Hamburg) beschäftigte sich mit nichts Geringerem als der Hochschulreform, die am Ende vielleicht ChatGPT schreibt.
    • Carsten Westarp (HAW Hamburg) sprach als Physiker über die Irrungen und Wirrungen in der Lehre.
    • Elena Khurgina (Hochschule für Musik und Theater Hamburg) bewies in ihrem Slam, dass das Cembalo nicht nur barocke Töne von sich geben kann.

    Diese Mischung zeigt das Motto des Science and Art Slams der HOOU: Hier trifft Wissenschaft auf Kunst und Kultur. Es geht darum, die Vielfalt unserer Hochschulen und ihrer Arbeit zu zeigen. Das ist den Slammer:innen eindrucksvoll gelungen.

    Vielen Dank an alle, die in diesem Jahr dabei waren!

    Credit: Alle Bilder stammen von Maximilian Glas.

    11.11.2025 | Christian Friedrich

    Maria Rossbauer

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    Nicola Wessinghage
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    Maria Rossbauer

    Die Journalistin Maria Rossbauer spricht mit Nicola Wessinghage über bunte Berufsbiografien, Landwirtschaft, Hamburg und München, Erste Hilfe, Mikrobiologie und nachhaltige Landwirtschaft.

    Nicola Wessinghage im Gespräch mit der Journalistin Maria Rossbauer, die auf eine bunte Berufsbiografie zurückschauen kann. In ihrem aktuellen Beruf als Journalistin sei sie angekommen, berichtet sie – genau wie als Niederbayerin in ihrer Wahlheimat Hamburg. Was nicht heißt, dass es bei ihr ruhig wäre – im Gegenteil. Wir sprechen über die Möglichkeiten, sich beruflich immer wieder zu verändern, Chancen zu ergreifen, neugierig zu bleiben. Als Journalistin hat Maria Rossbauer lange Zeit auch Wissenschaft erklärt – und meint, dass das in den USA manchmal eine andere Leichtigkeit hat als in Deutschland. Maria vereinbart nicht nur Job und Familie, sondern auch ihre Anstellung bei ZEIT-Hamburg mit ihrem Nebenjob als Teilzeit-Landwirtin in Bayern. Wie sie all das unter einen Hut bringt, das verrät sie in dieser Episode.

    Website Maria Rossbauer

    Maria Rossbauer auf Instagram

    Maria Rossbauer bei LinkedIn

    Hallertau, Holledau, Hollerdau (Wikipedia)

    Lanz Bulldog (Wikipedia)

    Cyanobakterien (Wikipedia)

    Peter Higgs (Wikipedia)

    Was Langeweile wirklich mit uns macht (Podcast Elbvertiefung, ZEIT)

    Texte von Maria Rossbauer als freie Journalistin, unter anderem über den Körper als Kommune von Mensch und Mikrobiomen sowie über Dialekt

    Bücher von Maria Rossbauer, unter anderem: „Großstadtbäuerin – Mein Vater, sein Land und ich.“ Rowohlt Taschenbuch Verlag, Mai 2022

    1. Hamburger Podcast-Nacht

    Bericht der HOOU: „Erste Hamburger Podcast-Nacht wird zum kollektiven Erlebnis“

    Podcast Elbvertiefung, Episode der Hamburger Podcast-Nacht: „Ganz schön aufregend, was da gerade in Hamburgs Kulturszene los ist“

    Hamburg, was willst Du wissen? Tobi Schlegl

    Lernangebote der HOOU

    Leben retten (UKE)

    MikiE – Mikroben im Einsatz

    Back to the Roots: Gesunde Böden regenerieren Wasser

    Foto Maria Rossbauer: Florian Thoss, DIE ZEIT


    Credits

    Moderation: Nicola Wessinghage und Christian Friedrich

    Musik: Jakob Kopczynski

    Produktion: Christian Friedrich

    Die Angebote zum Selbstlernen auf der Online-Plattform der Hamburg Open Online University stehen allen Interessierten frei zur Verfügung.

    Um unsere Lernangebote zu nutzen, brauchst du weder zu studieren noch bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Schau einfach online vorbei. Unsere Internetadresse ist www.hoou.de

    Feedback, Anregungen und Kommentare zum Podcast erreichen uns per E-Mail unter waswillstduwissen@haw-hamburg.de

    Hamburg, was willst du wissen? bei Instagram

    Hamburg, was willst du wissen? bei Mastodon

    Zu sehen sind Hände mit verschiedener Hautfarbe - futuristisch.

    Bild: Google DeepMind / Unsplash

    10.11.2025 | Meena Stavesand

    KI ist Teamsport: Warum wir alle mitspielen sollten

    „Education is key“ – aber reicht Aufklärung allein? Bildungsexperte Max Landefeld vom Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS erklärt, warum KI ohne diverse Teams unvollständig bleibt und wichtige Perspektiven übersieht, was der EU AI Act bringen soll und weshalb KI-Kompetenz schon in der Schule beginnen muss. Das Interview ist ein Plädoyer für KI als Teamsport statt Tech-Monopol.

    Mit der HAW Hamburg hat das Fraunhofer IAIS das Lernangebot „KI und Diversität“ erstellt. Warum das wichtig ist? Künstliche Intelligenz reproduziert unsere Vorurteile und genau daran müssen wir auf Entwicklungs- und Nutzungsebene arbeiten. Wie das aussehen kann, verrät Max Landefeld im Gespräch.

    Das Kursbild zum Lernangebot: KI und Diversität

    KI und Diversität

    Um mit KI verantwortungsvoll umgehen zu können, bietet euch dieser Kurs ein Verständnis für KI-Konzepte, Biases, ethische Fragestellungen und Standards vertrauenswürdiger KI. 

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    Wenn Sie Künstliche Intelligenz und Diversität hören, welche drei Begriffe kommen Ihnen in den Sinn und warum?

    Max Landefeld: Mir kommt zuerst der Begriff „Spiegel“ in den Kopf – das mag etwas pathetisch klingen, aber KI zeigt uns relativ schnell, was in unseren Daten und damit auch in unseren Denkmustern steckt. Als Reflexionsinstrument sehe ich diese Technologie als sehr wertvoll an.

    Der zweite Begriff, der direkt an das Thema Daten anknüpft, ist „Fairness“ beziehungsweise „Unfairness“. Viele Daten weisen Selection Bias auf – diskriminierende Muster finden sich in den Daten wieder und werden dann häufig unbewusst durch die Algorithmen reproduziert. Die Algorithmen selbst haben erst einmal keinen eigenen Wertemechanismus, was dann häufig zu unfairen Ergebnissen führt.

    Als dritten Begriff denke ich an „Vertrauenswürdigkeit“ oder „Trustworthiness“. Dieser Bereich der Forschung setzt sich kritisch mit KI auseinander und fasst Initiativen und Ansätze zusammen – seien es technologische oder regulatorische Ansätze. Sie beschäftigt sich mit der Entwicklung und dem Einsatz von KI, die insbesondere zuverlässig, ethisch und sicher sein soll. Das sind die ersten Buzzwords, die mir in den Kopf kommen.

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    Bias (engl. für Verzerrung oder Voreingenommenheit) bezeichnet systematische Fehler oder Unausgewogenheiten in Daten und Algorithmen, die zu unfairen oder diskriminierenden Ergebnissen führen. Diese entstehen, wenn KI-Systeme mit historischen Daten mit gesellschaftlichen Ungleichheiten trainieren.<br><br>Beispiele: Recruiting-Software bevorzugte männliche Bewerber, Gesichtserkennungssysteme funktionieren bei hellhäutigen Personen zuverlässiger als bei People of Color, Kreditvergabe-Algorithmen benachteiligen Menschen aus bestimmten Wohngebieten.<br><br>Gegensteuern lässt sich durch vielfältige Entwicklungsteams, repräsentative Trainingsdaten und kontinuierliche Überprüfung der Ergebnisse.

    Sie beschäftigen sich mit KI und Diversität. Gab es einen Schlüsselmoment, der Ihr Interesse oder Bewusstsein für verantwortungsbewusste und vielfältige KI besonders geweckt hat?

    Landefeld: Ich arbeite seit mehreren Jahren im Bildungsbereich, und wenn ich ehrlich bin, sind es die Diskussionen mit Schülerinnen und Schülern, die mich besonders prägen. Sie berichten ungefiltert von ihren Ängsten, Vorbehalten und negativen wie positiven Erfahrungen mit KI. Ich kann also keinen genauen Termin nennen, aber die Debatten, die mich über die vergangenen Jahre begleiteten, haben mein Interesse und mein eigenes Bewusstsein für das Thema stark gefördert und gestärkt.

    Was sind die Ängste der Schüler:innen?

    Landefeld: Häufig befürchten sie, dass KI wie in einem Science-Fiction-Film – Stichwort Terminator – autonom die Weltherrschaft übernimmt. Das sind die extremen Gedanken. Einfachere Beispiele kennen sie von Instagram, TikTok oder aus Zeitungen: Systeme, die bestimmte Gruppen ausschließen, beispielsweise bei Bewerbungen für Jobs. Oder Chatbots, die regelmäßig schädlichen Input geben, aber auch Feedback, das irreführend ist und die Schülerinnen und Schüler verunsichert.

    Hat sich das in den vergangenen Jahren verstärkt? Als ChatGPT rauskam, wurde KI quasi gesellschaftsfähig. Vorher war sie eher ein Thema für Fachleute. Haben sich die Gespräche verändert?

    Landefeld: Die Besonderheit ist: Wir nutzen KI schon seit vielen Jahren, teils Jahrzehnten – häufig wissen wir das aber nicht. Es fängt bei den Empfehlungsalgorithmen von Social Media an, geht über Googles Page-Ranking-Algorithmus bis hin zur Face-ID am Smartphone oder Google Maps. Überall stecken Machine Learning und Deep-Learning-Algorithmen drin.

    Mit ChatGPT hatten wir jetzt einen Game Changer: Mit einem Aha-Effekt bekommt man generischen Output und allen wird klar: Okay, das scheint ein KI-System zu sein. Die größte Herausforderung dabei ist das Thema Aufklärung. Wir sagen immer „Education is key“ – und da ist etwas dran. Wir sollten versuchen, KI-Kompetenzen zu schulen und im besten Fall in der Schule damit anfangen, wirklich aufzuklären. Das bedeutet nicht, dass jede:r Data Scientist:in werden muss – das sind die Fachleute, die sich mit der Algorithmik und der Konzeptionierung von KI-Systemen beschäftigen. Aber zumindest jede:r sollte ein grundlegendes Verständnis haben:

    • Wie funktioniert so ein Algorithmus?
    • Warum sind Daten wichtig?

    Nur so können wir potenziell gefährliche Outputs wie Bias erkennen, reflektieren und einschätzen.

    Neben der Aufklärung ist die Transparenz wichtig. Insbesondere wenn wir KI nutzen, wissen wir im Regelfall nicht, welche Daten ins Modelltraining geflossen sind. Da braucht es Transparenz – auch auf der Anbieterseite.

    Gelingt das aktuell?

    Landefeld: Aktuell gelingt es wenig bis kaum. Wir haben den EU AI Act, der derzeit sukzessive in nationales Recht überführt wird. Diese europäische KI-Regelung soll Abhilfe schaffen und insbesondere die Anbieter dazu verpflichten, ihre Systeme kritisch aufzubauen und zu prüfen. Auch hier spielt das Stichwort Vertrauenswürdigkeit eine große Rolle.

    Wir in Europa haben große Hoffnungen, dass diese KI-Entwicklung auf europäischer Ebene zu unseren Gunsten beeinflusst wird und wir uns kritischer und selbstreflektierter damit auseinandersetzen. Wobei wir einschränken müssen: Es handelt sich um europäisches, nicht um internationales bzw. globales Recht.

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    Der AI Act (KI-Verordnung) ist ein umfassendes Gesetz zur Regulierung Künstlicher Intelligenz, das die Europäische Union (EU) 2024 verabschiedet hat. Die Verordnung wird derzeit schrittweise in nationales Recht überführt und soll 2026 vollständig in Kraft treten.<br><br>Das Gesetz teilt KI-Systeme nach ihrem Risiko ein: Anwendungen mit unannehmbarem Risiko wie biometrische Massenüberwachung werden verboten. Hochrisiko-KI in sensiblen Bereichen wie Bewerbungsverfahren, Kreditvergabe oder Strafverfolgung unterliegt strengen Auflagen. KI mit geringem Risiko wie Chatbots muss als solche gekennzeichnet werden. Für KI-Anbieter bedeutet das: Sie müssen offenlegen, welche Daten sie zum Training verwendet haben, Risiken dokumentieren und ihre Systeme auf Diskriminierung prüfen. Bei Verstößen drohen hohe Strafen. <br><br>Der AI Act gilt als wichtiger Schritt für vertrauenswürdige KI, betrifft aber nur den europäischen Markt – internationale Standards fehlen weiterhin.

    Wie kann Diversität dazu beitragen, KI fairer und besser zu machen?

    Landefeld: Diversität ist ein elementarer Schlüssel, weil sie Blickwinkel erweitert. Auf der einen Ebene bei der Entwicklung – das geht von der Datenauswahl bis hin zur Interpretation der Ergebnisse. Unterschiedliche Erfahrungen, kulturelle Hintergründe und Denkweisen können dabei helfen, Wissenslücken zu erkennen , Perspektivenvielfalt zu ermöglichen und damit gerechtere, vertrauenswürdige Systeme zu gestalten. Das ist die Entwicklungsseite, wo wir noch viel Potenzial haben.

    Gleichzeitig müssen sich aber auch die Nutzenden damit auseinandersetzen – also diejenigen, die diese Systeme nicht selbst entwickeln, sondern sie tagtäglich anwenden. Auch sie müssen sich damit beschäftigen und beispielsweise den Output ihrer Chatbot-Anfragen kritisch prüfen.

    Warum ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen – nicht nur Fachleute – ein Verständnis für KI und Vielfalt entwickeln?

    Landefeld: Weil KI so allumfassend ist und alle Gesellschaften, alle Industrien berührt. Das betrifft insbesondere die private Nutzung zu Hause mit den sozialen Medien, aber auch die ganze Joblandschaft. Es wird keine Industrie geben, die langfristig nicht bedeutend von KI berührt wird und sich dadurch verändert.

    Deshalb ist es ganz wichtig, dass wir uns alle kritisch damit auseinandersetzen. Ein Kollege von mir sagt immer: „KI ist Teamsport.“ Das fasst es gut zusammen. Es ist eben nicht dieses „nerdige“ Informatik-Thema, mit dem sich nur die Data Scientists befassen sollen.

    Denn selbst Data Scientists mit einem multikulturellen, diversen Hintergrund sind nicht zwingend repräsentativ für Gesellschaften. Es sind häufig doch die Akademiker:innen mit mathematisch-statistischem Hintergrund. Deswegen muss man sich – wieder diese Differenzierung – auf der Entwicklungsebene kritisch damit auseinandersetzen und ein grobes Verständnis auch für diese algorithmische Voreingenommenheit und Biases in KI-Systemen entwickeln, aber eben auch auf der Nutzungsebene.

    Sie haben mit der HAW Hamburg am Fraunhofer IAIS ein Lernangebot zu KI und Diversität entwickelt: Was kann ich da lernen?

    Landefeld: Wir befassen uns auf der einen Seite mit den Grundlagen: Was ist KI überhaupt? Woher kommt sie? Es gibt verschiedene Begriffe und Grundtechnologien, die in fast allen Systemen vorkommen – die erklären wir. Des Weiteren erklären wir das Thema Biases und welchen Bezug das zur Diversität hat. Wir zeigen auf, warum diverse Ansätze so wichtig sind. Dann schauen wir uns an, was auf regulatorischer Ebene passiert und was die europäischen Institutionen vorgeben – an Leitlinien, aber auch an Gesetzen wie dem EU AI Act. Zum Abschluss üben wir den kritischen und reflektierten Umgang mit solchen Tools, mit den Chatbots, die gerade sehr präsent in unserem Alltag sind.

    Das Kursbild zum Lernangebot: KI und Diversität

    KI und Diversität

    Um mit KI verantwortungsvoll umgehen zu können, bietet euch dieser Kurs ein Verständnis für KI-Konzepte, Biases, ethische Fragestellungen und Standards vertrauenswürdiger KI. 

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    An welche Altersgruppe richtet sich das Angebot?

    Landefeld: Das E-Learning richtet sich an Menschen ab 16 Jahren aufwärts – insbesondere an Schülerinnen und Schüler, aber auch an Studierende der Hochschulen. Es ist ansonsten offen für alle. Wir freuen uns, wenn Menschen mit einem anderen Hintergrund, beispielsweise im Kontext der beruflichen Weiterbildung, sich damit auseinandersetzen. Demnach ist es auch kostenlos und frei verfügbar für alle. Sie bekommen dort einen schnellen Einstieg, wenn Sie sich mit dem Thema befassen wollen.

    Wenn Sie in die Zukunft blicken: Was wünschen Sie sich für den gesellschaftlichen Umgang mit KI in einer pluralistischen Welt?

    Landefeld: Ich fände es schön, wenn KI von diesem reinen Informatik-Thema weg kommt und als gemeinsames Gestaltungsprojekt verstanden und interpretiert wird. Denn es ist kein rein technisches Thema – es ist so bedeutsam und hat so viel Einfluss auf verschiedene Bereiche bei uns privat, aber auch auf der Arbeit. Im Zuge dessen – und das ist vielleicht sogar ein Appell, den ich formulieren möchte – ist es wichtig, dass wir KI-Kompetenzen aufbauen und dass dies strukturell gefördert wird. Das geht meines Erachtens schon in der Schule los, und zwar nicht nur im Informatikunterricht, sondern fächerübergreifend.

    Dieser Ansatz sollte sich fortsetzen bis zur universitären Ausbildung und dann zur stetigen Aus- und Weiterbildung auch im Betrieb. Der Artikel 4 des EU AI Acts sieht genau das vor. Trotzdem haben wir noch viel zu tun in den nächsten Jahren und Jahrzehnten, um diese Kompetenzen aufzubauen. Wichtig ist es allemal.

    Über Max Landefeld

    Max Landefeld arbeitet am Fraunhofer IAIS und koordiniert die Initiative AI4Schools. Diese widmet sich der Gestaltung von Bildungsangeboten rund um das Thema KI für Schulen. Er engagiert sich leidenschaftlich für die Entwicklung vertrauenswürdiger, nachhaltiger und niedrigschwelliger KI-Systeme.

    30.10.2025 | Christian Friedrich

    Windows 10 ohne Updates - was tun?

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    Prof. Dr. Volker Skwarek
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    Prof. Dr. Ingo Timm
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    Monina Schwarz

    Windows 10 wird nicht mehr supported. Was können Nutzende tun?

    Wir besprechen, was Nutzende von Windows 10 nach Suppportende im Oktober 2025 tun können: Linux, Windows 11 auf Umwegen oder doch neue Hardware? Und warum sind Updates überhaupt wichtig? Ingo Timm, Monina Schwarz und Volker Skwarek besprechen verschiedene Strategien, die KMU und Privatnutzende verfolgen können.

    Supportende Win 10

    Systemanforderungen Win 11

    Erweiterte Sicherheitsupdates (ESU) für Windows 10

    Standalone – Eiersortiermaschine unter Windows 95

    MINT-Linux

    Installation von Win 11 über einen Boot-USB-Stick (Rufus)

    Onlinebetriebssystem Chrome OS Flex

    metasploit

    Unified Extensible Firmware Interface UEFI (Wikipedia)

    Sun Microsystems (Wikipedia)

    OpenCore Legacy Patcher für macOS

    Yubikeys (Wikipedia)

    Open Source in Schleswig-Holstein

    openDesk

    In dieser Folge haben wir uns bezogen auf:

    Die Sicherheits_lücke: Digitale Bilderrahmen & smarte Kaffeemaschinen

    Die Sicherheits_lücke: macOS, Windows oder Linux? Die unbequeme Wahrheit über sichere Betriebssysteme

    Podcast App Empfehlungen

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    Die Sicherheits_lücke ist ein Podcast der Hamburg Open Online University (HOOU).

    Monina Schwarz, LSI Bayern

    Ingo Timm beim DFKI

    Volker Skwarek an der HAW Hamburg

    Produktion und Musik: Christian Friedrich

    Das in dieser Episode verwendete Bildmaterial steht unter der Lizenz CC-BY 4.0, Urheberin ist Anne Vogt.

    Podcast Design: Anne Vogt

    28.10.2025 | Christian Friedrich

    Tobi Schlegl

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    Nicola Wessinghage
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    Christian Friedrich
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    Tobi Schlegl

    Zu Gast bei der 1. Hamburger Podcast-Nacht: Tobi Schlegl

    Tobi Schlegl passt perfekt in einen Podcast, in dem es um Veränderung, Lernen und Verlernen geht. Deswegen haben wir uns sehr gefreut, ihn ausgerechnet im Rahmen der ersten Hamburger Podcast-Nacht auf der Bühne im Hansa-Theatersaal willkommen zu heißen. Dort hat Nicola Wessinghage mit ihm gesprochen.

    Tobi Schlegl (Wikipedia)

    Tobi Schlegl (Instagram)

    Tobi Schlegl (Mastodon)

    Tobi Schlegl (Bluesky)

    Tobi Schlegl (Threads)

    Podcast: Jakob, Mama und ich

    Buch Tobias Schlegl: Leichtes Herz und schwere Beine. Mit Mama auf dem Jakobsweg. Piper 2025

    Buch Tobias Schlegl: Schockraum. Piper 2022

    Oll inklusiv

    Krisenintervention im Rettungsdienst (Wikipedia)

    Lernangebote der HOOU

    Einführung in die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ)

    Leben retten – online Reanimationstraining

    Innovatives Filme Machen

    Mehr zur ersten Hamburger Podcast-Nacht

    Website HOOU Podcast-Nacht

    Elbvertiefung (ZEIT)

    Der Hamburger Podcast

    Millernton Redax

    Wie ist die Lage?

    Foto Tobi Schlegl: Thomas Leidig

    Credits

    Moderation: Nicola Wessinghage und Christian Friedrich

    Musik: Jakob Kopczynski

    Produktion: Christian Friedrich

    Die Angebote zum Selbstlernen auf der Online-Plattform der Hamburg Open Online University stehen allen Interessierten frei zur Verfügung.

    Um unsere Lernangebote zu nutzen, brauchst du weder zu studieren noch bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Schau einfach online vorbei. Unsere Internetadresse ist www.hoou.de

    Feedback, Anregungen und Kommentare zum Podcast erreichen uns per E-Mail unter waswillstduwissen@haw-hamburg.de

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