Thema: Design & Kunst
25.06.2024 | Meena Stavesand
Empowerment im Pride Month: So unterstützt du die LGBTQ+-Community
Jeden Juni hissen Menschen, Unternehmen, Organisationen und Initiativen die Regenbogenfahne und feiern den Pride Month. Es ist eine Zeit, die sowohl dem Gedenken als auch der Anerkennung der LGBTQ+-Community gewidmet ist. Wir erklären dir, wie der Pride Month entstanden ist, warum es ihn gibt und was du selbst tun kannst, um marginalisierte Gruppen zu unterstützen. Es geht um Vielfalt und Empowerment.
Der Pride Month, der jedes Jahr im Juni stattfindet, erinnert an die Stonewall-Unruhen 1969 in New York. Es war ein Wendepunkt in der Bürgerrechtsbewegung der LGBTQ+-Gemeinschaft. Die historischen Ereignisse markierten den Beginn einer neuen Ära des Widerstands und der Forderung nach Gleichberechtigung, die bis heute anhält.
So entstand die Gay Pride
In den 1960er Jahren war in den USA ein gesellschaftlicher Aufbruch spürbar, von dem Homosexuelle jedoch zunächst kaum profitierten. Auf der Grundlage der so genannten „Sodomie-Gesetze“ wurden sie in vielen Bundesstaaten strafrechtlich verfolgt und in verschiedenen Lebensbereichen – etwa auf dem Wohnungsmarkt oder am Arbeitsplatz – diskriminiert.
Der Widerstand gegen diese Diskriminierung begann symbolisch mit den Stonewall-Unruhen in der New Yorker Christopher Street vor 55 Jahren, ein Ereignis, das die LGBTQ+-Bewegung bis heute prägt.
Razzia als Auslöser der Stonewall-Unruhen
In den 1960er Jahren konnten sich Homosexuelle in New York nur an bestimmten Orten treffen. Bars, die als solche Treffpunkte bekannt waren, erhielten von den Behörden keine Alkohollizenz. Dies machte sich die Mafia zunutze und betrieb diese Orte als „Privatclubs“ ohne Lizenz.
It was a rebellion, it was an uprising, it was a civil rights disobedience—it wasn’t no damn riot.Stormé DeLarverie über die Stonewall-Unruhen
So kam es dort regelmäßig zu Razzien der Polizei, die oft mit Übergriffen endeten oder auch die Identitäten der Homosexuellen öffentlich machten. Die Razzia in der Bar „Stonewall Inn“ am 28. Juni 1969 eskalierte schließlich, als sich die Gäste gegen die Polizeikontrollen wehrten, vermutlich ermutigt durch den Widerstand der lesbischen Sängerin Stormé DeLarverie. Die darauf folgende Solidarisierung innerhalb der homosexuellen Community und der Nachbarschaft führte zu tagelangen Auseinandersetzungen mit der Polizei in der Christopher Street.
Grundstein für weltweite Bewegung
Schon vor Stonewall hatten sich Homosexuelle in den USA organisiert, doch die Ereignisse von 1969 markierten einen entscheidenden Wendepunkt für die amerikanische Schwulen- und Lesbenbewegung. Es folgte der erste „Christopher Street Liberation Day“ mit einer Parade am 28. Juni 1970, an der rund 4000 Menschen teilnahmen.
Daraus entwickelte sich schnell eine weltweite Bewegung, die unter dem Namen „Gay Pride“ die Forderung nach gleichen Rechten für Homosexuelle auf der ganzen Welt unterstützte.
In Deutschland kämpfte die Schwulen- und Lesbenbewegung in den 1960er Jahren vor allem gegen das Sexualstrafrecht, das Homosexualität unter Strafe stellte. Der erste „Christopher Street Day“ in Deutschland fand dann am 28. Juni 1979 in Berlin statt, genau zehn Jahre nach den Stonewall-Unruhen. Er wurde zum Symbol des Widerstands und der Forderung nach Gleichberechtigung in Deutschland.
Noch immer Opfer von Diskriminierung und Gewalt
Obwohl sich der Christopher Street Day als Bewegung weltweit etabliert hat und wir im Juni den Pride Month feiern, sind Homosexuelle auch heute noch Opfer von Diskriminierung und Gewalt. So wurden im Juni 2016 bei einem der schlimmsten Anschläge in der Geschichte der USA in einem LGBT-Club in Orlando/Florida 49 Menschen getötet.
Deshalb ist es wichtig und notwendig, nicht nur die Erfolge der Bewegung zu feiern, sondern auch auf die anhaltenden Kämpfe für Gleichberechtigung und Akzeptanz aufmerksam zu machen. Es geht um mehr als das Hissen einer Regenbogenfahne.
Denn heute steht der Pride Month für das kontinuierliche Streben nach einer inklusiven Gesellschaft, in der jeder Mensch unabhängig von seiner sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität die gleichen Rechte und Chancen genießt. Es geht darum, die Stimmen derer zu stärken, die oft am Rande der Gesellschaft stehen, und Strategien zu fördern, die nachhaltige Veränderungen bewirken können.
Empowerment: Wohlbefinden und Sichtbarkeit verbessern
Dieses Jahr möchten wir die Gelegenheit nutzen, um auf spezifische Empowerment-Strategien hinzuweisen, die darauf abzielen, die Rechte, das Wohlbefinden und die Sichtbarkeit von LGBTQ+-Personen zu stärken. In unserem Lernangebot „Diversify!“ der HAW Hamburg findest du viele interessante Informationen zum Thema Diversity – und auch zum Thema Empowerment.
Der Begriff Empowerment kommt aus dem Englischen. Empowerment bedeutet, die politische, soziale, wirtschaftliche und spirituelle Kraft einer Person oder Gemeinschaft zu stärken. Dies ist besonders wichtig für Menschen, die von anhaltender und alltäglicher Diskriminierung betroffen sind, zum Beispiel durch Rassismus, Sexismus oder Klassismus. Empowerment von marginalisierten Personen und Gemeinschaften (die wenig Macht haben) ist wichtig, um Kraft zu schöpfen. Für eine diskriminierungssensible Gesellschaft braucht es gleichzeitig Machtteilung durch diejenigen, die viel Macht haben.
Ein zentraler Aspekt von Empowerment während des Pride Month ist Bildung. Aufklärungsarbeit in Schulen, am Arbeitsplatz und in der Gemeinschaft kann dazu beitragen, Mythen zu entkräften und ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen der LGBTQ+-Gemeinschaft zu schaffen. Bildungsinitiativen tragen dazu bei, eine Kultur der Akzeptanz und des Respekts zu fördern, die für das Wohlergehen aller Mitglieder der Gesellschaft unerlässlich ist.
Sichtbarkeit schafft Bewusstsein
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Erhöhung der Sichtbarkeit. Die Veranstaltungen und Kampagnen des Pride Month bieten eine Plattform, auf der LGBTQ+-Personen ihre Geschichten teilen und feiern können. Diese Sichtbarkeit ist entscheidend, um Stereotypen zu durchbrechen und ein breiteres Bewusstsein für die Vielfalt menschlicher Erfahrungen zu schaffen.
In unserem Lernangebot „Diversify!“ findest du viele Werkzeuge, um dich selbst und andere zu empowern. Dabei geht es nicht nur um sexuelle Vielfalt, sondern auch um den Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus oder Ableismus.
Sensibilisierung, Empowerment und Positionierung
In dem Lernangebot stellen wir uns selbst bestimmte Fragen, um andere Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, zu unterstützen.
- Wie kann ich wenig sichtbare Menschen durch meine Medienarbeit empowern?
- Welche Strategien gibt es, den eigenen, manchmal eingeschränkten Blickwinkel zu reflektieren?
- Können Medien für alle zugänglich gemacht werden?
- Wie manifestieren sich Stereotype in Sprache, Bild und Ton? Wie können wir sie verändern?
Diversify!
Lasse uns diesen und alle weiteren Pride Months als Mahnung und Inspiration nutzen, jeden Tag aufs Neue für Gleichberechtigung, Akzeptanz und Empowerment zu kämpfen. Unser Angebot „Diversify!“ der HAW Hamburg hilft uns dabei. So können wir gemeinsam eine inklusive Zukunft gestalten, in der jeder Mensch die Freiheit hat, sich voll zu entfalten.
25.08.2023 | HOOU
Was bedeutet das Chthuluzän für uns?
Aleksander Vasili reflektiert mit den Kommiliton*innen in der abschließenden Folge ihre Positionen zu Donna Haraways Chthuluzän – eine Diskussion zur Abschlusspräsentation des Seminars.
Shownotes:
„Bildquellen für Logo [M]:
„Lion‘s mane yellyfish“ von W. Carter, CC0-Lizenz, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lion%27s_mane_jellyfish_in_Gullmarn_fjord_at_Sämstad_2.jpg
„Blue Marble (Apollo 17)” von Nasa/JSC, public domain, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Apollo_17_Full_Earth_photo.jpg
„Gymnosperm Leaves (Single Needled Pinus)” von Berkshire Community College, CC0-Lizenz, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gymnosperm_Leaves_Single_Needled_Pinus_(36445773426).jpg
„Human Lymphocyte” von Dr. Triche/National Cancer Institute, public domain, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:SEM_Lymphocyte.jpg”
25.08.2023 | HOOU
Ideologiekritik im Raumklang
Dara Louma und Nino Vela stellen Kernbegriffe des Diskurses in dreidimensionale Soundscapes und kritisieren ihre dystopischen Aspekte, dann stellen sie diesen einen eigenen, hoffnungsvollen Begriff mit utopischem Soundscape entgegen.
Shownotes:
{ DAS UTOPOLOUSZÄN }
Der im Jahr 2023 in diesem Werk von Dara Louma und Nino Vela vorgeschlagene Begriff skizziert ein für alle Lebewesen utopisches Konzept.
„Utopolouszän“ bedeutet „Konstante utopische Veränderung für Alle“ (auf griechisch: Συνεχής ουτοπική αλλαγή για όλους)
Der Begriff „Utopolouszän“ (auf Englisch: „Utopolouscene“) komprimiert diese Bedeutung und ist zusammengesetzt aus dem griechischen „ουτοπ(ική)“ und „όλους“.
{ LINKS }
// Zusammentragung und Kategorisierung der verschiedenen Begriffe für unser Zeitalter //
Chwałczyk, Franciszek, „Around the Anthropocene in Eighty Names—Considering the
Urbanocene” (2020), in: Sustainability,May 2020 DOI: 10.3390/su12114458
https://www.researchgate.net/publication/341842603
// Informationen zum Chthuluzän //https://katalogplus.sub.uni-hamburg.de/vufind/Record/1755782292
Haraway, Donna, “Staying with the Trouble”(2016, Duke University Press)
|Englisch
https://katalogplus.sub.uni-hamburg.de/vufind/Record/1755782292
Haraway, Donna, “Unruhig bleiben: die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän“(2018, Campus)
|Deutsch
https://katalogplus.sub.uni-hamburg.de/vufind/Record/1004896158
Kernkapitel des Buches im Web frei lesbar:
Auf Englisch:
https://www.environmentandsociety.org/sites/default/files/key_docs/environmental_humanities2015-haraway-159-65.pdf
(Haraway, Donna, “Anthropocene, Capitalocene, Plantationocene, Chthulucene: Making
Kin”(2015), in: Environmental Humanities, vol. 6, 2015, S. 159-165)
Auf Deutsch (als leicht bearbeitete Übersetzung):
https://lesen.oya-online.de/texte/3149-verwandt-im-chthuluzaen.html
Zitierte Artikel:
https://lesen.oya-online.de/texte/3149-verwandt-im-chthuluzaen.html
https://www.teilzeithelden.de/2021/03/29/nazi-ufos-ueber-den-bergen-des-wahnsinns-derrassismus-des-h-p-lovecraft-und-das-rollenspiel
https://www.deutschelovecraftgesellschaft.de/lovecraft/rassismus
https://taz.de/Schoener-Schrecken/!1796759
https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/mein-liebster-antisemit
25.08.2023 | HOOU
Musik für Tiere und von Tieren - ein Blick zurück ins 21. Jahrhundert
Mo Walker spekuliert wie ein Podcast im Chthuluzän klingen könnte. Nimmt man Haraways Koexistenz der Arten ernst, so müsste sich ein Podcast auch an nichtmenschliche Wesen richten.
Shownotes:
„Erwähnte Künstler*innen:
Elizabeth Demaray – https://elizabethdemaray.org
David Teie – https://www.musicforcats.com
Musik von: Total Emotional
Tipps zur vertiefenden Lektüre:
Soya the Cow – https://soyathecow.com
David Rothenberg – http://www.davidrothenberg.net
Bildquellen für Logo [M]:
„Lion‘s mane yellyfish“ von W. Carter, CC0-Lizenz, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lion%27s_mane_jellyfish_in_Gullmarn_fjord_at_Sämstad_2.jpg
„Blue Marble (Apollo 17)” von Nasa/JSC, public domain, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Apollo_17_Full_Earth_photo.jpg
„Gymnosperm Leaves (Single Needled Pinus)” von Berkshire Community College, CC0-Lizenz, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gymnosperm_Leaves_Single_Needled_Pinus_(36445773426).jpg
„Human Lymphocyte” von Dr. Triche/National Cancer Institute, public domain, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:SEM_Lymphocyte.jpg”
25.08.2023 | HOOU
Das Bewusstsein von morgen
Marko Liepelt nimmt uns mit auf einen akustische Zeitreise. Er konstruiert ein Bild einer möglichen Zukunft auf Basis des kollektiven Unterbewusstseins, das die Künstliche Intelligenz ausdrückt. Die Antworten der KI auf seine Fragen montiert er zu einer akustischen Collage aus Sounds, Musik und Sprache.
Shownotes:
„Bildquellen für Logo [M]:
„Lion‘s mane yellyfish“ von W. Carter, CC0-Lizenz, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lion%27s_mane_jellyfish_in_Gullmarn_fjord_at_Sämstad_2.jpg
„Blue Marble (Apollo 17)” von Nasa/JSC, public domain, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Apollo_17_Full_Earth_photo.jpg
„Gymnosperm Leaves (Single Needled Pinus)” von Berkshire Community College, CC0-Lizenz, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gymnosperm_Leaves_Single_Needled_Pinus_(36445773426).jpg
„Human Lymphocyte” von Dr. Triche/National Cancer Institute, public domain, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:SEM_Lymphocyte.jpg”
25.08.2023 | HOOU
Eine Botschaft aus der Zukunft
Mia Luca Sengelmann nimmt in einem poetischen Monolog die Perspektive eines allegorischen Chthuluzäns ein, das als Figur aus der Zukunft zu den Hörerinnen spricht, angelehnt an die Figurationen bei Donna Haraway.
Shownotes:
„Bildquellen für Logo [M]:
„Lion‘s mane yellyfish“ von W. Carter, CC0-Lizenz, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org /wiki/File:Lion%27s_mane_jellyfish_in_Gullmarn_fjord_at_Sämstad_2.jpg
„Blue Marble (Apollo 17)” von Nasa/JSC, public domain, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Apollo_17_Full_Earth_photo.jpg
„Gymnosperm Leaves (Single Needled Pinus)” von Berkshire Community College, CC0-Lizenz, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Gymnosperm_Leaves_Single_Needled_Pinus_(36445773426).jpg
„Human Lymphocyte” von Dr. Triche/National Cancer Institute, public domain, via Wikimedia https://commons.wikimedia.org/wiki/File:SEM_Lymphocyte.jpg”
08.03.2021 | HOOU
Hamburg hOERt ein HOOU! AI, Design und Gesellschaft: Peter Kabel
Anmeldung für das nächste afterwOERk am 15.04. mit Sofia Mintre & Isabel Collien zu Ihrem Projekt Diversify
Ringvorlesung “AI trifft auf Design”
24.02.21 Prof. Andreas Muxel
10.03.21 Alsino Skowronnek / Berlin
24.03.21 Patric Hebron, Adobe / New York
07.04.21 C.M. Loclair / Klingklangklong / Berlin
Über Feedback, Anregungen und Kommentare freuen wir uns in den sozialen Medien. Bei Twitter ist das Team der HOOU HAW unter @ HOOU_HAW zu finden, via E-mail ist es unter team_hoou@haw-hamburg.de zu erreichen. Wir freuen uns auch über Bewertungen dort, wo Podcasts bewertet werden können, und wenn der Podcast weiterempfohlen wird.
Prof. Peter Kabel ist ein Serial Entrepreneur und beschäftigt sich mit Technologie und Internet seit den Anfangstagen. Darüber hinaus ist er Gründer mehrerer erfolgreicher Unternehmen im Bereich Medien, Technologie und Design – unter anderem: Kabel New Media (1993), Trendbüro (1993), Tone Consultants GmbH (2001). 2005 bis 2009 war er Mitglied des Vorstands der Jung von Matt AG, der profiliertesten Werbeagentur im deutschsprachigen Raum. Er berät regelmäßig deutsche Unternehmen und Organisationen zu den Themen digitale Transformation, Service Design und verwandten Bereichen. Er ist Investor in über 30 digitalen Startups in Europa, USA und Indien und gut vernetzt und kenntnisreich in den Bereichen digitales Branding, Online Content und Marketing, Produkt- und Service Design, Mobile, digitale Transformation, Startups und Wachstum. Als Vollzeitprofessor an der HAW Hamburg lehrt er im Fachgebiet Interaction Design und Service Design. Er war einige Jahre Mitglied des Dekanats der Fakultät DMI mit mehr als 3000 Studenten. Peter Kabel schlägt eine Brücke zwischen der Welt der Wissenschaft und der Industrie/Wirtschaft. Er hat zahlreiche Innovationsinitiativen (z.B. Design Thinking, Design Hackathons, Peer Learning, Physical Computing for Designers, Rapid Prototyping und Künstlicher Intelligenz) umgesetzt. Er ist Autor mehrerer Bücher, publiziert Artikel und tritt als Redner auf Konferenzen auf. Peter Kabel ist Empfänger zahlreicher Auszeichnungen für Innovation und Kreativität – u.a. „Entrepreneur des Jahres 2001“, eine internationale Auszeichnung, die von Ernst&Young und der Deutschen Börse AG gestiftet wurde.
12.02.2021 | HOOU
Hamburg hOERt ein HOOU! Schule der Folgenlosigkeit
Aufzeichnungsdatum: 29. Januar 2021
Friedrich von Borries, Architekt und Professor für Designtheorie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK); fb [at] friedrichvonborries.de
Nicola Wessinghage im Gespräch mit Friedrich von Borries, Architekt und Professor für Designtheorie an der HFBK, über sein aktuelles, künstlerisch-diskursives Projekt „Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben“.
Die Schule der Folgenlosigkeit stellt Fragen, deren Antworten in aktiver Beteiligung und durch Übungen zu suchen sind.
Wie sähe ein Leben aus, das – im ökologischen, aber auch im virologischen Sinne – möglichst folgenlos bleibt? Könnte Folgenlosigkeit ein neues regulatives Ideal werden, wie Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit, unerreichbar, aber dennoch erstrebenswert? Welche Auswirkungen hätte ein solches Streben auf die materielle und immaterielle Gestaltung unseres Alltags, auf die Wirtschafts- und Sozialordnung, auf unseren Glauben und die Art, wie wir miteinander umgehen? Welche Vorbilder lassen sich für ein solches Leben in Gegenwart uns Geschichte finden?
Zum Kennenlernen und Üben des folgenlosen Lebens, das in Zeiten der Pandemie relevanter denn je geworden ist, haben die Partner HFBK, Hamburg HOOU und die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) eine App herausgebracht, die diese Fragen mit Übungen, Aufgaben und einführenden Tutorials erlebbar macht. Die App ist die mediale und inhaltliche Erweiterung einer Ausstellung zum Projekt im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg (MK&G). Die Ausstellung ist aufgrund des Lockdowns noch nicht eröffnet worden. Für die Umsetzung der App ist das Künstler*innenkollektiv Refract verantwortlich.
Shownotes
Friedrich von Borries: Persönliche Website
Projektbeschreibung: Die Schule der Folgenlosigkeit auf den Seiten der HfbK
Beschreibung und Einordnung der App auf den Seiten der HOOU
Refract, Künstler*innenkollektiv und Designbüro – Credits zur App
Ausstellung „Schule der Folgenlosigkeit“ im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG)
Das „Fest der Folgenlosigkeit“ bei YouTube
Die App im Google-Playstore und bei Apple App Store (kostenfrei)
Hashtag #folgenlos bei Instagram
Werbekampagne der Bundesregierung: #besondereHelden
Musik: Jakob Kopczynski
Foto: Thomas Schweigert
10.09.2020 | HOOU
Hamburg hOERt ein HOOU! Was ist anders an einer Kunsthochschule?
Aufzeichnungsdatum: 19.06.2020
Veröffentlichung: 25.08.2020
Gäste: Beate Anspach
Christian Friedrich im Gespräch mit Beate Anspach. Beate Anspach arbeitet an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg (hfbk) an Publikationen und digitalen Projekten in der Abteilung Kommunikation + Vernetzung und es dreht sich um lehren und lernen an Kunsthochschulen, um Beispiele von Öffnung und gesellschaftlicher Interakation, aber auch um Schwierigkeiten und Herausforderungen aus Sicht von Studierenden und der hfbk selbst. Feedback in den sozialen Medien an das #HOOU Team.
Shownotes
hfbk https://www.hfbk-hamburg.de/de/
hfbk Instagram https://www.instagram.com/hfbkhamburg/
Beate Anspach https://www.hfbk-hamburg.de/de/namenregister/beate-anspach/
Palais Schaumburg https://en.wikipedia.org/wiki/Palais_Schaumburg_(band)
1000 Robota https://de.wikipedia.org/wiki/1000_Robota
HGich.T http://www.hgicht.de/
https://www.online-gallery.hfbk.net/
New Museum, Rhizome, New York https://www.newmuseum.org/pages/view/rhizome
Rhizome, Deleuze & Guattari https://en.wikipedia.org/wiki/Rhizome_(philosophy)
Kommende Ausstellung zu Transparency, Online Gallery ab 15. Juli
Podcastempfehlungen zu Kunst und Kultur:
The Conversation Art Podcast https://theconversationpod.com/
e-flux Podcast https://www.e-flux.com/podcasts/
bad at sports Podcast http://badatsports.com/category/podcast/
Fazit, DLF Kultur https://www.deutschlandfunkkultur.de/fazit.1012.de.html
VR-Workshop, organisiert vom MMKH, in der Aula der HFBK Hamburg 2019, Foto: HFBK Hamburg
14.07.2020 | HOOU
Hamburg hOERt ein HOOU! Repräsentation in Videokonferenzen: das Projekt Commune
Aufzeichnungsdatum: 15.06.2020
Gäste: Konrad Renner
Christian Friedrich im Gespräch mit Prof. Konrad Renner von der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Im Projekt Commune arbeitet Konrad mit Studierenden an der Art und Weise, Repräsentation in Videokonferenzen auszudrücken.
Shownotes
Website Konrad Renner http://konradrenner.com/
Konrad Renner Twitter https://twitter.com/konradrenner
Christoph Knoth https://christoph-knoth.com/
Studio Knoth Renner http://knoth-renner.com/
Prem Krishnamurthy https://en.wikipedia.org/wiki/Prem_Krishnamurthy
Jitsi https://jitsi.org/
Klasse Digitale Grafik http://digitale-grafik.com/
Commune auf hoou.de https://www.hoou.de/projects/commune/preview
Commune auf den Seiten der hfbk http://commune.hfbk.net/
Hamburg hOERt ein HOOU bei panoptikum.io https://panoptikum.io/podcasts/42273
Hamburg hOERt ein HOOU bei Apple Podcasts https://podcasts.apple.com/de/podcast/hamburg-hoert-ein-hoou/id1436616305
Hamburg hOERt ein HOOU bei Spotify https://open.spotify.com/show/6bvHOCLjRNjtSGIcfao2dX?si=9GMBMJCNRU-tRRwVSQRzaw
Conversations im Rahmen des Projekts Commune
Conversation 1
Studio Moniker https://studiomoniker.com/
Elvia Wilk http://elviapw.com/
Conversation 2
American Artist https://americanartist.us/
Laura Kurgan https://c4sr.columbia.edu/
Conversation 3
Richard D. Bartlett http://richdecibels.com/
Nora N. Khan https://en.wikipedia.org/wiki/Nora_Khan
Conversation 4
James Andrews https://twitter.com/keyinfluencer
Rebecca Stephany https://en.wikipedia.org/wiki/Rebecca_Stephany