08.07.2025 | Christian Friedrich

Kailas Mahadevan

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Kailas Mahadevan
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Nicola Wessinghage
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Christian Friedrich

Über Kailas‘ Weg zur Schauspielerei, Improvisation, die Frage „Was ist Geld?“ und über Leadership und Verhalten in Gruppen

Kailas Mahadevan hat in über 150 Filmprojekten als Schauspieler gearbeitet. Geboren in Hamburg wollte er früh zum Film, hat aber auch stets versucht, sich einen Plan B offenzuhalten. Mit Nicola Wessinghage spricht er über seine Erfahrungen in der Schule, die Suche nach einem Ausbildungsplatz und seinen Weg zur Schauspielausbildung. Es geht um Kailas Respekt vor Improvisation, darum, was Geld und Kapitalismus mit der Gesellschaft machen und gemacht haben. Was Kailas an seinem Beruf gefällt ist, dass er ständig in neue Welten eintauchen kann, dabei etwas lernt und dann weiter in die nächste Welt wandert. Klar also, dass wir mit ihm auch über Lernen sprechen wollten.

Zur Person

Kailas bei Instagram

Übersicht Filme und Aktivitäten im Profil bei Crew United

Showreel von Kailas Mahadevan

Kurzfilm Bambirak (2020), Regie Zamarin Wahdat, Ausschnitt

Klosterschule Hamburg (Wikipedia)

Bullenhuser Damm (Wikipedia)

Fernsehbeitrag: Die Kinder vom Bullenhuser Damm (ARD Mediathek)

Beispiele Impro-Film

Das Begräbnis (Wikipedia)

Das Fest der Liebe (Wikipedia)

Lernangebote im Gespräch

Leadrship with Reflection

Improvisation

Was ist Geld?

Weitere Lernangebote, die Kailas interessant fand

Selbstmanagement

Abenteuer Rechtsmedizin

Innovatives Filmemachen

Credits

Moderation: Nicola Wessinghage und Christian Friedrich

Musik: Jakob Kopczynski

Produktion: Christian Friedrich

Die Angebote zum Selbstlernen auf der Online-Plattform der Hamburg Open Online University stehen allen Interessierten frei zur Verfügung.

Um unsere Lernangebote zu nutzen, brauchst du weder zu studieren noch bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Schau einfach online vorbei. Unsere Internetadresse ist www.hoou.de

Feedback, Anregungen und Kommentare zum Podcast erreichen uns per E-Mail unter waswillstduwissen@haw-hamburg.de

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17.04.2024 | anja.redecker@hfmt-hamburg.de

Postskriptum #9: Artaud lesen, denken - nutzen?

ein Gespräch mit den Dozent*innen Eva-Maria Voigtländer und Ilario Rascher

Antonin Artaud zählt zu denjenigen Theaterschaffenden, deren Gedanken und Konzepte bis heute wirkmächtig bleiben. Der 1896 in Marseille geborene Schauspieler, Regisseur, Autor und Theoretiker entwickelte das „Theater der Grausamkeit“ – ein Konzept, das die Gesamtmittel einer Inszenierung gegenüber der Überhöhung des Textes in den Vordergrund rückt. Regiestudent Ilario Rascher und Dramaturgin Eva-Maria Voigtländer gaben gemeinsam im Sommersemester 2023 ein Seminar zum Ausnahmekünstler Artaud.

In diesem Postskriptum sprechen sie nicht nur über das „Theater der Grausamkeit“, sondern auch darüber, warum sie dieses Seminar gemeinsam geleitet haben und wie die Auseinandersetzung mit Theatergeschichte die Theaterpraxis heute beeinflussen und bereichern kann.

Die von den Teilnehmenden des Seminars verfassten Manifeste zu Artaud finden sich auf der Website Accessing.Theatre: https://hoou.hfmt-hamburg.de/accessing_theatre/content/postskriptum-09-artaud/

Ein Schreibtisch von oben. Auf ihm liegt eine Klavierauszug zu Mozarts

Foto von Elise Schobeß

08.01.2024 | anja.redecker@hfmt-hamburg.de

Postskriptum #8: Postdramatisches Musiktheater

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Elise Schobeß

ein Gespräch mit Johannes Blum, Dramaturg und ehemaliger künstlerischer Leiter der Opera stabile der Hamburgischen Staatsoper.

Während im Schauspiel postdramatische Ästhetiken längst im Mainstream angekommen sind, so fällt diese Entwicklung im Musiktheater spärlicher aus. Zwar finden Ansätze, die Partitur als Material zu betrachten, schrittweise Eingang in die Musiktheaterpraxis. Jedoch treffen diese häufig auf Herausforderungen innerhalb der institutionellen Strukturen.

In diesem Podcast erzählt Johannes Blum über seine Erfahrungen als Dramaturg in verschiedenen Produktionen, die als postdramatisch zu beschreiben sind. Neben ästhetischen und konzeptuellen Ansätzen geht es dabei auch um einen Einblick in die institutionellen Prozesse sowie Perspektiven für das postdramatische Musiktheater.

Jemand schreibt mit einem Stift in ein Notizbuch. Zu sehen sind nur Hände, Stifte und der Tisch

08.07.2023 |

Postskriptum #7: Nachhaltig produzieren

ein Gespräch mit Christine Ruynat, Bühnen- und Kostümbildnerin und Teil des Performing for Future Netzwerks sowie des Szenograph*innenbunds.

Bundesweit gibt es vielfache Initiativen, Arbeitsgruppen und Netzwerke, die sich mit der Frage beschäftigen, wie wir an Stadt- und Staatstheatern, aber auch in der Freien Szene nachhaltiger Projekte produzieren können. Können sich unsere Bühnen noch Materialverschwendung erlauben? Wie funktionieren Konzeptionstreffen per Videocall? Und was bedeutet ökologische Sensibilität konkret für Kostüm- und Bühnenbildner*innen?

In diesem Postkriptum geht es darum, Verbündete zu finden, wie Kreativität aus Beschränkung entstehen kann und was Nachhaltigkeit über ökologische Faktoren hinaus bedeutet.

Ein Schreibblock liegt auf einem Holztisch und jemand schreibt etwas mit einem Kugelschreiber hinein. Zu sehen sind noch ein Gals Wasser und eine Postkarte mit einer Zeichnung vom Meer

20.06.2022 |

Postskriptum: Die richtigen Leute kennen(lernen)

ein Gespräch mit Dr. Robert Peper, Kultur- und Netzwerkberater

Vor dem Einstieg in den Beruf – und oft weit darüber hinaus – treibt viele Studierende und Theaterschaffende die Frage um, wie sie an Aufträge kommen. Ob als Regisseurin, die an Stadttheatern inszenieren möchte, als Kostümbildner, der sich feste wiederkehrende Teams wünscht oder als Schauspielerin, die frei und ortsungebunden arbeiten möchte: Oft scheint es von Bedeutung zu sein, die richtigen Leute zu kennen oder kennenzulernen. Aber ist aktives Netzwerken eigentlich etwas Verwerfliches?

Im Postskriptum zu einer Online-Umfrage zu Netzwerken in den Darstellenden Künsten, erzählt Dr. Robert Peper von Brokern, von unterschiedlichen Motivationen Netzwerke zu bilden und deren Veränderlich- sowie Zerbrechlichkeit.

Eine Person schreibt mit einem Stift auf ein weißes Blatt Papier, welches auf einen Holztisch liegt

27.03.2022 |

Postskriptum: Mit dem Publikum sprechen

Ein Gespräch mit Jonas Feller von der Geheimen Dramaturgischen Gesellschaft

Dramaturg:innen, Theaterpädagog:innen, Projektleiter:innen der Freien Szene – sie alle zerbrechen sich seit Jahren mehr und mehr den Kopf darüber wie zeitgemäße, niedrigschwellige und kommunikative Vermittlung aussehen kann. Denn während bei Publikumsgesprächen und Einführungen, Programmheften und Ankündigungstexten die Kommunikation i. d. R. in nur eine Richtung, nämlich von den Theaterschaffenden zu den Rezipierenden verläuft, ermöglichen alternative Gesprächsformate einen inspirierenden Austausch mit dem Publikum.
In diesem Postskriptum erzählt Jonas Feller von der Geheimen Dramaturgischen Gesellschaft, die solche Methoden erfindet und teilt. Er berichtet von der machtkritischen Motivation dieser Arbeit und von den überraschenden Erkenntnissen, die sie immer wieder zutage fördert.